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I. »SMIT«. ZÄäs. »snn <13. Fortsetzung.) »KMLNN Eine besondere Feier veranstaltet die Sondergruppe „Die Frau im Buchgewerbe", bei der Prinzeß Mathilde, ebenso wie bei der Eröffnung -es „Hauses der Frau" zu gegen sein wird. In der Sonderausstellung „Schule und Buchgewerbe" findet ebenfalls eine Feier statt, die mit Ge sang von Leipziger Schulkindern schließt. Von 4 Uhr nachmittags an wird die Ausstellung für das Publikum geöffnet sein. Im Hauptkonzertpavillon wird das ständige Ausstellungsorchester, die Olsen-Kapelle, spie len, und zwar wird sie ihr Programm mit dem „Bugra-Fest- Sie verstummte vor -em Blick, mit dem er sie groß un erstaunt ansah. Er hatte sich beinahe rauh von ihr loSgemacht. „Welche Gedanken?" fragte er kurz. Sie schwieg. Sie hatte das bange Gefühl eines winzi gen DögleinS, aus das im nächsten Augenblick der Adler her- abstoßen würde... „Welche Gedanken, Gita?" wiederholte er streng. Die Tränen, welche stromweise aus ihren Augen flössen, rührten ihn nicht. Vielleicht sah er sie nicht einmal. Gita aber fühlte plötzlich einen unerklärlichen Zorn in sich aufwallen. „WÄche Gedanken? Die an .,, sie! Und du sollst nre — nie' sds unä uuä «io» rapk-ie und Ma indrtt sein muß haltSangab« urii hten an lt LeSlor. che, wird wegen igen sofort gesucht, «ge, HauSwftL, iar. Lorrn o, so vis an ücw- LSoisl. er krü- Ledtuotrn non uucl äis Lv- ?o!Iv»dws ct Vswnc, marsch" (von A. E. Schiller, Dresden), der dem Präsidenten Dr. Bolkmann gewidmet ist, einleiten. Außerdem finden in den übrigen Musikpavillons auf d«n Gelände mittags un abends Doppelkonzerte statte, die von der Leipziger Curth- kapelle und den 18. Manen auSgeführt werden. Am Abend wird das ganze Gelände, einschließlich -er Straße der Na tionen, festlich beleuchtet, ebenso findet die erste große Schloßbeleuchtung von „Ast-Heidelberg" durch den Unter nehmer der Heidelberger Schloßbeleuchtung statt. Die In ternationale Buchgewerbeausstellung wird somit ihren Er öffnungstag würdig begehen und sich dem Leipziger Pub likum und den zum Eröffnungstage in großer Zahl von au»- wärtS erschienenen Besuchern in festlichem vornehmen Ge wände zeigen, das ihrer Bedeutung entspricht. die Jünger und Anhänger Gutenbergs, nicht nur die Ange- hörigen des Druck- und Papiergewerbes, des ZeitungS-, Buch- und Musikwesens, sondern auch die Gelehrten, Künst ler, Schriftsteller und Pädagogen der ganzen Welt richten am 6. Mat ihre Gedanken nach Leipzig auf die Ausstellung. Was bisher über die ganze Anlage und über die gewaltigen Borarbeiten durch die Zeitungen bekannt wurde, hat erken- nen lassen, welchen Umfang diese Ausstellung angenommen hat und von welch hohem, dauernden Wert sie für jeden sein wird, und jeder weiß, daß die höchsten Erwartungen diesmal nicht enttäuscht, sondern wahrscheinlich noch übertroffen werden. Königin Sphinx * Roman von Erich Ebenstein. (Nachdruck verboten.) Aus Sachse«. Pillnitz, 5. Mai. Der große Kamelienbaum im hiesigen Kgl. Schloßpark sicht in diesem Jahre wieder in rotem Blu menflor. Das den Baum umgebende Schutzhaus soll in et wa 8 Tagen beseitigt werden, so daß er sich von Mitte Mai ab frei in seiner vollen Pracht den Blicken der Parkbesucher präsentieren wird. Aber auch jetzt ist er an warmen Tagen durch.das geöffnete Haus