Volltext Seite (XML)
Str. 142. Der «chfische »«»hl«. Sette «. L14. Stürwisck Gegenstand « grob 1 Stück «me Zittauer Marktpreise vom 20 Juni 1914 bij Br ¬ av neu all neu «"-jN Wetzen Roggen mallMKnÄ8M, 62 vü* stets cüe neuestM^aÄi- ricktMdnnüM. WM8ies!so, um^W/wonne- mentwckt26iüü su erneuern Der beste Beweis für die hohe gesundheitliche« Vorzüge des co feinfreie» Aastee Ha- ist die Da fache, daß die Familie« der Ärz fei«e beste« Ab«ehmer st«d. Z habe« ist er i« alle« bestere« S fchüste«. Raps Erbsen Wicken Aus de« Gerichtafaal. * Ein Freispruch im Elberfelder Mordprozeß. In dem Mordprozeß gegen Brunhilds Mlden und Dr. Nölten ver neinten die Geschworenen sämtliche Schuldfragen. Beide Angeklagten wurden darauf freigesprochen. 197. Die Explosion fand in einer Tiefe von 1800 Fuß st Bon den unter Lage gewesenen Bergleuten sind nur 40 , von diesen nur 27 unverletzt gerettet worden. Sofort n Eintreffen den Nachricht von dem Unglück in Calgary wi den Hilfszüge abgesandt. Lange Zeit konnten die Freit ligen nicht zum Rettungswerk einfahren, da aus dem Scha dichte Rauchwolken rollten und Flammen emporloderten. dern nur Pflastersteine aus schwedischem Granit verwendet werden dürfen. Neuerdings unternehmen sozialdemokratische Parteizeitungen wieder einen Sturmlauf gegen die Verwen dung unserer guten heimischen Pflastersteine. So bringt die sozialdemokratische „Rheinische Zeitung" in Köln in ihrer Nr. 129 vom 6. Juni 1914 «inen Artikel unter der lieber- schrist „Hygiene und Gtraßenpflaster", in dem mächtig für die Einführung eines „Teer-ZementpflasterS" Propaganda gemacht wird. Aus gesundheitlichen Rücksichten müsse überall dieses Pflaster in den Städten eingeführt werden. Sogar sine desinfizierende Wirkung wird diesem „Teer- Zemen'pslaster" zugeschrieben. Zum Schluß wird den Stadtverwaltungen, die Steinpflaster verwenden, so indirekt vor geworfen, daß sie der hygienischen Seite des Pflasters nicht die genügende Beachtung gewährten. Hätte die So- zialdemokiatie größeren Einfluß, so müßte die praktische Folge dieser Schreiberei sein, daß die Verwendung von Pflastersteinen allmählich aufhörte, die Steinbruchgebiete verödeten und tausende fleißiger ansässiger Sreinarbeiter existenz- und heimatlos in die Fremde wandern müßten. Ein denkender Steinbrucharbeiter kann schon aus Grün- den der Selbsterhaltung niemals mit der Sozialdemokratie sympathisieren. Tausende von Steinbrucharbeitern haben darum in der christl.-nationalen Arbeiterbewegung eine gute Vertretung ihrer Interessen gesucht und gefunden. «M-, leicht herzaftellen. Zu vanille- «Nb MaudelPuddtug schmeckt eine Fruchtsauce oder frische gekochte oder eingemachte Früchte am besten. Zu Gchakallade «ud Krucht- P«ddi«g gibt man «ine Vauttle-Sauee aus Lr. Oetker s Gaueeuputver, Vanille-Geschmack, zu lv Pfg. Getreide» mrd Produtteupreife t« Vautze» am 20. Juni 1914. von Mark Die Explosion des österreichischen «ilirSrlnftschiffeS. Ueber den Hergang der bereits gemeldeten Katastrophe die elf Lustschiffern das Leben kostete, wird der „Reichspost" > von einem Offizier, der dinftlich in der Nähe der Unglücks stelle zu tun hatte, telephonisch mitgeteilt: ES war etwa eine halbe Stunde, seitdem ich das Luftschiff gesichtet hatte, als ein Militärdoppeldecker sichtbar wurde, der «inen Angriff auf ia» kg 1000 , 1000 „ 1000 , vo, 100 . 