Volltext Seite (XML)
>. Am Donners- ja Drrgattung und Bezeichnung Gewicht » dt (Posens der LSjShr, cvngiftting. n, wurde in t. Der Tr im Nachteil hsa und Um-- S. November, Kaibock hat wurden bet rsonen IST » Mer ivi acht Lagen« hkachtetimst 80—S» 58-M 48-54 SS—43 43-44 42—43 42—43 41—42 35-37 Handel und Volkswirtschaft. Wöchentlicher Saatenstaudsbericht der Prrisberichtsftellc des Deutschen LandwirtschastsratS. Nachdem bereits am Schluß der Vorwoche eine empfindliche Abkühlung eingetre ten war, gingen die Temperaturen in den Nächten zum 2. und 3. d. M. vielfach unter den Gefrierpunkt herab. Die Nachtfröste, die vielerorts bis — 5 Grad erreichten und an den Obstkulturen zum Teil erheblichen Schaden anrichteten, sind für die Getreidesaaten glücklicherweise ohne nachteilige Folgen geblieben. Seit Montag find im ganzen Lande zahl reiche Niederschläge vorgükommen, die zwar nicht überall genügend Feuchtigkeit brachten, aber trotzdem für alle Pflan zen von großem Nutzen waren. Weniger als 10 mm Regen wurden in der Provinz Posen, in den Regierungsbezirken Breslau, Potsdam und Magdeburg, sowie in Mecklenburg gemessen; in den übrigen Gebieten überschritten die Nieder schläge 10, in Thüringen, der Rheinprovinz und im großen M», 88—-AG 78-82 73—77 «5—7» S4-S7 84-88 73—78 44—48 40-42 37—39 82-« 77-» 71—74 Konkurse aus Sächselt. Konkurs wurde eröffnet: über das Vermögen des Louis Eugen Weller, Inhaber des Manufaktur-, Schnitt- und Kurz- Warengeschäftes G. Weißwange in Leipzig-Connewitz, üb« das des Kaufmanns Richard Hermann Kühn in Burgstadt, über das des Klempnermeisters Ernst R. Röhner in Rödlitz bei Lichtenstein, über das des Bergarbeiters Franz Kurt Himmer in FriedrichSgrün bei Wildenfels, über daS de» Hotelbesitzers Karli Louis Graichen in Meerane, und üb« das der Möbelhändlerin Lina Frida verehel .Wawersich in Chemnitz. , Wurde- er nhlaucht -er des Vorstan- Jungfrauen» chen Übertrag vurde eS, als rrbandeS für^ Dresden die- Maucht der ifirehmen zu cse noch ver- men worden SereinS zun» - Drehsa ein. in allen mit' Vortrag se ien. Darauf i Gesang ge- »». breuneudr» kamen- statte und als di^ Stube dein» undertjähri- t Feuer erst, irnte so rasch» ingen konn- önnen. Mitte des d«S Privat kurz« Zeit chS Jnsaffen ft kam ein mit zwei iw e Rettungs- Schiff wurde 56-57 54-55 54—S5 53—54 47-4» Teile Süddeutschlands sogar meist 2b MW. Der Winterwel zen hat sich seit dem Eintritt von Niederschlägen günstig wet- terentwickelt, so daß sein Stand, von vereinzelten Ausnah men abgesehen, nach wie vor als befriedigend bezeichnet wer den kann. Beim Roggen haben die Niederschläge zwar auch eine Besserung bewirkt und eS ist zu hoffen, daß sich die Fol gen der Trockenheit bei günstiger Witterung noch mehr aus gleichen dürsten, indes scheint d« Stand meist dünn zu blei ben, auch wird vielfach berichtet, daß er zu früh Aehren an setze. Den Sommersaaten, namentlich den zuletzt bestellte«, kam die Feuchtigkeit zustatten, doch sind weitere Nieder schläge erwünscht. Sehr zahlreich finden sich in den Berich ten Klagen über starkes Auftreten von Unkraut auf den Ha ferfeldern. Bei den in ihrem Wachstum zurückgehaltenen, aber meist gut stehenden Futterpflanzen haben Feuchtigkeit und Wärme in -en letzten Tagen eine günstige Wirkung aus- geübt. Ebenso hat der GraswuchS auf