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und Gursbesitz« Au» der >«t»h»upt«a»»schast v»«tze»„ Kleine politische Nachrichten den ist, 'rbeits- Kleinrad« Mädchen sind Kirche in Kittl bespritzt und Feststellung des Hot, sind im G Taubeuheii tronatsherrschas Rittergut Ober Kirche ein kosü Tag. OrtSpfar Veranstaltung, schieden« Beran Warden. Zwo! Laufe des Tag, Tellersammluni sich auf 317 Großröhrt Titel und Ran Hoch! Den Lesern mit, daß wir ein Wochenschrift» herauSgeben, un Die AuSstattur arbeit« nur a mthält über2< erzittert. — < Dec Wille uv Verhaftung eines Franzosen in Köln. Ein Erbauer französischer Lenkballons, Clemens Bayard, hat versucht, auf deutschem Boden Erfahrungen über die deutschen Zeppelin ballons zu sammeln. Daß er dabei auf Widerstand gestoßen ist, darüber kann er sich nicht wundern; denn wir werden unS hüten, französischen Fachleuten Kenntnis von den Geheim nissen unserer „Zeppeline" zu geben. Eine vorläufige Fest nahme wegen Spionageverdachts hat er seinem Benehmen zuzuschriben. Annahme der Homerulebill im englischen Untrrhause. Das Unterhaus hat in dritter Lesung die Homerulebill mit 351 gegen 274 Stimmen angenommen. Franz Kossuth f. Der ungarische Abgeordnete und frü- Here Handelsminister Franz von Kossuth ist in Budapest im Alter vpn 72 Jahren gestorben. Seit vielen Jahren schon hatte ein schweres Magenleiden Franz Kossuth gezwungen, sich von dem politischen Leben Ungarns, in dem er als Füh rer der Unabhängigkeitspartei von 1848 eine so große Rolle gespielt hatte, zurückzuziehen. Die Leitung der Partei, de ren in letzter Zeit stark obstruierende Taktik und radikale Politik wenig nach dem Geschmack Kossuths waren, lag schon lange in anderen Händen. Nichtsdestoweniger bedeutet der Tod dieses Mannes einen schweren nationalen Verlust für das madjarische Volk. Verkörperte sich doch in ihm, als dem Erben seines für die nationalpolitische Gesinnung und Selbständigkeit ins Exil gegangenen Vaters Ludwig Kossuth, ein Stück heroischer Geschichte des Landes, das Mil dem To ten abgeschlossen ist. Dabei läßt sich nicht verkennen, daß Franz Kossuth Wohl der Träg« des väterlichen Namens war, aber viel zu viel rcalpolitischen Sinn hatte, um ganz in den Ideen und der Tradition von 1848 aufzugehen. Eine neue wichtige militärische Erfindung. Ein bei den ungarischen Staatselsenbaynen angesiellter Maschinensührer namens Lupsiani hat in Arad eine Erfin dung gemacht, die, wenn sie sich als brauchbar herausstellt, von großer militärischer Bedeutung ist. Es ist dem Erfin der durch ein bestimmtes Verfahren gelungen, den Knall und die Rauchentwicklung eines Schusses, möge dieser aus Pistolen, Gewehren oder Kanonen abgegeben sein, vollständig zu beseitigen. Potsdam, sich gestern abe mit der Gräfin OSkar ist der 26. Lebensjahr» «in« StaatSprä verein» zur Ve liehen worden. Bautzen, - Rang «ine» Am der Titel Sani «omierat dem und Kreissekret» Bautzen Prof. BezirkSschulinsp Herrn Prof. 5 Titel Königlich Oberotten woch vormittag beschäftigte Ark sand Man den Der Grund z> in die Anatomi Politische Rimdschsu Preußische Bcsolduugsvorlage. Im preußischen Abgeordnetenhause gab Finanzminister Dr. Lentze zur Besoldungsvorlage eine eingehende Begrün dung. Mehrere Anträge wollen für kinderreiche Beamten familien Zulagen. Der Minister bat dringend, nicht über das von der Vorlage Gebotene hinauszugehen, da sie die Grenze dessen sei, was die Regierung bewilligen könne. Daß die Besoldungsvorlage durch den Konflikt zwischen Reichs tag und Bundesrat auf das tote Gleis geraten sei, sei kein Grund, Preußen davon abzuhalten, selbst die Initiative