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Rr. 161. haften während de- Jahres 1913 genommen haben. Es geht daraus hervor, daß die Ungunst der wirtschaftlichen Lage Ihren Einfluß auf die christlichen Gewerkschaften eben- so geübt hat, wie auf die sozialdemokratischen. Denn am Ende de« Jahres 1913 zählten die christlichen Gewerkschaften 311 735 Mitglieder gegenüber 350 930 am Ende des Vor jahres. Das ist ein Rückgang von 9195 Mitgliedern, gleich L«! Prozent. Etwas günstiger erscheint die Mitgliederbewe gung, wenn der Jahresdurchschnitt der Mitgliederzahl in Betracht gezogen wird: er betrug für das Jahr 1913 842 785 gegenüber 344 687 für das Jahr 1912. Einen Mitglieder verlust hoben jedoch nicht alle christlichen Gewerkschaften er litten, vielmehr verzeichneten einzelne eine verhältnismäßig nennenswerte Zunahme. Dies ergibt sich aus den nach stehenden, die Mitgliederzahl im Jahresdurchschnitt enthal tenden Angaben, denen die entsprechende Zahl des Vor. reS eingeklammert beigefügt ist. Danach betrug 1913 die Mitgliederzahl im Jahresdurch schnitt: bei den Bergarbeitern 66 652 (76 988), bei den Bau- arbeitern 43529 (43691), bei den Metallarbeitern 41732 (42 644), bei den Textilarbeitern 38772 (39903), bei den bayrischen Eisenbahnern 23 579 (20 941), bei den Holzarbei tern 17 741 (17280), bei den Keram- und Steinarbeitern 8434 (7411), bei den Heimarbeiterinnen 8385 (8188), bei den Tabakarbeitern 6714 (7388), bei den Lederarbeitern 6169 (5756), bei den Schneidern 5071 (4742) usw. Ein günstigeres Bild als die Mitgliederbewegung bie tet die Entwicklung der Kassenverhältnisse der christlichen Gewerkschaften. Die Gesamteinnahme stieg von 6,60 Mil lionen Mark im Jahre 1912 auf 7,7 Millionen Mark im Jahre 1913. Allerdings war infolge der wirtschaftlichen Lage die Gesamtausgabe mit 6,10 Millionen Mark um Mark betragen hatte. Trotzdem wuchs die Summe der Ver- 879 000 größer als im Vorjahre, wo sie 5,22 Millionen mögensbestände um mehr als 1 Million an, da sie im Be richtsjahre den Bettag von 9,68 Millionen Mark gegenüber 8,57 Millionen Mark im Vorjahre erreichte. Don den Ein nahmen entfielen 6,30 Millionen Mark auf Beiträge. An Lohnbewegungen Waren die christlichen Gewerkschaften in 1506 Fällen mit rund 95000 Arbeitern beteiligt. Der Pro zentsatz der friedlich verlaufenen Bewegungen war 77ZA mit 78 der Beteiligten. An AngriffsstteikS waren die christ lichen Gewerkschaften in 234 Fällen mit 6672 Arbeitern be teiligt, an Abwehrstr eiks in 72 Fällen mit 1608 Arbeitern, an Aussperrungen in 35 Fällen mit 12756 Arbeitern. Politische Rundschau. Kolonialer Gedenktag. Ter 14. Juli ist ein Gedenktag, der für Kolonialkreise wie lür Missionsfreunde in gleichem Matze bedeutsam ist: der 30. Jahrestag der Erwerbung Kameruns durch daS Deutsche Reich Im Anschluß an die Erweiterung dieser Kolonie durch den deutsch-französischen Vertrag vom 1. No vember 1911 ist der große wirtschaftliche Wert dieses Ge bietes, das mit seinen 750000 Quadratkilometern Deutsch land und die Hälfte Frankreichs aufnehmen könnte, vielfach betont worden. Deutscher Fleiß hat in diesem Schutzgebiet im Laufe eines Menschenalters das dort zu schaffende Kul- turwerk außerordentlich gefördert. Wenig bekannt ist es vielleicht, daß die Besitzergreifung des Deutschen Reiches in Kamerun auch für die deutsch-evangelische Mission eine ent scheidende Stunde bedeutete. In Verbindung mit der kur; zuvor erfolgten Besetzung Südwestafrikas brachte die Kame- „Man ist eben älter geworden, Geriet, und man hat ge lernt, einen eigenen Willen zu haben." Klirrend warf der alle Kapitän Messer und Gabel fort. „Jawohl, einen eigenen Willen. Und den habe ich nun mal zuerst. Verstanden? Erst komme ich mit meinem