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,t zu Hause, da er al Mailand, 11 Au» der LmtShauptmanuschast Bautzeu. Au» der AmtShauptmauuschaft Kam,»-. Aus der Oberlaufitz Bischofswerda, 11. Mai. Käme«-, 11. Mai. Ei« Frühstück in eme« dreuueude» Hause fand vor einigen Tagen in Wiednitz bei Kamen- statt- Ein Gehöft war in Parzellen verbaust worden, und als di^ Beteiligten sich nach beendetem Handel in der Stube beim Frühstück befanden, geriet da» Strichdach des hundertjähri gen Hauses in Brand. Die Käufer bemerkten das Feuer erst, als das Hau» in Hellen Flammen stand. ES brannte fo rasch nieder, daß sie nur noch sich selbst in Sicherheit bringen konn ten, ohne etwas von der Einrichtung retten zu können. I.Hohenzollern") erstattete Bürgermeister Dr. Eberle-Nossen »»richt. SS wurde folgende Resolution nese in Kirschau gegen neun Zentner lerte von ca. 120 Marl gestohlen hebe unter den Trü gen. Die Lage wir bei diesem Unglück schwersten betroffen KOOOZÄte in der 1 worden, um den Ae S-enen spielten sich die Trümmer d«S Leichen von IS Sch lichkeit verstümmelt Latania, 11. M ten aus den Trümr saponw werden fort Verleugnung. Bish es wird al» sicher a den eingestürzten 4 völkerung ist ohne j um die Feldküchen, nera, wo kein Haus Kampiert in den We Nom, 11. Mai. Erdbeben in Acireal Nom, 11. Mai. hingewiesen, daß di Erdbeben auf Sizili dürsten. Besonders gestern mittag in eil jchränkung, da die Z dürste. Die Mehrz da diese sich zur Zei der Abendmahlzeit i Nom, 11. Mai. Fuße des Aetna wie unterirdischem Dom von neuer Panik er Zum Hinscheideu Dresden, 11. M tag im Namen der < Witwe des gestern a! ftorbenen Generaln einen Beileidsbesuch d«z v. Schuchs seine ten wollte, anfgegeb graphisch von dem , fetzt. Das Begräbn ftinnnungen gemäß, Hof str Tolkewitz sta direktors Ernst von post': Für die mus diese» glänzenden D besonders aber verli durch vier Jahrzehn kalischen Nnbm der in seiner Person all« Ordnung war für di Kunst zuaewendeten Tageblatt erinnert d Wagner zn Borgänk ditton vorstmd. Tv TageSchroa». — Brand eine» Motorboote». In der Mitte d«K Müggelsee bei Berlin geriet der Benzinbehälter de» Privat motorboote» »Argo" gestern in Brand. In kurzer Zeit griff das Feuer auf da» Bootsdeck über. Die sechs Insassen gerieten in Lebensgefahr. Auf ihre Hilferufe kam ein Passagierdampfer herbei, der in Gemeinschaft mit zwei iw der Nähe vorüberfahrenden Ruderbooten an die Rettungs aktion ging, die auch vollständig gelang. Da» Schiff wurde völlig vernichte». — De« Zeugen vergiftet. Au» Fraustadt (Posens wird gemeldet: In Schlawa bei Fraustadt starb der 25jähr, Bahnarbeiter Gustav Schul- infolge PhvSphorvergifttlng. Unter dem Verdacht, den Schuh vergiftet -u haben, wurde in Wollstein der Bahnarbeiter PoSdelic-ak verhaftet. Der Er mordete hatte in einem geringfügigen Prozeß -um Nachteil de» PoSdeliczak auSgesqgt. — Müuchener Appetit. Der Münchener Maibock hak acht Tage gedauert. Im Hosbräuhaus allein wurden bet einem täglichen Gesamtverkehr von IS 000 Personen ISO Hektoliter Vock- und ISO Hektoliter gewöhnliche» vier iy» Lag ausgeschenkt. Da» macht 240 000 Liter in acht Lagen« Zwanzig