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Mannes konme eines auSwärti- k festgenommen n ,das ihr durch >urch diesen nach c gelang er, zu eines Kriminal» »bei her enttom- indmühlensttatze »ieseS Menschen die schon wegen er Ehemann der usbefitzerin, der- verborgen hselt, telt, und ebenso,. - zugeführt. Ate. Die Firm» K Escher, A.-G., Swasser; in der" !50 Meter Tiefx t sehr zur AuZ- en zog dir Fir- Richard Kleinam ge Terrain mit» Ouellenlaufcn ^rute bestimmte- er Endtiefe ein ier stündlich' er- cht auSgeführt. denn die Boh» ur 1V, sqpdern- kristallklar und rch hier wieder^ Misston, stmrde von dieser erfaßt und mehrere Male herum- geschleudert. Den schrecklichen dabei erlittenen Verletzungen erlag « nach wmlgen Stunden. Zwickau, IS. Mai. Die Vtadtverttrtuug hat auch im letzten Schuljahr einer Anzahl Schülern und Schülerinnen unentgeltlichen orthopädischen Turnunterricht erteilen lassen und dafür 785-ck 75 L aufgewendet. 120 Kinder mit Rück gratverkrümmung wurden als geheilt bezeichnet. Läßuitz (Srzgeb.), 15. Mai. Abänderung des Stadt- vrrordnetenwahlrechts. In der letzten Stadtverordneten sitzung wurde mit 11 von 18 Stimmen eine Abänderung -es Stadtverordnetenwahlrechts beschlossen. Sämtliche 18 Man date find Ende 1914 durch Neuwahlen zu besetzen. Die letzte Bählerklafse umfaßt die Wähler bis mit 1600 Mark, die zweite die bis mit 4000 Mark, die erste die mit höherem ver steuerbaren Einkommen. Bisher waren der letzten Abtei lung die steuerzahlenden Bürger bis mit 1250 Mark, der zweiten die bis mit 8050 Mark, der ersten die übrigen zuge hörig. Künftig find auch insgesamt 18 Ersatzmänner für die je 6 von den 3 Wählerklassen gewählten Stadtverordneten gleichmäßig mitzuwählen. Die Neuwahl findet voraussicht lich im Dezember d. I. statt. Crottendorf, 15. Mai. Die älteste Einwohuerin unseres Ortes, Frau verw. Beckert, verschied hier im 95. Lebens- jahre, Plauen i. V., 15. Mai. Zu dem Verschwinden des Recht«. ««waltS Dr. William Bräcklein wird im Anschluß an die gest rige Meldung noch berichtet: Bräcklein ist der Sohn eines Plauener Postsekretärs a. D. und verheiratet mit der Tochter eines Hofrats in Eisenach Frau und Kinder hat er in Plauen zurückgelassen. Er. war früher Ratsassessor in Plauen, ging dann als zweiter Bürgermeister nach Eisenach dann als Stadtrat nach Breslau und kam von dort als Rechtsanwalt nach Plauen. Er hatte in Plauen eine gute Praxis, trotzdem gatten seine VermögenSverhältnisse schon seit längerer Zeit als zerrüttet. Bisher sind Unterschlagungen in Höhe von 4500 Mark festgestellt worden. Das Geld hat der Flüchtige aus dem ihm übertragenen Konkursverfahren über das Ver- inögen des Handstickereifabrikanten Adolf Karl Bachstedt in Fa. Friedrich Brauer Nachf. entnommen. In letzter Zeit hat Bräcklein auch erst noch einen Freund hineingelegt, in dem er ihn zur leihweisen Hergabe von 5000 -4! bewogen hat. Me Angelegenheit wirbelt in Plauen viel Staub auf und Wird eifrig erörtert. Bräcklein hatte sich hier erst in der Fürstenstraße 13 und dann Schloßstraße 6 seine Kanzlei ein gerichtet und am Landgericht und Amtsgericht seine Praxis auSgeiibt. Seine Kanzlei in der Schloßstraße ,in der sich an BarmittÄn nur noch einige Briefmarken vorfanden, ist ge schlossen worden. Kirche, Schule und Miffio». vr. Vs. Jahresversammlung des Sachs. Jerusalepisver- eia». Satzungsgemäß