für seine Beamten zu ergreifen. Man denke nicht daran, die »Sache auf die lange Bank zu schieben, aber di« Entscheidung müsse bei der Regierung bleiben. Die Novelle erfordere ins gesamt 19,3 Millionen Mark und bringe den Beamten so wesentliche Vorteile, daß es durchaus in ihrem Sinne sei, die Vorlage anzunehmen. Stendal, 26. Mai. (Vorläufiges amtliches Wahlergeb- nls.i Bei der gestrigen Reichstagsersatzwahl wurden abge geben für Rittergutsbesitzer Hoesch (konservativ) 1S S18, für Hofbesitzer Wachhorst de Wente (nationalliberal) 15027 Stimmen. Sieben kleine Wahlbezirke stehen noch aus, die an dem Ergebnis nichts ändern werden. Nach dem amtlichen Wahlergebnis erhielt der Konser vative Hoesch bei der Hauptwahl am 15. Mai 12 221, Wach horst de Wente (natlib.) 7032 und Stadtverordneter Beim» in Magdeburg (Soz.) 6926 Stimmen, während rund 5000 Wahlberechtigte der Wahlurne fernblieben. Die „Deutsche Tageszeitung" schreibt zu dem WahlauS- gang: Die alte Partei der Bennigsen und Miquel hat we nig Ursache, sich dieses Wahlsieges zu freuen, denn er zeigt, wie weit gewisse ihrer Mitglieder bereits auf der abschüssi gen Bahn hinabgeglitten sind, die schließlich zu einer immer flacheren und offenkundigeren Demokratie hinführt. Die politischen Meinungen und Zugeständnisse, die Herr W«h- horst schon im ersten Wahlgange von sich gegeben hat, haben bekanntlich bei den Sozialdemokraten die Ueberzeugung rei fen lassen, daß er so völlig ihr Mann ist. Laß es nicht ein mal nötig erschien, ihm die vom roten Parteivorstande vor geschriebene Unterzeichnung der Stichwahlbedingungen ab- zuverlangen 1 Allerdings hat ja Herr Wachhorst de Wente bereits durch seine ganze bisherige Tätigkeit gezeigt, daß er des Vertrauens der Sozialdemokratie würdig ist. Ist er -och für sie als Präsident des Bauernzersplitterungsbundes mit seinem Kampfe gegen die geschlossene Organisation der deutschen Landwirtschaft ein wertvoller Bundesgenosse: denn die Sozialdemokratie weiß nur zu genau, daß eine fest in sich gegründete Landwirtschaft das beste Bollwerk gegen ihre Bestrebungen ist und sein wird. Daß Oekonomierat Hoesch durch die gestrige Wahl aus dem Reichstag auSgesck wird, um sein« Persönlichkeit und seiner reichen kraft willen nicht nur bei der Rechten deS HauseS mit Be dauern empfunden werden, hat doch selbst die nationallibe- rale „Magdeburgische Zeitung" während des Wahlkampfes seine großen Vorzüge offen anerkannt; sein Ausscheiden ist um so bedauerlicher, als die Art und Weise, mit der die Mehrzahl des Reichstages sein Mandat für ungüftig er klärte, eher einer Machtprobe der Majorität, als einer ge rechten Abwägung -« tatsächlichen Dinge gleichkam. o Demitz. Thumttz, 26. Mai. Gestern zu Königs Geburtstag tagten hier die Gewerbeschulmänner des Bezirks. Verbandes Bautzen. In d« Schule wurden die Schüler- arbeiten der Fachgewerbeschule für Steinmetzen besichtigt und hierauf die. Granitwerke der Firma »«Nath besucht. Dir piefigen Strinbrüche nebst den Werkplätzen, die Schleiferei, die Knacker und das Schotterwerk fanden allgemeine Be- wunderung. Nicht unerwähnt sollen vor allem bleiben die großartigen maschinellen Einrichtungen, di« dem Transport der Steine dienen. Unter der liebenswürdigen Führung der Herren Baumeister Baumann und Prokurist Ja netz wurde den Besuchern fachmännischer Ausschluß üb« alles Wissenswerte zuteil. Im Paula-Hause fand eine Ver- sammluna statt, bei der verschiedene Eingänge zur Erledigung kamen. Die Firma Kunath betätigte ihre Gastfreundschaft dadurch, daß sie den Gewerbeschulmännern einen Imbiß „nebst Zubehör" darbst. Mit der elektrischen Bahn