schon zu sehen. Von Mitte Mai ab sollen auch die kostbaren Palmen aus dem Gewächshause in den Park geschafft werden. Dresden, 5. Mai. Mit 6000 Mark flüchtig ist seit Don nerstag nachmittag der 34jährige Kommis Reinhardt, der diese Summe für ein Zigarrengeschäft nach der Reichs bank bringen sollte, seitdem aber verschwunden blieb. Rein hardt hat schon wegen Unterschlagung Strafe erlitten, ist verheiratet und wohnt Augsburger Straße 19. Auf seine Er greifung hat die geschädigte Firma 500 Belohnung ausge setzt. — Aus Furcht vor eiuer Operation, die an ihm vorge nommen werden sollte, tötete sich in einer hiesigen Klinik der in der Fürstenstraße 49 wohnhafte Dienstmann Kaufmann. Dresden, 5. Mai. Radrennen. Das für den 10. Mai angesetzte Radrennen auf der Rennbahn in Reick muß inso fern eine Aenderung erfahren, als durch den Sturz Guig- nard der hier gerngesehene Vertreter der Extraklasse Frank reichs, der Weltmeister von 1913, vorläufig kampfunfähig geworden ist. Die ideale Besetzung mit Guignard, Walthour, Linart, Saldow ist damit als Vierländermatch hinfällig ge- prorden. Um genügend Ersatz zu bieten, hat sich der Verein Sportplatz entschlossen, dieses Rennen in ein Fünfländer match umzuwan-eln und an Stelle Guignards den alten Kämpen Jacquelin zu engagieren und den Engländer Tom my Hall hinzuzuziehen. Diese Zusammenstellung wird ihren Reiz auch nicht verfehlen und die Interessenten des sport liebenden Publikums werden sich am 10. Mai auf die Renn bahn konzentrieren. Dresde«, 5. Mai. Besuch amerikauischer Hoteliers. Am kommenden Donnerstag 12.50 Uhr mittags treffen 150 amerikanische Hoteliers mit ihren Damen, die sich auf einer Studienreise durch Europa befinden, im Extrazug von Ber lin kommend, in Dresden ein. Um 2 Uhr werden sie im Rathaus von den städtischen Körperschaften empfangen wer den. Nachmittags wird eine Rundfahrt unternommen, an die sich um 5 Uhr ein Tee im Hotel Bellevue anschließt, an dem die amerikanische Kolonie in Dresden teilnehmen wird. - Für den Abend ist ein Besuch des Hoftheaters vorgesehen. Tags darauf 9,10 Uhr fahren die Amerikaner im Sonderzug „Mußt du denn wirklich immerfort an dein Werk den ken beim Spiziergehen, Onkel Hans?" fragte Gita weiner lich und sah rkit ihren sonnigen braunen Kinderaugen ganz betrübt zu itzm auf. „Willst du mich nie mitnehmen?" Mit einem Gemisch von Rührung und Verlegenheit. dqS ihn immer in ihrer Nähe überkam, blickte er zu Gita nieder. „Ich gehe so weit — du würdest müde «erden, Kleines, wolltest du mich begleiten I" „Müdes Mit dir!!! Das ist ja gar nicht möglich! DaS glaubst du .a selber nicht! Wo ich dich so grenzenlos bHvun- Lere und im« glücklich bin, wenn ich nur nut dir reden darf! JE oürde ganz Afrika durchqueren mit dir, ohne ein bischen zi'^Kmüden!" Er eÄchrak ein wenig vor diesem heißen Ueberschwang einer beMsterten jungen Seele. „Du stellst dir dies Afrika wohl recht bescheiden vor?" lächelte er dann. „Und darf ich fragen, warum du mich eigentlich so — so grenzenlos bewunderst?" „Warum?" Gita sah verdutzt drein. „Warum? Darü ber habe ich eigentlich noch gar nicht nachgedacht.. .