Volltext Seite (XML)
V7MWWW Nr. 188. Der «Lchfifche «r-IUet. Leite 8. wer des Wagens und zwei -i-is Marktpreise i« Käme«» am s. Jusi 1914. !K0M raulafseu uns ischen Haupt- Korn leichtern. Zwi- lgsartiges Ber- träges war so > Glauben dir rgt ohne weite- olizist hat nun en Auftrag er- e in der recht- mteS. Die La ttichen Polftei- m gehört auch r die Stadtge- cau Wilhelmine iden bestehend, »inner sind die e. In liebens- I eine Glücks- Die Herren agust Mücke, Robert Zesch erhielt Franz r Hauptmann täglich 1000 er mitvebmen. ren, erhielten vegs wurden pichen zu er- c «infach auf bis zu zehn i der Storch- >1, oder gar end dies bei en an vielen rt der Mit- kung verdient «iterer Kreise t in größer^ e Sachsentag zerr Ansichts- »f Hinweisen, stück Postkar- präge trägt, die Darstel- chen Landes- trat Thieme, »ienstzeit von m zu Grob- mlich bei sei- » von Zeich- m der allen l zeihgenössi- ffostümkunde zalerie, Hof- lder gemalt, mlung histo- nsch rege ge- ! Oeffentlich- mnen taffen, Lehmannsche »den hat die Frankfurt/t Karlsruhe München Petersburg Moskau Wien . Liter aller anderen Biere 60 100 200 . neue Steuer wird ferner eine allgemel Kinematographen- 1 ' " lebhafter Aussprache wurde beschossen, die Eintrittskartensteuer auch auf das Stadttheater auSzudehnen. LuS de« Meißner Hochland. § Fischbach, 10. Juli. Einbruchsdiebstahl. Im Chaussee- hauS an der Kreuzung der Bautzner- und Stolpner Straße wurde gestern vormittag in der Wohnung des Waldarbeiters Weber m der elften Stunde ein dreister Einbruchsdiebstahl auSgefübrt. Man vermutet, daß der Dieb ein HandwerkS- b ursch« ist, der kurz zuvor erst bei W. sich Brot und eine Flasche Bier gekauft hatte. Als die Frau W. darauf üufS Feld gegangen war, ist er an der Rückseite deS Hauses über den Zaun geklettert, bat eine Fensterscheibe eingedrückt und Ist so in das Innere de» Hauses gelangt. Dort hat er fast ein ganzes Brot und andere Lebensmittel, sowie 10 Mark LareS Geld, Broschen, ein« gute Uhrkette und ein Rad ohne Lust mitgehen heißen. Am Gasthaus „Zum schwarzen Roß" ist er zuletzt gesehen worden. Hoffentlich kommt ihm die Polizei recht bald auf die Spur. Letzt« Depesche«. König Ludwig von Bayer« und die Bauer«. München, 10. Juli. Der König empfing die Abordnung eines Bauernvereins, die erschienen War, um Einspruch zu erheben gegen die Neuregelung der VolkSfortbildungsschule. Durch die Vermehrung der Unterrichtsstunden würden dem Bauernstands Arbeitskräfte entzogen. Der König, erwiderte, er werde nie seine Zustimmung dazu gebe«, daß der Bauern- stand irgendwie geschädigt werde« köaae. Der Kultusmini, ster, der der Audienz beiwohnte, führte auS, eS solle die wellestgehendste Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse Ausführung in tadellosem Vierfarbendruck übernommen. Zu -en einzelnen Bildchen gibt eine textliche Skizze von der Hand de- Geh. PysttatS Thieme die historische Erläuterung. Die reizvolle Serie wird gewiß vielen Sachsen eine willkom mene Erinnerung an die Zeiten der entflohenen Posthorn- Nomantik sein. —* Allgemeines Verbot der Zugabe? Me verlautet, find in den maßgebenden Stellen der Reichsregierung Srwä- Lungen im Gange, daS Gesetz gegen den unlauteren Wettbe werb hinsichtlich des ZugabewefenS einer Revision zu unter- ziehen. Man ist der Ansicht, dich die