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Der sächsische Erzähler : 29.04.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191404292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19140429
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19140429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-04
- Tag 1914-04-29
-
Monat
1914-04
-
Jahr
1914
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 29.04.1914
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ML bei liebe- ht werde», empfindet, e man nie- chre in der c hier dar elbe. Leuchtgas, mpf gegen leumlampe der Bevöl- eiche Laus- suchte der och ca. 10 Sasflamme n den da- Jahr 188» n das Gas ylinderurn- fem Bren- pro Kerze unpe wur- (ergedrücft^ aber das teuer. Tn rper, kur» »ch von ca. L ernied- nlampe an Preis vor, eile Petro- Schranken ßen Masse ! hängense fieses nur che Lanrpe : nur noch , die, d h. >er wie-ine veserr- »etter. oerbotrn.) rad einen etzt, große lertag und trat eine Fundstellen, latürttchen ren Wun- chlen zur die wun- Als Prof, eten Füße raren alle renbreiten einwirken serschwan- >er Sonne lkrast der nige Yen- l? Danir mt leeren, fede Frau vußt, un» nberechen- ernst mit : sein Gr° t gestern?, »Hansl!" n hat sehr thv-Wort:! t sich desi : Es gibt besitzt in I" ner starr- rd leidere ren? D» du willst, studiere und rat» send ant , dir ver- r ganzen er! Weil ' wie nie- die ihn »ie Hande ! da un» N verrict, en Hatter» Blick und Die Schutzmatzregeln der fremden Soldaten, tefonders der deutschen, tu Mexiko. Die Welt-Korrespondenz schreibt: Angesichts der ernsten Gefahr, der die fremden Lrolo- nien in Mexiko infolge der Anarchisierung des Pöbels aus gesetzt find wie an anderer Stelle gemeldet wird, haben die Mexikaner vor der deutschen Gesandtschaft bereits Kund gebungen veranstaltet —, dürste der nachstehende Bericht aus Mexiko interessieren, in dem unser ständiger Herr Mitarbei ter in anschaulichster Weise die Maßregeln schildert, die von den fremden Kolonien in Voraussicht der Ereignisse, wie sie jetzt eingetreten sind, getroffen worden sind, um Leben und Eigentum zu sichern. Der deutsche Gesandte, Herr v. Hintze, hat an der Organisierung dieses nach militärischem Muster eingerichteten Dienstes besonderen Anteil schabt, wozu er durch seine langjährigen Dienste als Seeoffizier besonders geeignet war. Der Bericht lautet: Auf Anregung der in Mexiko akkreditierten fremden Gesandten hat sich in der Hauptstadt eine Schutzorganisation gebildet, die nötigenfalls als Polizeitruppe die von den Fremdey bewohnten Stadtteile bewohnen soll. Die auswär tigen Gesandten, Las heißt diejenigen, die eine starke Kolonie hinter sich haben, also in der Hauptsache der deutsche, eng lische, französische, spanische, österreichische, japanische, sowie der amerikanische Geschäftsträger, haben der mexikanischen Regierung von ihrem Vorhaben Kenntnis gegeben und ver einbart ,daß im Falle von Unruhen die Villenviertel Colonia Juarez und Colonia Roma als für die Ausländer reserviert zu betrachten seien, zu deren Schutz eine Elttetruppe unter dem Kommando ein« Offiziers, der das Vertrauen der Gr- sandten'genießt, gestE werden solle. Sollte diese Truppe zwecks anderweitiger Verwendung