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1. Veiblaktzu-Nummer »mitz >r an (zu ermäßigten Preisen onnabend, Aus dem Gerichtssaal. do saust" Slilzverksuf »vnan Ein ordentliches sauberes Sochentag dorr m jeden Tag. z- von nach«- in Beglettnnß- in Stolpe« i. Sa. die einzige im Otte ist Alters halber zu verkaufen. Alle- Nähere beim Besitzer I. «aatz. * Strafkammer des Königl. Landgerichts Bautzen. Einen bedenklichen Hang zur Unehrlichkeit besitzt der 16 Jahre alte Fabrikarbeiter Paul Reinhold Förster auS Wilthen. Er hatte im Januar und März 1914 seinem Vater unter Anwendung eines falschen Schlüssels aus einem verschlossenen Schubfach einmal 40 --St, das andere Mal 35 Mark gestohlen. Nach dem zweiten Diebstahl, zu dessen Der« Übung er durch ein Fenster in die elterliche Wohnung ein stiegen war, war er nach Bischofswerda gefahren, wo er am 6. April dem Einträger Ernst Jung eine Uhr entwendete. Er flüchtete nach Leipzig und wurde dort aufgegriffen. We gen schweren und einfachen Diebstahls erhielt Förster neun Wochen Gefängnis bei Anrechnung der Untersuchungshaft. »Migs: Sonntag, den 31. Mai, Parsifal, 6 Uhr. Montag, den 1. Juni, Parsifal, 6 Uhr. Schönes Gut, Nähe Bischofswerda, gute, teils neue Gebäude, elcktr. Licht und Kratt vollständig totes u. leb. Inventar — Milchverkauf im Hause — krankheitshalber bei Mark 25 000,— Anz. sofort zu verkaufen. Selbstläufe»: erf hren Näheres bei Herrn Max Knauthe, Maschinen halle Bischofswerda. Dresden, 23. Mai. Gras Vitzthum v. Eckstädt, Komman deur der Leib-Kompagnie des 1. (Leib-) Gren.-Regts. Nc, 100 unter Ernennung zuin Stabshauptmann zur Dienstlei stung bei Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen kommandiert. Legler, Komp.-Chef im 1. (Leib-) Gren.-Regt. Nr. 100, zum Kommandeur der Leib-Kompagnie ernannt. j Dresden, 23. Mai. Ein Großfeuer brach am Mittwoch abend gegen 1/26 Uhr im Lunapark in Kemnitz bei Dresden aus. Das Feuer griff mit großer Eile um sich und äscherte u. a. das sogen. Juxhaus vollständig ein. Sebnitz, 23. Mai. Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich am vorigen Sonnabend in Schönbach Der 4 Jahre alte Sonntag, »«, 24. Ma» 1S14. zeitig unterbreiteten sie mehreren Banken, Geschäften und Privatleuten ein, wie sich jetzt herausstellt, gefälschtes Testa ment, auf das sie Darlehen im Gesamtbetrags von 80000 bis 100 000 Mark erhielten. Verschiedenen Instituten wur den von den Eheleuten religiöse und humanitäre Stiftungen zugesagt. In GünterSthal kaufte Baumgartner einen gro ßen Bauplatz, auf dem er sich eine jetzt im Rohbau fertigge stellte Villa erbauen ließ. Inzwischen hatte sich aber die Staatsanwaltschaft vergewissert, daß die Millionenerbschaft nichts als ein groß angelegter Schwindel war. Das Ehepaar wurde verhaftet. -on Serxmaon L Oo. io Lackodovl daatoa Lvxkvmwer, vsrbinäort ä« iuskaUeu, 8p»I1«o u. klranirerckeo Lor Laars uoä dosoittgt »IIsLopf- eahltppen, » Haaodv INc. 1.25 dei 8. Idssssl. Knabe Walter Schüttig, das einzige Kind der