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keichsver- r die große„ Ihnen nicht vertraue nie» wie Sie sich kämpfen, um Sie auch stets rechte zu tun erkannte, ich fühlen gegen- h vor meinen? Sonne. Hin- ? verträumten mf dem Weg, -ouette sich in : hob, ihr zur iere, während das zweite Buch ieses gewaltigen cden uitd einge- > immer wieder mge, kein gutes nützt zweifellos vie alle anderen leidende Aende- ht unauSgespro- Wmpromitzwege :dnung angereS wen die Gleich geblieben wäre, tz sich so oder so er von ihrer sen, ihm den > er so lange >en Wert der Kundschaft zu ihm mächtig »alt und Reiz seine Augen daß Freund- Und wenn fast scheinen, undschaft ein l.- Ein Bund, atz nichts an mg folgt.) m Baron Bü- „Ich verstehe weigsam und ivohl bald La> i Westen tür- hl, als müßte ag verbluten, den rechten allenthalben so md tunlich er- erheblich geha- kschrist über die n den Rednern ispielen augen- erschieden wur- effs der Land kennzeichnender Landkreis hatte der Reichsver- angspflicht auf- : an diesen bei, ützung hat, die gleichwertig ist. r die volle Un- :ine Leistungs- : sämtlichen in sie durch Ver- S zwei Wochen ise eine Fidei- tragspflicht im indem sie er- 'enkasse sie for- Was geschaht Kaution von Herrschaft be- nf Tagen eine ir, wenn nicht lt vom Stand- Sesetz hat der n, ob die Lei en- anerkannt nichts fordern. Antragstellern >oten verlangte Leben wirken oder Auguste Mark Kaution h eine'Gold- 'ann. Köstlich r Unterstaats- )en. «Älchen ntziehen, mutz i. Gesetze sol- Avs dem Gerichtssaal. * Fünf Wochen Gefängnis wegen Tierquälerei. Eine exemplarische Strafe verhängte das Spandauer Schöffen gericht gegen einen Fuhrmann, der sein Pferd schwer miß handelt hatte. Er war mit einem Einspänner mit sechs Per sonen auf dem Wege von Seegefeld nach Spandau. Das Pferd war des sandigen Weges wegen bald am Ende seiner Kräfte, so daß die Fahrgäste ausstiegen. Der Angeklagte hatte schon vorher sinnlos auf das Pferd losgeschlagen. Jetzt riß er vor Wut eine junge, am Wege stehende Kiefer heraus und schlug damit unbarmherzig auf das Tier los. Ein Schlächtermeister und dessen Geselle brachten den Vorfall zur Anzeige. Das Gericht erkannte auf 5 Wochen Gefängnis. Vnrttes Allerlei Serbisch« Sprichwörter. Die „Serbska Starina", eine russische Zeitschrift, die sich nur mit südslawischen Proble- Aus Sachsen. Dresden, 30. Juli. König Friedrich August, Prinz Ernst Heinrich und die Prinzessinnentöchter trafen gestern nachmittag um 5.20 Uhr mit erheblicher Verspätung aus Ti rol kommend auf dem Hauptbahnhof ein. Auf dem Bahn- Hof hatten sich zum Empfang eingefunden der Kronprinz, Prinz Friedrich Christian, Prinz und Prinzessin Johann Georg. Unter den Anwesenden bemerkte man u. a. auch den Polizeipräsidenten Kättig. Vor dem Bahnhof hatte sich trotz des regnerischen Wetters eine nach tausenden zählende Men schenmenge angesammelt, die dem König von stürmischer Be geisterung getragene Huldigungen bereitete, die'sich auf der Fahrt zum Schlosse erneuerten. Dresden, 31. Juli. DaS Luftschiff „L Z 25", das künf tige Militärluftschiff „Z 9", traf gestern abend um 7ZH Uhr über Dresden ein, unternahm eine Schleifenfahrt über der Stadt und landete um 8,10 Uhr glatt in der Kaditzer Luft schiffhalle. Es hatte um 4 Uhr nachmittags Nürnberg und um 6 Uhr Plauen passiert. — Der Zugang zum Kaditzer Flugplätze ist bis auf weiteres nur durch den Haupteingang in der