den Wiesen gute Fort schritte gemacht. Der Anfang der Rüben vollzieht sich setzt recht befriedigend. Die Kartoffeln sind fast überall im Bo den, nur sehr frühgesäte haben durch die Nachtfröste gelitten, so daß der Schaden nicht erheblich ist. 45-47 40-43 37-3» DaS Erdbeben auf Sizilien. . Mailand, 11. Mai. Nach den letzten Meldungen des „Secolo" hat man bis jetzt 80 Tote und zirka 300 Verwun- dete^unter den Trümmern der zerstörten Dörfer hervorgezo gen. Die Lage wird als geradezu trostlos geschildert. Auch bei diesem Unglück ist wieder die ärmere Bevölkerung am schwersten betroffen worden. Von' den Militärbehörden sind 6000Zelte in der Umgebung der zerstörten Dörfer errichtet worden, um den Aermsten ein Obdach zu bieten. Furchtbare Szenen spielten sich ab. Als man in der Gemeinde Cefalu die Trümmer des Schulhauses forträumte, fand man die Leichen von 15 Schulkindern; sechs waren bis zur Unkennt lichkeit verstümmelt. Lahmia, 11. Mai. Die Arbeiten zur Bergung der To ten aus den Trümmern von Linera, Bonguardino und Pas- saponw werden fortgesetzt. Die Soldaten zeigen große Selbst verleugnung. Bisher find 60 Leichen geborgen worden, aber eS wird als sicher angenommen, daß sich noch mehrere unter -en eingestürzten Häusern befinden. Die überlebende Be- völkerung ist ohne Obdach und Lebensmittel und drängt sich um die Feldküchen. Der Präfekt schickt weitere Zelte nach Li- nera, wo kein HauS stehengeblieben ist. Die Landbevölkerung kampiert in den Weinbergen. Nom, 11. Mai. Der König stiftete zugunsten der beim Erdbeben in Acireale Verunglückten 100 000 Lire. Nom, 11. Mai. An unterrichteter Stelle wird darauf hingewiesen, daß die Meldungen hiesiger Blätter über das Erdbeben auf Sizilien die Zahl der Opfer zu hoch angeben dursten. Besonders bedürften die Berichte, die „Messaggero" gestern mittag in ein« Erstausgabe verbreitete, starker Ein schränkung, da die Zahl -er Toten schwerlich 200 überschreiten dürste. Die Mehrzahl der Opfer scheinen Frauen zu sein, da diese sich zur Zeit der Katastrophe wegen der Bereitung der Abendmahlzeit in den Häusern befanden. Nom, 11. Mai. Gestern abend fand in Randazzo am Fuße deS Aetna wiederum ein stark« Erdstoß statt, d« von unterirdischem Dann« begleitet war. Die Bevölkerung von neuer Panik erfaßt. Wettervorhersage der König!. SLchs. Landeswetterwarte für den 12. Mai: Südwestwinde; wechselnde Bewölkung; Temperatur weuig geändert; kein erheblicher Niederschlag. Wetterlage: Das Luftdruckmaximum lagert über dem Meere. Eine kräftige Ausbuchtung desselben zieht sich über das Festland. Innerhalb desselben lagert ein Teilhoch, das vorübergehend Aufheiterung bringt. Die Teilhochbil dung ist selten von Bestand, die Wetterlage bleibt daher noch unsicher. Beständigkeit des Wetters ist erst dann zu erwar ten, wenn das Teilhoch sich durch steten Anstieg des Druck« weit« ausbildet. Letzte Depeschen. Zum Hinscheideu des SeneralumfikdirektorS v. Schuch. Dresden, 11. Mai. Graf Seebach stattete heute vormit tag im Namen der Generaldirektton der Kgl. Hoftheater der Witwe des gestern abend in seiner Villa in Niederlößnitz der- ftorbenen Generalmusikdirektors Geh. Hofrat von Schuch einen Beileidsbesuch ab. Graf Seebach hat anläßlich des To des v. Schuchs seine Reise nach Paris, die « gestern anste ten wollte, anfgegeben. Se. Maj. d« König