Wil len, und dann kommst du, Ray Lassen." Befremdet blickte der junge Seeoffizier von einem zum anderen. Was war das zwischen Len beiden. Ein beklem mendes Gefühl kroch ihm bis zum Halse und preßte seine Kehle zusammen. Der Ohm sah nicht aus als ob er irgend einen Spaß verstände. Blaurot schwoll sein Gesicht, und seins Hellen Augen schossen funkelnde Blitze. Aber an Rays kühler Ruhe ebbte auch sein Zorn ab. Gelassen trug sie die rote Grütze, das heimatliche Na tionalgericht, auf. Lächelnd füllte sie Gerrets Teller, wie einst, als er noch ein Knabe war, bis zum Rand und goß fürsorglich den dicken, köstlichen Rahm darüber. Er haschte nach ihrer Hand, um sie zu küssen, sie aber umschloß mit warmem Druck seine Rechte und wchrte dem Kuß, indem sie leise sagte: „Laß es so sein, wie es einst zwischen uns war, Gerret, nicht mehr und nicht weniger. Das ist mein Herzenswunsch an dem Tage, da du zur Rast wieder in dem Uhlenkamp Einkehr hältst. Willst du das?" Nun konnte er doch nicht anders. Er sprang auf, faßte ihre beiden Hände und zog sie gegen seine breite Brust. „Wie du eS willst, Ray, so soll eS sein." Sie ließ es jetzt geschehen, daßGerret ihre beidenHände an seine warmen Lippen führte, aber ihre Augen begeg neten den seinen nicht. Kapitän Lassen aber lachte fein dröhnendes, breites Lachen und legte sich behaglich in seinen Stuhl zurück. Potz, Topmast und Segel, der Junge war ja schön im Zuge. Da würde ja wohl Ray auch zur Vernunft kommen. Denn daß die beiden da ein Paar werden mußten, das war ausgemacht bei ihm, und was Kapitän Lassen bis jetzt ge- wollt, daS hatte er noch immer durchgesetzt. Schnell schenkte er wieder den blutroten Wein in die Gläser, und seine blauen Augen blitzten ganz schalkhaft, al« er sagte: „Na, mein altes Mädel, auf gute Eintracht mit deinem alten, dummen Vater." Da fiel ihm Ray um den Hal» und küßte sein bärtiges Gesicht. i, .»! Der Sächsische «r^hler. Sette 6. runs den entscheidenden Anstoß zu einer umfangreichen Ms- sionsarbeit der evangelischen Kreise Deutschlands in unseren Schutzgebieten. Binnen 15 Jahren waren sämtliche deut schen Kolonien von ihnen besetzt, und einer unserer besten Missionskenner urteilt: „Daß die Kolonialbewegung die Missionsleistungen in unserem Vaterlands beträchtlich ge steigert hat, steht außer Zweifel." In Kamerun nahmen Baseler Missionskreise mit Mitteln, die -um Teil aus Süd- deutschland flössen, die Arbeit in Angriff. Sie haben bi« heute über 12000 Gemeindeglieder gesammelt und in fast 300 Schulen unterrichten sie über 14 000 Schüler. ES steht zu hoffen, daß auch die Missionsarbeit in dem bisher noch unbesetzten Neukamerun von Deutschland auS bald in An griff genommen wird. Dir bulgarische Anleihe in Deutschland. Die mit der Gruppe der Berliner Diskontogesellschaft zum Uebernahmekurs von 84 Prozent und zum Zinsfuß von 5 Prozent abgeschlossene Anleihe an Bulgarien wird in zwei Teilen zu je 250 Millionen Franks begeben. Der erste Teil, dessen Emission voraussichtlich im Herbst stattfinden wird, wird zum Rückkauf der von der Banque de Paris et deS Pays-Bas übernommenen Schatzscheine in Höhe von 75 Mil lionen, sowie derjenigen Schatzscheine dienen, welche die Dis kontogesellschaft jetzt gegen Zahlung eines Vorschusses von 120 Millionen Franks übernehmen wird. Hiervon werden in Abzug gebracht 30 Millionen, die man österreichisch-un garischen Banken und 10 Millionen Rubel, die man der Rus- sisch-Asiatischen Bank schuldet. 