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Beiblatt z« Nummer ctimülla Paul «rotze UklllllM Alwin Lenner .Rufen Sie lieber die Zeugen zur Ordnung! oggen äea 10. Fuli IS 14. ru lllltilau lg an: „Grüne Schriftstück nicht existiere" und auch nicht existiert habe und datz demzufolge die Ehren. Hastigkeit und der Patriotismus Eaillaux' in keiner Weiss angetastet erscheine. Gerichtspräsident Albanel erklärte, daß der Zwischenfall dadurch als erledigt anzusehen sei. Der Vertreter der Privatbeleidigten, Chenu, sagte: Der Zwi schenfall ist zur Befriedigung des Herrn Caillaux erledigt, aber nicht zu der meinen. Herr Caillaux hat seinen Zweck erreicht. Er verläßt diesen Saal mit dem Zeugnis des na tionalen Loyalismus. Caillaut protestierte mit heftigen Worten gegen diese Auffassung; auch Labori erhob Ein spruch. Darüber erhebt sich heftiger Lärm im Auditorium. Präsident Albanel ruft das Publikum zur Ordnung. Che nu rüst: Die Verhandlung am Mittwoch. Als der Verteidiger Labori am Mittwoch zum Beginn der Weiterverhandlung den Gerichtssaal betrat, wurden ihm, offenbar wegen seiner energischen Haltung am Diens tag, von den jungen Advokaten, lebhafte Sympathiekund gebungen bereitet. Nach Eröffnung der Sitzung erhob sich Generalstaatsanwalt Herbaux und sagte, er sei zu der Er- klärung ermächtigt, daß das sogenannte ' „Grande chaine", klayg jetzt wieder das Kommando. Und wieder neigte sich Eckartshausens lange Gestalt bis -auf die Erde vor Ray Lassen. . Und Wolf von Schellern sich, daß Ray Lassens Augen .zornig auffprühten, daß sie mit einer unnachahmlichen Gra zie den rotgoldenen Kops hob und über Graf Eckartshausen .hinwegsah, ohne seine Verbeugung zu erwidern. WaS gab es denn zwischen den beiden? Etwas wie eins heiße Angst kroch Schollern zum Herzen. Was ging ihn überhaupt dieses Mädchen an? Warum mutzte er Tag und Nacht an sie denken? Er hatte garnicht vorgehabt, heute auf diese alberne Reunion zu gehen, und -doch stand er hier und verfolgte das blonde Friesenmädchen mit seinen Augen auf Schritt und Tritt. Was trieb ihn dazu? - .. . .. .. . Er konnte sich selber keine Rechenschaft darüber geben. Mit elementarer Gewalt trieb es ihn zu dem blonden Mäö- .chen, die ihn an eine erinnerte, an eine, die lange, lange tor, die ihm einst das höchste Glück und das höchste Leid gebracht. Und er konnte nicht anders, seine Blicke wanderten im mer wieder zu der stolzen Mädchenerscheinung, die jetzt so hold lächelte und, merkwürdig — wie ein Schlag durchzuckte es Wolf von Schollern — dasselbe reizvolle Lächeln sah er jetzt um den roten Mund von Hatzberg fliegen. WaS war mit ihm? Verwirrten sich seine Sinne? Hatte die graziöse Kleine da drüben nicht dieselben gleiten den Bewegungen wie Ray Lassen? Nein, er sah da Dinge, die garnicht vorhanden waren. Wie das rote Mündchen der Kleinen zuckte! So hatten auch die Lippen der einen gezuckt, die so lange tot war, wenn 'sie lächelte, während ihr das Herz weh tat. Welchen Zusam menhang gab es zwischen den beiden so ungleichen Mädchen, die sich augenscheinlich erst heute näher kennen gelernt hat- ten? Warum blickte Imogen so finster auf die beiden, und warum war sie zu der kleinen Winkler so ausgesucht lieben», -würdig, die sie sonst nicht mochte? Wölf von Schollern drückte seinen schmerzenden Kopf