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Allerlei <-«! 'k 7W1 Vls s^ «s Wo ist Loheng rin? z Unsere LNäer Bilderrätsel. 1 I AuflSIunz lolgt ln »Schlier Nummer. verantwortliche «edaktlon von Ernst Pselfser, gedruckt und heraukgcgrben von «reiner ch Pseisfer ln Stuttgart. Auslösungen au» voriger Nummer: De« SllbenrStlell: Narollne, Arabien, Magdalene, ImMe, stiga, Urne, Natal. Le» Logogrlph«: WInd-WaIler»Hole. MNIMU !WWMWIIM! Anagramm. Al« Münze bin ich dir bekannt, Doch gelt' ich nur in fremdem Land. Ein einzig Zeichen füge an, Zum Meeresteile werd' ich dann. Julius Falck. Kreuz-Rätsel. Gegenbeweis. „Bei Ihnen in der Stadt ist wohl auch Dienstboten mangel?" — „Glaube ich nicht. Meine Frau hat wenigstens alle acht Tage eine andere!" Tie Leidtragenden. Chef: „Run, hat der Wirt Sie nicht heraus- geschmissen, al» Sie ihm heute zum zweitenmal Wein verkaufen wollten?" — Reisender: „Der Wirt nicht ... aber die Gäst'I" »in originelle» Esse«. Der Multi- Gerierbild. Millionär William Waldorf Astor gab einst in Kairo ein recht lohnendes Essen. An einer quadratförmigen Tafel nah men 28 Personen Platz. Auf der Tisch platte war die ägyptische Wüste darge stellt. Zucker stellte den weißen Wüsten sand dar, Karawanen und kunstvoll ge bildete Vasen belebten die „Wüste". Der „Nil" floß über die Tafel und mitten erhoben sich die Pyramiden und dir Sphinx. Am Schlüsse des Mahles wur den mit goldenen Schaufeln „Ausgra bungen" im Wüstensands vorgenommen, und — jeder sand bei seinem Platze kostbare Schmuckstücke, die ihnen als Gastgeschenk überreicht wurden. T. Ein altrömischer Triumphbogen. Als im Jahre 312 nach Christus der römische Kaiser Konstantin der Große an der Milvischen Brücke vor den Toren Roms über seinen Nebenkaiser Maxentius einen großen Sieg er fochten hatte, ließen der römische Senat und das Volk dem Sieger einen prächtigenTriumphbogen unweit des Kolosseums errichten. Dieser Triumph bogen ist heute zugleich das bedeutendste noch erhaltene Denkmal Kon stantins; er ist mit zahlreichen Reliefs geschmückt, die großenteils einem älteren Triumphbogen am Forum des Kaisers Trajan entstammen. Die Deutsche Werkbund-AuSstettung in Köln. Mitte Mai fand in Köln die Eröffnung der Deutschen Werkbundausstellung statt. Wir brin gen von den Ausstellungsgebäuden das Teehaus, welches sich auf einem alten Fort erhebt und der einzige Bau ist, welcher nach der Ausstellung dauernd bestehen bleibt als städtisches Restaurant des späteren Kaiser- Wilhelm-Parks. — Das zweite Bild zeigt eine niederrheinische Dorfkirche, erbaut nach den Entwürfen der Kölner Architekten Heinrich Renard, Diö zesenbaumeister, und Stephan Matter. Sie will nach Material und Form bodenständig und zweckmäßig sein. Sie gewinnt ihre Bedeutung in der Bautengruppe des niederrhcinischen Dorfes nicht nur durch die zentrale Lage, sondern vor allem durch ihre geschlossene, groß wirkende Baumasse, die kein deplacierter Reichtum dekorativer Formen auflöst, bricht also deut lich mit der bisher so vielfach beliebten Erstellung von Miniaturdomen aus ost weit hergeholtem Material in unfern Dörfern. Im Äußern demnach der Umgebung sich anpassend, einfach und schlicht, trägt die Dorfkirche im Innern durch Reichtum, Formen- und Farbenfreudigkeit der Ausstattung echt katholischen Charakter. Es ist hier der Versuch gemacht worden, eine Dorskirche zu erbauen, die bei einem Fassungsvermögen von 350—100 Per sonen die Bausumme von 20000—25000 nicht übersteigt. M. Der Neubau der Hochschule für anthropologische Wissenschaft in Dörnach bei Basel. Dieser architektonisch wunderbar wirkende Bau auf einem Bergrücken, der das ganze Tal beherrscht, wurde soeben nach dem Entwurf von vr. Steiner, Berlin, errichtet. Zuerst war die Schule für München geplant worden, aber dort nicht