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Ml ISIS. Der «üchstsche ökMler. Seite 7. 4 - 4 0 » rz. esen in dieser letzte» zgebenen Versprechen», u erleichtern vernwchtk r Minute auf Me ge- rnir doch versprochm." stets zuversichtlich zu- urz zwar das Bewutzt- -eängstigende Schwäche me Engel sttll und ge- merkwürdiger Schärfe ckerg schwer auf die ifel wühlten in seinem den Ernst der Stunde arbeiten zu lassen. obwohl die Beschädigungen sehr ernst waren, droht« jedoch kein, Katastrophe. London, 19. Juni. (Dep.) Eine gröbere Zahl der Pas sagiere erster Klasse vom Dampfer „Kaiser Wilhelm W." reisten am nachmittag nach Southampton, um dort an Bord des „Imperator" zu gehen. Ein Passagier, ein Herr von Schilling aus Virginia, erzählt: „Ich war während der Kol lision auf Deck und hörte die Signale des Nebelhorns. Da sah ich plötzlich auf. der Steuerbordseite des Schiffes den Rumpf der „Jncemore" 600 Futz entfernt aus dem Nebel auftauchen und gerade auf das Schiff zukommen. Der An prall war sehr heftig. Ich sah, wie der Bug der „Inventare* wie Papier zerknitterte. Die Disziplin unserer Mannschaft war eine vollkommene. Die Rettungsboote waren binnen fünf Minuten fertig zum Herablassen. Beide Schiffe blieben nach dem Zusammenstoß noch etwa 25 Minuten an der Un fallstätte, ehe sie nach Southampton zurückfuhren. Dann verschwand die „Jncemore" im Nebel. Mr sahen nichts mehr von ihr." Au» de» Gerichtes««!. ! * Strafkammer des Köaigl. Landgerichts Bautzen. In !-er Werkstatt des Schlossermeisters Städtler in Großröhrs dorf hatte am 20. Mai d. I. der Vorbesttafte 27 Jahre alte Schlosser Friedrich Wilhelm Gustav Klingauf aus Pfof- fendorf in Schlesien um ein Paar alte Schuhe angesprochen, und eine Blechscheere gestohlen. Wegen Rückfallsdiebstahls und Bettelns erhielt erbeute 5 Monate Gefängnis, zwei Wochen Hast und drei Jahre Ehrenrechtsverust. Die Unter suchungshast wurde angerechnet. — Wegen Unterschlagung Mr der 39 Jahre alle Fleischer Ernst Max Berndt in Demitz-Thumitz angeklagt worden, welcher wegen Un- ttrschlügung und BettugS bereits 4 mal vorbestraft ist. Das ^Schöffengericht Bis cho f Swerda hatte am 26. Mai gegen den (!), habe aber im Gefängnis den Glauben an einen persönlichen Gott wiedergesunden. Der Angeklagte Dr. Rotten will mit der Tat nichts zu tun haben, mußte aber zugeben, daß der Revolver, mit dem me Tat auSgrführt wurde, ihm gehörte und von ihm erst am Todestag Dr. NettrlbeckS gekauft wurde. Die Verhandlungen werden mehrere Tage in Anspruch nehmen. Ueber da- Urteil wer den wir berichten. LAftschßftschrt. Ein Aeroplau-Wettflug um die Erde. Au- New Nork wird gemeldet: Im Zusammenhang mit der Weltaus stellung in San Franzisko im Jahre 1915 soll im Mai 1191b ein Aeroplan-Wrttflug um die Erde stattfinden. Die AuSstellungSleitung hat für diese Konkurrenz Preise im Wert« von ISO 000 Dollar gestiftet und hofft, daß weitere Beträge seitens kommerzieller Betriebe und von privater Seite einlaufen werden. Abfahrt und Ziel dieser Wettfahrt ist da- Terrain der Weltausstellung. sehen. An «ine Besserung der Verhältnisse ist vorläufig noch nichtMdsBen. .Punfia, 1V. Juni. Eine niedliche Episode von dem am vergangenen Sonnabend und Sonntag hier im Beisein de» Kronprinzen Georg gefeierten Regimentstag der 104er Wird erst jetzt bekannt. Wie