wurde „im freien Anschluß an die Meißener Konferenz" am 11. Mai, nachmittags 4 Uhr, im König!. Burgkeller in Meißen die Jahresversammlung des „Sächs. Jerusalemsvereins-" abgehalten, .die von dem Vor sitzenden, Kirchenrat Dr. Wetzel, mit Begrüßung der er schienenen Mitglieder und Gäste, besonders der Vertreter der Presse, eröffnet wurde. Derselbe erstattete zuerst den Jahresbericht über die Tätigkeit des Vereins im Jahre 1913/14, den er unter das Wort gestellt hatte, Röm. 11, 13: „O welch eine Tiefe des Reichtums, beides der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind seine Ge richte und erforschlich seine Wege" und gedenkt insbesondere des Verlustes, den die Evangelische Gemeinde Bethlehem und Bet-Sahur, das dem Sachs. Jerusalemsverein besonders zu- gewiesene Arbeitsfeld, durch den Tod des Herrn Pastor Bayer und seiner Frau im November 1913 erlitten hat. Der Herr Schatzmeister Pfarrer L a n g e - Putzkau erstattete alsdann den Bericht über -ie JahreSrechnung, die von Herrn Pfarrer Bormann und an Stelle des verstorbenen Herrn Geheimen Rat K Kirckchach von Herrn Pfarrer Colditzin Pohla ge prüft und richtig befunden worden ist. Die Jahresrechnung beläuft sich auf 16359L2 -4t, die Ausgaben auf 9886,59 -4t, so daß 6472,63 -4t als Bestand zur Verfügung bleiben. Die Versammlung dankt dem Kassierer und erteilt ihm Ent- lastung. Zum ehrenden Gedächtnis an Herrn Geheimen Rat v. Kirchbach erhebt man sich von den Plätzen. Herr Pfarrer Lange macht folgende Unterstützungsvorschläge, die einstimmig und allseitig gebilligt werden. Für Bet-Sa- hur 3620 -4t, für das Armenische Waisenhaus in Bethlehem 1000 «4t, für das Syrische Waisenhaus 300 -4t, für das AuS- sätzigen-Asyl „Jesus Hilfe" in Jerusalem 300 -4t, für das Hospital in Jaffa 300 -4t, für Um el amed, die Tochterge meinde von Haifa, 500 -4t zur Beschaffung eines Altarbildes für die neuerbaute Kirche daselbst, für die Muristanschule in Jerusalem 250 <4t und als Rücklage 200 -4t, in Summa 6470 Mark. — Hinsichtlich der ausscheidenden Herren Vorstands- Mitglieder einigt man sich dahin, daß dieselben einstimmig wiedergewahtt werden. An Stelle des Herrn Geh. Rates v. Kirchbach soll der Herr Präsident des LandeSkonfistoriumS Dr. Böhme ersucht werden, in den. Vorstand einzutreten. Er wird einstimmig gewählt und gebeten, die Wahl anzuneh- men. Zuletzt gibt Herr Pastor Piegler-AuerbaH eine sehr anschauliche und interessante Schilderung von dem, was er iq» heil. Lande, dem Heimatland Jesu, mit eigenen Auge« geschaut hat. Ihm wird für sekne anregenden Ausführungen auf» herzlichste gedankt, (p. 8. Me noch ausstehenden Bei- träge der hiesigen Mitglieder de» Jerusalemsvereins auf da» laufende Jahr werden dankbar entgegengenommen von Herrn Pfarrer Lange- Putzkau und Herrn Kirchenrat Dr. Wetzel.) Tegeschrmiik — Ei« schweres Grubenunglück hat sich, wie schon kurz berichtet, Lu der Rocht zum Sonntag in dem an der Bahn strecke Görlitz-Lauban-Hirschberg gelegenen Dorfe Lichtem u zugetragen. Dort brachen nachts ^2 Uhr in dem zu dem Braunkohlenbergwerk „Glückauf" Mtien-Gesellschast gchöri- ff^ gen Bogeschacht -ie GesteinSmassen zusammen und Wasser- und Schlammassen drangen in die Stollen, wobei vier Berg leute den Tod fanden. In der Grube „Glückauf", in der insgesamt estva 130 Arbeiter beschäftigt find, waren am Sonnabend abend 6 Uhr 30 Mann -ur