Freitag, de« 24. Juli 1914. Dann wurde die Vernehmung der vom Staatsanwalt geladenen Zeugen fortgesetzt. Ein Angestellter des Waffen- Händlers erklärte die Handhabung des Brownings, den Frau Caillaux benutzte, und sagte, die schnelle Verbrennung des Gases habe einen leichten Druck auf die Hand auSüben und so die Entladung erleichtern können. Frau Cail laux erklärte, sie habe vor dem Betreten des Zimmers Cal- mettes den Browning entsichert. Labeyrie, der damalige Ka binettschef Caillaux', und Delbos, der Chefredakteur des „Radical", bezeugten der Frau Caillaux, datz sie am Tage der Tat außerordentlich niedergedrückt gewesen sei. Die Zeugin Mesagene-Estradere, ehemalige Mitarbeiterin deS „Figaro", erklärte, datz man ihr gesagt habe, daß Madame Glaydan, die von Calmette ausgeforscht worden war, sich ge weigert habe, ihm die intimen Briefe für 30000 Franks auszuliefern. Die Sitzung wurde dann unterbrochen. Nach Wiedereröffnung der Sitzung wurden mehrere Zeu gen vernommen, die über die hartnäckigen Gerüchte aussag. ten, die vor der Tat darüber verbreitet waren, daß intime Briefe veröffentlicht werden sollten. Die Zeugenvernehmung hierüber nahm den ganzen Nachmittag in Anspruch. Um 5Z4 Uhr wurde die Sitzung abgebrochen, ohne daß sich Zwi schenfälle ereignet hätten. « c«MMer. Pringeutzen Pferden, uem Sauerkraut. Und dann kam der Blumenwalzer, der von so vielen jungen Herzen so heiß erwartete, und Ray Lassen, Syrta, Imogen und auch Fritze Winkler wurden mit Blumen über schüttet. Syrta von Habberg hatte alle Sektkübel auf ihrem Tisch mit den wundervollen Rosen gefüllt, die man ihr ge widmet. Einen langen Stengel, an dem mindestens zehn wundervoll erblühte weiße Rosen prangten aber hielt sie fest in der kleinen Hand. „Ein Sedan in den Lüften." Unter diesem Titel schreibt der Berliner Korrespondent des „Giornale d'Jtalia", Herr Cabasino-Renda, wörtlich fol gendes: Starke und andauernde deutsche Hände haben vom an mutigen und nervösen Haupte Frankreichs einen Kranz ent- sernt. Bis vor wenigen Monaten erkannten die Deutschen selbst an, daß die Franzosen auf dem Felde der Flugkunst unerreichbar wären. Sie taten es ohne Bitterkeit und trö steten sich im Gedanken, daß sie dank den Zeppelinschiffen immerhin das Reich der Lust mit den unruhigen Nachbarn teilten, ja daß sie das Pirmat in den Luftschiffen und die Franzosen wohl nur in den Flugzeugen hätten. So schien dem deutschen Stolze Genüge geschehen. Doch das schien nur so. Denn die deutschen Flieger, deren Anstrengungen man jenseits der Vogesen mit der echt französischen Miene der Ueberlegenheit spottet, arbeiteten im Gegenteil in aller Sülle leidenschaftlich unermüdlich, mit begeisterter Energie. Und nach der schweigsamenVorbereitung sind sie unversehens zum Angriff übergegangen mit einem Ansturm, der an 1870 erinnert. So haben die Deutschen im Verlaufe weniger Wochen auf deutschen Flugzeugen mit deutschen Motoren allewichtigenRekords des Flugwesens ge- schlagen. Heute mutz die Welt, ob es ihr gefällt oder nicht, aner- kennen, datz der zur höchsten Höhe emporgestiegene Flieger ein Deutscher ist, und daß wiederum »in Deutscher sich die längste Zeit in den Lüsten gewiegt hat ohne irgendwelche Verbindung mit der Erde. Es scheint, daß ein neuer Hauch jener nationalen Energie, durch welche