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verkett ftr». leber die durch -ew r erklärte Graf An- lenüber, daß er die auen für die mili- deutsche Kaiser be- und die imponie- inen entscheidenden lgen. >ie sich überall der , ist eine so grotze^ alle berücksichtigt ommando hat schon iegsfreiwillige auf- nach dem Abschluß hieben. Wie aus, »hl der KriegSfrei- belaufen. Da die tigen können, wer- oärts geschickt. In D Freiwillige zuin üter aus Essen be- zeren Städten deÄ In Essen meldete i Söhne bereits zut hriger Förster aus- i seinem alten Kü» nterbliebenen re Nationalstiftung Gefallenen in der Staatsminister und- urd Kommerzienrat ten. Nähere Mit werden. den Grenzgefechten > erlitten die dabei nt 18 3 Tote, Jn- ceginrent 59 5 Ver- undete. Infanterie ziment 155 7 Tote,, undete, Infanterie- Infanterieregiment endeten Dragoner- rmißt, Dragonerro cegiment 7 2 Tote, ent 14 1 Toten, 3 15 1 Toten, 2 Ver- ferd 3 1 Derwunde- rndeter, Feldartille- ldartillerieregiment mr, an denen die- Lnnen bis auf Wei- bt den sich auswei- > Zentralnachweis, in, Dorotheenstratze Tie Verwundeten des Zaren! ird, haben die Dra» . 24 in Darmstadt, ußland ist und die ms ihren Uniforin- t und verkehrt wie- ht mehr sichtbar ist^ alien veröffentlichtes Tele- tschcn Auswärtigen! schaiter, das einen die Auslandslügen orgeruien, besonders och gezweifelt wuriw g bekannt war. ll. ' wohnte gestern vor- rschen Hoskirche bei täfel beim Prinzen eute nach der Billa sausschuß der Ans- »den 1915" beschloß- tand zu nehmen, die ibzuhalten und über ir ein späteres Jahr se Entschließung zu Infall. Der gegen- - Fahne einberusrne in der Pragerstraße iureau hat, ist heute mir dem Pferde ge- Ibruch erlitten. Der >S geschafft, wo er »ug eines Deutsch- r Deutschamerikaner Dresden des Deut- tadtgemeinde, seiner edürftige Einwohner en, mit der Bedin- tahre 1925 zu einem Kriege zwischen England und dem Deutschen Reiche kommen sollte, der dem Deutschen Reiche von England aufgezwungen ist, die StadtgeMeinde verpflichtet sein soll, das Kapital ohne Verzug' dem Staatssekretär -es deutschen Reichs- marineamtS zu übergeben. Dieser soll diese 6000 -4t unter die Besatzung desjenigen deutschen Kriegsfahrzeuges vertei len, von dem das erste größere englische Kriegsfahrzeug (Linienschiff, Kreuzer oder größeres Torpedoboot) genom men oder vernichtet wird. Die Verteilung soll nach freiem Ermessen des Staatssekretärs unter die gesamte über lebende Schiffsbesatzung erfolgen unter besonderer Berück sichtigung des- oder derjenigen Personen, welchen da) Hauptverdienst an dem Erfolg zukommt, oder die sich sonst besonders dabei hervorgetan haben. Es soll dabei kein Un terschied zwischen Offizieren, Unteroffizieren, Mannschaften, Heizern oder sonstigem Personal gelten. Soweit die Be satzung gefallen oder sonst umgekommen ist, ist eS dem Er messen des Herrn Staatssekretärs freigestellt, ob und inwie weit er die Hinterbliebenen bedenken will. — Daß die Be dingungen erfüllt, daß dem Deutschen Reiche der Krieg von England freventlich aufgezwungen worden ist, darüber kann kein Zweifel bestehen, wie auch bestimmt zu erwarten ist. daß der Staatssekretär des Reichsmarineamtes die Schen kung, worum jetzt von dem Ortsverbande Dresden des Deutschen Flottenvereins nachgesucht worden ist, annehmen wird.' In den Geretteten der Königin Luise und den Hin terbliebenen ihrer tapferen Toten haben wir ja wohl schon wackere Anwärter aus -en Preis. Wurzen, 10. August. Auf Posten von einer Lokomotive überfahren. Auf der Eisenbahnbrücke wurde abends U10 Uhr ein auf Posten