Sonntagsschicht ein gefahren, von denen eine Anzahl mit der Seilbahn, die un ter Tag den Verkehr vermittelt, nach dem etwa zwei Kilo- Meter von der Einfahrt entfernten Bogeschacht befördert wurde. Dieser Schacht, der ungefähr 45 Meter unter der Erdoberfläche liegt, befindet sich im Bruchbau, d. h. die Braunkohle wird soweit wie nur irgend möglich abgebaut, worauf man da« Deckgebirge durch Wegnahme der Unter stützungshölzer in die Abbauräume einbrechen läßt. Me Ar- beit war ohne Zwischenfall mehrere Stunden vor sich gegan- gen. Plötzlich, kur- nach 11 Uhr, fegte ganz unvermittelt, ein mächtiger Windstoß durch den Schacht. Sämtliche Lam pen verlöschten sofort. Me oberen Erdmassen gerieten ins Rollen und die Stützbalken wurden wie Strohhalme geknickt. Durch die Zwischenräume drang mit unheimlicher Geschwin digkeit das Wasser. Me zehn Bergleute, die an der Un glücksstelle gearbeitet hatten, versuchten so schnell wie mög lich dem Dunkel zu entkommen. Es gelang ihnen auch, eine Seilbahn zu erreichen, die sie zum Förderschacht brachte. Drei Arbeiter und ein Aufseher jedoch gerieten bei dem Versuch, dem Chaos von Erdmassen, Kohlen und Holztrümmern zu entrinnen, in Schlamm und Wasser und konnten sich weder vor- noch rückwärts bewegen. In dieser Stellung sind sie von den herabstürzenden Felsmassen verschüttet und erstickt worden. Es sind dies der etwa 45 Jahre alle Aufseher Thierold, der Vater von sechs Kindern ist,, der 42 Jahre alte Häuer Luczak, -er fünf Kinder hinterläßt, der etwa 40 Jahre alte Schlepper Rönsch, der vier Kinder hinterläßt, und -er ungefähr 25 Jahre alte Schlepper Menzel, der kurz vor sei ner Verheiratung stand. Bon den vier Verunglückten konnte bisher erst die Leiche eines einzigen geborgen werden, uns zwar die des Schleppers Rönsch. Me anderen stecken noch im Schacht, und es kann noch geraume Zeit bis zu ihrer Ber gung vergehen, da es unmöglich ist, an den Bruch heranzu kommen, und man sich vorläufig begnügen mußte, ihn zu verschanzen, um ein Eindringen des Wassers in die anderen Schächte zu verhüten. Die UnglücksstStte liegt auf Geibs- dorfer Terrain. Da die Erdmassen von außen her eingestürzt sind, ist die Bruchstelle deutlich zu erkennen. Sie bildet ein ungefähr kreisrundes trichterförmiges Loch von etwa 250 Meiern Durchmesser, das bis zur Hälfte der Tiefe mit schlam migem Wasser gefüllt ist. Die Ursachen der Katastrophe konnten noch nicht mit Sicherheit festgestellt werden. ' — Der einzig überlebende eines untergegange«en Kohlendampfers. Aus London wird gemeldet: Der einzige Ueberlebende des auf der Höhe von Southwold gekentert« Kohlendampfers Turst-Hill erzählt: Um 3'/, Uhr schwankte der Dampfer plötzlich und schlug um. Me an Bord außer ihn sich befindliche» 12 Personen, darunter der Kapitän mW dessen kleiner Sohn, schliefen und sind zweifellos ertrunken. Er, der einzige Uebettebende schwamm nach einem Boote, da» er forttreiben sah und wurde von einem belgischen Dampfer ausgenommen. Me Ursache des Unfalles ist noch unaufgeklärt. Nach der einen Lesart soll ein Fischerboot mit dem Dampfer zusammengestoßen sein, nach einer ander« soll der Dampfer infolge Verschiebung seines Schwergewicht» gesunken sein. — Der deutsche Weltmeisterfahrer Rütt in Amerika schwer verunglückt. Der „Boss. Zw" zufolge, hat die amerikanische Tournee des deutschen Weltmeisterfahrers Rütt