Kälber und vier Schweine wurden geschlachtet und» Schwere Niederlage der Epiroten. Den Berichten über die Kämpfe im Epirus ist zu ent nehmen, daß die Aufständischen, die über Maschinengewehre und Feldgeschütze verfügen, mehrere Angriffe auf Koritza unternahmen, jedesmal aber mit blutigen Köpfen zurück gewiesen wurden. Starke Abteilungen von Aufständischen haben jedoch solche Stellungen zu besetzen vermocht, d e von den griechischen Truppen geräumt worden waren. ES kam in den letzten Tagen immer wieder zu Kämpfen zwischen Abteilungen albanischer Gendarmerie und Epiroten, wobei die letzteren zumeist siegten, bis es endlich den Albaniern gelang, die Hauptmasse der Epiroten in dem Tale von Argyiocastrv zu »assen und von mehreren Seiten gleichzeitig anzugrelfen Es nu pann sich ein mörderisches Ringen, das mit der gänzlichen Niederlage der Aufständischen endete, die bis nach Janina zurückfluteten, wo sie sich wieder zu sammeln suche». Biele Aulständische sind nachher zu den Albaniern desertiert. Schulkindern vorge geboten ; außerdem von Bautzen und Radibor. Den Borführungen wohnteir auch der Divisionskommandeur Generalleutnant Edler v. d. Planitz, die Brigadekommandeure Generalmajor v GerSdorff und Schramm sowie Kreishauptmann v. CrauShaar bei- sowie ein nach vielen Hunderten zählendes Publikum. Die Haussammlung hatte ein Ergebnis von ca. 2200 Mk. Eina Lotterie war, nachdem die Löse zum großen Teile schon verkauft waren, verboten worden. e. Drehsa, 11. Mai. Der Kraurnvereiu Drehsa und Um gegend beschloß in seiner letzten Sitzung», vom 9. November^ an einen Kursus für HauSkrankeNpflege M vcpcan- stalten. Die einleitenden Schritte und alle», w«G yöttck A Len Kursus -ustandczubringen, zu veranlassen, wurde der sehr verehrten Vereinsvorfitzenden Ihrer Durchlaucht der Fürstin v. Hanau und den geehrten Damen de» Vorstan des vertrauensvoll überlasten. Die Leitung de» Jungstauen vereins wurde Frau Lehrer Ebert au» Wurschen übertra gen. Sehr begrüßt und dankbar angenommen wurde es, als» nach Bekanntgabe der Einladung des Landesverbandes füi7 christlichen Frauendienst zum Jahresfeste nach Dresden die- sehr verehrten Dereinsvorfitzenden Ihrer Durchlaucht der Bertretetin des Frauenvereins an dem Feste teistrehmen zu wollen. Nachdem vor der langen Sommerpause noch ver schiedene Vereinssachen besprochen und angenommen worden waren, lud Ihre Durchlaucht die Damen de» Vereins zun» Juli zu einem Parkfest in dem Schloßpark zu Drehsa ein. Diese sehr liebenswürdige Einladung wurde von allen mik großem Danke angenommen. Da diÄmal kein Vortrag ge halten werden konnte, wurde wie üblich vorgelesen. Darauf wurde die Sitzung nach einer kurzen Andacht mit Gesang ge schlossen. angenommen: „Die Versammlung wolle den LandeSvorstand ermäch tigen, wegen der Lebensversicherung mit der in Gründung begriffenen öffentlich-rechtlichen Lebensversicherungsan- statt für doS Königreich Sachsen wegen der Feuerversiche rung einerseits mit der Kgl. Sachs. BrandversicherungS- kammer und andererseits mit der „Hohenzollern" und mit anderen ihm geeignet erscheinenden Instituten zu verhan deln und bei günstigem Angebot