Scharfenbergstraße zu nehmen, da die übrigen Ein gänge gesperrt sind. len nicht Schikanen bringen, sondern Schäden heilen, bezw. ihnen vorbeugen. Schmerzlich ist an -em Gesetz, -aß es den Mittelstand ganz außerordentlich belastet. So hat, um nur ein Beispiel zu erwähnen, das sich aber unendlich vervielfachen ließe, ein kleiner Malermeister glaubhaft dargetan, daß die Mehrbe lastung durch die Krankenkassennovelle für ihn und sein Ge schäft mehr als 2000 Mark im Jahre auSmacht, daß er aber gar nicht imstande sei, diese 2000 Mark etwa durch Auf- schlag auf seine Preise wieder hereinzuholen. Warum nicht? Der Mann arbeitet meist mit Behörden, der Post-, Eisen bahnverwaltung usw. Diese aber erkennen höhere Forde rungen mit der Begründung nicht an, nehmen schließlich einen anderen Handwerker, wenn er ihnen damit käme. Da rum wäre weiter dringend zu wünschen, immer im Sinne verständigster Durchführung deS Gesetzes, daß die in Frage kommenden Behörden sich unter diesem Gesichtswinkel von Fall zu Fall die Frage vorlegten: dürfen wir dem Hand werker solche Belastungen auferlegen oder sollen wir nicht vielmehr unsere Preise revidieren? Wenn sie letzteres tun, stützen sie praktisch den Mittel stand in seinen ständig wachsenden Nöten wenigstens mit den zulässigen „kleinen" Mitteln, wo doch die „großen" so gar nicht kommen wollen, ihm von seinen Feinden einfach nicht gegönnt werden.... G Wen« der Krieg ausbräch«. Wie antwortet die moderne Großstadt, wenn jäh das drohende Gespenst des Krieges Wirklichkeit wird, aus die ersten Zeichen des Mars? Wie verändert sich in den ersten Stunden Antlitz und Rhythmus des städtischen Lebens? Im Journal sucht Ludovic Naudeau dieses freinde, ungewohnte Bild zu umreiben, jene Stunden, da der erste Rausch verflo gen ist und die Arbeit, die Vorbereitung zu blutiger Arbeit beginnt. Die Schreie auf den Straßen sind verhallt, Vie Stacht der Demonstrationen und Umzüge ist vorüber: und was nun sogt, das ist ein Morgen der großen Stille. An den Straßenecken sprechen die Menschen nur halblaut. Des> friedlichen Bürgers Blick gewahrt an allen öffentlichen Ge- bäuden, an den Bahnhöfen, vor den Banken Wächter der öffentlichen Ordnung, die schweigend die Tore hüten. In Paris werden sofort Soldaten der republikanischen Garde die Polizei unterstützen; wo sonst der Verkehr flutete, stehen nun aufrecht uniformierte Gestatten, das Seitengewehr blitzend aufgepflanzt? Wird sofort der Belagerungszustand verkündet? Die es wissen, schweigen. Aber auf den Boule vards wird man die Schutzleute ihren Revolver durch das Gewehr ersetzen sehen, und jeder wird wissen, aus dem Recht ist nun das Kriegsrecht geworden. Zu den Bahnhöfen strö men dichte Menschenscharen. Es sind die ersten Reservisten, jene, die bei der Mobilmachung sofort in ihre Garnison ab reisen müssen, ohne eine Einberufung abzuwarten. Der Stundenplan der Eisenbahnen ist wie durch Zauber aufge hoben; nur Züge mit Reservisten und Kriegsmaterial verlas sen die Hallen. Freilich, „in den Grenzen der Möglichkeit' will man auch einige wenige Züge für Zivilreisende ablassen. Aber werden sie abgehen? Wann werden sie abgehen? Wo liegen die „Grenzen der Möglichkeit?" Die Bewohner der städtischen Vororte werden vergebens ihren gewohnten Mac- genzug erwarten. Wie kommen sie in die Stadt? Durch Wagen? Schon ist es zu spät; schon hat bei Bauern und Fuhrwerksbesttzern die Aushebung