stehender Soldat des 106. Infan terieregiments von einer Lokomotive überfahren und getötet. Beierfeld, 10. August. Kriegsunterstützung. Die Be amten und Arbeiter der hiesigen Firma Albert Frank haben unter dem Vorsitz des derzeitigen Inhabers der Firma Fer dinand Frank beschlossen, 10 Proz. ihres Lohnes für die Frauen und Kinder der in den Krieg ziehenden Kameraden als Kriegsfonds zur Unterstützung der in Not geratenen Familienangehörigen zu sammeln. Der Inhaber der Firma wird ebenfalls dazu beisteuern. Zwickau, 10. August. Stiftung für das Rote Kreuz. Ein Bürger der Stadt, der nicht genannt sein will, stiftete 20000 für die Zwecke des Roten Kreuzes. Crimmitschau, 10. August. Eine Stiftung von 25000 Mark hat Fabrikbesitzer Emil Trommer der Stadtverwal tung zur Unterstützung von Familien, die durch die Einbe rufung ihres Ernährers in eine bedrängte Lage geraten sind, übergeben. Aue, 10. August. Kriegsbeihilfe. Im Blaufarbenwerk Niederpfannenstiel erhält jeder der einberufenen Mann- schäften eine Kriegsunterstützung von 10°^. Außerdem haben die in Werkshäusern wohnenden Familien der Einberufe nen während der Kriegsdauer keine Miete zu zahlen. Aus der Oderlarrfitz. Bischofswerda, 10. August. Städtisches »«d Allgemeine». —* Die Liebesgaben für die ins Feld ziehenden Krieger werden, wie wir mit Freuden konstatieren können, in reichlichem Maße gespendet von der Bevölkerung in Stadt und Land. Eine Anzahl Damen und Herren aus allen Kreisen hat sich dem Ausschuß zur Verfügung gestellt und ist bei der Ankunft der Züge eifrig tätig, die Soldaten mit Getränken und Speisen, Zigarren und Zigaretten zu be wirten. Das Schauspiel eines durchfahrenden Truppenzuges ist erhebend. Nervöse Angstmeier und alle, die schweren Herzens sind ob dem Ernst der Lage, können hier Trost holen an der Begeisterung, mit der unsere braven Soldaten in den heiligen Krieg ziehen. Die Söhne unseres Volkes sind durchdrungen von jener todesmutigen Begeisterung, von der unsere Väter erfüllt waren, als' sie vor 100 Jahren unsere Freiheit, vor 44 Jahren unsere Einheit erkämpften. Die Stimmung unserer Truppen kennzeichnet trefflich Paul Kirstein im „B. L.-A." in nachstehendem Gedicht: Soldaten-Abschied. Nun, Mädel, laß das Weinen sein, Schluchz' nicht bei jedem Wort! Wir wollen heut noch fröhlich sein, Denn morgen mutz ich fort. Mutz morgen in den Kampf hinaus, Da brauch' ich meinen Mut Und weinst du dir die Aeuglein aus, Beschwerst du mir mein Blut. Mein Blut soll aber frei und licht Durchbrausen mir das Herz — Wer siegen will, der darf sich nicht Vergehen in Abschiedsschmrrz. Und siegen will ich, schwerenotl Zu schwarz war der Verrat Ts rächt, was der Verräter bot, Nur eine grotze Tat. Die glüht mir in den Adern schon, Die reitzt die Brust mir auf — Drum, Mädel: keinen Klagrton! Der Welt latz ihren Lauf! Wer Deutschland an die Ehre griff, Der grub sich auch kein Grab. Wenn Deutschland seine Säbel schliff, Wäscht jede Schmach es ob. Und wirst es mich auch in den Staub, Ein andrer steht str mich . . . Umkranz' mein Bild mit grünem Laub Und denk', ich starb für dich! Drum reich' mir einmal noch die Hand, Zeig' deiner Aeuglein Licht! E» gilt ja unserm Vaterland Darum, Mädel, weine nicht . . . —* Zwei wichtige Bekanntmachungen des StadtrateS find in der heutigen Nummer enthalten: über Gewährung von Unterstützungen an die Familien Einberufener und Vermittelung von Arbeitsgelegenheit, sie werden genauer Avmrnismchntt empfohlen. "" «1L "s Ul«. Der Sächsisch« Erzähler. Seite 3. Rr. 184. es Tiergattung und Bezeichnung Gewicht «k. Ausnahme-«»« üdrr Noti». Geschäfte an« bet Rindern und Schafen flott, Kälbern mittel, Schweinen langsam. srusorrn rnm«, < Unvrrkaust dtted 50 Schweine. 