100 , 100 . 100 , u» , «X» , 1000 , rooo, KXX) , U» . 1» ; iso, u» „ 100 , 100 , 1 . 10s, 100 , sM-eldrufch, 100 , Stroh i Maschtnrndrusch.ungepr.» „ Ferkel «ter, frische das Luftschiff unternahm. E» «ar ein aufregendes Bild, das sich dem Zuschauer bot. In jeder Hinsicht scheinen die Insassen de» Luftschiffes wie auch d«S AeroplanS kriegsmäßig vorgegangen zu sein. In weiten Spiralen, welche immer enger zu werden schienen, schraubte sich der Aeroplan immer mehr rn die Höhe. Man hatte den Eindruck, daß der Aeroplan die Zerstörung des Luftschiffe- nach seiner Ueber- höhung vorfübren wollte. Da» Luftschiff befand sich in etwa 350 Meter Höhe. Men konnte auf diese Entfernung nicht einmal richtig die Abstände der beihen Krieg-lustfahrzruge bemessen, noch weniger die Einzelheiten der Vorgänge in der Gondel de- Luftschiffe- und auf dem Aeroplan beobachten. Plötzlich schlug eine Flamme auf und hüllte da- Luftschiff und den Aeroplan auf mehrere Sekunden ein. Da- Blut erstarrte mir in den Adern. Eine Viertelstunde später stand ich bei den vertohlt'en Leichen meiner Kameraden. Des weiteren berichtet rin Augenzeuge: Der Aeroplan und da- Luftschiff manövrierten in der Nähe von Klein schwechat ungefähr eine Stunde lang. Sie machten verschiedene Evolutionen. Bald war der Atroplan über dem Luftschiff, bald unter ihm, bald umkreiste er da» Luftschiff. Plötzlich gegen 10 Uhr traf zum Entsetzen aller Zuschauer auf dem Felde da- Flugzeug vaS Luftschiff in die Seite. Eine blitz artige Stichflamme schoß sofort hervor. Beide Luftfahrzeuge waren im Nu in Flammen gehüllt und stürzten im nächsten Augenblick zu Boden. Die auf den Feldern beschäftigten Arbeiter eilten, zum Teil mit Fuhrwerken, sogleich zur Unglücksstelle, wo sich ihnen ein entsetzlicher Anblick bot. Die Insassen der Luftfahrzeuge lagen, bis zur Unkenntlichkeit verkohlt, auf dem Boden, die Uniformstücke waren in Fetzen gerissen, und keiner von ihnen zeigte Spuren von Leben. Sehr rasch trafen auch au- Wien Automobile mit Offizieren, Mannschaften und auch Aerzten ein. Unter anderem fanden sich auch Erzherzog Karl Franz, sowie viele Offiziere des Kriegsministeriums und der Luftschifferabteilungen an der Unglücksstelle ein. Die verunglückten Luftfahrzeuge lagen in einer Entfernung von 50 Schritt voneinander. Die Luft fahrzeuge waren fast vollständig verbrannt, die Eisenteile verbogen und größtenteils tief in die Erde eingebohrt. Da- Benzinreservoir des Luftschiffe- hatte sich ebenfalls in den Boden eingegraben, und man mußte jeden Augenblick eine neue Explosion befürchten. Die Luftfchiffer - Offiziere aus Fischamend eilten mit Lastautomobilen an die Unglücksstätte, um die Leichen zu bergen. Tegeschronik. — Wegen einer Million Schulden geflüchtet. Die Lederfabrikanten Karl uns Nikolaus Sigmund Kohnhrim, die