schon berichtet, bewegt« sich der ju- gendliche Thronfolger ganz zwanglos unter den Festteilneh- mernt «ar viele freundlich in» Gespräch ziehend. So fragte er auch einen bejahrten, medaiflengeschmückten Veteranen, von dem er Wohl annahm, daß er nicht im Ueberflusse lebe, ob er noch Steuern zu zahlen habe, oder ob sie ihm als Krieg-Veteranen erlassen feien. Offenbar hatte der Brave den Sinn der Frage nicht recht erfaßt; denn er erwiderte: „Metern? Ha, iech ho meine itze fei scha bezahlt, Herr Kron- Prinz." ' Höchstlichst belustigt über den Bescheid, drückte der Fürftensohn dem gewissenhaften Steuerzahler freundlich die , -and und wandte sich zu einem der nächsten alten Käme- ! raden vom 104. Regiment. — Ein gefährlicher Racheakt wurde in Warnsdorf i. B. verübt. Während zweier Tage, an denen der Betrieb ruhte, wurden bei einer dortigen großen Firma an zwei Dampfkesseln die Deckel der Einsteiglöcher abgeschraubt und weggenommen. Ferner bemerkte man, daß ein Ventil zum Ueberhitzer, das der Heizer selbst, wie immer, geöff net hatte, geschlossen war. Die Nichtbeachtung dieser Umstände hätte in kurzer Zeit zur Explosion des Ueber- hitzers führen müssen. Den Aussagen der beiden Heizer zufolge kann nur ein Racheakt der anderen Heizer vorliegen. In dem Betrieb war der eine Heizer neu eingestellt worden, nachdem sich der alte geweigert hatte, die neu eingeführten Vorschriften zu beachten. — Opfer des Blitzes. Bei Bensberg wurde eine Mut ter mit ihren beiden Kindern auf freiem Felde von einem Gewitter überrascht. Die Frau und der 10jährige Knabe erlitt nur leichte Verletzungen. — In dem oberpfälzischen Orte Tanzfleck schlug der Blitz in das Haus des Tagelöhners Nippel. Von den drei im Wohnzimmer anwesenden Kin dern wurde ein achtjähriger Knicke sofort getötet, die zwei anderen, im Alter von 2 und 5 Jahren, erlitten schwere Brandwunden. — Weiter wird aus Habelschwerdt (Schlesien) gemeldet: In Neubrunn wurde die Frau eines Besitzers, die ihr sechswöchiges Kind im Arme trug, vom Blitz erschlagen, während das Kind unverletzt blieb. — Ferner wird auS Landsberg a. d. W. gemeldet: In Glambeck bei Neuwedell wurde der 9jährige Sohn des Gemeindevorstehers Riek vom Blitz erschlagen. — Beim Uebergang über eine Pontonbrücke verunglückt. Aus Mainz wird gemeldet: Am Donnerstag früh gegen 10 Uhr ereignete sich bei einer militärischen Hebung ein Un glücksfall. Die Pinoniere aus Kastel hatten bei Ginsheim eine Pontonbrücke geschlagen. Als ein mit sechs Pferden bespanntes Geschütz über die Brücke gefahren werden sollte, wurden die Pferde scheu und drängten nach der Seite. Die Brsicke gab dem schweren Drucke nach, und die Pferde stürz»' ten mit dem Geschütz in den Rhein. Ein Artillerist vom 27. Feldartillerie-Rsgiment und zwei Pferde ertranken; die übrigen Soldaten und Pferde wurden gerettet. — Der Fabrikant als Einbrecher. Aus München wird gemeldet: Vor etwa einem halben Jahre wurde im Norden der Stadt ein schwerer Einbruch vetübt, bei welchem Rennehrenpreise, Gold- und Silbchsachen, Kleidungsstücke im Gesamtwerte von etwa 10 000 gestohlen wurden. Bei einem hiesigen Händler erschien nun dieser Lage ein Mattn, der einen silbernen Pokal zum Kaufe anbot, welcher von die sem Diebstahl herstammte. Der Händler ordnete die Ver haftung dieses Mannes an, und die Polizei