47-51 43-48 88 102 87-91 100-105 96-98 81—95 57-60 53-56 48-52 42-47 115 -120 88-100 80-94 80-86 100-105 96—99 91-95 86-90 57—60 53-56 48-52 72-74 72-74 70-72 68-69 64-66 56-58 56-58 51— 56 52- 53 50-52 Mk. 58-60 53—56 50-52 Letzte Depeschen Türkische Sympathie für Deutschland und Österreich. Konstantinopel, 10. August. Die türkische Presse be tont offen die Sympathie für Österreich-Ungarn und Deutschland und fährt fort, England Wege« der Beschlag nahme türkischer Großkampfschiffe anzugreiscn. Entrüstung in Bulgarien über den Petersburger Gesandte«. Sofia, 10. August. Der bulgarische Gesandte in Pe- tersburg, General Radka Dimitriew ist in die russische Ar mee eingetreten. Die hiesigen politischen Kreise tadeln die sen Schritt allgemein. Die Regierung hat de» General so- fort seines Postens als Gesandter enthoben. Das Blatt Pambano schreibt: Dimitriew habe sich schon während drS Balkankrieges mehr als Russe und Serbe gefühlt, denn als Bulgare. Man muffe ihn als Verräter in Bulgarien behan deln und dürfe ihn nicht mehr über die Grenze lassen. Ein Aufruf der Däne« in Berlin. Berlin, 10. August. Die dänische Kolonie veröffentlicht folgenden Aufruf: An die Dänen in Berlin! Wir, die wir seit Jahren hier leben, fordern unsere Landsleute auf, in diesen schweren Stunden unseren deutschen Freunden mit Herz und Hand werktätig zur Seite zu stehen und ihnen un sere Sympathie zu bekunden. Mk. 100—105 86—99 93-75 Schlachtviehpreife aus dem Biehmarkt zu Dresden am 10. August 1914. Auftrieb: 462 Rinder ,und zwar 35 Ochsen und Stier« 219 Bullen, 208 Kalben und Kühe, — Fresser) 161 Kälber, 219 Stück Schafvieh, 1430 Schweine, zusammen 2282 Tiere. Marktpreise für 50 Kilogramm in Mark. 85—90 58-60 50-54 46—60 1. 2. 3. mäs —* Liebesgaben für die ins Feld ziehenden Krieger. Weitere Geldspenden sind eingeganaen: Baumeister K. Mk. 10.—, Ungenannt Mk. 3.—, H. S. Mk. 3 —, H. K. Mk. 20.—, zusammen mit den früheren Spenden Mk. 73.—. Ferner ü Schachteln Zigaretten und 2 Päckchen Keks. —* Hindert den Automobilverkehr nicht mehr! Trotz der von der obersten Heeresleitung seit mehreren Tagen dringend ausgesprochenen Forderung, dem Automobilverkehr keine Schwierigkeiten in den Weg zu legen, wiederholen sich stündlich Mißgriffe von den schwersten Folgen. Es gibt weder Geldautomobile noch fremde Automobile in Deutsch land. Jeder, der den freien Automobilverkehr hindert, ver sündigt sich am Heer. —* Kriegsfreiwillige. Bon amtlicher Seite wird ge schrieben: Entgegen der in Zeitungen gebrachten Notiz, daß Kriegsfreiwillige sich vorläufig bei den Militärbehörden nicht mehr melden sollen, gibt daS Königliche Kriegsministerium bekannt, daß jederzeit Kriegsfreiwillige ihre Dienste dem Vaterland zur Verfügung stellen können. Ihre Einstellung erfolgt nach Bedarf. Meldungen zu freiwilligem Eintritt sind bei den Ersatztruppenteilen anzubringen. —* Familienunterstützung der Kriegsteilnehmer. Auf Grund des am Dienstag vom Reichstag angenommenen, sofort in Kraft getretenen Notgesetzes, betreffend die Unter stützung von Familien in den Dienst eingetrerener Mann schaften, muß die Unterstützung mindestens betragen: 1. für die Ehefrau im Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober monatlich neun Mark (früher 6 M.), in den übrigen Monaten zwölf Mark (früher 9 M.); 2. für jedes Kind unter IS Jahren monatlich sechs Mark (früher 4 M.). Als unterstützungsberechtigt gilt auch ein