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NUWWLk 64 68. Jahrgang. Der SachWe LrzGler is Feuer wurdc ««löscht. Aischofswerdaer Tageblatt. 86—9<r 81—61 76—79 17—4» 13-46 19—42 ML. 19—51 13—47 »7—41 N-S5 MU de« wöchentliche» Beilage«: Dienstags: Belletristische Beilage; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags: Illustrierte» S»»«tagsblatt. Ml. 92-B 83-94 77-81 Anzeigeblatt I für Bischofswerda, Skolpen und Umgegend, sowie für ! die angrenzenden Bezirke. Aelteftes Blatt im Bezirk. «erscheint seit (846. ! Telegr.-Adr.' Amtsblatt Fernsprecher Nr. 22. Amtsblatt der königlichen Amtshauptmannschaft, der Königlichen Schulinfpektion «nd des königlichen lhauptzollamtes zu Bautzen, sowie des königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirks. - '-T.i Sonnabend, 25. April 1V14. Geottcht «pttl M hsen und Stier« ) 1134 KW«, SS Tttte. NarL. Abonnements-Bestellungen werden angenommen in der Deschästs- stelle Altmarkt 15. sowie btt den Ztttungsboten in Stadt und Land, ebenso auch btt allen Poftanstalte». — Nummer der Zeitungsltste 6587. — Schluß der Geschäftsstelle abends «8 Uhr. Erscheint jede» Werktag abend« sür den folgenden Tag. Der Be zugspreis ist einschließlich der 3 wöchentlichen Beilagen btt Abholung in der Expediton vierteljährlich 1 Mk. 50 Pfg., btt Auftellung ins Hau» 1 Mk. 70 Pfg.: durch die Poft frei ins Haus viertel« jährlich 1 ML. V2 Pfg., am Postschalter abgeholt 1 Mk. SO Pfg. Einzelne Nummern Losten 10 Pfg. Anzeigrnnrei«: Die 5gespaltene Korpuszeile odtt deren Raun« 12 Pfg., für Inserate von außerhalb des Verbreitungsgebietes 15 Pfg. Die Reklamezeile 30 Pfg. Geringster Inseratenbctra, 40 Pfg. Btt Wiederholungen Rabatt nach aufliegendrm Tarif. Erfüllungsort für beide Teile Bischofswerda. Festbestellte Inseraten- nicht zurückgezogen werden. 17-49 86—90 l2—45 81—81 »—40 78-77 N—35 70—73 I«serat- «w «bouuemeut—nimmt e«tg-ge« i» Bautze«: Weller»sche Buchhandlung, Schulstratze 9. 63-83 rs-30 Freitag, -en 8. Mai 1914, von vormittags '«19 Uhr ab 15—S6 »—63 iS—59 14—52 US-121 10S---M »9-1« 87-7« Ba » tzen , am 23. April 1914. Die KSrrigliche Amtshamptwanuschaft. Der Stadtrat Der Ttadtrat Dir GcmeinScvorstänSc ««K» Die mexikanischen Rebellen bei Tampieo haben sich be reits mit den Anhängern Huertas gegen die Amerikaner vereinigt. Der Streik der Kohlenarbriter in Colorado wächst zu eine« förmlichen Kleinkrieg ans. Die gesamte Stnatsmiliz wird bereit gehalten. (Weitere Nachrichten unter Letzte Depeschen.) gerechnet werben mutz, sollte das Bestreben einer pflichtbe- wntzten, sür die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Reichsfinanzen ernstlich besorgten Volksvertretung dahin gehen, für angemessenen Ausgleich zu sorgen. Tas kann, auch ohne Inanspruchnahme neuer Steuerquellen, in zufrieden stellender Weise geschehen, wenn die steuerlichen Einnahmen pfleglich behandelt werden, wenn diejenigen Steuereinnah men, die im letzten Rechnungsjahr, nachdem sie vielleicht vor her, Ivie z. B. die Personcnfahrkartensteuer, wiederholt ent täuscht haben, mit ihren Erträgen über die Etatsansätze hin ausgegangen sind, allen „Abban"-Bestrebungen zum Trotz unangetastet bleiben, und wenn den anderen, übrigens weni ger zahlreichen Steuereinnahmen, die im letzten Rechnungs jahr mit Fehlbeträgen abgeschlossen haben, gleichfalls eine ruhige Weiterentwicklung gewährleistet wird. Bei der Mehr zahl dieser Steuereinnahmen, so bei der Schanmweinsteuer, der Leuchtmittelsteuer, beim Scheckstcmpcl, beim Versiche- rungsstempel, bei der Erbschaftssteuer sind die Ausfälle ge genüber den Etatsansätzen so gering, datz auch bei ihnen eia Erreichen der Etatsansätze