wurde tele- graphisch von dem Hinscheiden v. Schuchs in Kenntnis ge fetzt. Das Begräbnis findet den biSh« getroffenen Be stimmungen gemäß am Donnerstag auf dem Johanne« fried- Hof in Tolkewitz statt. — Zum Ableben deS Generalmusik direktors Ernst von Schuch schreibt die „Berliner Morgen- post*: Für die musikalische Welt bedeutet das Hinscheiden dieses glänzenden Dirigenten einen schweren Verlust. Tan besonders aber verliert Dresden in ihm einen jkünstler, d« durch vier Jahrzehnte an der <Antze der Hofoper den musi kalischen Rnbm d« sächsischen Hauptstadt gemehrt hat und in seiner Person allein schon eine Anziehungskraft allererster Ordnung war fist die Verehr« eine/den höchsten Zielen der Kunst zuaewendeten musikalischen Betätigung. DaS Berliner Tageblatt erinnert daran, daß GHuch in Dresden Weber und Wagn« zn Vorgänger« gehabt hat und eine gefestigte Tra ditio« vorfand. Trotzdem habe er vermocht, der Dresden« »ck >md venaa der Buchdmckere» Friedrich HI Verantwortlicher Redakteur: Mar Fieder«. Sämtlich io Bischofswerda. 82-85 7S—7» SS—72 «5-47 58-» 110-12« too-102 S0-« 79-84 MK. 47—49 39-43 34—38 28—32 45-47 39-42 33-37 29-32 22-28 I da» von zwei -acht waL Ti», Wölkau, dessen rbeitet, bat den llbstcht, sondern aderen ein« he bend de» Wal- xnnen beobach» unauffällig au» « auch sonst er den Streich ort eine der« ort üb« uni» ächt zu denken. durch Funken« mitte. Darum isch verständig- rst au». Den wundervoller Der Schade» ze selbst war rade jetzt einr ct. in sein« Bek am nächste» > dem Löbauer ag» 1,50 Uhr e-Kreuz-Woche- staltungen be- > tSsammlunge» Palasttheat« «rat« wurden boten, Leute Ulbert-Kaserne rnenhofe und» ssrnchvre von Rapinfechten ntätSkolonne» igen wohnte» t Edler v. d. : v TerSdorff cauShaar bei. iblikum. Di« )0 Mk. Eine Teile schon 11. Mal. 4-18 vormittags Untergang: 735 nachmittag», «»v.l^ufgang! 11,44 abend, iUntstgang: 518 morgen». Schlachtviehpreise auf dem Mehmarkt zu Dresden am 11. Mai 1914. Austrieb: 797 Rinder Md -war 273 Ochsen und Stiere 3sa Bullen, 165 Kalben und Kühe, - Treffer). 40« Kälber, 883 Stück Schafoieh, 3212 Schweine, zusammen 5298 Tiere. 118 Schafe österreichischer Herkunft. Marktpreise für 50 Kilogramm in Mark. Oper neuen Glanz zu verleihen und was sie in Letzter Zeit gewesen, da» sei im Grunde sein Werk. Di« -lngpoft Leipzig- Dresden. Dresden, 11. Mai. Heute früh sind die beiden Flieg« Herr Römpler um 5 Uhr 12 Min. und Herr Leutnant May« um 5 Uhr 20 Min. auf dem Kaditzer Flugplatz« ausgestiegrn, um die Flugpost (etwa 50000 Postkarten) nach Leipzig zu befördern. Hecr Römpler langte um 6 Uhr 30 Min. und He« Leutnant Mey« um 6 Uhr 50 Min. in Leipzig an, wo ihre Landung glatt erfolgte. Heust nach mittag gedenken die beiden Herren in Leipzig wieder aufzu. steigen, um auf ihrem Rückfluge auch die Leipzig« Flugpost nach Dresden zu bringen. Automobilunfall. Forst i. d. Laus., 11. Mai. Auf d« Chaussee Forst- MuSkau hinter Tschernitz rannte gestnn mittag das mit sechs Personen besetzte Automobil de» Kaufmanns Arno Oehl« au» Forst, des Mitinhabers d« WoUfirma Oehl« L Co. gegen einen Baum und überschlug sich. Sämtliche Insassen wurden auf die Straße geschleudert. Frau Oehl« und eine Tochter sind schwer verletzt, die anderen vier Personen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Die