die Deutschen in früheren Zeiten die Welt in Er st au- nen gesetzthaben, Deutschland durchdringe. Freilich ist auch dieses Mal die Begeisterung weise geleistet und diszi- pliniert; denn die Regierung und besonders der Kriegs ministers hat durch ansehnliche Belohnungen und durch häu fige Wettbewerbe die Motor- und Flugzeugfabriken zu un- ablässigen Vervollkommnungen und die Flieger zu stätigen Fortschritten angespornt. Der Lärm erneut sich. Der Präsident des Verwaltungs- rats des „Figaro", Pretast, verliest eine Erklärung, welche im wesentlichen die im „Figaro" erschienene Zurückweisung der von Caillaux erhobenen Beschuldigungen (Angelegenheit der Dresdener Bank, Krupp-Affäre, Affäre Lipscher und an gebliche Subvention des „Figaro" durch die ungarische Re gierung) enthält. Caillaux hält feine Angriffe aufrechi und verliest zur Erhärtung seiner Behauptungen mehrere Schriftstücke. Auf eine Frage des Rechtsanwalts Chenu antwortend, versichert Caillaux auf Ehre, daß er am Tage des Dramas seiner Frau nichts von seinem Schritt bei PoincarS gesagt habe. Damit war die Vernehmung Cail laux' beendet. fest gegen die Türbekleidung. Ihm war ganz wirr zu Sinne. Und plötzlich hob Syrta den Blick und ihre Augen trafen die seinen. Ein Zittern lief durch Sie kräftige, hohe Gestalt des Mannes. Fast hätte er einen Schrei ausgestoßen. Seine eigenen Augen hatten ihn angeblickt. War er denn krank? Wollte denn nie der quälende Schmerz in ihm zur Ruhe kommen? Konnte er denn nie, nie vergessen? Nein, er fühlte es jetzt ganz deutlich. Unheimlich kam immer wieder das Gespenst vergangener Tage herangekro chen. Er konnte es nicht bannen. Immer war es bei ihm und jetzt war es ihm so nahe, in der Gestalt der beiden rei zenden Mädchen, die er immerfort ansehen mußte, und ließ ihn nicht los. Noch einmal schwirrten die Geigen auf. Der Tanz war aus, die Gruppen lösten sich. Wolf von Schollern trat auf seinen Sohn Hasso zu. Fest legte er seinen Arm um die jungen Schultern, während seine Seele flehte: „Allbarmherziger Gott, laß mir meinen einzigen Jun gen, nimm ihn mir nicht auch." Und Hasso lachte ihn glückselig an. „Hast du gesehen, Vater, wie schön die Mutter ist? Sie strahlt, und ihr Haar sicht aüs, als wäre es von Gold." Schollern nickte schwer. „Du hast eine sehr, sehr schöne Mutter, Hasso." „Ja, und lieb ist sie, gelt, Vater? Ganz jung sicht sie aus, und ihre Augen lachen. Ach Vater, warum lachen sie nicht immer?" „Ich Weitz eS nicht, Kind. Aber hier ist wirklich nicht der Ort für so merkwürdige Gespräche. Da sümmen sie schon wieder die Geigen. Willst du vielleicht den Blumen walzer verpassen? Da im Vorsaale gibt es unendlich viele Rosen, willst du nicht deine hübsche kleine Dame mit dem flimmernden Blondhaar durch einen Strautz beglücken?" Der kleine Kadett errötete bis in die Haarwurzeln, einen Augenblick senkte er die langen Wimpern zu Boden. „Wenn du erlaubst, Vater, den beiden Damen dort, Fräulein Lassen und Fräulein von Hatzberg, möchte ich Ro sen schenken. Sie sind so lieb zu mir, darf ich?" Ein Zittern flog durch Wolf Schollern» Herz. „Auch er, der Junge, ist bezaubert von den beiden Mädchen," dachte er, während er laut sagte: „Tu darfst. Junge. Komm, ich will dir helfen, die Ro sen wählen." ... Jacob Domaschke- i Barzahlung versteigert. V- Uhr. »is