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Der sächsische Erzähler : 22.07.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191407223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19140722
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19140722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-07
- Tag 1914-07-22
-
Monat
1914-07
-
Jahr
1914
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 22.07.1914
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' Ar. 167. ''-i ' ' - militärischen Kreisen stammenden Jnsormationen: Von den 44 russischen Armeekorps kommen 14 für den Fall eines Krieges gegen Deutschland und Lüsterreich nicht in Betracht: denn 12 müssen in Asien bleiben und zwei in Petersburg und Finnland. Bei den jetzt veränderten politischen Ver hältnissen «könne Rußland auf seinen militärischen Plan einer Sicherung seiner Grenzen gegen Ru mänien verzichten. Somit würden 31 Armeekorps gegen Deutschland, und Österreich ins Feld gestellt werde«. Rußland fühle sich so star k, daß eS von Frankreich nichts weiter verlangt, als Beibehaltung der dreijährigen Dienst zeit und möglichst schnelle Beseitigung der im Sdnate aufgc- deckten Schäden; diese dürfe man in Rußland trotz des jetzt auch dort hervorgerufenen peinlichen Aufsehens nicht zu tragisch nehmen. Im nächsten Monat werde sich abermals eine Abordnung des russischen Generalsta bes zu Studienzwecken nach Frankreich be geben. Der bevorstehende Schritt Oesterreichs in Belgrad. Wie man aus wohlinformierten Kreisen erfährt, ist die Untersuchung wegen des Attentats in Serajeivo abgeschlos sen. Die Ergebnisse werden augenblicklich den Großmächten mitgeteilt und ebenso die Forderungen, di« Österreich an Serbien stellen wird. Die Veröffentlichung der Ergebnisse der Untersuchung wird nur im Interesse des Gedankenaus tausches mit den Großmächten noch hinausgeschoben. Nach der Veröffentlichung wird der Schritt Lüsterreichs in Belgrad unmittelbar erfolgen und für die Erfüllung der Forderung wird Österreich Serbien eine ganz kurze Frist lassen. Die Rheinische Metallwaren, und Maschinenfabrik Er härt (Düsseldorf) erhielt von der Regierung einen Liefe rungsauftrag über Geschütze und Munition verschiedener Sorten in Höhe von 5 000 000 Mark. Die Zahlung erfolgt in fünfprozentigen Schatzbons, die auf vier Jahre ausgestellt werden und im Notfall auf sechs Monate prolongiert wer den können. Der diesbezügliche Vertrag ist bereits beider- fenig unterzeichnet. Konferenzen des Grafen TiSza in Wie«. Graf Tisza weilte am Montag in Men und hatte sowohl mit dem Grafen Berchtold als auch mit dem österreichischen Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh lange Konferenzen, von denen behauptet wird, daß sie ausschließlich der serbi- scheu Frage galten. Weiter heißt es, daß Graf Tisza in der Mittwoch-Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses abermals eine sehr wichtige Erklärung abgeben werde. Aus ungarischen Kreisen verlautet, Laß man in maßgebenden Kreisen die Lage pessmistischer beurteile als hierher. Die „Südslawische Korrespondenz" meldet aus Agram: Nach einer Meldung aus Belgrad, trifft die serbiche Regie rung in den letzten Woche alle Vorbereitungen, um einer eventuellen Untersuchung in den grotzserbischen Vereinen „Naroda Obrana" und „Slowenski Jug" -en Boden zu ent ziehen. In