zurückgezogen werden müssen, so solle die Ausländerorganisation den Polizeidienst in den beiden genannten Vierteln selbständig übernehmen. Das Betreten der abgegrenzten Bezirke durch Mexikaner, die einen plausiblen Grund dazu nicht angeben konnten, würde daun von den Wachen zu verhindern sein, ein etwaiger Ver- MM. ltimeter unter der Oberfläche des Meerwassers in ruhiger lStellung von den Sonnenstrahlen bescheinen lassen. Die Wunden sollen dabei guherst schnell heilen. Wenn die zahlreichen Verletzungen, welche auf dein isande namentlich bei der Feldarbeit täglich bei Mensch und Wieh vorkommen, ohne jeden Verband meist gut heilen, so ist Vies hauptsächlich das Verdienst des Sonnenlichtes. Das Sonnenlicht wirft batterientötend, desinfizierend, vvie die Erfahrung des täglichen Lebens und Experimente Perviesen haben. Im sonnenlosen Dunkel (Keller) gedeihen p-azillen, Schimmelpilze und die anderen Schmarotzer. Mrs pie medizinische Wissenschaft durch Desinfettionsstoffe «Karbol, Jodoform) zu bewirken sucht, erreichen die Son- Inensstahlen einfach und natürlich. I Wo die Sonne hinscheint, entsteht Blutandrang, Rötung. .Dadurch werden an den betreffenden Stellen die Ernähr Irungsverhältnisse und Heilungsvorgänge bedeutend gebes- Ifert, die Eiterstoffe schneller beseitigt, die Bildung von neuem gesunden Gewebe wird begünstigt, also die Heilung beschleunigt. Ferner wirkt die Besonnung heilsam durch Austrocknen -er Wunde. In der modernen Chirurgie sind alle Maßnah men darauf gerichtet, die Ansammlung von Wundsekreten zu vermeiden. Durch das AuStrocknen wird auch den Batterien ihr Nährboden entzogen. Diese durch Sonnenlicht bewirkte Eintrocknung ersetzt den besten Verband. Die Wunde wird schnell rein und stocken und bedeckt sich mit einer glänzenden, pexgamentartigen Schutzhaut, was namentlich auch bei Brandwunden von sehr großem Wert ist. Mess wunderbare Naturheilkraft der Sonnenstrahlen kann und soll sich jeder stets zu nutze machen. Die unver bundene Wunde wird im Freien, im Garten, in der Veranda, im Zimmer bei offenem Fenster möglichst lange, jedenfalls mehrere Stunden täglich der Sonne ausgesetzt und nachher mit einem leichten trockenen Verbände versehen zum Schutze gegen jede äußere Verletzung. „Die Besonnung stellt die ideckle antiseptische Wundbehandlung dar, indem durch sie die übrigen natürlüchen Heilfaktoren des Körpers besser als bis her zur Geltung kommen können." (Prof. Dr. Rollier.) Sonnenlicht ist der natürlichste und beste Wundheiler! Wem gehört ras Gelds I Alle jene, welche Ansprüche erheben können, wollen sich mit Bet» I lrgung von 30 PH. Marken für Antwortporto und Schreib« aebützren an die Geschäftsstelle unserer Zeitung wenden. Die beigefügte Rum»« ist anzugebe . — Nachdruck verboten. 196. Die Kinder des seit ea. 45 Jahren verstorbenen Nagelschmiedemeisters Georg Beyer sind von ihrem Onkel testamentarisch bedacht worden, aber nicht aufzufinden gewe sen bis jetzt. Die Namen der Kinder sollen sein: Evelins, Lucinde, Martha, Wilhelm und Hans Beyer. Ev. kämen die Abkömmlinge derselben als Nacherben in Betracht. 