ging es hinauf nach dem Klosterbnge und dem unweit gelegenen Bruche Jungfernstein. Hochbesriedigt schied man nach längerer Rast von den Orten, da Hammer und Meißel regieren und die Schätz- deS Erdinnern verarbeiten. -r Oberputzka«, 26. Mai. Vom Kgl. Sachs. Militär verein Putzkau wurde d« Geburtstag Se. Majestät des Königs Friedrich August am Sonntag festlich begangen. In früh« Morgenstunde durchzog eine Abteilung mit Fahne und Musik unseren Ort; */,9 Uhr wurde am Bereinslokal zur Kirchenparade ««getreten. Der Abend vereinte die Kameraden zu einem frohbelebten Ball im Erbgericht, tvobei d« Vereinsvorstand ein Hoch auf unseren aUvereyrten Landesvater ausbrachte. Recht amüsante Sachen wurden geboten; viel Heiterkeit «regte die Vor der Wetterkundige". Der Vertreter Falbs : Vom Friedrichhai ist von Base koi hier eingetroffi hier bleiben un Besuch des f Paris, 26. Kaiser Mkolan gen den 20. I habe dem Präfi sich freuen, wer Die Stichwahl Irr Vperburg-Stf«dal Auf roten Krücken. Dadurch, daß die Sozialdemokraten Mann für Mann ihre Stimmen für den nationalliberalen Kandidaten und Bauernbundspräsidenten Herrn Wachhorst de Wente abge geben haben, ist es diesem gelungen, in der gestrigen Stich wahl das Reichstagsmandat im 2. Magdeburgischen Wahl kreise Stendal-Osterburg für sich zu erwerben. Ueber da» Resultat wird folgendes mitgcteilt: zum mohammedanischen Fürsten von Albanien machen werde, wofür er sich verpflichtete, VorderepiruS an die Grie chen abzutreten. Konferenz Essad Paschas mit San Giuliano. Rom, 26. Mai. Nach einer Meldung der „Triduna" hatte Essad Pascha gestern eine längere Konferenz »mit dem Minister des Aeußeren di San Giuliano. Ruhige Auffassung in Berlin. In den Berliner diplomatischen Kreisen warnt man da vor, die einander widersprechenden Meldungen über die Vorgänge in Albanien unbesehen als zutreffend anzuneh men. Man weist darauf hin, daß besonders die Darstellun- gen italienischer Blätter eine gewisse Voreingenommenheit gegen denFürsten erkennen lassen. Vor allem Höll man es für voreilig, die zeitweilige Anwesenheit des Fürsten auf einem italienischen Kriegsschiffe als eine Flucht zu bezeichnen. Der Fürst habe nur seine Familie an Bord des Schiffes gebracht und sein Aufenthalt dort habe nur zwei Stunden gedauert. Von der Absicht des Fürsten, abzudanken, oder gar von der Unterzeichnung einer Abdankungsurkunde ist in Berlin noch nichts bekannt. Italien stellt Alpenjäger in Bereitschaft? Wien, 26. Mai. Nach einer nach hier gelängten Nack»- richt erhielt das Kommando des Alpenieri-Rsginrents in Udine Befehl, das Bataillon in Zividale marschbereit zu halten. . Falsche Gerüchte über österreichische Mobilisierungen, Wien, 26. Mai. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.- Korresp.-Bureaus.) Die Nachricht auswärtiger Blätter, daß in Österreich die «ste Reserveklasse in großer Eile mobili- siert werde, wird an hiesiger maßgebender Stelle kategorisch mit dem Bemerken dementiert, daß für das Entstehen einer derartigen Meldung auch nicht der geringste Anlaß vorliege. Der deutsche Kreuzer „Gäben" wird nach Durazzo beordert. Berlin, 26. Mai. Wie die „Voss. Ztg." aus Konstantins- pel erfährt, erhielt der Kreuzer „Göben" den Befehl, sich nach Durazzo zu begeben. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 26. Mai. Städtische» »ud Allgemeines. 8v.