unter Hinterlassung von einer Million Schulden au- Leipzig nach Ofenpest geflohen waren, wurden hier auf Veranlassung der Leipziger Polizei mit ihrer Schwester Charlotte verhaftet. Sie erklärten, daß sie von einem ungarifchen Grundbesitzer adoptiert worden seien und deshalb nicht ausgeliefert werden könnten. Die Verhafteten werden bi- zur Entscheidung de- Justizministers über die Auslieferung in Haft bleiben. — Neue Erdsenkungen in Paris. Sonnabend nach mittag gegen 1 Uhr ereignete sich auf dem Boulevard Hauß mann eine Anzahl neuer Erdsenkungen, und verschiedene Fußgänger und eine Droschke sind mit knapper Not dem Schicksal der Opfer de- St. Augustin-Platzes entgangen. Da zurzeit ein heftiges Gewitter über Paris niedergeht, be fürchtet man weitere Einstürze, um so mehr, da infolge der letzten Katastrophe die Kanalisation sich an verschiedenen Stellen noch in sehr schadhaftem Zustande befindet. — Durchstechereien bev österreichische» Militärliefr- ruugSgesellschafte«. Bor einigen Tagen beging der Direktor der Brünner Militärlieferungsgesellschaft Eisner unter Auf- sehen erregenden Umständen Selbstmord. Gegen die Gesell- schäft schwebte ein Ermittlungsverfahren der Militärbehörde wegen der Anschuldigung, daß den militärischen Ueberland- kommisfionen Militärtuch mit Wasser beschwert, geliefert wurde. Nunmehr wird laut Lokanlanzeiger der Brünner Gesellschaft von der Kriegsverwaltung eine Konventional strafe von über eine Million Kronen verhängt. — Me Beteraueu von Düppel. Aus Berlin wird ge meldet: Einen ungewohnten Anblick bot Sonntag morgen der Anhalter Bahnhof. AuS der Woge der Passagiere, die einen um 8 Uhr früh eintreffenden Zuge entströmte, hob sich eine Gruppe greiser, mit Medaillen und Orden geschmückter Kriogsveteranen ab. Es waren die österreichischen Teil nehmer an der Erstürmung der Düppeler Schanzen, die be gleitet von aktiven und inaktiven Offizieren und ehemaligen Angehörigen des durch die Schlacht bei Oeversee bekannt ge wordenen österreichischen Jnfaüterie-Regiments Nr. 27 auf der Fahrt nach Sonderburg zum Düppeler Detevanenfest sich befanden. Dem Berliner Tageblatt zufolge, war trotz der Anstrengung der langen Fahrt von Müdigkeit oder Abspannung an diesen alten Schlachtenkämpfern nichts zu erkennen. — Me Grubeukatastrophe i» Kanada. DaS Grubmun- gück auf der Hillcrestmine ist das schlimmste in der Geschichte Kanadas. Der Gesamtverlust an Menschenleben beträgt «ättafftla^ Butter / geb. neu M unsere?ost-fbonnenm Die Einziehung der Zeitungsgelder für das nach Quartal erfolgt in der Zeit vom 15. bis 25. Juni dui die bestellenden Postboten, so daß das Publikum der Mii überboben ist, den Bettag selbst- beim zuständigen Posta! einzuzahlen. Es empfiehlt sich, von dieser bequemen Ei richtung Gebrauch zu machen, weil sie Kosten nicht rx ursacht, dagegen daS pünktliche Eintreffen des „Sächsisch Erzählers" beim Quartalswechsel gewährleistet. Aus Sachsen. Dresden, 22. Ium. Mr englische Sturzflieger Thorn- ley, der gestern nachmittag in Gegenwart des Prinzen Ernst Heinrich, sowie eines zahlreichen