in absehbarer Zeit wohl erwarte: werdeui darf. Jedenfalls wird durch die Einnahmeentwicklung ini Rechnungsjahr 1913 die Beobachtung wiederum bestätigt, datz die steuerlichen Einnahmen im Rahmen der Gesamtein nahmen des Reiches ein Moment der Stetigkeit darstellen, das gerade deshalb besonders wertvoll ist ,weil die Zölle den die Wirtschastskonjunktur bedingten Schwankungen unter worfen find. Je mehr die Einnahmen des Reiches aus den steuerlichen Abgaben zu einem nach Verabschiedung des Etats feststehenden Faktor werden, desto leichter werden tue Schwankungen der Zolleinnahmen und die Schwankungen der Einnahmen der beiden Betriebsverwaltungen des Rei ches, die mit einem Ertrag von rund 996 Millionen Mark (im Rechnungsjahr 1913) ein reichliches Drittel der gesamten Reichseinnahmen ausmachen, übertvunden werden können ' Das Neueste vom Tage Reichskanzler von Bethmann Hollweg ist gestern von Korfu nach Berlin abgcreist. * j In einer Note über die Besprechungen der französischen und englischen Leiter der auswärtigen Politik wird die voll ständige Uebrreinstimmung der Anschauungen festgestcllt. » S IL Sst I» » r I» » v SL » » K. In Gemäßheit der bestehenden Vorschriften werden alle Personen, welche in ihren, den unten genannten Orten ihre Eiukommensteuerpfiicht oder ihre Ergänzungssteuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber bis jetzt die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, bicrmir aufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der Gemeindebehörde ihres Wohnortes zu melden. Rammenau und Gettzmannsdorf, am 24. April 1914. Born mexikanifchen Kriegsschauplatz. Ter Sonderberichterstatter der „Telegraphen-Union" meldet von Bord -es vor Veracruz liegenden Flaggschiffes „Arkanass" über die augenblickliche Kriegslage: Die Nacht ist ruhig verlaufen. Die Stadt und ihre nächste Umgebung steht unter voller Kontrolle der Amerikaner. Die Gesamt zahl der Verluste der Amerikaner beläuft sich bisher auf 11 Tote und 55 Verwundete. Die von Admiral Fletcher ge landeten Marinetruppen beherrschen eine Linie, die sich 10 Meilen landeinwärts erstreckt. Von dem Oberbefehlshaber der mexikanischen Truppen Maas fehlt bisher jede Nachricht. Verordnungsgemäß hat am 1. Mai dieses Jahres eine Zählung der gewerbliche» Arbeiter zu erfolgen.. Zur Vornahme der Zählung werden an die im hiesigen Orte befindlichen Unternehmer Zahlungspflichtiger Betriebe, auch wenn solche gegenwärtig keine Arbeiter beschäftigten, in den nächsten Tagen die erforderlichen Zählungsformulare zugestellt werden. Diese Gewerbeunternehmer haben die ihnen mitgeteiltrn Formulare am 1. M«i dieses Aechre- gehSrig auszufüllerr «ud bis späteste«- de« S. Mat ISIS a« «atöstelle (Zimmer Nr. 17, II. Etage) abzugeben. Bischofswerda, am 24. April 1914. Montag, de« 87. dS. Mts., abend- 8 Uhr in der Turnhalle Aufstellung des I. und II. Hydrantenzuges und I., II. und HI. Spritzenzuges. Dieu-tag, de« 88. ds. Mt-., abe«d- 8 Uhr in der Turnhalle Ausstellung der 1., 2. und 3. Wachtschar, Arbeiter- und Rettungsschar. Wegbleibe« ohne genügende GMsch«ldig»«g wird bestraft. Bischofswerda, am 23. April 1914. Wir wissen nicht, was aus ihm und seinen Truppen gewor den ist. Das mexikaniscl-e Schiff „Progreso", das in Vera cruz 1000 Matrosen und Infanteristen landen wollte, ist von den Amerikanern beschlagnahmt worden. Die Besatzung be findet sich in Kriegsgefangenschaft. Tie Lage vor Tampico ist für die Amerikaner nicht so günstig wie vor Veracruz. Tie durch Mexiko führende Tehuantepec-Eisenbahn har ihren Betrieb eingestellt. Die Hawaiische Tampfschiffahrts- gesellschaft hat Kenntnis davon gegeben, daß sie ihre