55 Millionen wird das Kon sortium der bulgarischen Nationalbank erhalten, welches das Recht zum Bau der Linie Haskowo—Portolagos und des Hafens von Portolagos erwirbt, wofür ungefähr 50 Millio nen erforderlich sind. Die Vergebung des Baues dieser Li nie und des Hafens wird im Submissionswege erfolgen. Außerdem erhalten die Panken die Konzession zur Ausbeu tung der Kohlengruben von Perm! und Bobovdol, zu wel chem Zweck eine bulgarische Gesellschaft gebildet wird. Der Administrator der bulgarischen Nationalbank wird Präsi- Lcnt dieser Gesellschaft, der Administrator der Landwirt- fchastlichen Bank, sowie der Direktor der Staatsschuld wer den Mitglieder des Derwaltungsrats, in dem auch der Han delsminister durch einen Delegierten mit beratender Stimme vertreten sein wird. Die bulgarische Nationalbank und die Landwirtschaftliche Bank werden an dem Kapitale der neuen Gesellschaft und den Erträgnissen der erwähnten Kohlengruben mindestens mit 30 Prozent beteiligt sein. Endlich wird die bulgarische Regierung Bestellungen in Höhe von 100 Millionen bei der deutschen, der österreichi schen und der ungarischen Industrie machen. Die zweite Hälfte der Anleihe wird spätestens zwei Jahre nach Rege lung der ersten emittiert werden. Deutsch-tschechische Zusammenstöße. Bei den gestrigen Vorfällen in Katharein sind bei den Zusammenstößen an dem Uebergange von Troppau nach Katharein auch drei Deutsche verletzt jworden. Beim Rück märsche der autzwLrtigm Teilnehmer an der tschechischen Versammlung zum Bahnhofe schleuderten Tschechen über die Köpfe der sie umgebenden Soldaten hinweg Bierflaschen und Gläser auf die auf dem Bürgersteige sichenden Deutschen. Die Täter wurden sofort verhaftet. Auch auf dem Bahn hofe selbst kam es zu LLrmszenen. Die dritte chinesische Revolution? Die dritte chinesische Revolution hat begonnen. In Hankau und nördlich vom Flusse Chan bilden die Revolu- Hell klangen dieGläser aneinander, die alteLaga in der Küche betete noch immer: „Herr, mein Gott, nimm uns gnädig auf. Herr, laß Gnade walten über Deiner Magd." Knatternd fuhr ein Blitzstrahl hernieder, dem krachende Donnerschläge folgten. Die ganze, alte, große Friesenstube war in blaues Licht getaucht und draußen brach der Sturm unbarmherzig die schweren Früchte von den Bäumen, die den Uhlenkamp beschatteten. Und Gerret dachte: „So wie da draußen, so sind auch die goldenen Aepfel für mich gefallen, deren Besitz ewige Jugend verheißt. Sie ist heute gestorben, meine Jugend, Ray Lassen hat sie ge tötet." llnd ein Etwas webte in der großen, allen Friesenstube mit dem mächtigen Kamin und den Prunkgeräten auf den Bordbrettern, und den köstlichen allen Schränken, etwas Geheimnisvolles, das jeder ewpfand, und dem doch keiner Worte zu geben wagte. Und die Eulen, die schon mehr als hundert Jahre um den Uhlenkamp nisteten, die schrien in lauggezogenen, schauerlichen Klagetönen in das SturmgebrauS. Ein Schauern ging durch GerretS Herz. Das war die Heimat mit ihrem Lei-, die Heimat mit ihrer Süße. Langsam verhallte über dem Uhlenkamp und über dem wild erregten Meer der Donner. DaS Gewitter über Westerland hatte auSgetobt, der Re gen fiel nur noch leise in großen, schweren Tropfen in den weichen Dünensand und schlug matt an die blanken Fenster scheiben der stattlichen Strandhallen. Das Meer war wild und aufgeregt. Schttarzblau, mit langflatternden, weißen Schaumfetzen warfen sich die Wogen aufbrüllend über den Strand und gegen die Dünen. Unbarmherzig rissen sie eine Strandburg nach der an deren in da» Wellengrab, trotzdem manch einer der Wester länder Badegäste wacker um da» gefährdete Heim am Strande kämpfte. Immer neue Scmdsäcke wurden herbeigeschleppt, immer neue Wälle aufgeschaufell, die Stätte vor den eindringen den Fluten zu schützen, aber den reißenden Dellen gegen- über hielt nicht» stand. Zischend schoflen sie über die Wälle, nna die schönsten und festesten Sandburgen waren gewesen. Hasso von Bünau sah von der Wandelbahn dem amü santen