stellte fest, daß dieser ein im Westen wohnender Parkettbodenfabrikant ist, in dessen Wohnung ein ganzes Diebwarenlager gefunden wurde, für dessen Wegschaffüng ein Wagen nötig war. Der Fabrikant entpuppte sich als das Oberhaupt einer Einbre cherbande. Auf seine Aussage hin wurde auch ein Schlosser verhaftet, der zur Zeit in Bärmen weilte und an dem Ein bruch mit beteiligt war. Ueber ihre anderen Mitglieder ver weigern sie die Auskunft. Der Fabrikckirt scheint in bedräng ter Lage gewesen zu sein, da er seinen Arbeitern während - Der albanisch» Ritimeister Baron Gumppberg instruiert die Vorposten an der S Kilometer von Durazzo entfernten einzigen Brücke auf dem Wege nach Tirana. I« den Borgängen in Albanien. > ZeugMt Mrm zur der Innungen und Iw- « Bianka Bchring voll? de später den,Heimwes k ich sagen mein guter- ", Solch alte stntimen- r ist, sind ost eur uybc- » hast du gut gemacht',^ r, wie aus Stein go- arrem, fast geistesab- einer vor kaum fünf- tschlummerten geneigt^, e der zur Seite stehen- , ! licke jeder seiner Be^ , , lte das bisher düster« Beleuchtung. ! in schlafendes Kind z» en, halb seitwärts ge ruhte, dessen winzige wie im Gebet gefältelt ch«. Vernehmen nach stehen uw» de» Kult» uuw cänderungen bevor : Am. rektor Dr. Weidemüller kisterium als HtlfSarbei- i Schulrat» Dr. Richter hulaufsichtSbezirk Chem. rkKschule in Ltzjpzig-Aü- iezirkSschulinspektor für umnt.. Am 1. Oktobtr ttetzschmar auf Ansuchen wird der Geh. Rat Dr. l wird von demselben. « ernannt; Regierung»- nannschast Chemnitz al» »erufen. Der Direktor schulrat Israel, tritt in cd der Professor am Ge lichter. mi. Erledigte» Pfarr- , en Besetzungsverfahren / »darf. Kl. 3 M; Koll.r ! >0 Zentner Kohle» fort- unkene, dem SchiffSei ge hörige Kohlenkahn, ist «n 9000 Zentnern Koh- ! rr 4000 Zentner gebar- ourden von den Flute» j 19. Juni. Si»e Geld- ! US einem verschlossenen , fffcckrik, -er die Lohn- nSdorf bringen sollte^ -e» Ort« di« Gel-klste,^ !an fand die Kiste mst uch versteckt auf.. HM rrdächtig festgenommen. e Hochzeit. Da» selten« <Ae) konnte dq« August K htgkhey. Die Ehv- re. rHauKhahne üßerfallem «ltt -Knabe de» Wenn nicht zufälliger en wäre, so wäre für tzstn gewesen, hg er aw ro, Löcher erhastenhätt«. ... r WeMMMeu Htzd ge- Bahnwärter MchauS TazeSchroeik. Der Unfall de» Lloyddampfer» „Kaiser Wilhelm lü". Der Zusammenstoß des Norddeutschen Lloyddampfers „Kaiser Wilhelm II." mit dem englischen Getteidedampfer „Jncemore" erfolgte am Mittwoch nachmittag zwischen 4 und 5 Uhr, als der deutsche Dampfer auf der Fahrt nach New Aork von Southampton nach Cherbourg unterwegs war. Er hatte ungefähr 1300 Passagiere und 500 Mann Be satzung an Bord. Der Getteidedampfer kam von Cherbourg. Eine Mitteilung von Vertretern des Norddeutschen Lloyds, die an Bord des Dampfers „Kaiser Wilhelm H." gewesen sind, gibt folgende Darstellung über den Zusammenstoß: Der Dampfer „Kaiser Wilhelm II." wurde am Mittwoch nachmittag 3.30 Uhr von dem Dampfer „Jncemore" ange rannt, und zwar während eines dichten Nebels etwa zehn Meilen von Ste. Chatharines Point bei der Insel Wight. Der Dampfer „Kaiser Wilhelm II." blieb etwa eine halbe Stunde auf der Stelle liegen und kehrte dann nach South ampton zurück. Niemand ist verletzt worden. Alle Boote waren zum Herablassen bereit gemacht worden; sie