Stichwahlen iu Frankreich. Paris, 11. Mai. Die Stichwahlen sind in Frankreich ohne besonderen Zwischenfall verlaufen. Die Zahl der Wäh ler war größer als im ersten Wahlgange. In Paris und den Vdrorten wurden 9 Sozialisten gewählt. Gewählt wurden u. a. der Sozialist Brabant gegen einen Liberalen und der Redakteur der „Humanist" Jean Longuist, ein Enkel von Karl Marx. Trotz des Regens, der von 7 Uhr abends an nieder ging, standen große Menschenmassen vor den Redakttonen der Zeitungen, wo die Wahlresultate dem Publikum durch Projekttonen bekanntgegeben wurden. Um Mitternacht waren von 251 Wahlresultaten 131 bekannt. Danach verlce- re» die Konservattven 1 Sitz und gewinnen keinen, die Libe- ralen gewinnen 3 und verlieren keinen, die Progresfisten ge winnen 3 und verlieren 6, die republikanischen Radikalen gewinnen 3 und verlieren 8, die sozialistischen Radikalen ge winnen 3 -und verlieren 3, die geeinigten Radikalen gewin nen 14 und verlieren 12, die unabhängigen Sozialisten ge winnen 3 und verlieren 4, die geeinigten Sozialisten gewin- nen 23 und verlieren 5, die neue Arbeiterpartei (revolutio näre Sozialisten) erhalt diesen Sitz. — Im Departement Nord find zahlreiche Siege der Soziafisten zu verzeichnen. — Der Royalist Delahaye ist wiedergewählt, ebenso der ehema lige Minister Dumont. Der Geschäftsführer d« „Humani st", Renaudel, Wurde in Toulon trotz eines Kompromisses aller radikalen Gegner neugewählt. Das Gesamtresultat. Paris, 11. Mai. Das Gesamtresultat beid« Wahl gänge ist säendes: ES sind gewählt worden 34 Konser vative, 34 Mitglied« d« Aktton liberale, 69 fortschrittfiche Republikaner, 73 Republikaner d« Linken, 52 radikale Republikaner, 28 sozialistische Radikale, 173 geeinigte Sozialistisch-Radikale, 33 Sozialistisch-Republikan«, 102 ge einigte Sozialisten, 1 Revolutionär. Es stehen noch aus 3 Resultate aus Martinique und 8 aus Senegal und Corsica. Die Konservattven gewinnen 6 und verlieren 3, die Actton liberale gewann und vnlor 8, die fortschritt lichen Republikaner gewannen 14 und verloren 28, die Republikan« der Linken gewannen 21 und verloren 25, die radikalen Republikaner gewannen 9 und verlieren 24, die Sozialisttsch-Radikalen gewannen 12 und verloren 7, die geeinigten Sozialistisch-Radikalen gewannen und vnloren 44, die sozialistischen Republikaner gewannen 5 und vnloren 13, die geeinigten Sozialisten gewannen 45 und verloren 10 Sitze, die Revolutionäre gewannen 1 Sitz. Ochsen: 1. vollffeffchige, ausgemastete, höchsten Schlacht ¬ wertes bis zu S Jahren .... 2. junge, fleischige, nicht ausgemästete, — ältere ausgemästete 3. mäßig genährte junge — gut genährte älter« 4. gering genährte jeden Afters Bullen: 1. vollffeffchige, ausgewachsene, höchsten Schlachtwerte» : 2. vollffeffchige jüngere 3. mä^ig^ genährte jüngere und gut genährte 4. gering genährte Kalben und Kühe: 1. vollffeffchige, ausgemästete Kalben höchsten Schlachtwertes '. 2. vollffeffchige, ausgemästete Kühe höchste« Schlachtwertes bi» zu 7 Jahren 3. ältere ausgemästete Kühe und gut entwik- Kelte jüngere Kühe und Kalben 4. gut genährte und mäßig genährte Kalben 5. mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben .... Fresser: Gering genährtes Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu 1 Jahre Kälber: 1. Doppelender 2. beste Mast« und Saugkälber 3. mittlere Mast- und gute Saugkälber. L geringe Kälber Schafe: 1. Mastlämmer und jüngere Masthammel 2. ältere Masthammel, 3. mäW genährt« Hammel u. Schafe (Merz- Schweine: 1. vollffeffchige der feineren Raffen und der Kreuzungen im After bi» 1'/« Jahr . 