uneheliches Kittd, insofern die Verpflichtung des Vaters zur Gewährung des Unterhalts festqestellt ist; 3. für nicht entferntere Verwandte und Geschwister monatlich sechs Mark (früher 4 M.), inso fern sie von dem in das Heer Eingetretenen unterhalten wurden. —* DaS Fehlen von Silbergeld macht sich überall fühlbar. Daß so wenig Silber in Umlauf ist, liegt vor allem mit daran, daß viele Leute das Silber aufbewabren und nur Papiergeld in Zahlung geben. Das sollte aber unbedingt unterlassen werden, damit der Zahlungsverkehr er leichtert wird. Wenn immer nur mit Papiergeld bezahlt wird, dann sind die Geschäftsleute in kurzer Zeit außerstande, Kleingeld herauszugeben. Das hat zur Folge, daß auch öffentliche Kaffen (Post-, Bahn- Stadt-, Gemeinde- und Sparkassen sowie Banken), in die das Geld von den Ge schäftsleuten zurückfließt, nicht mehr in der Lage sind, in klingender Münze auszuzahlen. Es gehört auch mik zum Patriotismus, daß man die finanzielle Mobilmachung des Reiches unteifiützt. Darum sei jedermann gebeten, mit Münze zu zahlen und Papiergeld nur dann zu verwenden, wenn es die Höhe der zu leistenden Zahlung ohne Not zuläßt. —* Eine Warnung vor Alarmgerüchten wird noch einmal in folgender Form erlassen: Es unterliegt keinem Zweifel, daß übelwollende Ele mente vielleicht im Auftrage unserer Feinde planmäßig auk allerlei Gebieten des öffentlichen Interesses Alarm- und Sensationsnachrichte» verbreiten, die bestimmt «nd geeignet sind, Beunruhigung hervorzurufen. DaS Pub likum wird aufgefordert, allen solchen Nachrichten ein ruhiges Mißtrauen entgegenzusetzeu. Jedenfalls macht sich mitschuldig, wer Nachrichten verbreitet, die nicht durch amtliche Berichterstattung bestätigt sind, Sollte es gelingen, den Urheber von Alarmnachrichten festzuftellen, so ist er der Polizei zu übergeben. (Zu diesen falschen Alarmge rüchten gehören besonders auch die hier verbreiteten Mel dungen über angeblich große Verluste sächsischer Regi menter. Das Publikum möge also die obige Warnung beherzigen.) Ans der Amtshanptmaunschaft Bautzen. r. Putzkau, 10. August. Eine Legende ans der Zeit vor 100 Jahren. Die jetzige Erstürmung der Belgischen Festung Lüttich erinnert an eine Episode von 1814, welche sich dort zugetragen hat. Dem Generalfeldmarschall Blücher wurden in seinem Quartier einige Fensterscheiben ein ge schlagen ; der Verdacht lenkte sich auf Soldaten des sächsischen Grenadierregiments, welches auch in Lüttich lag. Blücher war den sächsischen Regimentern nicht sehr gewogen, wabr- fcheinlich, weil diese zuvor unter Napoleon I. gegen ihn ge kämpft hatten. Da die Täter nicht ermittelt werden konnten, so wurde befohlen, daß das sächs. Grenadierregiment in Reih und Glied Aufstellung zu nehmen habe, und jeder 7.Mann er schossen werden soll. (?) Nach lleberlieferungenzweier Putzkauer sind 4 Mann erschossen worden, dann wurde durch höheren Befehl der Strafexekution Einhalt getan. Die zwei Putzkauer waren die Brüder Hartwig, genannt Schulhartwig, welche bei dem betreffenden Grenadierregiment gedient hatten und mit in Lüttich waren. Der eine Hartwig war in den 50er Jahren in Oberputzkau Tag- und Nachtwächter; einen festen Gehalt für diesen Post»», schien Hartwig nicht zu haben, denn an bestimmten Tagen ging er mit einer kurzen Lanze bewaffnet in die Häuser und erbat sich einen Sechser. Das war Anerkennung für einen alten Krieger, der in Rußland, bei Leipzig und Waterlo mit gekämpft hatte. Wie anders heute I in. Neukirch, 10. August. Der in unserer Kirchgemeinde im besten Andenken stehende Herr Pastor Stempel, der