Empfehlungsvorschläge zu machen." Dann beleuchtete Landtagsabgeordneter Biener die Stellung der Mittelständler zu den LaudtagSwahleu 181b. Seine Darstellungen führten zu der Annahme einer Resolu tion folgenden Inhalts: „Die 7. Hauptversammlung der Mittelstandsvereini- gung im Königreich Sachsen beschließt, durch ihren ge schäftsführenden Vorstand bei den nächsten Landtagswah len den nationalen Kandidaten die Grundforderungen des selbständigen Mittelstandes vorzulegen und sie um Stel lungnahme zu bitten. Kann eine ausdrückliche Verpflich tung der Kandidaten auf diese MittelstanLSforderungen mit Rücksicht auf die Landesverfassung nicht verlangt wer den ,so sollen sie jedenfalls ersucht werden ,eine schriftliche Erklärung zu geben, ob sie im Falle eines Unterliegens im ersten Wahlgange im Einvernehmen und mit Ermäch tigung ihrer Partei bereit sind, ihre Wähler zur Unter stützung des nationalen Stichwahlkandidaten Siegen den mittelstandsfeindlichen Sozialdemostaten aufzufordern. Die Stellungnahme der Kandidaten ist vom geschästSfüh- renden Vorstand bekannt -U Machen,* Sämtliche ausscheidenden Mitglieder des Landesverban des wurden durch! Akklamation wiedergewählt. Zuge wählt wurden Malerobermeister Schirmer (Dresden) und Kaufmann Louis Seidel (Wilsdruff). Nach den Wahlen be schäftigte sich die Versammlung mit Satzungs« und Geschäfts- vrdnungsänderungen. Die nächste Hauptversammlung soll während der Aus stellung „Das deutsche Handwerk Dresden 1915" in Dresden abgehalten werden. „Frau von Kriebstein", -em „Chemnitzer Blutopfer" und vom „Vern-Dietrich" in der Lausitz hat hier gewissermaßen nun die klassische Form Srhakten, in der sie Eigentum -e» deutschen Gesamtvolke» werden wird; reizende ZÄmmungen in sächsischer Landschaft lösen andere au», wie „In Oybin", „Burg Rathen", „Auf dem Lilienstein", „Ast-Bautzen", „Im Spreetal". Daneben schlagen wiÄer tiefernste Saiten an, u. a. „Napoleon bei Bischofswerda", „Auf dem Leipziger Schlachtfelde"; auch neckische Stoffe fehlen nicht, wie „Der Queckbrunnen in Dresden", „Da» Dresdener Brückenmänn chen". Ungemein bereichert wird jedenfalls durch diese Ge- dichtsammlung die poetische Heimatliteratur Sachsen». Aber auch außerhalb der weißgrünen Grenzpfähle wird sie ohne Zweifel die größte Beachtung finden. Ist doch zumal unter den volkstümlichen Balladen so manche, wie „Der Feuerrei ter in Nossen", „Der Trompeter im Wodderich", „Me lange Schicht", die mit zu dem Besten gerechnet werden mutz, wa» die neuere deutsche Dichtung auf diesem Gebiete überhaupt aufweist. Außer den schon bekannt gewordenen wird dis Sammlung übrigen» eine ganze Anzahl bisher nicht veröf fentlichter Gedichte enthalten, so daß man ihrem Erscheinen mit Spannung entgegensehen kann. Sie wird zu dem bevor stehenden Sachsentage in Dresden fertig vorliegen und dort sicherlich mit Freuden begrüßt werden. —* Königl. priv. Schützrngesellschaft. Vorige Woche wurde bei reger Beteiligung Herrn Friedrich Mah'S Gedächtnisschieben abgehalten. Die besten Schützen waren die Heren Kurt Prade, Paul Bauer und Richard Wenzel. Es kamen wie üblich silberne Löffel zur Verteilung. —* Der