mutz au de« Tag. Redakteur LatzaruS sagte, es sei un möglich, über das grüne Dokument Näheres zu sagen, aber Calmette, den Caillaux ermorden lieb, habe dieses Schriftstück besessen. (Großer Lärm im Auditorium.) Cail laux wendet sich in furchtbarer Erregung zum Präsidenten und ruft: „Dabei kann eS unmöglich bleiben!" Der Advokat der PrivatbeleidigtenChenu erklärt, datz er dieses Dokument nicht kenne und sich seiner nicht bedienen Werde. Dr. Albert Calmette, der Bruder des Direktors deS „Figaro", habe dieses Schriftstück dem Präsidenten der Republik übergeben. Labori rüst: „Das Schriftstück ist im Besitz der Regierung, und wir verlangen eine amtliche Erklärung, daß es in nichts die Ehre Caillaux' anlastet!" Generalstaatsanwalt HervS erklärt, er sei ermächtigt, darauf hinzuweisen, datz der ge- genwärtige Präsident der Republik als Ministerpräsident und Minister des Aeutzeren in der Kammer erklärt habe, dah dieses Schriftstück mcht veröffentlicht werden könnte, ohne dem Lande großen Schaden zuzufügev. Im übrigen fügte HervS hinzu, datz die Echtheit des Schriftstückes durch nichts verbürgt sei. Labori erklärte mit großem Nachdruck, er werde verlangen, das Schriftstück zu beschlag nahmen und es der Verteidigung zu übergeben, denn sonst werde er nicht plädieren. (Laute Zustimmungsrufe.) Die Verhandlungen wurden um 6 Uhr 20 Min. abgebrochen und auf Mittwoch vertagt. as uweodvoboa t verleid'». Strandgut. Ein Roman aus dem Westerländer Badeleben von Anny Wothe. <18. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Loprrirkt ISIS ds Votke, l-slprir. «odt ein I-sbsn, aget geblüht; 8trvbon! ,t'e ausgoglükt! I»bso, Ei» aufregender Zwischenfall. Knapp vor Sitzungsschlutz kam es zwischen dem von Lckbori unterstützten Caillaux und dem Figaro-Redakteur Latzarus zu einer heftigen Kontroverse. Für Caillaux galt's, in eme Mystifikation Licht zu bringen, deren Opfer Cal mette geworden war. Die Feinde Caillaux' hatten eine <lüf den K o n g o h a n d e l bezughabende Depesche fabri- ziert, die als „grünes Dokument" in Calmettes Brieftasche verwahrt wurde. Labori erklärte: Wir müßen Klarheit schaffen, wo die Mala fides zu suchen ist. Dieses Geheim- „Ich möchte mit Ihnen so gern mal durch die Mond nacht wandern, gnädiges Fräulein." Syrta lachte hell auf. „Du könntest mir im Mondenschein begegnen," nein, Baron, was sind Sie komisch." Er sah sie befremdet an, und ihr Lachen verstummte. „Wenn es Ihnen Spatz macht, mit mir und dem gan zen Troß zu gehen? Bruder Jan besteht gewiß noch auf den „Jardin de fleur", oder alles geht nach Schluß der Reunion noch zu Bolz, um einen „ersten Kutz" oder eine „letzte Liebe" zu kosten. Das ist nämlich ein Likör, der wundervoll süß schmeckt." >u gssobiscksn, wkss Lerri, slslrioäsn, Lcbwsre. vsint, iod»tt Laucks, m vereint, wwmeu! oksill! ^genommen, Bünau hatte ihn ihr gebracht und als er sich jetzt vor ihr neigte und so seltsam bedeutungsvoll sagte: „Der Tanz ist mein." Da lächelte sie ihm selig zu und die weißen Rosen in der Hand flog sie mit ihm durch den Saal. Süß sangen die Geigen und Bünaus Herz klopfte. Eine unendliche Zärtlichkeit für da^ junge Geschöpf, das so vertrauend in seinen Armen ruhte, wallte in ihm auf, und sich tief zu ihr herniederbeugend, flüsterte er ihr zu: „Das ist die nämliche Stunde, Wo