Restaura, teur Schüttigschen Eheleute, ritz während der Vorbereitun- gen zum Bade einen Topf mit heißem Wasser um und zog sich dabei schwere Verbrühungen des Körpers zu. Eine so- fortige Unterbringung im Krankenhause zu Sebnitz machte sich notwendig; dort ist der Kleine am Montag nachmittag g.storben. Nossen, 23. Mai. OrdrnSauSzeichuuug. Bürgermeister Dr. Eberle wurde das Ritterkreuz 1. Klasse deS Albrechts- ordens verliehen. Leipzig, 23. Mai. Die Veranlagung zum Wehrbeitrag nn Steuerbezirk Leipzig hat nach amtlicher Feststellung die Summe von 21657114 ergeben. Davon entfallen auf die Stadt Leipzig 19746771 Leipzig, 23. Mai. König Friedrich August ist gestern abend 10 Uhr 53 Min. von Bad Elster im Hofsonderzug in Begleitung seines Generaladjutanten Generalleutnants von Tettenborn und des Flügeladjutanten Hauptmann von Schweinitz hier eingetroffen und hat sich ins Palais begeben. Prinz Friedrich Christian war bereits um 9 Uhr 47 Min. hier angekommen. Crimmitschau, 23. Mai. Dem Seniorchef der Finna Böttcher <L Neumerkel, Verlag deS „Crimmitschauer Anzei gers und Tageblattes", Buchdruckereibefitzer Neumerkel, ist der Titel „Kammerrat" verliehen worden. 2,Sb m lang, 2 30 m hoch, mit Aussatz u-Gla-schirbetüien, sowie eine grosse lllltttamps sind billig zu ve,kaufen. Näheres Vahnh-ffte. Ne. 5 Dann. 8 Ul Bonn. 9 Ui Getaui eben un mttor ist ein vaSantomal ««d welche Vorteile bietet er? GaSautomaten sind Verkaufsautomat«»), die statt Waren wie Schokolade, Bonbons, Ansichtskarten usw. Steinkohlen- gaS au« der Gasanstalt zu Leucht- und Kochgwecken im Klein- verkauf an die GaSabnehmer abgeben. Der Gasautomat ist ein mit einem sinnreichen Sperr- werk versehener Gasmesser, der nach Einwurf eines Zehn- Pfennigstückes eine bestimmte Menge Gäs liefert und nach Verbrauch dieser vorausbezahlten Gasmenge den weiteren Gaszuflutz automatisch absperrt. Damit angezündete Koch- und Leuchtflammen nicht plötzlich verlöschen Menn die vom Abnehmer gekaufte Gasmenge verbraucht ist, macht sich kurz vorher ein Kleinerbrennen der Flammen bemerkbar, worauf ein neues Geldstück in den Automaten gesteckt worden muß. Es könne jedoch in den Automaten bis zu 10 Zehnpfennig, stücke auf einmal hineingeworfen werden. Ein Zeiger läßt erkennen, wieviel Geldstücke verbraucht und wieviel noch zur Verwendung bereit sind. Die Vorteile der Gasautomaten für den Verbraucher be stehen darin, daß ihm der Gasbezug erleichtert wird und daß er seinen Gasverbrauch besser überwachen kann. Nicht jedem ist es leicht, am Monatsende für die Gasrechnung 3 bis 4 -// auf einmal zu bezahlen; weit angenehmer ist die ratenweise Zahlung, wobei das Gas zehnpfennigweise, je nachdem es ge braucht wird, bezogen wird. Zudem merkt die Hausfrau bei Benutzung der Gasautomaten genau, wieviel Geld sie zu einer bestimmten Mahlzeit, in einem gewissen Zeitraum und überhaupt für den einzelnen Zweck für das verbrauchte Gäs ausgegeben hat. Das gibt ihr wertvolle Fingerzeige, und ein verschwenderischer oder überhaupt unnötiger