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-"VN -.7-' -r?-' - 7 V «r. 1L8. ---- -' ' ,-s^ --i D« «chsifch. SeM«. GetteU. U1L > dort auch ihre Neuausrüstung aus Leichtern usw. vorneh men, was mit allerlei Schwierigkeiten verknüpft ist. Die Landung und Anbordnahme der Passagiere erfolgt bereits an der neuen großen, 400 Meter langen Landungsanlage am westlichen Hafenkops des Amerika-HafenS, die die größte LandungSanlage der Welt ist. — Der Familienname „Schwein" hat einem Arbeiter Bernhard Heinrich Schwein in Bad Salzuflen schon recht viele böse Stunden bereitet. In seiner Jugend wurde er mit seinem Namen gehänselt, und auch jetzt mußte er manche anzügliche Bemerkung darüber einstecken. Auf seine Bitte hat ihm jetzt der Regierungspräsident gestattet, für sich und seine, Nachkommen als Familiennamen den Namen Schwanold zu führen. — Die Ehre deS Journalisten. Wie in Peking bekannt wird, verhaftete der chinesische Garnisonskommandeur in Khanschau den Herausgeber einer dort erscheinenden grö ßeren Zeitung unter der Begründung, daß er trotz ausdrück lichen Verbots Nachrichten über die Hinrichtung von Re- bellen gebracht habe. Der Herausgeber wurde aufgefordert, die Namen der Berichterstatter, die ihm die betreffenden Meldungen übermittelt haben, anzugeben. Der Journalist weigerte sich mit dem Hinweis aus das Berufsgeheimnis des Journalisten. Darauf ließ ihm der Kommandeur so lange die Bastonade erteilen, bis der Journalist unter furchtbaren Qualen verstarb. Die Namen seiner Mitarbei ter hatte er jedoch nicht verraten. — Räuber in einem New Aorker Kino. Nachrichten aus New Jork zufolge erbeuteten Diebe in einem Kinemato- graphen-Theater am Broadway gegen 40 000 -4t. Der Schließbeamte und drei andere im Lokal befindliche Beamte wurden überwältigt und ersterer mit vorgehaltenem Revol ver gezwungen, seine Runde abzuschreiten, und die Steckuhr zu bedienen, die stündlich einer benachbarten Detektiv-Agen tur das Signal „Alles in bester Ordnung I" übermittelte. Dann versetzte man dem Beamten durch einen Schlag auf den Kopf in Bewußtlosigkeit. Bon den Dieben fehlt jede Spur. — Kognaklieseruug im Flugzeuge. Eine französische Kognakfirma hat einen Lieferungsdienst per Flugzeug ein gerichtet. Dieser begann mit der Beförderung eines vollen Fasses, das der Aviatiker Laoruzee an einen 58 Kilometer entfernten Bestimmungsort brachte. — Beim Ringkampf getötet. Bei einem Athletenwett streit in Eppelheim bei Heidelberg wurde dem Arbeiter Schwegler beim Ringkampf das Rückgrat gebrochen. Der Unglückliche starb infolge der schweren Verletzungen im Krankenhaus. Vie Borstellungen der Aufführung .Sachsenhof", wo ;m Gefolge des eilnahmen, u. o. Ministerialdirek- ller und Hofrat ich dem Festmahl Cercle, wobei ec Persönlichkeiten : erfolgte mittels! al. cher KiudeSmiß- des hatte sich die Großmann irgericht zu der- e alten Knaben schaff führte, in »aß das Unglück- erlag. Bei der Verletzungen an stellt, die tödlich mann acht Kin- ben. Außerdem genommen, von Kinder war in- ne Wanne mit ttenen schweren 4 verurteilte sie I erwähnten Kin-I fängniS. tifter. Die Poli- der Aufklärung einem Billen- darmstadt fand des 38jährigen rrzimmer. Da ch viel mit che- an zunächst an, ei, deren Opfer auses fand man hrigen Stuben- n der Schädel-! ungen und cs t, dessen eigen sallen war, der» <en habe. Dis t spazieren ge- Gerichtschemi- schast ergaben