* „Na, also! Siehst du! Und wenn du nun mal ernstlich darüber nachdenkst, wirst du finden, daß überhaupt kein Grund zur Bewunderung vorliegt. Alte Onkel verehrt man, aber man — bewundert sie doch nicht!" „Vielleicht. Aber du bist ja gar nicht alt! Wie all bist du, Onkel Hans — sag eS schnell?" „Dierunddreißig im Herbst." „Wirklich? Schon?" „Jawohl!! Du siehst: uralt gegen dich, die du kaum acht- zehn bist!" Gita machte eine Handbewegung und lachte. „Wenn auch!. Du sichst noch lange nicht ast au»! Im Gegenteil.. . Uöd nun Weiß ich auch, waS ich an dir be wundere: Du hast solch einen Blick, der alle» zwingt! Der einen besiegt! Dor . dem man sich unbedingt beugen muß und all« tun, WaS du nur willst! vor diesem Blick Verden alle klein und ducken sich ängstlich bescheiden, al» sähen sie «inen König an! Z«» -e^öffirrmg -er Weltausstellung fllr Biü qewerbe uv- Graphit iu Leipzig. Mit ei*" m Interesse, wie es Wohl bisher bei ähnlichen Anlässen rw^tzpicht dagewesen ist, sieht man in allen Kreisen der Eröffnung der Weltausstellung für BuchgewNb e und Graphik in Leipzig entgegen, die am Mittwoch den 6. Mai, vormittags ZH12 Uhr durch den König von Sechsen erfolgen wird. Nicht nur die Fachleute, Mit ganz besonderer Spannung erwartet man in Leip- zig, dem Sitz des deutschen Buchgewerbes, die Eröffnung der Ausstellung. Alle Leipziger hoben jetzt schon „ihre Bugra", die sie als ihre eigene Ausstellung betrachten, ins Herz ge schlossen, sie wissen, daß sie hier zum ersten Male eine wirk liche Wettausstellung haben werden, an der sich alle zivilisier- ten Nationen offiziell und durch Besuche au» der fernen Heimat beteiligen, und selbst die Jugend nimmt Teil an die ser Freude über die Ausstellung und ist überraschen- genau über alle Einzelheiten unterrichtet. Die Vorbereitungen zur feierlichen Eröffnung sind in vollem Gange. In allen Straßen, namentlich in den großen Hauptzugangswegen, der breiten Straße des 18. Oktober und der Reitzenhainerstraße, wird das Ausschmücken und Beflaggen -er Häuser begonnen, neue Wege werden angelegt, die beiden Straßenbahnen haben ihre Linien verbessert und zum Teil neue Sonder linien eingelegt, und auch der Omnibusverkehr wird wesent lich verstärkt und durch neue Strecken ergänzt. Auf dem Ausstellungsgelände selbst, sind seit Wochen Tausende von Händen rastlos tätig, um daS große Werk zur Vollendung zu führen. Die Einräumungsarbeiten find in vollem Gange, so daß, abgesehen von einzelnen wenigen Stellen, sich das Ganze fertig präsentieren wird. Der König trifft um 11 Uhr vormittags in Begleitung von Prinz Johann Georg und Prinzeß Mathilde in Leipzig ein und fährt direkt zur Ausstellung, wo er vom Direkto rium empfangen und durch den Präsidenten der Ausstellung, Dr. Ludwig Vollmann, begrüßt wird. Der Staatskommis sar, Kreishauptmann von Burgsdorff, wird hierauf die Ausstellung im Namen des Königs eröffnen. Nach einein ausführlichen Rundgang, unterbrochen durch einen Früh schoppen der Studentenschaft in „Alt-Heidelberg" und ein Frühstück im Weinrestaurant erfolgt um ZL5 Uhr die Ab fahrt nach dem Königlichen Palais, wo Königliche Tafel stattfindet und abends um 8 Uhr 40 Min. die Abreise nach Dresden. Zuvor findet jedoch noch ein kleiner in teressanter und gewissermaßen symbolischer Akt statt: 1200 Brieftauben werden auf der Straße des 18. Oktober aufge lassen, um die Nachricht von der Eröffnung der Buchge werbeausstellung in alle Wett zu tragen. nicht! Sie ist keine gute Frau und sie hat dich gar nicht lieb und du kannst sie ja