197. Erbschaftsvermögen wird verwaltet für einen ge wissen Martin Sülch 1842 geboren in Konnersreuth bei Waldsassen. Es ist festgestellt, daß der Genannte schon 1888 nach Amerika ausgewandert ist und dann keinerlei Nachricht mehr gegeben hat. Wer kann nun Erbansprüche geltend machen? 198. 117 und 24 Zinsen sind seit 1882 vorhanden für den s. Z. Gastwirt Emil Becker in Lychen. 199. Desgl. 167 und 40 Zinsen seit 1882 für die unbekannten Erben eines s. Z. in Rußland gestorbenen, in Preußen geborenen Wilhelm Ferdinand Schulz. 200. Bei Apenrade, in Jolderup, ist ein Carl Erichsen Carlsen oder Carlson ohne Hinterlassung eines Testaments gestorben. Ein Onkel von ihm erhebt Anspruch an den Nach laß, dieser kann aber nicht angeben, wo seine Geschwister, die ebenfalls erbberechtigt wären, sich befinden resp. ob sie noch am Leben sind: Svend, Oluf, August, Betty, Ellen und Emma Carlson. Wo mögen diese nun sein? Der Sächsisch« «rziihlrr. Seist 7. 201. Ca. 4800 °4lk beträgt der reine Nachlaß des Privat mannes Martin, genannt Karl Kahle. In dieser Sache kom- men mangels näherer Verwandter die Abkömmlinge der Großeltern in Bestacht. Jene der Großeltern väterlicherseits sind ermittelt, nicht aber jene der Großeltern mütterlicher- seits. Diese ivaren der Pastor Otto Christian Scheuch und Johanne Charlotte geb. Ide, bis 1798 in Rhörda bei Esch- weg«, dann in Eddigehausen. Sie sollen 11 Kinder gehabt SU 306 «I? (10M) KOI 482 174 «L978 184 4SS 718 «50 b27 7S9 37» (1000) «8» 708 610 284 440 211 4S7 23» «»268 3»2 614 »57 715 328 «S3 504 14» 727 »56 (1OM) 667 11» 824 870 S6Ü 665 4 898 ««771 »70 892 542 827 SM 498 502 832 (1000) 405 77» (500) 526 (500) 15» 862 2S6 4V8 868 L4S38 (2000) 106 »»8 231 705 736 87» 724 (2000) 308 (500) 141 508 833 484 3 670 362 (1000) 188 60 «S122 24» 611 472 534 401 17» »18 802 417 57» 62» 763 81» 101 471 22» 481 »5» 587 »78 SV8S1 242 (500) 405 854 237 5S4 890 268 827 »28 522 343 156 «7244 (2000) »LS 828 692 618 570 8»2, 338,227 843 942 999 7W 45» 203 217 877 (1000) 410 »8969 (5000) 528 SS5 5SS SS» 768 778(1000) 128 576 439 674 2V7S4 618 842 SS2 354 801 (3000) 104 58» (1000) 283 730 704 806 42 57 374 687 44XXN 205 458 462 124 2SS 127 »81 126 580 813 691 740 412 566 (500) 74 11 41083 170 2S1 768 521 265 274 274 814 627 15 526 75 4ES24 762 52» »7» (500) »8 »4» 856 8S5 992 886 471 335 »37 161 71» 151 4S» 54 602 631 4N993 455 854 816 830 565 386 515 (2000) 76 »2» 780 »61 348 (500) 487 482 5»» 307 268864 (500) 834 (3000) 1 (1000) 266 44171 545 »36 845 6S5 (1000) »S7 160 734 631424 605 5VS 77 4» 258 646 766 785 514 589 968 78 677 837 468 255 4S020 50» 480 856 460 140 632 757 884 133 868 »91 523 (500) 453 (2000) 48385 25» 508 726 »86 (1000) »6» 21» 532 543 823 22» 144 48 (1000) 887 721 269 854 145 47581 227 »8» 4S2 545 17» 752 21 607 848 26» 487S5 564 »SS »57 77» 290 »08 78» 388 (1000) 480 857 M E W LU WR"7S sS2 121 6 465 64» 16 56 4V2S» 86» 584 »65 2S0 736 85 642 381 252 66» 13» (1000) 867 »V25S (500) 577 802 207 214 233 18» 627 17» 995 570 347 2SS 2»S 827 (1000) 114 S1336 716 715 »7» 840 6S4 775 835 L. Klasse ISS. K. K. <^a«-ea-<^atterie. «« «»»»«, U-Urr welch«» Iw, »aw« ftwt, (v* Mt »»» »«I w»ch«. (VNw »«chtzr »« tzNchlt,»««. — »«tztzni« »«Mlai). Ziehung am 27. April 1914. »»»«» Rr. »«7. C. «. «Uchlin^ LU»,«,. aooo Nr. MISS. ArUdrich ON» vrrttam, Chemnitz I. Ea. «487 