Jahrmarkt war vom Wetter begünstigt und brachte besonders am Sonntag unserer Stadt einen außer ordentlich starken Verkehr. Der Geschäftsgang dürste im allgemeinen befriedigend gewesen sein. —* Das Welt-Hippodrom auf dem Schützenplatze hatte gestern einen guten Besuch aufzuweisen und hat sich die Direktion deshalb veranlaßt gesehen, den Aufenthalt hier um einen Tag bis Dienstag zu verlängern. Heute abend findet ein Weinreiten und Dienstag abend Aalreiten statt. Siehe auch Inserat in heutiger Nummer. ' - * Gültigkeit eines Testaments, das gar uicht «ehr vorhaude« ist. Ein Bauer hatte in einem Testament seinen Bruder, al» den Nachfolger im Besitze eine» Gutes, bevor zugt. Am Tage vor seinem Tode schrieb er nun im Bei sein seiner Schwester ein anderes Testament mit Schiefer griffel auf eine Schiefertafel, des Inhalts, daß er letztwillig verfüge, alles solle in zwei gleiche Teile geteilt werden. Ortz Datum und Unterschrift fehltv nicht. Dieses Testament löschte dann der zuerst bevorzugte Bruder au- Aergrr und Neid aus. Er glaubte, daß nun das frühere Testament seine Gültigkeit haben werde. Es wurde daraufhin der Klägerin ein Eid auferlegt über die Form und den Inhalt des letzten Testamentes, und nach Ableistung des Eide» entschieden, daß die letztwillige Verfügung auf der Schiefertafel zu Recht be stehe, obwohl es also gar nicht mehr vorhanden war. Der interessante Fall dürste für ähnliche Fälle der Vernichtung eines Testament- bemerkenswert sein. igen ersten Gesellst! fand «in Festzug nach dem Hos des Jnf.-Rrg. Nr. 103 statt. Auf dem Käsernenhofe und» in der dortigen Exerzierhalle wurden Masstnchbre von >en, Radfahrerreigen und Rapierfechten > es eine Urbung der SanitätSkolonnen. idibor. Sohland a. d. Spree, 11. Mai. Am DienStag abend wurde der Gastwirtin Frau Wendschuh in ihrer Wohnung in Gegenwart des fast vollzähligen Schulvorstandes, für 25 jährige Dienstzeit als Handarbeitslehrerin in der Schule des I. Bezirks, das ihr von der Kgl. BezirkSschulinspektton Bautzen verliehene Anerkennungsschreiben durch den Orts- vorsitzenden Herrn Pfarrer Löwe nach einer Ansprache feierlich überreicht. Schirgiswalde, 11. Mai. Da» Fest der Weihe einer neuen Fahne verbunden mit 50jährigen» Fahnenjubiläum begeht bekanntlich Sonntag, den 17. und Montag, den 18. Mai, die hiesige Schützengesellschaft. Für dasselbe ist folgende Festordnung aufgestellt worden: Sonntag, den 17. Mai, früh Reveille; vorn». */,12—'/,1 Uhr Empfang der Vereine auf dem Marktplatz; nachm. 2 Uhr Stellen des Festzuges auf der Sauerstraße, Abholen der Ehrengäste und Festjungstauen; */,3 Uhr findet auf dem sog. Plan am Marktplatz der Weiheakt statt. Diesem folgt ein kurzer Festzua und von 5 Uhr ab Tanz in den Hotels Erbgericht und Weintraube. Montag, den 18. Mai, vorm. 10 Uhr wird in der „Weintraube" Frühschoppenkonzert abgehalten. Nachm. 