Treiben zu. 1614. ' tionäre ein« regelrechte Kriegsmacht di« üb r 50 000 revo lutionäre Lnwpen unter dem Namen: Die dritte chinesische Division vereinigt. E» werden täglich wettere Freiwillige angeworbrn. Man erwartet den Beginn der knegertschen Aktionen für die nächsten Tag«. M«» Sachs«. Dresden, 14. Juli. Verhaftete Einbrecher. Zwei ge- fährli'be Einbrecher, die von Berlin hier zugereist waren, wurden am Sonntag nachmittag auf dem hiesigen Neu städter Bahnhof in dem Augenblick festgenommen, als sie den Bahnhof verlassen wollten. In ihrem Besitze fanden sich Geldschrankeinbruchswerkzeuge modernster Art. Durch die sen glücklichen Fang der Dresdener Kriminalpolizei werden vermutlich eine Reihe von Geldschrankeinbrüchen aufgeklärt, die in letzter Zeit hier verübt worden sind. Einer der Fest genommenen ist bereits überführt, im März d. I. in einem Kohleakontor am Johannstädter Ufer einen Geldschrank er brochen zu haben. Schandau, 14. Juli. Automobilunglück. Zwischen Hinterhermsdorf und der Kirnitzschschänke, am sogenannten Hohle oder Hölle, hat sich am Sonntag ein Automobilunfall 'zugetragen. Das dahei in Frage kommende Fahrzeug ge hört einem Dresdener Besitzer. Der Kraftwagen sollte die Höhe nach HinterhermSdorf erzwingen, infolgedessen waren die Insassen auSgestiegen und der Chauffeur schob am Hin teren Wagenteil. Plötzlich schlug das Fahrzeug zurück. - Harste den Abhang hinunter und riß den Chauffeur mit fort, der vom Fahrzeug sofort erdrückt wurde. Dippoldiswalde, 14. Juli. Schwere Wetter. Die hie- sige Gegend wurde am Sonnabend von zwei Gewittern heimgesucht, von denen das am Nachmittag niedergegangene von heftigen Regengüssen mit Graupeln begleitet war. Ein Blitzstrahl zündete im benachbarten Otte Elend und äscherte dort das Zimmersche Gut ein. Döbeln, 14. Juli. Döbelner Teilnehmer an der Nord- Polreise. An der von der russischen Regierung ausgerüsteten und von dem Norweger Sverdrup geleiteten Nordpol-Expe dition. welche nach den seit 1912 verschollenen russischen Leutnants Russanow und Brussilow forschen soll, nimmt der Njährige Sohn des hiesigen Werkmeisters Tennhardt als Telegraphist teil. Der junge Mann ist gelernter Schlosser und ist während*seiner Dienstzeit bei der Deutschen Marine als Telegraphist ausgebildet worden. Er hat jetzt auf meh rere Jahre von seinen Eltern Abschied genommen. Hainichen, 14. Juli. Katzensteuer. Die städtischen Kol legien beschlossen die Einführung einer Katzensteuer. Waldheim, 14. Juli. Tödlicher Unfall. Durch einen ju gendlichen Radfahrer wurde im benachbarten MeinSberg die 60jährige Frau Pauline Beyer uMgeftchren. Die Frau erlitt einen Wirbelsäulenbruch, der aMald ihren Tod her- bsiführte. Frankeuberg, 14- Just. WohnungSmangrl. Die reax Bautätigkett, die seit vorigem Jahre hier herrscht, hat nicht vermocht, den Wohnungsmangel zu heben. Insbesondere fehlen mittlere und große Wohnungen. Die Beschaffung einer Anzahl großer Wohnungen mit wenigstens 8 Zimmern ist unbedmgt nötig, bi« 1. April nächsten Jahre», da an diesem Taae die Königlich« Unteroffiziersschule mit vorläufig etwa 20 Offizieren und Lehrern hier einzieht. Der Stadt-' rat sicht sich nun veranlaßt, selbst Maßnahmen zu ergreifen, wenn nicht von privater Seite genügend Wohnungen be schafft werden. Er fordert auf, etwa noch geplant« Neu- Nun war er doch hier am Strande. : Er hatte sehr mißvergnügt heute im Hotel -um Deut schen Kaiser gespeist, und er war auch nicht vergnügter ge worden, als er gewahrte, daß Graf EckartShausen sich heute so selbstverständlich an Ray Lastens Seite gezeigt. Er hatte ihn mittags fragen wollen, wie er dazu ge kommen, das schöne Friesenmädchen Heimzubegleiten, aber das Ausbleiben des Grafen hatte alles vereitelt. Er