Gasver brauch seitens der Dienstboten macht sich sogleich bemerkbar, anders als wenn der Gasverbrauch erst nach einem oder zwei Monaten zu bezahlen ist. Zu einem Gasautomaten werden auch noch die notwen digen Kocher und Beleuchtungskörper kostenlos geliefert. Das Entgelt dafür ist in der Summe von 10 Pfennigen ent- halten ,die also neben -em Betrage für das Gas auch die Miete für die Ueberlassung der Verbrauchsgegenstände ein schließt. Durch diese Maßnahmen ist es auch dem weniger Be- mittelten ermöglicht, sich die Vorteile des Gases für seinen Haushalt zunutze zu machen und eine in jeder Beziehung hygienisch hervorragende, bequeme und billige Beleuchtung, eine saubere, zeitsparende und preiswerte Speisebereitung zu erhalten. Für 10 L Gäs kann man: ein Mittagessen für 4 bis 6 Personen in 2, 3 Kochtöpfen Herstellen, warmes Wasser zum Abwäschen haben, wobei dann noch ca. 100 Liter Gas übrig bleiben; oder einen Normalbrenner mit Hängelicht 5 Stun den brennen; oder einen Liliputbrenner mit Hängelicht 7^/» Stunden brennen; oder 4 Stunden mit 2 Gasplätten plätten. Die Gasautomaten haben in den letzten Jahren allcr- wärts die weiteste Verbreitung gefunden, und es ist anzu nehmen, daß sie sich auch in Bischofswerda bald einbürgern »verden. 2. illy Hofmann in Tröbigau. Getraut: 17. Mai Steinmetz Ernst Walther Hofmann und Marie Bertha Hohlfeld in Schmölln. Wsmichn sucht für 1. Juli Fra« Kaufmann HNberr-, Bautzener Straße. Ein an selbständiges Arbeiten ge wöhnter llleiubruedsobwieck wird für einen Betrieb in der Rade, bcrger Geqend zu baldigem Antritt gesucht. Meldungen mit Angabe des Alters und der Lohnansprüche an die »Wesilausttzer Zig." in SönigSvrück. iods u»ä r, 6roL- Burka«. Dorm. '/,» Uhr: Predigtgnttesdienst. Kirchenparade des Königl. Sachs. Militärvereins zur Geburtstagsfeier Sr. Maj. des König». Nachm. 2 Uhr: Katechismus-Unterredung. Beerdigt: Den 17. Mai Hedwig Elsa Richter, Tochter des Metallarbeiters Gottfried Richter, 7 M. 22 T. alt. Den 20. Mai Paul Rudolph Richter, Sohn des Stcinardeiters Paul Oskar Richter, 1 I. 7 M. 29 T. alt. Von Bielefeld in olle Weit --W» gehen täglich hunderttausende der Päckchen von Dr. Oetker's Fabrikaten. Sie sind nicht nur in Deutschland, Schweiz, Oester reich, Rußland, Italien und anderen europäischen Staaten ver treten, sondern auch in weltentlegenen einsamen Farmen des brasi lianischen Urwaldes und' den afrikanischen Steppen sind Dr. Oetker's Rezepte ständig in Gebrauch. Für die Qualität der Marke »Oetker's Hellkopf' ist dieser Weltruf der beste Beweis. Alle Bttckereien, die mit Dr. Oetker's „Backin«-Backpulver her gestellt werde», gelingen vorzüglich. Nahrhafte, wohlschmeckende Kirchliche und Standesamtliche Nachrichten Exaudi. Schmölln. d heiliges Abendmahl. »k Lsrrv > Luotor ivavvrviu 'ür som« oltvilllgo Ilswriob Tageschronik. — Vom Blitz erschlage». In der Nähe von Kitzingen (vmerfranken) wurden bei einem schweren Gewitter zwei von» Felde heimkehrende Frauen vom Blitze getroffen. Die