- Königs Geburtstag im Seminar. Das König liche Seminar beging den Geburtstag UNserep Königs durch eine Feier im Festsaale der Anstalt. Nach dem allgemeinen Gesänge des Liedes „Heil Dir, o König I Dir blüht in gesegneten Gauen Fülle der Güter, der herr lichsten , wonnig zu schauen —" und des Gedichtvortrags „Sachsenlied" von Ferdinand Stolle, sang der Seminar chor unter Leitung des Herrn König!. Musikdirektor Kopp das Festlied „Segne Gott das HauS Wettin!" von Wohl gemut-. Die Festrede hielt Herr Prof. Dr. Schwager. ^Vaterlan dsliebe, das ists! Und weshalb können wir Sachsen unser Vaterland lieben?" war die volkstümliche Fe st frage, die volkstüm lich beantwortet wurde: 1. Reich an Schönheit ist seine Landschaft, 2 Reich an Treue ist seine Ge- schichte und 3. Reich an Edelmut sind seine Fürsten. In die Festrede waren die Gedichtvorträge „Unser Sachsen land" von Engelmann und „St. Privat" von Felix Dahn verwebt. Nach dem Männerchore „Segne den König" von Lützel und dem Gedichtvortrage „Burg Wettin" von Lange- bach sprach Herr Seminardirektor Schulrat Berger da» Gebet für König und Vaterland. Das Sachsen lied „Den König segne Gott" schloß die Feier. Vertreter des Osfizierkorps der Garnison und des ReserveosfizinkorpS, der Geistlichkeit, der Lehrerschaft der Bürgerschule, sowie zahlreiche Damen und Herren der Bürgerschaft wohnten der Feier bei. — Ein Festmahl vereinigte die Damen und Herren des Kollegiums und die Schülerschaft im blumenge schmückten Speisesaale des Seminars. Herr Schulrat Berger sprach, auf die Gesundheit des Königs. —* Die immerwährende Dämmeruug hat in ver gangener Woche begonnen. Sie währt bis zum 23. Juli, an welchem Tage die Sonne auf ihrem scheinbaren Laufe in das Zeichen des Löwen tritt. Während dies« Zeit wird es am nördlichen Himmel selbst um Mitternacht nicht ganz dunkel, vielmehr bleibt d« Horizont die ganze Nacht hin durch so hell, daß man meint, die Sonne müsse bald auf gehen. Diese Periode ist die schönste des ganzen Jahre», wenn die lauen Frühlingsnächte nicht durch die Ungunst de» WetterS beeinflußt werden. -r. K. S. Kriegerverein. In der letzten gutbesüchten Monatsversammlung gab der 1. Vorsteher, Herr Hauptmann d. R. Karl Eiben stein, bekannt, daß an dem in Bautzen stattfindenden Artillerielage nicht nur die ehemaligen Artilleristen, sondern auch die Angehörigen aller Waffen gattungen sich recht zahlreich beteiligen sollen. DaS Früh- jahrschießen soll am 7. Juni, daS Kommerzienrat Hustescht Legatschießen am 12. Juli stattfinven. Äne Wänderver sammlung mit Frauen wird am 20. Juni auf dem Butter berg abgehallen. Ueber einige wichtige Punkte der letzten Bezirksversammlung wurde Aufschluß gegeben. Anschließend an die Monatsversammlung fand die Vorfeier des Geburts tages unseres Königs in einfacher, ab« würdiger Weise statt. Herr Schuldirektor Dr. Täuber hielt zu Beginn einen Festvortrag, in welchem er den Werdegang deS HauseS Wettin, die goldenen Zeiten SachsenS, aber auch die Sturm- und Drangperiyden unsneS engeren BaterlandeS schilderte. Mit einem von den zahlreichen Versammlungsteilnehmern kräftig ausgenommenen Königshoch schloß der geschätzte Redner seine Ausführungen, für di« ihm die Bnsammlung ihren Dank zum Ausdruck brachte. Beim Klange patrioti scher Lied« verflossen die Stunden gar schnell in kamerad schaftlicher Eintracht. zur Abw» sührung „ wurde förmlich überflutet von Bittstellern um schönes Wetter. Noch einige Kameraden führten recht hübsche launige Sychen auf. Kamerad Troschke sprach mit warmen Worten üb« Kameradschaft, « gedachte zunächst der Dienenden, sowie p« neu Entlassenen, der älteren Soldaten, und auch den Veteranen, und «mahnte sie olle zu treu« Kamrradschast. Am Schlüße seines tiefempfundenen Vortrages wurde unter Musikbegleitung angestimmt: „Ich halt' einen Kameraden". Jubelnd« Beifall wurde dem Redner gespendet. Bei lustigem Tanz und Heiterkeit