Publikums seine Sturz- und Rückenflüge auf dem Kaditzer Flugplatz zeigen wollte, erlitt in etwa 500 Meter Höhe einen Motordefckt und sah sich zu einer schnellen Landung gezwungen. Das Flugzeug schlug so hart auf den Boden auf, daß die Achse der Tragfläche sich verbog und der Propeller sich in die Trag- flächen einbohrte. Me Maschine war so stark beschädigt, daß an ein Weiterfliegen nicht zu denken war. Thornley selbst blieb unverletzt. MeSden, 22. Juni. Selbstmord im Gerichtssaal verübte hier der 21jährige Handlungsgehilfe Hans von Pervetta. Er war vom Amtsgericht wegen eines Deliktes vernommen und sodann verhaftet worden. In Vorahnung der kommen den Dinge hatte sich Pervetta einen Revqlver mitgebracht und sich kurz nach der gegen ihn angeordneten Verhaftung eine Kugel in die Brust gejagt. Auf dem Wege ins Kran kenhaus starb er. Schwarzenberg, 20. Juni. Rotes-Kreuz-Speuden. Bei -er Königlichen AmtShauptmannschast Schwarzenberg sind für die Rvtes-Kreuz-Spende 4161 60 H eingegangen. Die Sammlungen in den Städten mit Revidierter Städteord- nung, sowie in den Orten Bernsbach Bockau, Grünhain, Jo hanngeorgenstadt, Lauter, Niederschlema und Zschorlau sind in -er erwähnten Summe nicht einbegriffen, da die Orte, in denen sich freiwillige Sanitätskolonnen befinden, mit dem Zentralausschuß für den Roten-Kreuz-Tag direkt in Verbindung getreten sind. Lengenfeld i. B„ 20. Juni. Bekämpfung der Blutlaus. - Trotz behördlicherseits bereits im März dieses Jahres ange ordneter Bekämpfungsmaßregeln tritt die Blutlaus hier in diesem Jahre in besorgniserregender Weise auf, so Laß die hiesige Polizeibehörde sich genötigt sicht, erneut zu energisch ster Bekämpfung unter Beaufsichtigung durch Stadtgärtner Schmidt aufzufordern und säumige Obstbaumbesitzer mit empfindlicher Strafe zu bedrohen. Crimmitschau, 28. Juni. Durch ein Großfeuer wurden die Ntbengebäude der Tischfabrik von Emil Zschacke eingeäschert, wobei bedeutende Holzvorräte vernichtet wurden. Mm Besitzer erwächst großer. Schaden, da^die Versicherung de- Objektes wegen seiner Feuergefährlichkeit — die Baulich keiten befinden sich in einem der ältesten Stadtteile — ab gelehnt worden war. Plauen i. B., 22. Juni. Durch das Hochwasser der Elster haben die Flußregulierungsarbeiten in der unteren Aue eine empfindliche Störung erfahren. Jetzt müssen vor allem erst Notbrücken errichtet werden : das angeschwemmte Geröll liegt stellenweise meterhoch. au» Dr. Vetter*» Puddingpulver zu 10 Pfg. (3 Stück 25 Pfg.) ist eine r«nlßriIttsl, ganz vorzügliche Speise, die für wenig Geld und mit wenig Mühe täglich auf _ . den Tisch gebracht werden kann. Genaue Anweisung steht auf jedem Päckchen. uwhlfchmetkeuv. EH«-««»-: „Vetters Hellkopf." Sl LSI I I I I I I I 1^ ÄÄI I I I I I I.' L- r-»,' ,1 ,1_> _> _> ZSL.' AsSK.sZ, Z LOKUogr. netto 01 bl. so Kilogr. netto vi m bl Wetzen, weiß d» gelb Roggen Braugerste Futtergerste Affeln >0 v 8 a 7 2 10 so 10 70 2« so 1»!« ,020 840 770 S20 Heu Wetzemnehl Roggemuehl SchiUtstroh Gebundstroh Butter (IKgr) Kochbutter 2 17 11 1 2 2 40 «0 so 70 40 3 1 2 2!