den Vereinslokalen fand in den letzten Tagen unter Aufsicht von Regierungsbeamten eine Sichtung der Papiere statt, von denen ein großer Teil, sowie die Kassen bücher fortgebracht wurden. Ferner wird behauptet, daß die serbische Regierung einer Anzahl von Personen, die bei einer von Österreich verlangten Untersuchung eine Rolle spielen könnten, zur Flucht ins Ausland verhalfen habe. Die bulgarisch-rumänischen Zwischenfälle. Bukarest, 21. Juli. (Dep.) Extrablätter melden: Neue Zusammenstöße fanden an der bulgarischen Grenze statt, bei denen die Bulgaren die Angreifer Warrn. Die Rumänen hatten keine Verluste. Bei Wladimirow fielen gestern früh drei Bulgaren im Kampfe mit der rumänischen Grenzwache, die angegriffen worden war. Bulgarien wünscht eine Untersuchung durch eine internationale Kommission. Sofia, 21. Juli. (Dep.) Agence Bulgare. In einer der rumänischen Gesandtschaft überreichten Verbalnote besteht die bulgarische Regierung auf einer internationalen Enquete über die jüngsten Zwischenfälle an der rumänisch bulgarischen Grenze durch die ausländischen Militärattaches in Sofia oder Bukarest, je nach Wahl der rumänischen Regierung. Die mit der Festsetzung der neuen serbisch-bulgarischen Grenze betraute Komission wird ihre Arbeiten am 28. d. M. beginnen. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda- 21. Juli. StLdttsche» »«» — I^. Kreisverein für innere Mission. Am Nach mittag des vergangenen Sonntags feierte der Radeberg- Bischofswerdaer Kreisverein für innere Mission sein JahreS- fest in Arnsdorf. In der schön geschmückten Kirche hielt Herr Pfarrer Lange-Putzkau die Festpredigt über Matth. 25., V. 40, und rief der zahlreich versammelten Gemeinde zu: Auf zur Liebesarbeit der inneren Mission, als einer Arbeit, die wir dem Herrn tun! und zeigte, was wir tun sollen, tun können und tun wollen. Der Kinderchor und der Männergesangverein unter Leitung des Herrn Oberlehrer Störzner boten vor und nach der Predigt entsprechende Gesänge, so daß wohl alle recht erbaut aus vewGotteshaus schieden. An den Festgottesdienst schloß sich wieder ein« recht gut besuchte Nachversammlung im Gasthofssaale an. Da der Vorsitzende Herr Kirchenrat vr. Wetzel-ÄischofS- werda durch einen Unfall leider verhindert war teilzu nehmen, lag die Leitung in den Händen des Herrn Pfarrer Lange. Nach dem gemeinsamen Gesang der Strophe: „Lobe den Herrn, den mächtigen König der Ehren" be- begrüßte er die Erschienenen, unter denen sieb eine größere Anzahl von Pflegern und Pflegerinen mit Herrn Pfarrer Weber an der Spitze, au» der Anstalt Arnsdorf befanden, sowie den noch erschienenen Oberkirchenrat Der Sächsisch« «nttzler. Sette L v. Kaiser-Radeberg. Er wie» darauf hin, wa» heute eigentlich jeder von 1>er inneren Mission wissen müßte, wie aber solche« Wissen von selbst die „Tatenschru in unseren Tagen* deutlich erkennen lasse. Hierauf schilderte Herr Pfarrer Müller-SeiferSdorf eingehend die Epileptischenanstalt Kleinwachau, die im Dezember d. I. da» 25jährige Bestehen feiern kann, in der sich z. Z. 113 epileptische Kinder und Erwachsene in treuer Pflege befinden. Nachher gab Herr Pfarrer Dillner-Neukirch in zum Teil mit gutem Humor durchzogenen Worten Mitteilungen über da« Rettung-Hau» in iöbernrukirch und über da« Bethlehemstift in Nieder- neukirch. Ueber die von dem Kreisverein von Anfang an