2. Fettschweine . .. ... . «.fleischige 4. gering entwickelte 5. Sauen und Eber Unverkauft blieben 12 Ochsen, 38 Bullen, — Kühe, 77 Schaft, 8 Kälber, 112 Schweine. Ausnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang bei Kälbern langsam im übrigen schlecht. . I ", i .» » 136000 Würste^ 180 Gpießdrathühner und 500 «etttche tag- I sich vertilgt . ' — Der Nachlaß eine» Steinklopfer«. Aus Lurnau I wird gemeldet: Der Meinklopf« Frantz« Zeibulka, der vor I einig« Zett starb und dessen Gattin ihm in den Lod folgte, I hinterstes) ein Vermögen von einer Viertelmillion Kronen. I Niemand hatte geahnt, daß die armseligen Leute so vermö- I gend waren. — Sine internationale Zentralisierung de» steckbrieflichen I Ueberwachuugsdirustes. Der Direktor der Paris« Gerichts- I Polizei Mouton, der aw Vertreter Frankreich» dem Jnter- I nationalen Kongreß der Gerichtspolizei beigewohnt hatte, I teilte mit, daß der Kongreß die Errichtung ein« internatio- I nalen Kommission beschlossen habe, die die Aufgabe haben I soll, den steckbrieflichen UeberwachungSdienst zu zentralifie- Iren. Die Kommission wird ihren Sitz in Pari» haben. — Schwert Ausschreitungen in einem englischen Negi- I «ent. Me tief die Zänkereien wegen der Ulsterfrage in die I englische Armee eingedrungen find und wie wenig die Regie- I rung daran denken kann, die Homerule mit Hilfe der bewaff- I neten Macht dürchzusetzen, geht aus folgendem Vorfälle her« Ivor: Bei einem Truppentransporte kam eS zu schweren Aus schreitungen der Soldaten. Mittel» EisenbahnzugeS sollte -aS in Derry ÜegendeArttllerie-Regiment nach CarrickferguS befördert werden. Beim Einwaggonieren fingen die Solda- Iten nnteinander Streit an, indem sich die eine Partei für Sir Edward Carson, die andere für die irischen Nationalisten einsetzte. Einem heftigen Wortwechsel folgte eine Prügelei zwischen einzelnen Gruppen ,und dann begannen die Solda ten, die sich nach ihrer politischen Richtung verschieden ein- waggoniert hatten, wahrend der Zug schon rollte, gegenein ander Platzpatronen zu verfeuerns Alles Zureden und Beseh- len der Offiziere war vergeblich, die Streitigkeiten und da» Schießen dauerten fort. Als nun! der Zug in Coleraine ein traf, wo die Soldaten auSstiegen und auf dem Bahnsteig sich weit« herumzankten und herumprügelten, während die Offi ziere untätig zusahen, versuchte ein Rechtsanwalt Ordnung zu schaffen, indem er die Soldaten zur Ruhe mahnte. Diese »«griffen sich jedoch an ihm und jagten ihn vom Bahnsteig berunter. Erst als die Polizei in großer Starke erschien, konnten die Artilleristen Wied« zur Vernunft gebracht wer- den. Der Kommandierende General von Irland hat eine strenge Untersuchung angeordnet. MAMeSrMr KeWallige Wer-Münz kostet mit den drei wöchentlichen Beilagen am Postschalter oder in d« Expedition abgeholt NM 50 Pfennig im Monat frei in» HauS durch unsere Boten in Stadt und Land nur 87 Pfennig «Mk. 1.70 vierteljährlich) und ist k» tilWk TilstUitt der Anlmßh. Bestellungen werden jederzeit entgegengenommrn. 1 '' ' ^-7'' W