Schiffe nach Panama dirigiert. — Der frühere mexikanische Befehls haber von Veracruz, General Maas meldet, er beabsichtige, mit großen Verstärkungen von Puebla mis gegen die Stadt vorzurücken. Die Bereinigung der Rebellen mit Huerta. Washington, 21. April. (Dep.) Die Nachricht von der Vereinigung der Rebellen und der Regierungstruppen vor Tampico bestätigt sich. Tas Kriegsdepartement hat gestern Depeschen erhalten, daß die Konstitutionalisten und die Bundestruppen zusammengehen wollen, um den mexika nischen Operationen erfolgreichen Widerstand leisten zu ton nen. Das Kriegsdepartement und das Marine-Amt haben datier ibre Pläne schleunigst geändert und es gehen ausrei chende Truppenverstärkungen in Eilmärschen an die mexika nische Nvrdgrenze ab. Amrrikanischr Flüchtlinge. Washington, 24. April. D(ep.) Der Kommandant der amerikanischen Streitkräfte vor Tampico, Admiral Nayo, meldet, daß 1200 amerikanische Flüchtlinge auf amerikani- ichen Kriegs- und Handelsschiffen untergebrachk worden sind. Die Kommandanten der deutschen und englisclien vor Tam pico liegenden Kriegsschiffe leisteten bei der Neberfiihrnnz der Flüchtlinge wertvolle Dienste. Eine Erklärung des Präsidenten Wilson. Washington, 24. April. (Dep.) Präsident Wilton er- klärte heute, Amerika stehe nickst auf Kriegsfuß mit Mexiko. Die Operationen beschränkten sich auf das Fcstlustten ron Veracruz uird sein Weichbild. Es besteht keine Blockade, und die auswärtigen Regierungen würden vorher unterrichtet werden, falls eine solcl»e eintreten werde. In Sorge nm das Schicksal des amerikanische« Gesandte». Washington, 24. April. (Dep.) Hier erhält sich hart- nackig das Gerücht ,daß der amerikanische Geschäftsträger in Mexiko, O'Shaugnessy, ermordet worden ist. Es liegt hier zwar eine am Mittwoch nachmittag aus Calveston abgesandte Depesche vor, wonach in Mexiko Stadt alles ruhig sei nnd Vor» Le« AeichSfinauzeu. Die Einnahmen aus den Reichssteuern haben sich im Rech- nungsjahr 1913 in der großen Mehrzahl befriedigend enr- wickelt. Die Mindererträge -er steuerlichen Einnahmen be ziffern-sich auf 11,2 Millionen Mark, lzauptsächlich infolge eines Ausfalls von 2,3 Mill. Mark bei der Branntweinver- brauchsabgabe, von 5 Mill. Mark beim Grundstücksübertra- gungsstempel lind 1,6 Mill. Mark bei der Erbsclzastsstcuer. Diesen Mindererträgen stehen aber Mehreinnahmen ans d steuerlichen Einkünften in Höhe von 46,3 Millionen Mark gegenüber, die sich auf 17 verschiedene steuerliche Einnahme zweige verteilen. Man wird also sagen dürfen, daß die steuer- lichen Einnahmen die auf sie gesetzten Erwartungen besser / gerechtfertigt haben als die Zölle, bei denen, wie erwähnt, Mst Ausfall von nahezu 40 Millionen zu verzeichnen ist. M Die „B. P .N." schreiben hierzu: i M „Auch in Zukunft wird mit Rücksicht auf die Ernte- und . Wie allgemeinen Wirtschaftsverhältnisse mit Schwankungen . M»er Zolleinnahmen gerechnet werden müssen; selbst die vor- Uichtigstcn rind sorgfältigsten Schätzungen müssen versagen, »wenn das Ernteergebnis des Jahres, das sich natürlich bei «der Aufstellung des Etats auch nicht annähernd übersehen . Maßt, einen anormalen Charakter annimmt. Eine schlechte heimische Ernte wird eine entsprechende Mehreinfuhr an landwirtschaftlichen Erzeugnissen und eine Erhöhung der ' Etatsansätze, eine gute Ernte dagegen eine verringerte Ein fuhr, eine erheblichere Ausfuhr und demgemäß ein Zurück bleiben der Zolleinnahmen hinter Len Etatsansätzen zur Folge haben. Wenn aber mit solchen Eventualitäten dauernd 17-51 97-10l 12—46 87-63 10-41 77-83 14—45 58-59 13-44 57—58 13—44 57—58 11-42 55-66 »-SS 51-SS MH«, -Schaf« ang btt.'Külbrni nclel,