wurden jedoch nicht aufs Wasser gebracht. An Bord herrschte keine Aufregung, und abends 11 Uhr haben sich alle Passagiere in ihre Betten begeben. Der Dampfer „Jncemore" traf den „Kaiser Wilhelm M." etwa mittschiffs beim dritten Schorn stein. Das Wasser wurde durch die Schotten verhindert, ein zudringen. Das Schiff leckt nur in einer Abteilung. Der Kapitän hatte, sobald der Nebel sich einstellte, die Schotten schließen lassen, um für alle Fälle bereit zu sein. - Weiter wird von den Passagieren berichtet, daß sich dec Bug der „Jncemore" und deren Anker platt gedrückt haben. Die „Jncemore" ist ein Schraubendampfer von 3060 Ton nen und war mit Getreide beladen. Sie gehört der Rowam- more-Dampsergesellschast in Liverpool und befand sich auf der Fahrt vom Schwarzen Meer nach Antwerpen. Londoner Blätter veröffentlichen zahlreiche Berichte von Augenzeugen, die genaue Einzelheiten über den Unfall ent halten: An Bord des Dampfers „Kaiser Wilhelm II." war danach nach dem Zusammenstoß zwar keine Panik ausgebro chen, doch war die allgemeine Aufregung ziemlich groß. Me Passagiere waren vor allen Dingen beunruhigt durch das so fortige Herunterlassen der wasserdichten Schotten. Auch der Befehl, die Boote herunterzulassen, trug zur Erhöhung der Aufregung bei. Auch auf der „Jncemore" waren sofort die Rettungsboote herabgelassen worden. Unterdessen hatte je doch die Mannschaft die Beschädigungen, die der „Kaiser Wilhelm M" erlitten hatte, besichtigt und feftgestellt, -aß das durch den Zusammenstoß entstandene Leck zwar ziemlich groß war, sich jedoch über -er Wasserlinie befand. Sofort beruhigten sich die Passagiere und verfolgten ohne diegering- sten Anzeichen von Aufregung die weiteren Arbeiten der Mannschaft, die während des ganzen Zwischenfalles eine geradezu bewunderungswürdige Haltung gezeigt hatte. Der Nebel war so dicht, daß man an Bord nur wenige Meter wett sehen konnte. Der Unfall wird übrigens in London mit demjenigen der „Empreß of Jreland" auf dem St. Lorenzstrom verglichen. Hätte der Kapitän des „Kaiser Wilhelm ll." nicht bei Eintritt des starken Nebels die was serdichten Schotten des Unterschiffes schließen lassen, so wäre das Schiff Wohl kaum dem Schicksal der „Empreß" ent gangen. London, 19. Juni. (Dep.) Wie amtlich bekanntge geben wird, haben die Taucher, die den Dampfer Kaiser Wilhelm ill. in Southampton untersuchten, festgestellt, daß da» Schiff bei dem Zusammenstoß zwei große Msfe erhalten hat. ES wurden tatsächlich zwei Compariiment» geöffnet, doch wurde da» Wasser durch die sicheren Arbeiten der Schotten und anderen CompartimentS ferngehalten. Da» Schiff hatte infolgedessen reichlich Dampf, um -ie Pumpm »— t, aber sich für unzuständig erklärt und die ft da» Landgericht Bautzen verwiesen, weil Untreue kam. Es lag folgender Sachverhalt vor. Berndt ' Hit Anfang 1914 für den Viehhändler Pählig in Ml- en als Einkäufer von Kälbern gegen ein Einkaufsgeld n 1 prp Kops und Erstattung nur des Portos und -ec Transportspesen tätig. Bei günstigem Verkauf -er Kälber chrieb ihm Pählig noch eine Provision gut. Bis zum 23. Kürz hatte Pählig -em Berndt in bar nach und nach 3418 lark anvertraut, dadon in bar, Fleisch und Kälbern, aber st 1691 97 H zpruckerhalten. Zu einer Abrechnung wat Berndt nicht Zu bewegen gewesen, Pählig entließ ihn daher und