2 Uhr sammeln sich die Festteilnehmer im gleichen Lokal und nach einem kurzen Festzuge findet von 4 Uhr ab im Saale des Hotels Erbgericht Kommers statt. Abends wird ein Ball im Erbgericht daS Fest beschließen, das hoffentlich von schönem Wetter begünstigt ist. Kirschau, 11. Mai. Am 6. Mai fand hier unter dem Vorsitz des Herrn AmtShauptmanns Dr. v. Pflug! mit Vertretern der politischen und Schulgemeinde, des Ausschusses für gemeinnützige Arbeit und des nationalen Turnvereins eine Besprechung wegen der Erbauung eines Jugendheimes statt. Es wurde beschlossen, auch für den Ort Kirschau und Umgebung ein Heim für die Jugend zu schaffen und ein Ausschuß gewählt, der sofort mit den nötigen Vorarbeiten beginnen soll. Kirschau, 1l. Mai. Diebstahl. In letzter Zeit sind der Firma Gebrüder - - altes Zinkblech im worden. DaS Zinkblech hat neben der Kläranlage, die etwa 2«X) Meter hinter der oberen Fabrik in Kirschauer Flur steht, frei dageleqen und dürfte den Dieben eine willkommene Beute gewesen sein, zumal für den Zentner 14 Mark bezahlt werden. Wie durch die angeftrllten Erörterungen der Gen- darmerie festgestellt wurde, ist da» Zinkblech durch zwei unbekannte Arbeiter in kleineren Posten an die Altwaren händlerin Thonig in Wilthen an verschiedenen Tagen im April d. I. verkauft worden Die beiden Arbeiter sind jetzt in dem Kutscher Reinhold Röthig in Neustadt (Lachsen, und dem Bauarbeiter Karl Zschockelt in Kirschau ermittelt worden und sehen nun ihrer Bestrafung wegen Diebstahl« entgegen Bride haben früher bei der Firma Gebrüder Friese m Arbeit gestanden. Pottschapplitz, 11. Mai, Frimrnbrauh. Am Donners tag abend in der 7. Stunde brannte ein mitte« i« Fehde zflnschrn Pottschapplitz und Wölkau liegender Strohfeimen ab, welcher Herrn Rittergutsbesitzer M« Schulze auf Pott- schapplitz -«hörte. Er war ziemlich -raß, da das von zwei Jahren ausgefammette Stroh dort untergebracht wari Ei» kleiner, noch nicht schulpflichtig« Junge aus Wölkau, bessere Mutt« im Sommer auf dem Ritttraute arbeitet, hat den Brand angelegt, ab« nicht in böswilliger Absicht, sondern vielmehr wohl in der Meinung, sich und anderen eine be sondere Freude zu machen, da « am Vorabend des Will- purgistagrS die allgemeine Freude am Hrxenbrrnnen beobach tet hatte. Die Streichhölzer hatte « sich unauffällig au» der Wohnung ein« Tante geholt, bei der « auch sonst gern verweilte. Die erschrockene Mutt«, über den Streich ihre» Kinde» untröstlich, hat demselben sofort eine derba Prügrllektion «teilt. Da der Feimen sofort üb« ua^ über in Flammen stand, war an ein Löschen nicht zu denken. Es bestand auch keine Gefahr, daß d« Brand durch Funken- flug und dergl. weit««« Schaden anrichttn konnte. Darum rückten auch die die von dem Brande telephonisch »«ständig- len Feuerwehren der Umgegend gar nicht erst au». Dem zahlreichen Zuschauern bot sich allerdings ein wundervollem Anblick, ein Bilo wie von glühenden Felsen. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Herr Schulze selbst war nicht zu Hanse, da « als Leutnant d. L. gerade jetzt einm militärische Uebung in Bischofswerda absolviert. Göda, 11. Mai. Der Frauenverein hat in sein« Ver sammlung am letzten Mittwoch beschlossen, am nächste» DonnerStpg, den 14. Mai, einen Ausflug nach dem Lübau« Berge zu machen. Die Abfahrt soll nachmittag» 1,50 Uhr ab Seitschen erfolgen. Bautzeu, 11. Mai. Die Bautzeu« Rote-Kreuz-Woche wurde gestern mit großen öffentlichen