der Pferde begonnen, die Aushebung der Pferde und auch die der Automobile. Auf den Plätzen von Paris wird man die Automobilomnibusse leer, in langen Zügen, Stellung nehmen sehen, bis Soldaten oder Offiziere auf ihnen Platz nehmen und sie fortführen, IN«. IN«. Der Sächsische Erzähler. Gest« 7. k-qllwn-v. Metrmckorkk ßommsrxkvr ck. Ul. kv'pL k 6lSL. 6«vs! Lölerr. Lenei-al poüoretc «I» in Ein Offizier vegen seiner Clem selbst „General, wollen Alle lachten, aber „>n Feldzug hindurch, angenen gemacht wurde. fand er sich vor die Wahl gestellt, in eine Schule einzutreten oder als Mitkämpfer ins Kld zu ziehen. Er zog das Letztre vor und entfloh seinem Vater — seine Mutter war gestorben — sprang auf den ersten beskn Zug und trat in das 23. Regiment als Freiwilliger ein. Aber da er noch so jung war, durfte er dem Rtgimettte nur als Trommler folgen. Die Offiziere und Soldaten gewannen ihn bald lieb: er wurde der Sohn des Regimentes. Der Regimentsschneider fertigte ihm aus einer alten Uniform eine neue, für ihn passende und der Junge schlief unter den Zelten mit den Soldaten, aß mit ihnen und kämpfte mit ihnen. Er hatte sich mit einem Gewehre bewaffnet und verließ das Regiment auf seinen weiten Märschen nie; wenn er müde war, setzte er sich auf eine Protze und folgte so seinen Kameraden. Während einer Schlacht wurde sein Regiment von den Konsöderierten umzingelt und zum großen Teile niederge- gemetzelt. Ergib Dich, verdammter kleiner Janker!, so schrie ein konföderierter Oberst dem Jungen zu, der sich mit seiner Muskete verzweifelt zur Wehr setzte. Aber der Knabe ergab sich nicht, sondern feuerte sein Gewehr auf den Obersten ab und dieser fiel schwerverletzt vom Pferde. Diese mutige Tat wurde bald in ganz Amerika bekannt und erregte überall Bewunderung, besonders bei den Damen. Der kleine Held wurde der Liebling und Abgott aller. Die Damen von Chicago spendeten ihm eine prächtige Uniform, die eigens für ihn zugeschnitten und mit prachtvollen Stickereien verziert war. Clem hatte auch die Freude, später zu erfahren, daß der Oberst von seiner Verwundung genesen war. Der Tao, an dem er sich so mutig wehrte, war auch für ihn selbst sehr gefährlich gewesen Drei Gewehrkugeln hatten seinen Rock durchlöchert, ohne ihm indessen weiteren Schaden zuzufügen, und er war dem Tode nur dadurch entgangen, daß er sich platt auf dieErde warf und sich totstellte. Zur Belohnung für seiaenHelden« mut wurde der kleine Soldat zum Sergeanten ernannt. Einige Tage danach wurde er dem General Grant vorgestellt, der leb« hafteS Gefallen an seiner Bekanntschaft fand, erzählte dem General, daß man den Jungen t Tapferkcit zum Sergeanten befördert habe und fügte mit kindlicher Unbescheidenheit hinzu Sie mich nicht noch weiter befördern? der Junge blieb Sergeant den während dessen er auch einmal zum Tas Schaf möchte ost auch gern mit -en Wölfen heulens Tritt mit gebücktem Rücken ein, wenn du ungeladen kommst, sonst ziehst du mit geschwollenem Rücken ab. Wer ins Wasser fällt, braucht sich nicht vor dem Regen zu fürchten. Die Hunde beißen sich untereinander, gegen den Wolf aber sind sie einig. irgendwohin, ins Unbekannte. Die Droschken fehlen, die Pferde sind schon requiriert. Die Straßenbahn, die Un tergrundbahn sind das einzige Verkehrsmittel, das dem Großstädter bleibt. In den Läden herrscht, so weit es nicht Nahrungsmittellä-en sind, dumpfe Stille. Hinter