6S8 17 785 175 (»000) 16 524 85» 127 (500) 54» 668 680 »72 »34 1336 (3000) 778 544 522 41» IS» 473 (2000) 868 2S8 201 722 »56 558 »81 867 77» 842 SOO 814 46» 5SS 847 «560 671 »55 542 855 22» 1S4 (2000) 8V1 846 218 662 382 616 181 387 11» »2S1 ISO 61» 840 127 721 780 »03 220 (500) 75» 42» »18 »57 10» 4936 87 »77 »»» S1 63!) SOS 435 127 44» 517 848 22 SSL 5»S 125 »77 »87 724 11 2S8 «056 76» 686 (500) 858 608 81 (3000) 372 4» »20 2S7 282 784 540 32» 51 637 (2000) 648 »52 (3000) 54» 6»5 577 877 (1000) 545 466 154 1S8 »4«» 624 730 111 66» 362 247 120 »18 3» 656 8SV 25» 78» (1000) 6S1 8S4 »34 58 7377 1» 847 876 704 728 502 638 SOS 670 778 802 »85 llOYO) 27 37» 631 818 (500) 76» 46» 8564 856 »52 35» »SS 950 SS5 (500) 752 7S4 288 272 470 281 211 223 53» (1000) 668 82» SSI »26 »3 «SS »66 526 »37 4S4 (1000) 550 »014 73» 71» 176 614 197 888 81» 44» 11« 5 »50 794 9» (3000) SS» 600 16» 400 57 «6» 647 40» »«57» 3S8 100 118 38» 612 140 »61 «62 37» 32 40» 777 267 506 «72 21 74 324 »»294 432 730 441 531 585 7 «72 «28 814 127 (500) 2 851 22» 82» 404 «17 375 431 «20 »«747 24 (2000) 357 »24 »1 7 10 85 14178181 3»7 3S8 85« 474 »S005 301 7»5 178 70» 22 14 177 420 21 433 (500) 819 781 726 «10 94« »4432 9S» 58» «77 «20 420 80» 497 (500) 7S7 484 490 402 482 80« 463 (500) 6SS 4» «63 659 300 40 474 (500) 150 757 88» »«11» «07 »47 »36 «41 242 (1000) »S 11« 74» (1000) 3«7 576 6V8 »««27 (1000) 881 224 845 26» 8» «8« 497 »70 »7 600 «76 81» 321 804 69» 140 37« (1000) »7052 »2« 155 45» 557 1«1 57 115 5 81» »48 264 58» 180 »22 »3 1S4 220 433 (1000) 811 «72 558 205 2S8 »5 441 (3000) »«85» 50« »28 712 (2000) SS8 17 681 8S3 55» 72» 764 (1000) 251 »«77» »73 IS» 10» »07 »75 84« SSO (»000) 786 382 810 «27 48» 48» »1 177 »70 465 »«118 6S4 4»8 380 (1000) 242 32» »28 »84 SIS »45 111 857 27 486 57» 28 42» 885 639 380 11» 617 657 LI 899 811 «45 »32 »17 »64 SSO 543 «94 847 651 (1000) 805 »8« 57» 571 4S4 722 »49 817 »1» 828 803 IS» »»856 657 (500) 187 717 «05 8S5 81 SOI 388 100 714 SS» »80 142 442 238 419 (2000) »14 «3678 854 1S7 222 «82 »48 «28 8«1 517 44» 835 24149 68» »74 »7» 278 (1000) 8S6 7» (2000) 462 (500) SS8 133 »67 »82 (1000) 154 101 VOS 157 581 »26 723 (500) 354 »4« 405 »71 »50 6» »62 819 »S8S4 1 147 525 »76 17 (SOOO) 1»S 257 521 58» 6S» 162 205 77» 585 384 «7 568 44» 740 452 ««143 21» 35« »8 758 408 »71 112 565 SO« 554 »55 1»« 18« 480 12» 45 1L4 7»5 157 32« (2000) 744 2762« 128 18 88» 5S5 164 1.4 405 4S8 77» 320 «72 525 «70 787 810 SOS 15 «55 775 (500)828 48» 505 36« »77 92» 804 8S0 »8834 45» 2S7 750 »35 «7» 2S2 664 74» 40» 70» 71» «S 221 «61 »55 »26 88» 223 »»25» 772 4LL 204 730 764 213 »41 33« 895 225 28 365 ISO »«867 357 66» (3000) »64 847 (2000) 522 »10 225 «6» 31« 634 802 b«4 4S7 8S0 M 743 123 205 343 617 ftOM) «01 482 such, gewaltsam den Eintritt zu erzwingen, mit der Waffe zurückgewiesen werden. Der deutsche Gesandte, Herr v. Hintze, berief einige Mit- glieder der Kolonie in die deutsche Gesandtschaft und stellte ihnen nach kurzer Darlegung der Gründe die Organisierung der Schutzstuppe anheim. Herr v. Hintze hob hervor, daß er keineswegs das Zeichen zum Alarm geben wolle, sondern sich lediglich von der Erwägung leiten lasse, daß es bester sei, für alle Fälle gerüstet