machte der Schluß der Veranstaltung zu schnell ein Ende. Großharthau, 26. Mai. Auszeichnung. Dem Bahn- Wärter Herrn Adolf Hermann Domsch ist das Ehrenkreuz verliehen worden. (-f-) Burkau, 26. Mai. Des Geburtstages, des Königs Friedrich August wurde hier in Kirche und Schule gedacht. In der Schule wurde am Dkyntag den Schülern in einem Festvortrag das Leben und Wirken unseres ab verehrten Königs vor Augen geführt. Gesänge und Dekla mationen umrahmten die Feier. — Der Kgl. Sächs. Militär verein feierte am Sonntag den Geburtstag des Königs durch Weckruf und Kirchenparabe. Herr Pfarr« Balze hrelt eitle der Bedeutung des Tages entsprechende Festprebigt. Doberschau, 26. Ma». Beim Bade« ertrunken ist am Sonnabend nachmittag etwa um 2 Uhr der 10 Jahre alte Sohn des Tischlers Georg Haase von hi«. Der Knabe hatte in Gemeinschaft mit anderen Kindern in der Spree in der Nähe des Wehres bei der Papierfabrik gebadet und hatte schon das Wasser wieder verlassen, als er plötzlich aus glitt und in das beim Wehre befindliche tiefe Loch fiel. Man nimmt an, daß er einen Herzschlag erlitten hat. Stiebitz, >26. May. Wasserwerks-Einweihung. Am Sonntag, nachmittags 4 Uhr, fand bei schönstem Wett« im Beisein der Gemeinderatsmitglieder und vor versammelter Gemfeinde, sowie in Anwesenheit der Firmeninhaber, welche die Anlage ausgeführt haben, die feierliche Einweihung -es hier neugebauten Wasserwerves statt. Mit einer herzlich gehaltenen poetischen Ansprache und Begrüßung fetten des Herrn Gemeindevorstandes Wollmann ^an die Anwesennen wurde die Feier eingeleitet. Nach diesem «griff Herr Ma; Eckhardt (Inhaber der JnstallationSfirma Moritz Eckhardt, Bautzen, Kornmarkt) das Wort, schilderte den Werdegang der Ausführung des Werkes ued sprach d« Königl. Amts- Hauptmannschaft Bautzen, dem Herrn Königl. Bezirksarzt, -em Herrn Vorstand und den Herren Gemeinderatsmitglie- dern für ihr Entgegenkommen und ihre Bemühungen sei nen besten Dank aus und übergab sodann die Anlage -em Herrn Gemeindevorstand, indem er ihm den blumengv- schmückten Hydrantenschlüssel überreichte. Nach dem sprach Herr Bauunternehmer Teich-Stiebitz und überreichte unter märkischen und treffenden Worten den Schlüssel zu den Bau- lichkeiten. Daraufhin dankte Herr Wollmann den ausfüh- renden Firmen für die prompte und gewissenhafte Ausfüh rung -es Werkes und bemerkte mit Genugtuung, daß die zum Bau ausgeworfene Summe nicht überschritten worden ist. Nach einem gemütlichen Beisammensein sämticher Teil nehmer in Wittigs Gut nahm die Fei« abends 9 Uhr ihr Ende. Gleichzeitig sei noch bemerkt, daß die Anlage eine Hochdruckwasserleltung ist, indem das Wasser durch einen 6 k8.-Elektromotor und eine Zmttifugalhochdruckpumpe in dm Hochbehälter auf dem sogen. Napoleonsberge gedrückt wird. Bon dort aus erfolgt dier Verteilung in dm Ort und in die Feuerlöschhydrantm. DaS Projekt für diese Anlage, sowie Lieferung und Montage der Maschinen und Rohrlei tungen stammt von d« Nrma Moritz Eckhardt (Inh. Max Eckhardt, Bautzen), welche schon in der näheren und weiteren Umgegend von Bautzen mehrere Ortswassereitungen und Werke auSgeführt hat. Die Baulichkeiten, das Pumpen haus, der Sammel- und Hochbehälter, sowie Erdarbeiter« wurden von Bauunternehmer Ernst Teich in Stiebitz auSge- führt. , Bautzen, 26. Mai Ehrende AnSzeichnunge«. Auf Antrag de» Direktoriums de» Landwirtschaftlichen SreiS- verein» für da» Markgrafentum Oberlausitz ist den Herren Gutsbesitzer O. Engler, AltbernSdors, Gutsbesitzer H. Leh mann, Öb«ull«»dorf bei Zittau, WirsichaftSbesitzer M. Löhuert, Kleinseitschen, Gutsbesitz« A. Riedel, Wittgendorf,