erstattete Anzeige. Berndt gab heute an, er habe -en Fehlbettag im Interesse Les Geschäftes für Reisen, Nacht- quartier, Draufgelder usw. verwendet und sich dazu für be- ftrgtAhalten. DaS Gericht aber war überzeugt, daß er als Bevollmächttgter bewußt widerrechtlich über mindestens 100 !Mark zum Nachteil Pählig'S verfügt habe und bestrafte ihn wegen Untreue mit 2 Monaten Gefängnis. ,* Ei» Mordprozeß gegen eine juage Dame der Düssel dorfer Gesellschaft. Düs Schwurgericht in Elbstfeld verhan delt seit Mittwoch gegen das 26jährige Fräulein Brunhilde Wilden und den Arzt Dr. Hermann Nölten, beide aus Düsseldorf. Der Eröffnungsbeschluß wirst der am 21. No vember 1893 geborenen Angeklagten Wilden vor, zu Elber feld am 16. Februar d. I. vorsätzlich den Gerichtsassessor Dr. Nettelbeck getötet und die Tat mit Ueberlegung ausgeführt zu haben. Der Angeklagte Dr. Nollen wird bezichtigt, seine ^ehemalige Braut Brunhilde Wilden zu dem Mord angestjf- I tet und ihr durch Rat und Tat Helferdienste geleistet zu ha lben. Me Angeklagte hatte, ehe sie sich mit Dr. Nollen ver- I lobte, in intimen Beziehungen zu Dr. Nettelbeck gestanden. I Sie ist eine schlanke junge Dame von ungewöhnlicher Schön eheft, in deren Zügen sich freilich die Spuren großer Aufte ilungen eingezeichnet hcckän. Me. erscheint in einem ein- I sachen blauen Kleide, antwortet höflich, still und gefaßt. «Neben ihr auf der Anklagebank sitzt ihr früherer Bräutigam, l ein kranker Mann, der auch währen- der Verhandlung ge- I labt werden muß. Die ehemaligen Brautleute sehen ein- l ander während der ganzen Verhandlung nicht an Die An- I geklagte Milden verlobte sich im Oktober 1913 Mit dem prak- Rtischen Arzt Dr. Nollen. Vor 4hrer Derldbung hatte sie be- Ireits Beziehungen zu dem Gerichtsassossor Dr. Nettelbeck, die Wie auch «ach der Verlobung fortsetzte. Am 13. Februar -. I. »fuhr sie von Düsseldorf nach Elberfeld, suchte Assessor Nettel- I beck in seiner Wohnung auf und hatte mit ihm eine längere lUnterredung. Nachdem die Angeklagte den Assessor verlas- Ifen hatte, wurde dieser mit schweren Schutzverletzungeu Illufgefunden, an deren Folgen er bald verstorben ist. Die Angeklagte, die eine von katholischen Schwestern I geleitete Schule besucht und auch Gesangsstunden genommen »hat, behauptet, daß Dr. Nollen die Verlobung mit ihr auf- I gelöst habe, nachdem er auf einem Maskenbälle in der Ton- Malle in Düsseldorf von einer ihrer Freundinnen erfahren Matte, daß sie bereit» mit Dr. Nettelbeck intim verkehrt habe. iDa sei ihr der Gedanke gekommen, daß Dr. Nettelbeck ihre »Ehr, durch eine Heirat rehabilitieren müsse, andernfalls habe Me sich vor seinen Augen erschießen wollen. Die Angeklagte Mill Einzelheiten von der Tat selbst nicht mehr wissen. Auf »die Frage de» BrrhondlungSleiter», de» Landgerichts- Direktor» Huß, was sie getan habe, als Dr. Nettelbeck Mr die Heirat bei der Unterredung glatt abschlug, Verklärte sie: Ich war so erregt darüber, daß ich Wverratrn und verkauft sei, daß ich gar nicht mehr weiß, wa» Mch getan habe." Sie erklärte, ste sei durch einen Vortrag D>on Dr. Mauisenbrecher ungläubig gewor- Md sofort getötet, ;»sm»ente«braMhetzält hervorgeryfm chordew - Arbeiter imtz Men, um fich an-er» lz beschloß der Rat irr . infolge der schlechten- Kchen SchMM i mochte, stürmte sie die-