geübte Kinderpflege berichtete Herr Pfarrer Lange mit einigen au« seiner Erfahrung entnommenen Bildern. Zwischen diesen Ansprachen bot der Männergesangvereinganz köstliche Gaben, unter denen sich auch 2 Sologesänge befanden. Zum Schluß dankte Herr OrtSpfinwer Berndt allen, die zum schönen Gelingen -eS Festes beigetragen, auf das herzlichste, und gab dem Wunsche Ausdruck, Laß eS mit der Teilnahme an der LiebeSarbeit der inneren Mission auch in ArnSdorf vorwärts gehen möge. Die Kollekten betrugen 64 83 H, von denen ein Teil sofort dem Bethlehemstift in Niederneu- kirch überwiesen Wurde. —* Ergebnis des Roten Kreuz Tage» in Sachsen. Der Zentralausschuß für den Roten Kreuz-Tag 1914 hielt am Freitag nachmittag gemeinsam mit dem Ortsausschuß Dresden unter dem Vorsitz de» Wirk. Geh. Rate» Dr. Grafen Otto Vitzthum v. Eckstädt seine Schlußsitzung ab. Der Vorsitzende erstattete einen zusammenfassenden Bericht über dm Verlauf de» Roten Kreuz-Tage», der trotz mehr facher Angriffe gut gelungen sei. Nach Abzug der Unkosten und eine» Beitrag» an da» Zentralkomitee dürften rund 300 000 M. für die edlen Zwecke des Roten Kreuzes verbleiben. Auch sei die Kenntnis von dem Wesm des Roten Kreuzes, durch die Veranstaltung in weite Kreise gedrungen. Exzellenz Dr. Graf Vitzthum v. Eckstädt dankte allen Damen und Herren für ihre Mitwirkung und Unterstützung bei dem Unternehmen. Ganz besonders galt sein Dank dem König für die Uebernahme des Protektorat», dem Prinzen Johann Georg für die Uebernahme des Ehrenvorsitzes im Zentral ausschuß und der Frau Prinzessin Johann Georg für die Uebernahme des Ehrenvorsitzes im Ortsausschuß. Ferner dankte Graf Vitzthum noch den Königlichen Behörden, dm Kreis- und Amtshauptmannschaften, sowie den Stadträten und Gemeindevorständen und den rund 300 Ortsausschüssen. Ueber das finanzielle Ergebnis berichtete dann der Vorsitzende de» Finanzausschuss«», Oberleutnant z. D. Kopprasch. Die Gesamteinnahme betrug nach den bisherigen Ergebnissen 380 724 M., doch dürfte die Summe von 400000 M. überschritten werden, weil das Ergebnis einiger Veranstalt ungen noch nicht feststeht. Die Ausgaben betrugen 51537 M. und dürften sich gleichfalls noch erhöhen. Gegenwärtig ist ein Bestand vou 329 000 M. vorhanden. Die Einnahmen in Dresden bezifferten sich auf 97 705 M. Die Versamm lung beschloß, zunächst dem Albatverein und dem Landes» vereiu vom Roten Kreuz eine Abschlagszahlung von je 40900 M. zu machen. —* Unentgeltlicher Arbeitsnachweis für gediente Sol- baten. Nach dem 17. Jahresbericht der Sachsen-Stiftung im König!. SSchs. Militärvereins- Bundeskuratorium zum Gedächtnis Kaiser Wilhelm I. (unentgeltlicher Arbeitsnach weis für gediente Soldaten, gegründet am 22. März 1897) wurden im Jahre 19131789 gediente Soldaten untergrbracht. —* Wohlfahrtslotterie des Kgl. Sachs. Militärvereins- bundrS. Am ersten Ziehungstage der Wohlfahrtslotterie des König!. Sächs. MilitärvereinSbundeS sind folgende Gewinne gezogen worden: 3000 M. auf Nr. 105 203; 1000 M. auf Nr. 167381; 500 M.' auf Nr. 48124, 58695; 300 M. auf Nr. 51010, 140 814, 153 006 ; 200 M. aus Nr. 37166, 77 684, 88 241, 109 360, 122 607, 180 942; 100 M. auf Nr. 18 227, 29 265, 29533, 67 651, 109264, 109 848, 123 889, 154888, 156 939, 162132, 168 830, 186966. — Zweiter ZiehungStog: 10 000 M. auf Nr. 115 201; 500 M. auf Nr. 147 605, 173 321; 300 M. auf Nr. 101955, 139 946, 160628, 181789; 200 M. auf Nr. 27319, 33 947. 