konzessioniert, und daher mußte der Bau in der Nähe der deutschen Grenze bei Basel errichtet werden. Der „Durstbrunne«" für den Kaiserlichen Jubiläumspark in Hom burg vor der Höhe. Im neuen Kaiserlichen Jubiläumspark in Homburg v. d. H. wurde ein interessantes Kunstwerk aufgestellt. Es ist dies der von Rach Lrdnen der Buchstaben bezeichnen: I) Die Senkrechte: Ein Wagerücr. S) Die Wag rechte: Ein Insekt. Julius Falck. der Großen Berliner KunstauSstelluug ivlO her bekannte im archaisti- scheu Stil gehaltene „Durstbrunnen" des Bildhauers Sans Dammann- Berlin, eine Stiftung de» Landrats von Brüning in Homburg. Der Haupt teil de» Brunnen- besteht aus einer streng assyrischen hockenden weiblichen, Figur aus gelbem Marnior, die in den Händen eine Schale hält, wi der zwei Panther aus schwarzer polierter Bronze da» herunterfließenbe Wasser trinken. " ' L L kt 1 Junge Kohlrabi. Dieselben werden geschält, in Fleischbrühe weich gedämpft und mit einer holländischen Sauce be gossen. Oder man wiegt ihre zarten Blätter fein, bereitet einen Spinat da von und garniert ihn mit den weichge dämpften Knollen. Ist Ei» nicht zu beschaffen, so hilft man sich mit einer aus einem Teil Salmiak, drei Teilen Salpeter, S Teilen Essig und 12 Teilen Wasser be- I stehenden Kältemischung. Auch gleiche Teile Kochsalz und Salpeter kön nen, mit Wasser zwischen Kompressen befeuchtet, zu kalten Umschlägen I Verwendung finden. Geschlossene Kußringe müssen den Tauben schon in den ersten acht Tagen ihres Lebens angelegt werden; später ist es nicht mehr möglich, , die Ringe über die Zehen zu bringen. . Winterveredlungen von Stachel- und Johannisbeeren sollten nicht ) während des ganzen Sommer- in den Töpfen bleiben; sie verkümmern . und leiden unter Pilzbefall. Man Pflanze sie jetzt noch aus gut gedüngtes / Land; achte aber darauf, daß die jungen Triebe gut abgehärtet sind. Abendlust und überlegte, was er tun sollte. Zum Zubettgehen ist's noch zu früh. Du gehst noch auf ein Stündchen ins Kasino -- oder in die Reichskrone, da ist'- gemütlicher. Karlen werden »licht angerührt, du trinkst nur einen Schnitt Helles, dann gehst du solide heim. Da in den vorderen Räumen des Hotels und im Gärtchen fast alle Plätze besetzt waren, so begab Kurt sich gleich ins Klub zimmer. Dort saßen Baron Ravenburg, der Volontär v. Wendelshöh und noch ein dritter, ihm bisher unbekannter Herr plaudernd in einer Ecke. „Alle guten Geister, Herr Leutnant Peterson!" rief der Baron mit lautem Gelächter. „Das ist lange nicht da gewesen! Glaubte schon, Sie wären ganz in der Philister Lande gezogen. Nett, daß Sie sich mal wieder sehen lassen." Er wurde dann dem dritten Herrn, aus dessen tiesbraunem, finsterem Gesicht ein Paar stechende dunkle Augen blitzten, vor gestellt und erfuhr, daß dieser — Kapitän v. Günther sollte er heißen — sich ebenfalls in Hard- burg ein paar Wochen zur Kur auf- zuhalten gedächte. Er wäre län gere Zeit in den Tropen gewesen und fühlte sich nun sehr erholungs bedürftig. „Wir unterhielten uns eben," sagte v. Ravenburg darauf, „über ein recht erquickendes Getränk, das ich in Afrika schätzen gelernt habe und das der Herr Kapitän eben falls kennt. Ist eine Art Bowle aus Rheinwein, Sekt, Kognak und einigen guten Zusätzen sonst noch. Es wäre vielleicht nicht Übel, wenn wir das Zeug uns einmal zusam menstellen ließen. In der schönen Frühlingszeit, die nun bald vorüber ist, soll Bowle sehr gesund sein. Mein Sanitätsrat hat auch nichts dagegen, wenn ich mich diesem Ge nuß ab und zu mal hingebe. Im übrigen bin ich ja während der Kur Abstinenzler. Aber Herr Kapitän, Sie müssen bei der Her stellung zugegen sein." Bald stand die Bowle auf dem Tisch, und Kurt schmeckte sie ganz vorzüglich. Freilich kam sie ihm recht schwer vor, wenigstens beim ersten Glase. (Foryehuna i°lg».>