nie — nie — nie" — sie betonte das Wort leidenschaftlich — „heiraten! Und es macht dich nur traurig!" Ganz erschöpft schwieg sie. Tiefes Schweigen folgte ihren Worten. Dann fragte er mit veränderter Stimme: „Wie kommst du auf solche Gedanken? Sag' die Wahrheit! Ich will sie wissen!" Ihm fest in die Augen blickend, sagte sie einfach: „Ich habe es erraten! Denn ich habe dich lieb! Lieber als Onkel Valentin .. ., ja, selbst lieber als meine Mama!" Wieder blieb es eine Weile still zwischen ihnen. Er wußte, das war keineswegs eine eigentliche Liebes- erklärung, Sie sagte einfach, unschuldig und rührend wie ein Kind heraus, was sie fühlte und war sich der Tragweite ganz und gar nicht bewußt. Und doch war es echte, warme Liebe, die ihm da in keu schen Flammen entgegenschlug! Me Liebe eines unentweih ten Mädchenherzens, das sich selbst dunkel erst ahnt. Liebe, die vielleicht erlösen konnte, denn sie War rein un gewaltig wie ein Wunder Gottes. Vielleicht brauchte man nur die Arme auszustrecken, und sie schlug ihren Zauberman tel über all die grübelnden Gedanken, all die Qual. ». und ihre leuchtenden Finger brachten als Morgengabe das Kraut Vergessenheit.... Er atmete schwer. Ihm war, als stiege der Duft LeS jungen Wein» berauschend zu ihm auf. .. „Gita", sagte er mit schwerem Ernst, „ich verbiete dir, derartige Dinge zu denken. Wie konntest du nur?" „So, ist es nicht wahr?" Jubelnd stürmte die Frage über ihre Lippen. „Liebst du sie nicht?" Er aber tat, als habe er nichts gehört, und fuhr streng fort: „Ich verbiete dir überhaupt, deine Gedanken so intensiv auf meine Person zu richten! ES ... schickt sich nicht. Du bist ein halbes Kind — in wenigen Lägen kommen Paul und Willy auf Ferien her, das wird dichhoffentlich zerstreuen und ... ablenken. Bis dahin vergiß: ich bin dein Onkel HanS ... vor dem du Respekt zu haben hast, nichts weiter! Und nun — adieu!" Bei jedem dieser grausamen Worte war GitaS Kopf tie fer auf die Brust gesunken. Flammende Schamröte überzog ihre Wangen, Als er nun aber wirklich gehen wollte-ohne ihr auch nur Wie sonst die Ha^ zum Abschied -- ELchßscher L«ck1«s. Die Zweite Kemmer erledigte in ihrer Sitzung am Montag erst einige am Freitag zurückgestellte Angelegenhei ten. Dann wählte man die erforderliche Zahl von Mitglie dern -um StaatSgerichtShof und verwies dann debatteloS den Erwerb des Polizeigrundstücks in der Wächterstraße in Leipzig durch den Staat an die Finanzdeputation L, nach- dem Juftizminister Dr. Na ge l dem Vertrag einige begrün dende Worte gewidmet hat. Auch die 500 000 -4t, die für Um- bauten der Technischen Lehranstalten in Chemnitz gefordert werden, passierten debatteloS die Kritik. Die Debatte kam erst in Fluß bei dem Kapitel über die ReichSversicherungsordnung^ Der Vorsitzende der Dresdener Ortskrankenkaffe, Frähdorf, hatte zu diesem Punkte «ne ganze Menge Wünsche und Beschwerden aufgespart, die er ausführlich zu Protokoll gab. Sie richteten sich namentlich gegen zahlreiche Entscheidungen des LandeSversicherungs- amts und Oberversicherungsamts. Auch daß das Verfiche- EungSamt das Leipziger BollShaus als Versammlungslokal tz« Ortskrankenkasse verboten hat, erregte seinen Zorn. Sein Fraktionsfreund Heldt spann den Faden weiter. Vom Re- gierurtgstische sprach Ministerialdirektor Dr. Schelcher, der die Vorwürfe des