38180, 85902, 92 352, 128445, 131224; 110 M. auf Nr. 1676, 9942, 30 047, 47 376, 49 573, 54012, 67111, 67 572, 86 475, 90998, 113292,122 702, 184 795. — Dritter Ziehungstag: 300 M. auf Nr. 27 848, 105150; 200 M. auf Nr. 670; 100 M. auf Nr. 34 402, 108 285, 119 482, 119 847, 126 022, 130 674, 137 109, 177 351. (Ohne Gewähr.) —* Die einzige dentsche Fachschule für Blumenmacher, die Blumenfachschule Sebnitz-Neustadt, wird auf der Aus stellung „Das deutsche Handwerk Dresden 1915* mit einer besonderen eigenartigen Ausstellung vertreten sein. Sie will in der Sonderabteilung für Fachschulen einen Raum in Ge stalt eines Gartensalons oder einer Gartenveranda einrichten und künstlerisch feinsinnig auSstatten. ES soll gezeigt werden, wie die künstlichen Blumen nicht als Ersatz für Naturblumen gedacht sind, sondern ganz andere Zwecke zu erfüllen suchen. Sie sollen als Wandausschmückung, als Tafeldekoration, beim Garnieren von Damenhüten usw. Verwendung finden. Diese verschiedenen Möglichkeiten der Verwendung künstlicher Blumen soll in einem intim und geschmackvoll gehaltenen Sonderraum von der Blumenfachschule vor Augen geführt verden. Aus der A«tSha»pt»an»sch«st B»«tze«. L. Frankenthal, 21. Juli. Schulfest. Der hiesige Ort stand vergangene Woche unter dem Zeichen der Vorbereitun gen zum Schulfest. Mannigfaltig waren die Aufgaben der Eltern, der Lehrer und der Schulvorstände. Groß waren die Opfer, welche den Kleinen zuliebe gemacht wurden. Doch freudig und gern wurden sie gebracht. Nur ein Faktor, auf den wir Menschen keinen Einfluß haben, und die« ist dir Witterung, erfüllte die Gemüter von Groß und Klein mit bangen Sorgen. DaS regnerische Wetter der letzten Tage war durchaus nicht dazu angetan, optimistische Stim mung in dieser Hinsicht auSzulösen. Doch wider alles Er warten blickte die liebe freundliche Sonne am Sonntag strah lend hernieder. Bereit« am stützen Morgen sah mau über all fleißige Hände sich regen, um dem Orte em festliche« Gewand anzulegen. Doch bald riefen die Glocken zur Kirche. Zahlreiche Gemeindeglieder folgten dem Rufe, war e« doch die Abschiedspredigt, welche unser scheidender Herr Pfarrer Potrhoff seiner bisherigen Gemeind« Frankenthal in diesem Gottesdienste.hielt. Tief zu Herzen gehend und ergreifend waren seine Ausführungen. Hier kam e« hauptsächlich zum Ausdruck, wie innig die Gemände mit ihrem Seelsorger ver bunden war und wie schwer beiden Teilen die Trennung ward. Herr Pfarrer Potthoff wird der Gemeinde Franken thal jederzeit in dankbarer Erinnerung bleiben. — Nach mittag« gegen 2 Uhr versammelten sich die Schulkinder zum Festzug vor dem Schulhause, welcher sich unter Borantritt der hiesigen Militärkapelle zuerst nach dem Niederdorf«, dann nach dem Oberdorfe bewegte. Durch die annähernd einheit liche Festkleidung — die Mädchen auSgestattet mit Blumen und Guirlanden, die Knaben mit Fahnen, dazu die fröhlichen kindlichen Gesänge — bot der Frstzug ein liebliche» Bill» für den Kindersteund. Mit strahlenden Augen und freudigem Empfinden sahen die Eltern ihre kleinen Lieblinge vorüber- ziehen und die Erinnerung an die eigene einst so glückliche und selige, schon längst dahin aeschwunde KindheitSzeit dürfte bei manchem Zuschauer geweckt worden sein. Besonder« originell