der Student. I Er gab zu, den I c haben. Hey-1 rgen Dorwürfel aß er Heydrick I Als Heydrich I Detonation er- I den. Er selbst I ! Untersuchung I t ihn heute ge-1 würde, so fern I doch mit Freu. I begonnen ha-1 eigenen Mut-1 lrved — hatte I r and keine an- I rau geworden, I eicht wollte sie I Und dann... I ut und zornig I t spät kommt. I i aus all dem I r den Schreib- I t zu schreiben, I e. ! ie sie verlockt I le. Aber ein I an der Seite I ich er sich be- D de schließlich I kevolver. Ec D chüsse darin. U mmt lag fer. I afatmend zu- I ! an Gertrud D mit der hilf- D >. Würde siel en da. Ihre U abgöttisch — D ndungöleben D > geweckt hat. I wären Stolz I I hat nun aber weiter ergeben, daß Bogt den am Boden lie- I genden Gelehrten mit Spiritus übergossen und dann ange- zündet hat, um hie Spuren seiner Tat zu verwischen. Bei der Untersuchung seines Anzuges fand man auch Bluffpuren am Rock. Bogt stammt aus Darmstadt und studierte in Hei- delberg Medizin. Bor einiger Zeit konnte seine Mutter die Mittel für das Studium nicht mehr aufbringen. Bogt fand ln Heydrich einen Gönner und sollte auch eine Nichte der Frau Heydrich in Groß-Lichterfelde heiraten. Die Tat des Studenten erscheint in ihren Einzelheiten so unbegreiflich, daß man annimmt, daß er sie in einem Zustand plötzlicher Verwirrung verübt hat. — Ein aufregender Vorfall beim Beginn einer Dampferfahrt. In dem in der Nähe von Potsdam ge legenen Ort Caputh, einem der bekanntesten Ausflugsorte von Berlin, ist es am Himmelfahrtstage beinahe zu einem schweren Unglück gekommen. Auf dem Landungssteg war tet« eine große Anzahl von AuSflüglern auf den Dampfer. In dem Augenblicke aber, als das Publikum den Dampfer betteten wollte, gaben die Pfeiler dK Landungssteges nach und etwa 20 Personen stürzten ins Wasser. Trotz der ent standenen Panik gelang eS mit vieler Mühe, sämtliche Per sonen aus dem Wasser zu retten. Die Bewohner von Caputh leisteten bei dem Rettungswerk bereitwilligst Hilfe. — Die deutschen Turner auf dem italienische« Bundes- turufest in Genua. Wie aus Genua gemeldet wird, hat die ' Musterriege der Deutschen Turnerschast auf dem italieni schen Bundesturnfest den ersten Riegenpreis — Ehrenpreis Der Stadt Turin — errungen. Die Riege mußte vor großer Versammlung im Stadion wiederholt auftteten. Ludwig Gratzmüller vom Männer-Turnverein München wurde erster Sieger in den volkstümlichen Hebungen. Die Deutsche Tur nerschast kann mit diesen Erfolgen außerordentlich zufrie- ben sein. Bekanntlich gehören die Vertretungen auf aus ländischen Turnfesten zur Borbereitung auf die Olympischen Spiele 1916 in Berlin. — Der Riesenhaft« für die Riesendampfer der „Im- Oerator"-Klasse, der in einer Größe von 42000 Quadrat meter in Cuxhaven gebaut wird und inzwischen den Namen „Amerika-Hafen" erhalten hat, wird nach einer soeben er folgten amtlichen Bekanntgabe bereits am 1. August dem . Betriebe übergeben werden, das ist drei Monate früher, als nach dem Bauplan beabsichtigt gewesen. Man hat die Hafen bauarbeiten nach Möglichkeit beschleunigt, um den beiden Riesendampfern „Imperator" und „Vaterland" bei ihrer je- welligen Anwesenheit auf -er Elbe einen sicheren Liege- Platz geben zu können. Jetzt müssen diese Dampfer immer während ihres jeweils drei- bis viertägigen Aufenthalts zwischen der Ankunft und Wiederabfahrt auf der Elbe auf der offenen Reede von Altenbruch bei Cuxhaven ankern und italienischer Matrosen zum Schutze des Fürsten beweist, daß Besorgnisse für seine Sicherheit vorhanden waren. Falls 1. Lssad-Pafcha« Leibwache. 