Fror» des Qekonomen Geißendörfer war sofort tot, die an dere Frau war längere Zeit betäubt und erlitt Verletzungen am Fuß. — In Karbach in Unterfranken ist der Oekonom Vehr, der vnter einem Baum Schutz suchte, von einem Blitz strahl getroffen und getötet worden. — Dir Schrecken eines mexikanischen Gefängnisses. Der „Tailu Expreß" läßt sich aus Veracruz telegraphieren, daß 75 Mexikaner von den amerikanischen Behörden aus dem Gefängnisse von Ulua entlassen wurden. Gegen manche von ihnen schwebte bereits seit 14 Jahren eine gerichtliche Unter suchung, ohne daß sie eine Ahnung hatten, wegen was man sie eigentlich in das Gefängnis gesteckt hatte. Alle Gefange nen klagten über die schlechte Behandlung und die elende Kost, sie sahen sämtlich entsetzlich heruntergekommen aus. In einem entlegenen Teile des Gefängnisses fand man in einer Höhle das Gerippe einer Frau, das schon seit langen Jahren dort gelegen haben mußte. Dieser Teil des Gefängnisses hatte eine kleine Oeffnung nach dem Meere zu, durch die bei stürmischem Wetter die Fluten eindrangen. — Aufdeckung eines Erbschaftsschwindels. In Frei burg i. B. ist ein groß angelegter Erbschaftsschwindel auf gedeckt worden. Der Schlosser und Mechaniker Karl Baum gartner und seine Frau, die eine Mansardenwohnung im Stadtteil Wiehre inne hatten, hatten im Oktober vorigen Jahres das Gerücht verbreitet, sie hätten in Amerika eins mehrere Millionen betragende Erbschaft gemacht. Gleich- Rammena«. Früh 8 Uhr: Deichte u. heiliges Abendmahl. Dorn». >/zS Uhr: PredigtgoNesdienst. Abends 8 Uhr: Iungfrauenvereinigung im Pfarrhause. Beerdigt: Emil Erwin Heide, ein Junggesell, Fabrikarbeiter hier, 20 I. 9 M. i-3 T alt. " Hauswalde. Dorm. '/,9 Uhr: Lesegottesdienst (wegen Amtierung des Pfarrers in Frankenthal). Königliches Schauspielhaus. ' Sonntag, den 24. Mai, Zopf und Schwert, '/,8 Uhr. Montag, den 25. Mai, Wilhelm Tell, 7 Uhr. Dienstag, den 26. Mai, Kater Lampe '/,8 Uhr. Mittwoch, den 27. Mai, Rosmersholm, */,8 Uhr. Donnerstag, den 28. Mai (zum ersten Male), Der Marquis voa Keith, '/ 8 Uhr. Freitag, den 29. Mai, Kater Lampe, '/.8 Uhr. Sonnabend, den 30. Mai, Der Marquis von Keith, '/,8 Uhr. Sonntag, den 31. Mai, Mein Freund Teddy, 8 Uhr. Montag, den I. Juni, Kater Lampe, '/,8 Uhr. Resideaztheater. Sonntag, den 24. bis mit Sonnabend, den 30. Mui, allabendlich 8 Uhr: Als ich noch im Flügelkleide. Sonntag, den 3l. Mai, und Montag, den l. Juni, nachmittags '/.4 Uhr: Alt-Heidelberg. Abends 8 Uhr: Die spanische Fliege (Gastspiel Anton Frank). Spielplan der Dresdener Theater. Vom 24. Mai bis 1. Juni 1914. Königliche» Opernhaus. Sonntag, den 24. Mat, Gabine. Der Schleier der Pierrette, '/,8 Uhr. Montag, den 25. Mai, Die Boheme, 8 Uhr. Dienstag, den 26. Mai, Rigoletto, 8 Uhr. j Mittwoch, den 27. Mai, Volksvorstellung, 8 Uhr. Donnerstag, den 28. Mai, Tosca, 8 Uhr. Freitag, den 29. Mai, Carmen, ' ,8 Uhr. sofort gefacht. Ott- Steglich, Tischlermeister Bautzmr Straße.^ ist zu verkaufen. Zu erfragen in der Exp. d. Ll. Persil