waren die vier Gruppen: Frühling Sommer, Herbst und Mnter dargestellt. Auf dem Festplatze angekommen entwickelte sich sehr bald ein frisches, stöhliche» Treiben. Für die mannigfaltigsten Unterhaltungen und Spiele war reichlich ge sorgt. Der gemischte Chor, sowie der Turnverein hatten irr dankenswerter Weise die Spielleiter gestellt, während die frei». Feuerwehr den Ordnungsdienst übernommen hatte- Besonderes Interesse erregten die Spielabteilungen deS Herrn Lehrer Hörnig, welcher mit den Mädchen-Turnab teilungen die verschiedensten Uebungen ausführte. Abwechselnd wurden die Kinder auch mit leiblichen Erfrischunge^, ver sorgt. Dieses Reffort hatten in der Hauptsache die Herren des Schulvorstandes mit Unterstützung des Gemeinderates übernommen. Gegen Abend fand ein farbenprächtiger Lampionzug der Kinder durch den größeren Teil des Orte« statt, welcher am Portale des Schulhauses zum Schluffe Aufstellung nahm. Hier ergriff Herr Oberlehrer Kloß da« Wort zu einer Ansprache. In freudig bewegter Weise schilderte er das Zustandekommen und den schönen Verlauf de» Festes, gedachte der vielen Opfer der Eltern, der Lehrer, des Schulvorstandes u. s. w, daß nur die Liebe zu den Kindern es sei, welche diese Opfer zu bringen vermöge. Der allgemeine Gesang des Liedes: „Nun dankt alle Gott* beschloß die Feier des Tages. Sodann sprach der Vor sitzende des Schulvorstandes Herr Alwin Grohmann allen/ denen den Dank im Namen deS Schulvorstandes aus, welche in verschiedener Weise an dem Zustandekommen dr« Festes beigetragen haben. Möge dieses so schön verlaufene und mit der günstigsten Witterung auSgestattete Fest jedem Teilnehmer, insbesondere aber unseren lieben Kindern iw i- dankbarer Erinnerung bleiben und sie ermuntern zu treuer Liebe und Anhänglichkeit an Elter und Lehrer. Den Herren Schulvorständen, insbesondere dem Vorsitzenden Herrn Alwin Grohmann, sei jedoch für ihre rastlose und uneigennützige Arbeit, welche sie immerfort zum Wohlz der Gemeinde leisten, auch an dieser Stelle der Dank der Gemeinde dar gebracht. Putzkan, 21. Juli. Der Dramatische Verein unter nahm am Sonntag eine herrlich verlaufene Gesellschaftsfahrt nach dem Schneeberg und den Tyssaer Wänden, an welcher sich 45 Personen beteiligten. Die Abfahrt erfolgte vorm. gegen 7 Uhr mit dem großen Autoomnibus des Ziegelei- syndikatS Neustadt—Kamenz. In fröhlicher Fahrt ging eS bis nach dem Dorf Schneeberg, wo Halt gemacht und sodanw der 750 Meter hohe Schneeberg zu Fuß erklommen wurde. Dann ging die Fahrt weiter nach den Tyssaer Wänden, wo- das Auto abermals verlassen, und die Wanderung durch die selben angetreten wurde. Die Heimkehr in Putzkau erfolgte abends 9 Uhr. Alle Teilnehmer waren von der herrliche» Fahrt hoch entzückt. Rachlau, 21.Juli.Wäschediebstahl. Gestohlen wurde meiner Nacht voriger Woche dem Gutsbesitzer Birke in Rachlau von der Bleiche weg, 6 Frauenhemden aus weißer Leinwand, 2 da von L ö. rot gezeichnet, 4 Frauenhemden au- weißem Barchent, 1 Frauenhemd auS Trikot, 4 Männerhemden au« blau- und weißgestreiftem Barchent, 3 Männerhemdrn au» weißer Leinwand, 2 Bettüberzüge, weiß- und rotgekästelt, L. L. rot-gezeichnet, 7 Handtücher, 4 an den Seiten rote Streifen, 1 Nachtjacke aus weißem Barchent und 1 blaue» Emailleeimer. Bautzen, 21. Juli. Auflösung der Beschälstatiou Bautzen. Am Sonnabend verließen die