ein unerwartetes Ende gefunden, »veil sich der Genannte in Newark bei einem Sturz außer einem Schlüfselbeinbruch, «ine Gehirnerschütterung zuzog. — Prinz Heinrich hat sich als Filmregisseur betätigt. Unter dem Titel „Treue Liebe bi» zum Schwimmbassin" wird man demnächst in den Kino-Theatern ein« Film seh«, dessen Handlung der Romanschriftsteller Fedor v. Zobeltitz erdacht, während die dramatische Bearbeitung und Regie der Bruder des Kaisers, Prinz Heinrich von Preußen. auSgeführt har. Der Film wurde gelegentlich der letzten Südamerika- Reise vom Prinzen Heinrich an Bord des „Cap Trafalgar" ausgenommen und zeigt in wohlgelungenen Bildern humo ristische Szenen auS dem Schiffsleben. Der Film wird als besondere Ueberraschung dem Kaiser nach seiner Rückkehr nach Berlin vorgeführt werden. — Eine Windhose hat in dem mecklenburgischen Dorfe Drewelow großen Schaden verursacht. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, Dächer abgedeckt und schwere Gegenstände emporgerissen und weit fortgeführt. Der Hofbesitzer Schulz wurde von der Windhose erfaßt und gegen einen Zaunpfosten geschleudert. Dies geschah mit solcher Heftigkeit, daß der Pfosten glatt abbrach und der Mann schwere Verletzungen erlitt. Die ganze Dorfstraße war von Trümmerstücken übersät. Das Unwetter währte nur wenige Sekunden. — Verschleppt und beraubt wurde in Berlin ein junger Russe, der auS seiner Heimat nach dort gekommen war, um Arbeit zu suchen. Auf einem Gang durch die Straßen kehrte er bei einem Schankwirt ein, um sich zu stärken. Hierbei lernte er zwei Männer kennen, die sich erboten, ihm Arbeit zu verschaffen. Unter der Vorspiegelung, daß er auf dem Lagerplatz einer Eisengießerei gleich anfangen könne, lockten sie den Fremden nach Moabit hinaus, ver schleppt« ihn in die Jungfernheide, schlugen ihn dort nieder raubten ihm das Portemonnaie und entfloh«. Me unbe- Oben: Ein zerstörter Teil von Morlara, im Vordergrund gerettete Einwohner mir ihren Habseligkeiten. Unten: Rettungsmannschaften bei der Arbeit in Rortara. Bon der «roßen Erdbebenkatastrophe au» «ftilien- Me Erdbebenkatastrophe auf Sizilien stellt wiederum ein« jener elementaren Unglücksfälle dar, denen vulkanische Länder von Zeit zu Zeit unterwarf« find. Man hat im gan zen 80 Lote und etwa 300 Verwundete unter den Trümmern der verschiedenen zerstörten Dörfer hervorgezogen. Wie bei dem vor sechs Jahren erfolgt« Erdbeben ist auch diesmal gerade die ärmere Bevölkerung am schwersten bettoffen. Die Militärbehörden hab« über 6000 Zette in der Nähe der zer störten Dörfer aufrichten lassen, wo die obdachlosen Fcuni- lien bis auf weiteres Unterkunft finden. Teilweise haben sich grauenvolle Szenen abgespielt. So im Dorfe Easserana, al» man die Trümmer de» SchulhauseS beiseite räumte. Heber 15 Leichen von Kindern wurden ausgegraben — sechs von ihnen waren schrecklich verstümmelt. Me Hilfsaktton im Schüttergebiet ist trotz der großen Terrainschwierigkeiten in vollem Gange. Drei Feldlazarette, vier Feldküchen und Bäckerei« sorgen für das leibliche Wohl -er so schwer heim gesuchten Bevölkerung. An Geldspenden find bisher über 400000 Lire aufgebracht ; 100000 gab der König, 45000 der Papst, 85 000 der Minister des Inneren. Auf unseren Bil dern sehen wir Rettungsmannschaften in Mortara, ein« Teil des zerstört« Dorfe» und gerettete Einwohner mit ihr« Habseligkeit«.