nun als Pfarrer in Liebcnau wirkt, wurde schon am zweiten Mobilmachungstage als Divisionspfarrer nach Bautzen be rufen. Göda, 10. August. Sammlung fürs Rote Kreuz. Der Ausschuß für gemeinnützige Arbeit hat für den Bezirk Göda die Sammelstelle von Sachen und Geld im Diakonat daselbst errichtet. Anmeldungen zur freiwilligen Kranken pflege aber werden auf der Pfarre entgegengenommen. Königswartha, 10. August. Nnglücksfall. Am Mitt woch wurde ein Landwehrmann aus Schirgiswalde beim Pferdetransport von einem Pferde so geschlagen, daß derselbe Aufnahme inS Lazarett finden mußte. Herr Tierarzt Schmidt transporüerte den Verwundeten mit seinem Automobil nach Bantzm. Die wirtschaftliche Lage in Sachse«. Bei der Besprechpng im sächsischen Ministerium des Innern über die« wirtschaftliche Lage nach Au-bruch des Krieges wurde u. a. noch in folgenden Punkten Ueberein- stimmung zwischen den Vertretern von Landwirtschaft, Industrie, Handel und Gewerbe festgestellt: 1. Den Arbeitgebern ist dringend anzuraten, ihre An- gestellten und Arbeiter, wenn auch vielleicht in . beschränktem Umfange, so lange Heiter zu beschäftigen, als sich ihre Be triebe irgendwie aufrechterhalten lassen. Verschiedene Industrien, besonders der NahrungS- und Genußmittelbranche, können mit Sicherheit darauf rechnen, daß ihnen durch den Krieg sogar vermehrte Aufträge zugeführt werden. 2. Mit Unrecht nehmen manche an, daß der eingetretene Kriegszustand die Aufhebung eingegangener Lieferungsverträge rechtfertigt. Eine Aufhebung solcher Verträge kann nur in Frage kommen, wenn besondere Rechtsgründe vorliegen. Wer sich eine Lieferung hat versprechen lassen, kann jedenfalls nicht einseitig von dem Vertrag zurücktreten. 3. Die diesjährige Ernte bietet die günstigsten Aussichten. Maßregeln, sie mit Beschleunigung zu bergen, sind allent halben im Gange. Es Mat kein Anlaß vor für Landwirte und Händler, von ihren Vorräten an Getreide und Mehl über das übliche Maß hinaus zurückzubehalten. Auch die Kartoffelernte stellt einen reichen Ertrag in Aussicht. 4. Um eine Zusammenfassung aller durch den Krieg bedingten wirtschaftlichen Maßnahmen für das ganze Land herbeizuführen, ist ein besonderer Ausschuß gebildet worden, dem Vertreter der größeren Städte, der Landwirtschaft, des Handels und der Industrie und der Banken angehören. 1. Doppelender . . . . 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und gute Saugkäl 4. l Ochsen: 1. vollfleischige, ausgemästete, höchsten Schlacht ¬ wertes bis zu 6 Jahren .... 2. junge, fleischige, nicht ausgemästete, — ältere ausgemästete 3. mäßig genährte junge — gut genährte ältere 4. gering genährte jeden Alters Bullen: 1. vollfleischige, ausgewachsene, höchsten Schlachtwertes 2. vollfleischige jüngere 3. mä^ig genährte jüngere und gut genährte 4. gering genährte Kalben und Kühe: 1. vollfleischige, ausgemästrte Kalben höchsten Echlachtwertes 2. vollfleischige, ausgemästet« Kühe höchsten Schlachtwertes bi» zu 7 Jahren 3. ältere ausgemüstete Kühe und gut entwik- Kelte jüngere Kühe und Kalben 4. gut genährte und mäßig genährte Kalben 5. mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben .... Fresser: Gering genährte» Jungvieh im Alter von 3 Monaten bl» zu 1 Jahr« Kälber: Doppelender . . mittlere Älast» und güte Saugkälber. geringe Kälber ..... Schafe: Mastlämmrr und jünger« Masthammel ältere Mastbammel mä^ig genährte Hammel u. Schaft (Merz- Schweine: 1. vollfleischige der feineren Raffen und der Kreuzungen im Atter bi» 1'/, Jahr . 2. Fettschwetne 3. fleischige 4. gering entwickelt« 5- Sauen und Eber