2. Essad-Pascha. 3. Kürst Wilhelm Albanien. Konflikt de» Fürste« von Albanien mit dem bekannten Albaneseuführer ' l Vkrad.V'i<«m. j I« Albanien haben sich die Ereignisse in bedrohlicher Weise zugespttzt, und dem jungen Fürsten von Albanien ist nichts übriggeblieben, als den mächtigsten Mann Albanien», den Kriegsminister und Oberbefehlshaber der albanischen Armee Essad Pascha Toptani verhaften und auf das öfter- rsichischmngarifche Kriegsschiff „Szigelvar" in Gewahrsam bringen zu lassen. Die Gefangennahme spielte sich nicht ohne Kampf ab, die Leibgarde Essad Pascha» versuchte ihren Herrn gegen die holländische Gendarmerie zu verteidigen. Ohne Erfolg allerdings. Die Landung österreichischer und die Schuld Essad Paschas, in der letzten Zeit an den in Mit- telulbanien herrschenden Gärungen beteiligt gewesen zu sein und damit den Sturz deS Fürsten und der Regierung be zweckt zu haben, festgestellt wird, dürste er deS Landes ver wiesen werden. Die Entscheidung dürfte keineswegs lange auf sich warten lassen. DvS österreichisch-ungarische Kriegs schiff wird dann Essad Pascha an einen von ihm selbst be- stimmwn Platz bringen und ihn dort ausschiffen. Gesundheitspflege u. Heilwese«. Erste Behandlung frischer Wunde«. Von Dr. Otto Gotthilf. (Nachdruck verboten.) Lebensgefährlich wird eine Verwundung außer durch etwaigen großen Blutverlust (Verblutung) besonders durch Verunreinigung. Jede Wunde ist ein Loch in der Schutzdecke des Körpers, durch welches Stoffe eindringen können, die vergiftend auf ihn wirken. Solche Gifte sind hauptsächlich die überall in der Lust, an allen Gegenständen, an unseren Kleidern und unseren Händen sich vorfindenden winzig klei nen Pilzkeime (Bakterien), welche, wenn sie durch die Wunde in den Körper gelangen, sich sehr rasch massenhaft vermehren können und dadurch Entzündung, Eiterung und tödliche Blutvergiftung erzeugen. Diese Gefahr abzuhalten ist Hauptbedingung der ersten Wundbehandlung. Die häufigen kleinen Schnitt- oder Hiebwunden reini gen meist sich selbst durch das ausfließende Blut. Man hat dann nur nötig, sie mit Heftpflaster zu bedecken, worauf sie schnell mit feiner strichförmiger Narbe heilen. Etwas grö ßere reinigt man durch (1- bis 2prozentiges) Karbolwasser oder einen Strahl reinen Wassers. Dann drückt man die Wundflächen aneinander und hält sie dauernd zusammen durch Heftpflasterstteifen oder noch besser durch etwas Ber- bandwatte mit Jodoformkollodium. Bei größeren Wunden spült man zunächst den einge drungenen Schmutz sauber ab. Was aber etwa durch ge ronnenes Blut schon auf der Wunde festklebt, entferne man nicht, denn mit dem Bluffchorf würde man den Körper eines heilsamen Naturschutzes berauben. Nur lockere Beschmutzung mit Erde, Sttaßenkot u. dergl. auch in der Umgebung der Wunde Wird durch Absplllen entfernt. Für Wanderungen sei bemerkt: Quellwasser ist meist bakterienfrei, also gut zu gebrauchen; Wasser in stehenden Gräben ist Gift. Die Be- Nutzung eines gewöhnlichen Schwammes oder Waschlappens beim Reinigen ist streng verboten. Man enthalte sich durch aus jeder Untersuchung und Störung der Wunde. Das ist Sache des Arztes. Zur Bedeckung der Wunde dürfen nur weiche auffaugungsfähige Stoffe (Watte, Mull) verwendet werden, welche rein und keimfrei (desinfiziert) sind. Diese befestigt man mit Heftpflasterstteifen oder mit einer Binde (auch Tuch). Fehlt jedes geeignete Material zu einem Wundverband, z. B. bei einer Wanderung im Walde, so lasse man eine größere Wunde zunächst lieber unverbunden und unberührt. Man sollte aber stets und überall mindestens Heftpflaster und noch ein unbenutztes reines Taschentuch bei sich haben. Empfehlenswert sind die käuflichen Verband täschchen, deren Gebrauchsanweisung man aber nicht erst beim Eintreten einer Verletzung durchlesen soll, sondern gleich beim Kauf sich recht gründlich einprägen und später immer mal wiederholen. Eingedrungene fremde Körper, wie Glassplitter, Klei derfetzen u. dergl. lasse man, wenn sie nicht beim Ausspülen! herauskommen, ruhig stecken und nachher durch den Arzt entfernen. Eingestochene Holzsplitter, z. B. in der Haut oder unter dem Fingernagel, zieht man am besten so bald als möglich mit einer Pinzette (Keinen Zange) aus, wenn nötig nach vorheriger Lockerung mit einer ausgeglühten Nadel. Tann läßt man die Wunde sich selbst reinigen, d. h« durch Drücken ausbluten, und verschließt sie mit Heftpflaster. Nie vernachlässige man die ganz kleinen Verletzungen. Hautabschürfungen, Risse an Fingern, Füßen usw., sondern reinige sofort die Hände (Füße) ganz gründlich, besonder» die verletzte Stelle und schütze sie mit genügend großen Heft- Pflasterstreifen. Erfahrungsgemäß entstehen gerade von solchen Keinen vernachlässigten Wunden aus am häufigsten Blutvergiftung, die oft zum Tode führen. Es sollte doch jeder auch bei geringen Verletzungen die überaus schlimmen Folgen bedenken, denen er durch Außerachtlassung jener ein fachen Behandlungsweiss sich aussetztl Konkurse aus Sachsen. Konkurs wurde eröffnet: über das Vermögen der Bo» naer Eis-ngießerei und Maschinenfabrik Vettermann <L Co. in Torna und über das des Tischlermeisters Karl Oskar Unger in Johanngeorgenstadt. Von langer Krankheit endlich genesen! Welch über wältigendes Gefühl des Glücks und der Freude liegt in dieser erlösenden (Äkenntnis. DaS wissen alle die am besten nachzusühlen, die am Schmerzenlager des Ernährers, der Mutter, eines Kindes oder eines andern teuren Wesens je gestanden, geharrt und gebangt haben, oder die gar selbst, von Schmerzen gepeinigt an Körper und Geist gebrochen, zum stillen Dulden verurteilt, dahinsiechen mußten. Sie alle werden sich jener selbsterlebten qualvollen Stunden erinnern, wenn sie in dem unserer heutigen Stadt-AuSgabe beiliegenden Prospekt, die Schilderungen jener glücklich genesenen studieren die dem Altbuchhorster Marksprudel Stark quelle ihre wiedergewonnene Gesundheit und Lebensfreude zu verdanken haben. Wenn es angesichts dieser von überströmendem Dank getragenen Anerkennnungen und der nicht weniger begeisterten ärztlichen Bestätigungen noch einer besonderen Empfehlung dieser ebenso beliebten wie erfolgreichen Heilquelle bedarf, dann genügt wohl die Tatsache, daß hiesige bekannte und vertrauenswürdige Ver kaufsfirmen ihrer Ueberzeugung von der hervorragenden Güte des Altbuchhorster Marksprudel Starkqurlle in gleichem Maße in dem Prospekt Ausdruck geben. Wie empfehlen ihn daher dringend der eingehenden Beachtung aller unserer Les«. , versuche«» Sie einmal! — Auch Temüst, Saucen und Salate werden durch einige Tropfen Maggi'S Würze viel schmackhaft«.