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Kein hWiches Tau Morgen glän-te di knackten unter ihre die blutigrote Sonw Hneeprinzesfin gab'- mollig durchwärmte, leihen voll besetzt wa tdlich M Präswiüm ing «mb den Saa ich sich hinein in di« er wetterfesten Rodel rg herrschte t — Dei me mußte gestehen o großartig, gewesei en und überall stan dargereichten Schal« inen Trunk tut au« varen wie die gol- igin, und ihre rote, Wort, das alsbald >en Kavalieren und :rt wurde. sie Ritter alle sich's richtigen Zeit, wenn n drohten, war sie nzessin im Märchen. : dunklen Nacht ae- ne es verstand, sich nd erst hervorzutte- röten waren. , Liebling?" fragte nicht so viel mache ist nicht gehorsamer ms der Hand. Aber türlich heraus. Die i Backen. »ein guter, goldiger : zu lassen wie nur gründlich austoben, l die vielen jungen rf. „Unnötige Sorge, ante Sabine. Ich gte dir doch, daß uh - an der Leine habe, ie der Puppen- eaterdirektor seine arionetten. Bis zu rem gewissen Strich fe ich sie kommen, er darüber hinaus nen einzigen." Frau von Elz war frieden. Sie hielt r ab «nd zu eine ine mütteruche Er- chnUng für nötig. Um diese Zeit traf ttmeister von der rcht in Marienroda . Der.große,recken- te Mann, den auch l Zivil ausgezeich- lleidete, schritt ftisch durch den klei- , Bahnhof, der sich l zu Nein erwies den Andrang des nterverkehrs, und ug nach einem kur- zum kleinen Wald- toriurn ging. Als en und selbständig Eine kurze Rede :r, daß er auf dem e „grüne Tanne". 83 vorbeizulassen. Es ! Murrend trollte sich die Trabantenschar. Gerda schritt neben dein Rittmeister zur Höhe hinauf. Das Mäd chen sah in der kleid samen Tracht so frisch aus wie ein klarer Win- tertag. „Warum bleiben Sie nicht bei. Jhrem Ver gnügen, Fräulein Ger da?" sagte er. „Sahen Sie denn nicht, wie traurig Ihre Verehrer die Köpfe hängen ließen?" „Ach die!" antwor tete sie, „Ich freue mich ja, daß ich einmal mit einem vernünftigen Menschen ein anderes Wort reden kann, als fortwährend den Zucker einzunehmen, mit dem sie mich füttern." Gesprächsstoff hatten sie genug. Gerda von Schillings Vater, der auch aktiver Offizier war, gehörte zu Franz Eginharts guten Be kannten. „Was wollen Sie denn im Sanatorium ?" Gerdas Blick glitt an der vor Gesundheit strotzenden Gestalt des Reiteroffiziers hinab. Die Frage hatte er erwartet. „Ich gedenke dort einen Krankenbesuch zu macken. Fräulein Gerda, ich hatte nicht erwartet, hier in diesem Bergneste Be kannte anzutresfen. Aber da Sie nun einmal da sind —" „Bitte, Herr von der Borcht, behalten Sie das doch für sich. Tun Sie, als ob ich nicht da wäre. Ich bin wahrhaftig nicht neugierig." „Dann sind Sie eine sehr rühmliche Ausnahme. Offen ge sagt, es ist mir ganz lieb, wenn ich noch nicht zu reden brauche über Dinge, die noch nicht reif sind dazu." Sie mckte. » „Wir sind schon da. Sehen Sie, der große Bau mit den Türmchen, das ist das Sanatorium. Es soll ziemlich besetzt sein. Seite ragten zappelnde Hie HandeMehraastalt i« Dresden. Mit Text.» Beine und Arme, und ein Verunglückter nach dem andern rappelte sich aus d.em Chaos heraus. Gerda federte zuerst empor. Ehe einer ihrer Kavaliere ihr beispringen konnte, war sie schon an des Rittmeisters Seite Und begrüßte ihn lachend mit Handschlag. „Wie kommen Sie hier in den Wald, Herr von der Borcht?" Er amüsierte sich. „Die Frage kann ich Ihnen zurückgeben. Das war ein famoser Purzelbaum, gnädiges Fräulein. Smd Sie mit Ihrem Herrn Vater hier?" „Nem, nur mit Tante von Elz." Allmählich sammelten sich die Bobfreunde. Die Beschlag nahme der Schneeprinzessin betrachteten sie als einen Emgrsff in ihre Vorrechte. „Bon Dobberkow", sägte der Unwiderstehliche mit unnach- Durch die weiße Winterpracht stieg er hinan. Da sauste ihm ! Plaudern will. Herr Rittmeister von der Borcht!" stellte sie vor. von der Höhe der dichtbesetzte Bobsleigh entgegen, und er trat ^„Bobheil, meine Herren!^ zur Seite, um das heranstürmende Geführt vorbe ' " * war gerade in einer Kurve, wenn auch nicht in der bedenklichsten. Ein Hurra aus sechs lustigen Kehlen begrüß te ihn. Auf das Helle Kommando einer kla ren Mädchenstimme be wegten die Insassen Arme und Oberkörper nach links. Vom ant Steuer saß Gerda. Ahr Schleier wehte und ihre Augen blitzten. Mit ei nem schnellen Seiten blick erfaßte sie die Ge stalt des Rittmeisters und erkannte ihn sofort. Sie beging die Unvor sichtigkeit, m der Über raschung dieses Zusam mentreffens sich noch einmal nach chm um zuwenden und chm zu zunicken, da geschah das Unerhörte: Der Schlit ten nahm die Kurve im nicht richtig berechneten Bogen und warf um. Eine Schneewotke flog auf — aus hochgetürm tem Schneehügel zur Seite ragten zappelnde Beine und Arme, und Mn NewnNt-er deutscher Ltraßendahmvagenthp. Mit Text.) ahmlicher Frechheit und pflanzte sich dicht vor dem Rittmeister auf. — Gerda aber schickte ihre. Getreuen einfach fort. „Sie müssen ohne mich weiterfahren, meine Herren. Ich habe einen guten Bekannten getroffen, mit dem ich erst ein bißchen Auch viele Schwerkranke." Er nickte so ernst, daß Gerda ihn be troffen ansah, ihm noch ein gutes Wort gab und sich verabschiedete. „Eigentlich dürfte ich Sie nun nicht fo allein laufen lasfen." «Sorijetzung solgl.»