Veranstaltungen be schlossen. Im Laufe der Woche hatten schon Haussammlungen und Festaufführungen im Stadttheater und Palasttheat« stattgefunden. Die Aufführungen im Stadttheater wurden von den hiesigen ersten Gesellschaftskreisen geboten. Heute König.Albert-Kasnne sraot»,u».v und Allgemeine». —* Gedichte aus dem Sachsenlande. Don Otto Heinrich Iohannsen. Ein Heimatbuch, wie es in dieser Art Wohl kaum ein zweites Land besitzt, wird in den nächsten Wochen im Verlage derWellerschenBuchhandlung (Oscar RoeSger) in Bautzen erscheinen. Es ist eine Sammlung der seit etwa zwei Jahren allenthalben im Königreich Sachsen aufgetauchten Johannsen-Gedichte, von denen einige in den betreffenden Orten schon fast zu Volksliedern geworden sind. Zum großen Teil sind es Balladen im Volkstone, die Sagen und geschichtliche Episoden zum Gegenstand haben, daneben auch mehr lyrische Gedichte, auch sie aber stets an bestimmte Oertlichkeiten in, Sachsenlande, landschaftlich hervorragende Punkte und dergleichen anknüpfend. Das ganze engere Hei matland von Oybin und der Lausche bi» Leipzig und Plauen hat der Verfasser durchwandert und mit echt dichterischem Ge fühl die poetischen Stoffe allenthalben gefunden. Wo er sein Gezähe einschlägt, ist» eine reine Silberad«, die dem Leser entgegenleuchtet. Manche bekannte sächsische Sage, wie die von der „Langen Schicht in Ehrenfriedersdorf", der Politische Rundschau. Eine nene Reichstagsersatzwahl. Der nationalliberale Reichstagsabgeordnete für Kobura, Regierungsrat Dr. Quarck, dem die Chesstelle d« koburgischen Ministerialabteilung angeboten worden ist, hat ein« Meldung aus Koburg zufolge diesen Posten angenommen. Damit «lischt sein Mandat und der Wahlkreis steht vor ein« Peuwahl. Da» Zentralkomitee des preußische« Landesvereins vom Rote« Kreuz in Berlin .«öffnete gestnn seine Jubiläums-Kreuzsammluug mit einem Blumentag. Auf den Bahnhöfen, auf den freien Plätzen, in den Restaurationen und auf den elektrischen Straßen bahnen herrschte den ganzen Tag üb« ein reg« Handel mit Blumen und Ansichtskarten. Trotz des wenig freundlichen Wetters erzielten die Sammler recht erhebliche Einnahmen. Die Sanitätskolonne versammelte sich am Nachmittag zu einer Friedensübung, die durch einen Fest gottesdienst eingeleitet wurde, auch in dielen größeren Provinzialstädten fanden Blumentage und Sammlungen statt. 36000 Würste, 1L lich SESt. - .,-SttSkach wird -emeldet: j einig« Zett starb hinterkleb ein Lei Nieman- hatte ge gend waren. — Eine intern Aeberwachnagsbiei polizei Mouton, t nationalen Kongr, teilte mit, daß der nalen Kommission soll, den steckbrief! ren. Die Kommiß — Schwere A «ent. Wie tief di englische Armee eit rung daran denken neten Macht durch vor: Bei einem Tr schreitungen der da» in Derry liege befördert werden, ttn miteinander Z Sir Edward Carsoi einfetzte. Einem h zwischen einzelnen ten, die sich nach i waggoniert hatten, and« Platzpatrone, len der Offiziere N Schießen dauerten traf, wo die Soldat weiter herumzcmkte ziere untätig zusah zu schaffen, indem , »«griffen sich jedm herunter. Erst als konnten die Artille den. Der Komma strenge Untersuchen,