Abg. Fräßdorf im einzelnen wider- logte, wobei er auch darauf hinwieS, daß die Versicherungs ämter in ihren Entscheidungen völlig selbständig find und dem Ministerium nicht unterstehen. Dann ging man zu einem anderen Thema über, daS ganz von Finanz- und Steuerfragen beherrscht wurde. DaS Gehalt des Finanzministers wurde glatt bewilligt. Dann setzte eine lebhafte Aussprache ein bei dem Kapitel üb« die indirekten Abgaben und üb« Len damit verbundenen sozial demokratischen Antrag auf Aufhebung der direkten Landes- steuern. Nach dem Referat des Abg^ Döhler erhob sich der Freisinnige Prof. Koch, um sich und seine Freunde als Geg ner der indirekten Steuern auf Lebensmittel vorzustellen. Genosse Fleißner begeistert sich dann zu einem langen steuerpolitischen Erguß, der auf eine schonungslose Kritik gegen die indirekten Steuern überhaupt hinauslief. Nach einigen Ausführungen des Konservativen Hofmann kam Finanzminister von Seydewitz zum Wort. Nach seiner An sicht find die Lebensmittelsteuern so gering, daß sie die Pro- duzenten nicht allzu empfindlich belasten; die indirekten Steuern würden von der Bevölkerung überhaupt nur gan- wenig als Steuern empfunden. Dasselbe gelle auch von der Schlachtsteuer deren Abschaffung die Fleischpreise nicht um «inen Pfennig ermäßigen würden. Im übrigen versicherte ,tü der Minister, daß er die indirekten Steuern niemals entbeh- i« ren könne. Damit schloß die Aussprache. Das Kapitel der indirekten Abgaben wurde bewilligt. Konsequent wie die Sozialdemokraten nun einmal find, stimmten sie natürlich dagegen. Dafür erlebte ab« ihr Antrag auf Aufhebung der indirekten Landessteuern eine glatte Ablehnung. Er lachte. Dann aber flog ein trüber Schein über sein Gesicht und er sagte traurig: „Du bist eine kleine Närrin, GUa! Ich wollte, du hättest recht . .. wenigstens manch mal! Aber gerade da, wo wir am heißesten wünschen, Macht zu besitzen oder Einfluß zu gewinnen — da versagt sie ..." Traumverloren flog sein! Blick in der Richtung hin, wo' Manderscheit lag. Er hatte für den Augenblick vergessen, wo. « war und zu wem er sprach. Wieder wie neulich bei der Heimfahrt von Manderscheit zuckte jäher Schreck durch Gitas Brust. Aber was damals dunkel und verworren nur als Unruhe in ihr zurückgeblie ben war — das erriet ihr Herz jetzt plötzlich aus der Rich tung seines Blickes mit hellseherischer Gewißheit: .Er liebte die schöne stolze FrauGeerasser! Und sie war die Gattin eines anderen! Nie konnte er sie gewinnen, nie ihr auch nur seine Liebe gestehen .... Oh — jetzt begriff sie alles! Sein schlechtes Aussehen, seine Traurigkeit, die er sich so Mühe gab zu verbergen, sei nen Hang zu einsamen Spaziergängen .... Und doch war es ein so beruhigendes Gefühl: daß aus dies« Liebe — nie — nie »—nie — etwas werden konnte! Gita atmete tief auf. Und dann lag plötzlich, ohne daß sie wußte, wie das eigentlich gekommen war, ihr blonder Kopf an seiner Brust, ihre Arme schlang sie um seinen Hals, während sie schluchzend, angstvoll und halb von Sinnen her- aüsstieß: ... „Onkel HanS. . . lieber, lieber Onkel HanS ... sieh nicht so traurig auS, ich kann es ja nicht ertragen! Und nimm mich Mit.. .! Du darfst nicht mehr allein gehen so viele Stunden weit.,. bloß immer mit den Gedanken me« be nnd Lieferung jüngere» iäodsn , und 5 Iah«) ewitz per I.Juni