Zugabe eine PreiSver- fchleierung darstellt. Da anzunehmen ist, heißt eS in einem Gutachten, daß in der Regel die Zugabe nicht ein reines Ge schenk darstellt, sondern ganz oder »um Teil i^ dem Preise -er Hauptware mitbezahlt wird, kann die sogen. „Wert- reklame" die Probe daraufhin, ob sie gleich anderen Arten -er Reklame ein legitimes Mittel des geschäftlichen Verkehrs fei, in der Mehrzahl der Fälle nicht bestehen. —* Die neueste Gchweiuezähluug iu Sachse«. Das Er gebnis der Zählung der Schweine in Sachsen am 2. Juni 1914 ist in mehrfacher Beziehung interessant. Nach einer Mitteilung des Königl. Statistischen LandeSamts sind am 2. Juni 1914 in Sachsen rund 80000 Schweine mehr, als am 12. Juni 1913 vorhanden gewesen, und rund 17 000 weniger, als bei der letzten Winterzählung vom 1. Dezember 1913. Der Bestand der ZH bis unter 1 Jahr alten und 1 Jahr allen und älteren sonstigen Schweine, -er zunächst für die Fleisch- «ersorgung in Frage kommt, hat sich im Vergleich zum vori gen Jahre um rund 30000 Stück vergrößert, so daß, wenn tn den übrigen Bundesstaaten das Verhältnis ein ähnliches ist, der Bedarf an Schweinen für die nächste Zeit vollauf ge deckt wird. Hält allerdings der Rückgang der unter Jahr allen Schweine, die seit dem letzten halben Jahre um rund 36 000 Stück abgenommen haben, noch weiter in diesem Um fang an, dann kann leicht das Gegenteil eintreten und sich später wieder Mangel an schlachtreifen Schweinen fühlbar machen. Biel hängt dabei auch von der Kartoffelernte ab, die immer einen gewissen Maßstab für die Auftucht von Schweinen bildet. Zuchtsauen sind reichlich eingestellt, 7 Prozent mehr, als im vorigen Jahre, und an Zuchtebern find über 13 Prozent mehr vorhanden, als am 2. Juni 1913. —> Das Gesamtergebnis stellt sich nach einer vorläufigen Er mittlung wie folgt: Am 1. Dezember 1913 waren im Kö nigreich Sachsen überhaupt vorhanden 760291 Schweine, am 2. Juni 1913 dagegen 662158 und am 2. Juni 1914 742 959 Stück. Me Kreishauptmannschaft Lefttzig weist den Höchsten Bestand an Schweinen, nämlich 274443 Stück auf, dann folgt die Kreishauptmannschaft Dresden mit 245011, die Kreishauptmannschaft Chemnitz mit 67940 und di? Ättishauptmannschaft Zwickau mit 57351 Stück. —* Trmkerheilstiitte Beiersdorf O^L. Es dürste all gemein interessieren, daß die 200. Aufnahme in die Trinker heilstätte „Tannenhof" erfolgte. Wie viel Segen ist bereits von derselben hinauSgqgangen in die Familien, weil hier schon mancher Kranke und Unglückliche wieder gesund und glücklich geworden ist. Möchten doch zaghafte und entmutigte Angehörige von Trinkern und vor allem die Gemeindebe hörden und Krankenkassen Mut fassen, für die bedauerns werten Opfer deS Alkohols mit Entschiedenheit -en erprob ten Weg zu deren Rettung einzuschlagen; denn Trinker sind Kranke, welche nicht in ein Arbeitshaus, sondern in die Heil- statte fiir Alkoholkranke gehören. Jede weitere Auskunft wird gern und kostenlos durch die Verwaltung der Heilstätte „Tannenhost' in Beiersdorf O^L. erteilt. ( Aus der AmtShauptmaauschaft Zittau. Zittau, 10. Juli. Die neue« Steuern. Die neue Gemeindesteuer-Ordnung ist von den beiden städtischen Kollo- gien in gemeinsamer Sitzung in erster Lesung genehmigt worden. Me BerbrauchSabgabe vom Bier, die für alles in Zittau Zum Verbrauch gelangende Bier neu eingeführt wird, beträgt für den Hektoliter einfaches Bier mit einem Alkohol gehalt von höchstens 1'/. Prozent 30 Pfg., für den Hekto« —— " ... 