leise vom Himmel steigt Der Mond und mit küssendem Munde Zur blühenden Erde sich neigt." Fast erschreckt sah sie zu ihm auf, dann glitt ein Lächeln über ihr Gesicht. im-W *i>»,v»tz"Schmölln. „Eichendorfsche Mondstimmung," antwortete sie, „hier im Ballsaal?" „Man kann auch im Ballsaal empfinden, wie Seele sich zur Seele findet, meinen Sie nicht auch?" Sie schüttelte das lockige Köpfchen. „Nein, Baron, Sie dürfen mir nicht sentimental werden." Der Pr»»etz der Frau Tatllaux. Ueber die Vernehmung des Gatten der Angeklagten, lte» Exminister» Caillaux, haben wir im Anschluß an den I gestrigen Bericht über die Schwurgerichtsverhandlung am I Dienstag noch nachzutragen: Um 4 Uhr 30 Minuten wurde die Sitzung auf 20 Mi- Inuten unterbrochen. Nach der Wiederaufnahme sprach Cail- Ilaux von dem Feldzug des „Figaro" und sagte: „Dieser galt Idem Mann, der die Einkommensteuer wollte, und um diesen Izu treffen, den man unschädlich machen wollte, war jedes iMittel reiht. Der Fellyug begann mit der Angelegenheit iPriou, einer Geschichte, bei der man im Stehen einschläft. iWir sind .einfache Bürger und haben kein Wappenschild, aber wir verteidige» uasere Ehre und unsere Ehrenhaftigkeit. >All' dieser Schmutz hat den Verstand meiner Frau verwirrt", I sagte Caillaux, indem er sich zu ihr wandte. (Frau Cail- Ilaux nickte zustimmend.) „Die Vertagung der Rochette-An- Igelegenheit war eine nützliche Maßregel, für die ich auch «heute noch die Verantwortung auf mich nehmen wüxde. Die Veröffentlichung des Berichts Fabres hat also mich und meine Frau nicht beunruhigt. Ich biete dem Gericht und Len Geschworenen alle Aussagen an, die geeignet sind, Ihnen zu zeigen, datz nichts von all den Angriffen übrig bleibt, de ren Gegenstand ich gewesen bin. In Sachen der deutsch französischen Verhandlungen hatte ich eine doppelte Sorge. Die erste Sorge war die, daß Frankreich endgültig seine Hand auf daS große marokkanische Reich legen sollte, und die zweite, die ich während meines ganzen politischen Le bens gehabt habe, war der Friede, der Friede unter der De mokratie. Daß man mein Werk unter politischen Gesichts punkten kritisiert, würde ich ganz natürlich finden. Aber da gegen, daß man Schmutz gegen mich wirft, erhebe ich mich mit äußerster Tatkraft. Ich wutzte, daß der „Figaro" eine Anzahl diplomatischer Schriftstücke veröffentlichen wollte. Ich werde darüber sofort sprechen, wenn man mich dazu nö- Ligen sollte. Ich werde die notwendigen Angaben beibrin- j gen, aber ich bitte diejenigen, die mich dazu zwingen sollten, inständig, an die Folgen zu denken, die diese Aussage nach sich ziehen könnte. In der Affäre Röchelte Habe ich die Veröffentlichung eines Schriftstückes verhindern wollen, welches den öffentliche» Kredit Kravkreich» schädige» konnte. Ich habe da als Minister gehandelt, dem das Glück des Landes am Herzen liegt, un- ich würde, wenn ein ähn licher Fall sich wiederholte, genau so handeln. Man hat mich wegen der deutsch-französischen Marokkoverhandlungen in den Kot gezogen. Ich kann ruhig sagen, daß meine Hal- Lung bei allen diesen Verhandlungen — als Minister des Aeützeren war ich verantwortlich für die äußere wie für die innere Politik — vom reinsten und höchsten Patriotismus -erfüllt war. » ' »rtoffeln, wbeu, Kraut ürtsrledtsr. -ersebiecksnsn lieben