dem La dentisch kann die Verkäuferin ungestört ihre Lektüre fort setzen; kein „Rayonchef" stört ihre Ruhe, kein männlicher Kollege komint vorüber, denn sie alle sind zur Fahne ge rufen! Dann, am zweiten, am dritten Tage, geht noch einmal ein Rauschen, ein Echo des Krieges durch die Straßen. Die Truppen ziehen aus — und es wird still. Zurück bleiben nur Reserveformattonen, und hinter den Mauern der Ka- fernen beginnt die Aufstellung von Ersatztruppenteilen. Der Bürger erfährt nicht viel davon. Nur in den Fabriken, die für die Armee wichtige Produkte Herstellen, geht die Arbeit weiter. Es sind die einzigen Arbeiter, die nicht zur Fahne gerufen sind, die Arbeiter der Militärwerkstätten, der Pul verfabriken, der Arsenale. Und die Nachrichten vom Kriegsschauplatz? Die Extra- blätter? Ach, die ersten Tage werden stumm bleiben. Nichts erfährt das Volk von den Ereignissen der ersten Stunden. Nichts, absolut nichts. Im Generalstab werden die ersten Depeschen von Reiterkämpfen an der Grenze einlaufen. Aber der Generalstab wird schweigen und die Presse wird nichts erfahren. In den Telegraphenämtern wird keine Nachricht durchgelassen, die von der Armee erzählt. Und es beginnen die dumpfen, leeren, toten Tage des angstvollen Wartens, die Tage der ungewissen Gerüchte, die gierig von allen jenen aufgegriffen werden, mit Freude, mit Angst, die ihre Lieb sten da draußen wissen, irgendwo im Ungewissen. Ihre Lieb sten, von denen so viele niemals wieder heimkehren und an unbekannter Stelle, in fremder Erde vielleicht, schon ver scharrt sind. "" Der Aufmarsch österreichisch-unga rischer Heeres teile, die ins Feld rücken, vollzieht sich in aller Ruhe; der volle Einmarsch in Serbien er folgt, sobald die nötigen Streitkräfte mit dem erforderlichen Kriegsmaterial versammelt sind. Den Oberbefehl übernimmt Erzherzog Friedrich, dem bald nach der Ermordung des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdi nand dessen militärische Funktionen vom Kais r übertragen wurden. Un willkürlich lenkt sich der Blick auf die übrigen hohen Offiziere, denen die österreichisch-ungarischen Truppen anvertraut sind Chef des General- stabeS ist Freiherr Conrad von Hötzendorf, das 8. mobile Korps (Prag) kommandiert General Frei herr GieSl v. Gieslingen, das 3. Korps in Graz befehligt Feldmar schall Colerus von Geldern, das 13. KorpS in Agram steht unter dem Befehl des FeldmarschalleutnantS Freiherrn Rbemen zu Barensfeld, das 16. Korps in Ragusa befehligt Feldmarschalleutnant Wenzel Wurm, das 4. Korps in Budapest steht unter General von Tersztyänski, das 15. Korps in Serajewo hat General Edler v. Appel. Oberkommandierender in Südungarn ist General Potiorek. men befaßt, veröffentlichte unlängst serbische Sprichwörter; einige davon nwgen hier folgen: Ein Mäuschen, das nur aus einem Loch entschlüpfen kann, ist bald gefangen. Soldat ohne Waffen — ein Vogel ohne Flügel. Wer einen Hecht angeln will, mutz einen Gründling opfern. MM» küämsNckL NdaSrHwm. m. »-I» i» VttämsoäuIIwdmt Die Führer der österreichisch-ungarischen Armee El« zwölfjähriger Kämpfer im amerikanischen Bürgerkrige. ,Kinder sind ideale Krieger, unvergleichliche Soldaten", so schreibt der amerikanische Oberst Clem in seinen Erinne rungen, die jetzt im Outlook veröffentlicht werden. Oberst Clem hat nämlich selbst als 12 jähriger Junge an dem amerikanische Bürgerkriege teilgenommrn. Mit 12 Jahren