hatte dann Ray Lassen um Auskunft bitten wollen, aber die alle Aaga hatte ihm bedeutet, daß der Kapitän einen Gast habe. Des Kapitäns Neffe und Pflegesohn sei heimgekehrt. Da hatte sich Hasso beschieden, aber ein unangenehme» Gefühl blieb in ihm, über das er sich selber keine Rechenschaft zu ge ben vermochte. — Als er so still in seiner hübschen Stube mit den brei ten Fenstern saß, und das Wetter über das alte Friesenhaus hintobte, da hatte Bünau plötzlich die wohlige Empfindung, daß der Himmel selbst, indem er das böse Wetter schickte, ihm zu Hilfe gekommen sei. Imogen würde nun nicht segttn. Sie würde nicht denk Prinzen Oskar gegenüber sitzen, der sie mit seinen schwarzen Kirschenaugen immer so begehrlich anblitzte und diese Ge- wißheit stimmte ihn fast heiter. Und dann hatte auch daS Wetter auf einmal sein Schwanken, in dem er sich heute morgen befand, entschieden. Er brauchte nun nicht an den Strand, um Syrtä Haßberg die Photographien zu bringen, denn bei dem Detter würde sie schwerlich zu ihrer Strandburg kvmmen. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und verfaßte eine Epistel, in der er dem süßen Ding mit einigen nichtssagen den Watten die Bilder überreiche und bedauerte, daß da» Unwetter ihn verhinderte, ihr die Bilder persönlich in ihrer Strandräuber-Burg einzuhändigen. Hasso hatte den dicken Brief eingesteckt, um einen Boten ausfindig zu machen, der da» Schreiben nach Hau» Mira mar beförderte. Aber immer wieder hatte er gezögert, den Boten mit dem Briefe fortzuschicken. Grübelnd war er in seinem Gummimantel, den Süd- Wester, von dem langsam der Regen herniedertropfte, tief in die Stirn gedrückt an Hau» Miramar, da» so stolz und hoch auf der Düne thronte, vorübergeschritten. Der Brief mit den Bildern brannte förmlich auf feiner Brust, aber er war vorbei am Hau» Miramar die steile Trepp«, di« zur Wandelbahn führte, hinabgeschritten, und Rr. 161. baut« umgehend nommen werd« I emsige Tätigkeit, l und geh« zum Te Kasernenanlag« für schule mit dem Lch Stadtteil. Die 4. der Hochwart« in t OelSuitz (i. ' Da» Heimatfest r Sonnabend wurde» stärksten Besuch vi viel« Kommersteil «»spräche hielt Ge besonderen Anziehu erstmalige Aufftihru Festspiels „Im W« früh stuf Uhr de» «ine Gedächtnisfeier Oettnitzer, Pastor hielt die Gedächtnis bimst statt. Auf «ine vierhundertköps Brunnenweihe bei» hat dm Brunn« bann ein Kindertv wurde auf dem Fes gewidmet, da» einer verursacht hat. Aw am Abmd ein Lam Tödlicher Uvfa Militärluftschiffes. Udine landen wollt Windstoß wieder fc daS Luftschiff hielt einer in eine Höhe aus der er herabstüi konnte darauf land hab«. Sch» Frankfurt a. N Unwetter mit Hagel Wassermasten dran, die Läden ein und i die offenstehenden s einzedrungen. Za! mehrere Personen wird, flüchtete der Rinde« bei dem Blitz schlug in eine Häuschen über. Do 12jährige Tochter selbst wurde bewuß U' Karlsruhe, 14. Unwetter gingen vc des Schwarzwaldes wolkenbruchattige 8 hier stand er nun Weißen Inschrift: , Nein er suchte Wer weiß, ob Sytt zerstört war. Fräi komm«, ihre San Sie lag jetzt sicherln mar in einem Schl mit den windig« hausen und dem scl Oberleutnant Ullin ««den Augen beu einem jeden strahle längst vergessen. Ungeduldig sta sein Auge suchend Eine große Ar Wer seine Fahnen -em hatte sie der L Bünau sah mii sammensinken. S Erben" im Meer, und die „Villa Fau riß. Eine andere Fc grübelt", wollte der sameS Ende bereift Ruck den tobenden „LilimäUschen" mi Hyäne", die den O in der Munkmarsck Baron Bünau Deutlichkeit sich ab rasend« Schlägen! Fahne suchte, die i! angegeben. Endlich! Bün Die hatte er nur d -er« ihrer Umgek Zögernd, und IttÄen, eilte er di Raue Fahne mit winkte. Der Reg« ha die schwarzen Dog, gen auf den Strand