7) Pfg. Bei Flaschenbier werden e Flaschen (mit mchr als je */, Liter Inhalt) oder >e Flaschen einem Hektoliter gleich erachtet. Als ' ? me Eintrittskarten-, zraphen- und Lustbarkeitssteuer eingeführt. Nach ZerMMKrzMer KeiMlize Wes-Zeitung kostet mit den drei wöchentlichen Beilagen am Postschalter oder in der Expedition abgehok mr 30 Pfennig im Monat frei ins Hau» durch unsere Voten in Stadt und Land m»r »7 Pf«»«»- (Mk. 1.70 vierteljährlich) und ist Wgßt WeM ött Wlllmßh. Bestellungen werde« jederzeit entgegengenommen. ger Bischofs- s vor einiger imatfahrt in. früh vom Wettinerstraße abfahren. -In krttevberg und tags ist Früh em Saale des ittagessen und »log, Gesangs- »rträgen und hme haben sich lgehörigen ge- -rda hat seine r Heimatstadt beteiligen. tz. Zum Be zieher, nament- enkolonien, die n Beisammen- auf den Der er Vögel, der » Frösche, der e man ihnen it sowohl den Zugtieren zu- an der Kette »en ost übex- >t ohne Wort z auf -die iu r Sonnenglut - Vögel Me ein Mißfallen n, über wohl- Vieh freudigen an der Trer- jeder Weise cschutzvsteins.) :der kennt das bei allerlei gute Dienste 8 50 bis s — r, so . 10 - 7 25 ' 8 75 SO Kilo 280 1200 Pfd. 20 — »utter 1 Ktl Erbsen 50 . Kartoffeln SO „ Eier 7-8 meiner Abfahrt die Wrangelinsel erreicht haben. Der Irr tum ist durch falsche Auslegung eiuer Meld««- nach Ottawa entstanden. Die Lage in Albanien. Entwaffnung der Einwohner von Durazzo. Wie«, 10. Juli. Die „Neue Freie Presse" meldet quS Durazzo: Die Regierung fordert in einem Aufruf alle Bür ger auf, die ihnen nach dem Gefecht vom 17. Juni zur Ber- teidigung der Stadt übergebenen Waffen wieder abzu liefern. Bruch des Londoner Vertrags durch Griechenland. Durazzo, 10. Juli, vorm. 10H Uhr. Meldung der „Agenzia Stefani". Die Epirote« nebst griechischen Trup pen habe« alle Gebiete, welche auf Gruud der Londoner Ab- uiachunge« geräumt worden Ware«, vis auf vier Dörfer wie der besetzt. Auch diese werde« vou de« albanische« Streit kräften wegen der Aussichtslosigkeit einer Verteidigung ge räumt werde«. Die Bevölkerung flüchtet nordwärts. (Die ser offene Bruch der Londoner Abmachungen angesichts der europäischen Flottenmacht in den albanischen Gewässern >- ein starkes Stück, das die Lage in Albanien immer verwickel ter erscheinen läßt.) Platz greifen. (König Ludwig war als Kronprinz bekannt lich ein eifriger Landwirt.) Eine Urlaubsreise des griechischen Kronprinzen. Athen, 10. Juli. In den nächsten Tagen tritt laut „Boss. Ztg." Kronprinz Georg einen dreimonatigen Urlaub an. Er wird sich zunächst nach dem Seebade East Burne (England) begeben, wo sich die Königin aufhält, und darauf nach Berlin reisen. Ein Geschwaderflug von Granden» «ach Danzig. Danzig, 10. Juli vorm. 11 Uhr. Ein Flugzeugge schwader von 9 Doppeldeckern unter Führung von Haupt mann Schmöger von Graudenz kommend, landete heute vormittag 7,45 Uhr in ganz kurzen und ohne Schaden vor der Flugz Friedrich Sigismund in Danzig-Lang beabsichtigt, heute nachmittag nach Graudenz zurückzukehren. Todessturz ausländischer Militärflieger. Gatschina (Rußland), 10. Juli. Auf dem hiesigen Flug plätze sind beim Zusammenstoß