in ihrem neuen Standard Gasthof „Zum Kronprinzen" untergrbrachten vier Beschäler die Station, um nach dem König!. LandeSstallamt Moritz burg zurückgebracht zu werden. Besetzt war die Station vom 15. Februar 1914 ab. Mt Erfolg vorgeführt wurde» während der Periode 196 Stuten, 52 mehr wie im vorigen Jahre. ES ist ein gutes Zeichen dafür, daß unsere heimische Pferdezucht immer weitere Fortschritte macht. Am 15. Februar nächsten Jahres wird die Beschälstation von neuem besetzt werden. Au» der AnttShauptmaunschaft Kamen». HauSwalde, 21. Juli. Unser Schulfest am vergangenen Sonntag war vom herrlichsten Sommrrwetter begünstigt unk die ganze Einwohnerschaft nahm an dem Fest« freudigem Anteil. War das ein Jubel, eine Fröhlichkeit ein Jauchzen und Rufen, als im Schmucke von bunten Fahnen, Stab kränzen und vielfarbigen Bogen, die festlich gekleideten Kin der zunächst durch da» Obettwrf, dann durch da» Niederdorf und zurück zum Festplatze, der Pfarrwiese, zogen. Herr Kantor Reumuth hielt daselbst an Kindern und Eltern eine zu Herzen gehende Ansprache, allen ein stohr« Fest wünschend.- In üblicher Weise nahm nun da» Fest den besten, frohbe- weaten Verlauf. Nach Beköstigung der Kinder wandten diese sich den Spielen zu, die in Vogelschießen, Stangen klettern und sonstigen Bewegungsspielen bestanden. Eine: Ar. 167. Ei Berlin, 21. ° können, unter den schaffung weiterer H Zigarettenmonopol 120 Millionen jähr ein Fabrikation»«»» Brrkauf-monopol g Graf Ser- Bad Ischl, 2 Graf Berchtold, is 9 Uhr vom Kaiser über laufend« Ai erstattet. Unterbrechung erfi nahen Hartmannfi den ungeteilten p führungen der letz unter der Leitung die- wirkungsvoll i Nur zu schnell scht Stunden dahin. Fest bereitet, mitge brechender Dunkelh tragend, zur Schu noch herzliche Wo Gesänge: „Nun d, bewegten Herzen» Me seine Vorgän( ohne jeden Unfall Au» der Löbau, 21. I Poike, der dieser 3 zeit feierte, ist in jährigen Wirkens Gewerbevereins eri A«! (*) Schmiedes unternahm am vor ersehnte „Sängersp Aufstiege besuchter dessen afrikanische lösten. Dann nahte sür die etwa» rund schwerer der Aufsti Höhe. Kaffee, Kuc neue Kraft ein. 8 uns an der herrlich An der Quelle des Verein „Wenn die Wege führten die E Hier kredenzte der Vereine einen erst durchweg fröhlich r brüder unter den dörfltin anlangten. « Neue Tricks w Prof. Dr. A. R. A. Strafrechts-Zeitung sich häufig Leute, l lien angehören. Si eines hohen spaniß stifcher Herkunft. I dafür die Gewohnh I Kaste bei und hatte französischen Graf« gelrechte Duelle. 5 der Polizei entzog, Bei dem letzten Dr französisches Gericht Mußestunden gelel I dickes Buch über di I er viel Material vo I bezog, die natürlich I beiteten. Vor zwei Ischen Untersuchung! I Polizei seines Vat I typischer Vertreter l I Manulesku, der auö I moderne Hotelratte, I dieb mit den raffini I tappt werden kann. I In eines der feinst I elegant gekleideter ' I ansieht. Er kaust I und zahlt sofort. < I wertvolle Perlen ze I von 30000 Frank : I amerikanische Bank I xinigen Tagen erkl I gleiche Perle haben, I Er bezahle dafür jk I er nach Amerika fal I er falle ihm diese i I bewahren. Der Ju I Perle, wie die von i I kostet aber 120000 I scheint, telegraphier I New Aork und erh I feinem Amerikaner I die Perle: der aber I 30 000 Frank-Perle I 120600 Frank verkc
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