zweier Militärflugzeuge zwei Oberleutnants abgestürzt. Der eine war tot, der an dere wurde verletzt. Hassest (Belgien), 10. Juli. Auf dem hiesigen Flug platz geriet ein Militärflugzeug gegen die Schuppen, wobei ein Leutnant tödlich und ein anderer leicht verletzt wurden. Eia deutscher Flugzeugkapitän aus 150 Meter abgestürzt und unverletzt geblieben. Putzig, 10. Juli. Gestern stürzte das Flugzeug D. 17 in einer Kurve aus 150 Meter Höhe ab. Der Flugzeugfüh rer Kapitänleutnant Kuntze ist unverletzt, das Flugzeug er heblich beschädigt. , . Hochwassergefahr. Mainz, 10. Juli. Der Oberrhein steigt rasch. In Mainz beträgt der Pegelstand 2,45 Meter, d. h. 1,10 Meter über normal. Das Uferflachland ist überspült. Die städti schen Kanalpumpwerke arbeiten unausgesetzt. Die Schifffahrt ist eingeschränkt. Zürich, 10. Juli. In den letzten 24 Stunden jagen sich die Nachrichten über drohende Hochwassergefahr. Der Pegelstand in Rorschach zeigt bereits weit über fünf Meter bei einem Mittel von 4,69. An vielen Orten überfluten der Bodensee und der Rhein bereits die Ufer. In Rorschach stehen die Eisenbahngleise zum Teil unter Wasser. Am Hafen wurden bereit» Notstege errichtet. Die Aar überschwemmt ebenfalls die unteren Quartiere von Bern. Tragischer Unglücksfall. Berlin, 10. Juli. Ein durch seine Begleitumstände be sonder» tragischer Unglücksfall hat sich gestern abend in Neukölln ereignet. Durch da- scheugewordene Pferd eines städtischen Krankenwagens wurde der letztere an einen Laternenpfahl geschleudert, so daß der Wagen umstürzte. Die Insassen deS Wagens, der Arbeiter Pedler, der in dem Wagen sein kurz vorher überfahrenes dreijähriges Töchterchen in das Krankenhaus bringen wollte, sem Begleiter, em Arbeiter Kochlitz, sowie zwei Fühl Feuerwehrleute wurden auf das Pflaster geschleudert "und erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Das schon bedenk lich verletzte Kind wurde getötet. Zum Tode verurteilter Gattenmörder. Bielefeld, 10. Juli, vorm. 9 Uhr. Der Werkmeister Fr. Veithäus Bergkirchen, der angeklagt war, seine Ehestau in der Nacht zum 14. Juni 1913 durch Strychnin getötet zu haben, wurde in der vergangenen Nacht von den Ge schworenen des Mordes schuldig gesprochen. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zum Tode. Das russische Anarchistenkomplott in Frankreich. Paris, 10. Juli vorm. 11 Uhr. Bon mehreren Blättern wird erzählt, daß die verhafteten russischen Anar chisten Kiritschek und TrojanowSki versucht hätten, eine in Paris ansässige russische Aerztin namens Strosecka in ihrer Wohnung mit Revolver und Bomben zu bedrohen, und von ihr eine Geldsumme erpreßt hätten. Die Polizei hat nun mehr bei Frau Strosecka eine Haussuchung vorgenommen, unter der Beschuldigung, daß sie die beiden kenne und die selben unterstützt habe. Die drohenden Unruhen in Ulster. London, 10. Juli. In Ulster hegt man lebhafte Be sorgnis, daß die Feier des Orange-JahreStageS am nächsten Montag zu einem Ausbruch von Feindseligkeiten zwischen den Ulster- und Nationalisten-Freiwilligen führen könne. Starke Polizeiabteilungen sollen nach den verschiedenen Ort schaften in Ulster gelegt werden. Die Polizeibehörde hat Befehl erteilt, diese mit Gewehren und scharfen Patronen zu bewaffnen. In MiddleSborouah wurde ein beabsichtigter Munitionsschmuggel der Ulster-Freiwilligen entdeckt. Al der Dampfer „Diamond" Fässer einlud, die angeblich mit Zement gefüllt waren, stürzte ein- vom Schiff und barst. Der herauSquellende Zement war voller scharfer Patronen. DaS Schiff ging mit 840 solchen Zementfässern nach Belfast ab, doch wurden die dortigen Zollbehörden von dem bevor stehenden Schmuggel in Kenntnis gesetzt. Meuterei vou Gefnugeveu. New York, 10. Juli. Me Gefangenen deS Arbeitshau ses auf der BlackwelleS-Jnsel zündeten gestern, nachdem am Tage zuvor eine Revolte bei ihnen unterdrückt worden war, die Werkstätten an und zerstörten die Maschinen. Sie wur den mit Gewalt in ihre Zellen zurückgetrieben. Künftig sind mit verschärfter Hast bei Wasser und Brot bestraft wvrden. hAeiu Unfall der kanadischen Nordpolexpedition. London, 10. Juli, vorm. 9ZH Uhr. Der „Daily Chro- nicle" hat von dem Kapitän der „Karluk", dem Schiffe der Steffanson'schen Expeditton auf eine telegraphische Anfrage eine Antwort au» Nome erhalten, in der eS heißt: Ich glau be, daß sie sich alle Wohlbefinden und nehme an, daß sie nach Memel . Aachen . Hannover Berlin . Dresden Breslau Bromberg Metz. . Dunst -j-17 bedeckt - -18 wolkig --15 Dunst --24 wolkenl. -j-14 Regen -f-IS bedeckt -s-IS heiter - -18 bedeckt 4-15 wolkenl.-f-IS wolkenl. -s-17 Heller -j-22 Borkum . . . halbbed Hamburg . . . beiter Ewinemunde . . bedeckt bedeckt Heller heiter bedeckt Regen Regen bedeckt bedeckt -21 Lugano . . --17 Nizza . . . 11. Juli. fgang: 3.59 morgens ergang: 8.10 abends, gang: 10.12 abends. ergang: 8.13 vormittags. «arktpreise für Schweine rrnd Merkel. Läuferschweine pro Paar: Durchschnittspreis 100 Mk., mittlerer Preis 90 Mk., niedrigster Preis 75 Mk. Ferkel pro Paar: Durchschnittsprei 36 Mk., mittertr Preis 26 Mk., niedrigster Preis 18 Mk. Auftrieb: 485 Ferkel, 32 Läufer. Heraurgrber: Emil Man. Druck und Verlag der Buchdruckerei Friedrich May. Beranttvorütcher Redakteur: Max Fiederer. Sämtlich in Bischofswerda. AUS Mexiko. Nogales (Mexiko), 10. Juli. (Dep.) Hier ist die Nachricht eingetroffen, daß die Konstitutionalisten Guatala- jara eingenommen haben. Me Bundestruppen sind doLei, Guaymas, den Seehafen von Sonora, zu räumen. Mexico, 10. Zuli. (Dep.) General Penna, der als aussichtsreichster Kandidat für den Posten des Nachfolger» der provisorischen Regierung angesehen wird, ist auf sein Gesuch hin verabschiedet worden. Seinem Rücktritt wird politische Bedeutung beigemessen. w- General Billa erschaffen? Wie der „B. Z." aus New-Dork gemeldet wird, ver lautet auf Grund von Nachrichten aus mexikanischen Grenz städten, daß General Billa in Torreon von einer Frau erschaffen worden sein soll. (Diese Nachricht, die von anderer Seite noch nicht bestätigt ist, ist mit Vorsicht auf zunehmen.) Wettervorhersage der Königl. SSchs. Laude-wetterwarte für den 11. Juli. Westwinde, heiter, wärmer, trocken. Wetterlage: Me Isobare 765 umgibt den größten Teil Europas. Das Barometer zeigt weniger als 760 ^am, nur im Süden. Innerhalb deS ausgedehnten Hochdruckge biete- sind flache Teiltiefe noch vorhanden. Die Auffüllung dieser ist zu erwarten, so daß heiteres, trockenes Wetter an halten wird. Wetter- »ad Temperatur« erhültniffe in Mitteleuropa am 9. Juli morgens 8 Uhr. mupt- henräumen glatt lle des Prinzen DaS Geschwader