dazustehen, und das Vorhandensein einer ständigen Schutzorganisation immer eine Gewähr gegen unliebsame Ueberraschungen, wie sie bei dem Charak- ter des hiesigen Volkes und der ost sprungweisen Entwich lung der inneren Verhältnisse des Landes nicht vorauszu sehen seien, biete. Dank dieser Eröffnungen wurde in der kkolonie jegliche Panik vermieden. Eine am nächsten Abends im „Deutschen Hause" abgehaltenc Versammlung sämtlicher Dereinsvorstände einigte sich darin, ein Komitee zu wählen und diesem die Organisation zu übertragen. Es besteht aus den Herren Baron A. von Blücher, Präsident; Hans Beer, Schriftführer; E. Heikamp, Kassierer; Dr. E. Bockendahl, Sanitätsabteilung; F. Grabau, militärische Ausbildung und Organisation H. Hanken, militärische Ausbildung und Or ganisation; A. Wörn, Quartiermeifter; C. C. Hoffmann, Autoabteilung I. Wunderlich Waffen, Munition, Flaggen; G. Lammers, Proviant; H. Weise, Publikationen. Das Ko mitee hat mit seinen Arbeiten unverzüglich begonnen. Frage- bogen wurden an die Mitglieder der Kolonie versandt, auf denen jeder einzelne zu äußern hatte, ob er gewillt wäre, bei einem etwa erfolgenden Aufruf sofort in die reservierten Stadtteile zu ziehen, ob er, wenn er schon dort wohnhaft, bereit sei, Flüchtlingen Zuflucht zu gewähren, ob er der Polizeistuppe beisteten wolle, Waffen besitze oder benötige usw. An der Hand der eingegangenen Antworten wurden die notwendigen Dispositionen gestoffen und die Polizei mannschaft in drei große Wachen eingeteitt, an deren Spitze deutsche Reserveoffiziere stehen und die beim ersten Aufruf nach dm ihnen bestimmten Wachlokalen zu eilen haben, wo Waffen und Munition bereit liegen. Eine rei tende Abteilung hat den Meldedienst, ein Automobilkorps den Transport der gefährdeten Familien in die Konzen- U14. haben, nämlich Joh. Konrad Heinr. Scheuch 1774 geboren, David Philipp Sch, 1777 geb., Karoline Susette Salome Sch., 1777 geb., 1811 gest., Jeremias, 177S geb., Karlotst Margarethe, 1781 geb., Juliane Karoline, 1785 geb., Ernst Wilhelm und Johann Engelhardt Sch, beide als Kinder ge- storben, Eleonora Christian, 1791 geb., Pauline Susette Sa- lome Sch, 1794 geb. und Johanna Konradina Elisabeth« Sch, 1796 geb. Nachforschungen nach denselben bez. ihren Ab- «4» 1« »81 720 211 «57 108 561 514 »»584 12» 141 lSOW 2S7 7»5 880 »«7 «01 14« 14» 85 284 »»7 57» (100« iWL 282 522 451 »S7 »« 2» 1»7 »»» »28 878 4S» 22» »4245 »87 489 502 822 (500) »12 57» 40» 702 171 184 4S0 ««1 My 887 2»1 527 865 740 8»4 157 525 «02 ISS 524 (2000) 55578 ««5 2 SS4 «10 177 »V8 »» 1» »51 14 142 181 848 436 83» 55814 «8« »0» «4» 2»» 5S5 »88 712 805 9S5 »11 SS« 247 «SO 57064 »17 82» 781 29» »»1 875 «7« 422 »54 SS» »42 284 54» ISO «» »S4 (2000) 158 (1000) 12» SSO 97» 4»2 160 (»000) 170 7» »8» »SS (»000) »SS »88 518 447 839 (SOOO) 720 4»1 58SS4 741 25 12» 465 121 5S5 ISS 23» 514 216 »2» 57 S« »28 510 »««5 SIS »15 »62 534 83» 1 588 757 304 23» »8 80» »45 155 41 «0 438 214 »7» (2000) 73» ««754 3»» 5VS 41» 1» SSI 277 235 584 804 »28 2«« 427 (500) 64 «52 «15 «42 762 868 30 »»»24 572 204 1»» (500) 884 (1000) 555 I75 141 370 »S3 82» «3» 41 428 68» (1000) »82 ««31» 812 271 647 »50 »2 (3000) 21» 42« (1000) 296 »8» 5» 21» 21« 5»5 371 (1000) SS» 947 »80 641 (3000) »24 58» «12115 154 «»50» »75 142 »60 741 720 563(500) 789 SSO 57» 847 «»5 337 17« «74 «4301 SO« 770 474 402 1« SSO « S8S »65 441 738 698 450 71» «S795 «64 40» S07 252 SS» SSI SSO 4057« (100W 30« 555 300 S1 SS5 »S7 «24 212 286 «45 ««764 447 114 14» «78 183 754 252 260 (500) 8S» 918 2SS 781 404 271 SO» >8»« «18 232 «7151 71S 5S7 918 «73 6» ISS (3000) 874 932 766 4 7SS (SOO) ««2 74S 22» »21 «LS 778 645 SA) «861214g S18 760 42« 725 SOO 768 «SO »64 SSL 7S1 110 L42 «0 50 (M«y 339 272 «V1 VS028 «4« 7S0 SSL 27 43« S7S »8» 61 868 106 892 S1 44 155 10» 733 55 «71 7SS »42 840 860 SIS 418 70968 SSL 411 SS3 211 S83 888 93» 842 S21 477 927 «2 487 88» 41» LS« »41 »18 (SOOO) 7L841 184 S74 48» 173 SSL 40» »8» SOS «70 218 (1000) 7»2 SS4 820 440 38 647 VL564 SSL 25 776 81» 2L8 281 832 (SOO) SSO 430 2S1 S20 2S 100 «6 »0« 701 7S604 42S 12» «58 22» (2000) 482 (SOO) 115 832 128 821 89« SS8 451 581 8«S 873 »07 (SOO) 764 85« 74642 214 922 187 28S 277 3M 78 »84 244 742 386 75520 59 143 541 550 929 260 752 14 794 440 2SS 9«« 295 12 1 3« 197 (10M 159 742 29« SS« 472 7«»S4 711 474 982 233 281 985 961 «78 431 337 7714« (SM) 898 38S 938 392 875 91« 927 497 «1« »VS 523 315 454 885 57« 860 (SM) 802 (2000) 419 514 78411 SOI 451 914 Ml (SM) 947 709 748 540 974 144 735 3S7 2»4 (2000) 75 157 596 7«M0160 893 904 374 «71 7W 114 842 (SOM) 540 «27 125 828 92« «69 134 963 897 576 218 460 8SS 22L «0115 »30 507 421 200 850 288 724 (SM) 42« 358 «1534 »18 394 (SM) SIS 449 LIS 872 «11 745 909 750 SSL 278 LV »15 (2000) 698 S40 «»31« 8 21« «6« 197 (SM) 31» 794885 3M »1« 238 180 LSI 299 SM 5«» SM 422 33» 864 8SS8» 32» «SÜ «7» 32 163 503 6« 340 S92 101 »22 5 3 845S8 L16 752 68 «24 102 332 788 912 240 954 614 823 48 521 «»542 108 »86 »78 33» LV» 350 275 810 »24 667 820 ««464 «M 212 969 288 IW »SS 37 502 47» 410 «770« (10M) 31b 931437 32» 18« 8»1 8»S »32 76» 121 734 25« 7S 388 ««11« 371 418 238 228 1S2 84 SO« 38» 480 4»7 922 497 (30M) 27» «24 764 17« 4«1 (IMG 23« (1000) 824 177 «37 191 SL4 872 8VM1 44L 787 850 732 77S 468 873 S« 480 72 451 »69 (SM) 272 822 54 426 228«77 4M(5M UO101 «58 45 203 217 77« 24« 3«! 153 139 131 287 <20M' 962 «97 92» 307 (10000) «12 (»1082 872 408 811 986 739 2S1 SM 676 528 »72 4 »96 110 A»22« 292 291 3M 267 882 717 222 »52,255 (»»554 844 741 76S 1« 202 889 490 753 4S8 7« 943 (5M) 140 125 758 465 «5« 941 191 67» 471 277 04568 «4» (1000) 760 435 161 202 583 «44 59» (SM) 432 496 (10M) 571 «81 (SM) S11 257 »70 778 (500) 470 851 »1» 3M SOS 581 (1000) (»8508 304 797 856 537 840 938 595 704 678 817 863 «29 (SM) 20 815 «90 301 824 «13 675 UN21» 984 518 IM 48» 1S7 3S9 240 68 454 118 457 264 (SM) «78 IM 47S 8S »11 368 »55 »97 S57 182 372 52 07434 594 »>66 «63 (2000) 492 629 »44 (1000) 527 588 922 129 »73 16« »11 SS» 207 «76 923 i»8Ä>1 54« (500) 434 41» 78 48» 162 «64 IM 74S (SM) 411 (SOM- 29V Ml 57 884 2 2«« 78» 159 »40 57S 284 VVS37 125 278 46 772 «25 SIL 981183 «82 848 «45 (SOM) 3M 307 756 357 (MO) 854 «57 1,10343 831 284 984 298 SIS «41 798483 8M «23 282 2M 3SS (SM) 21» (SM) 448 51» 86S »4« 1411117 228 »1« 481 791 »94 (SM) «10 132 1 8S3 527 1OL199 27 SS5 300 2S8 775 1L4 342(500) 40 576 (1000) 84» 11» 103324(3000) 11 72« 88» 817 554 S49 128 530 486 4S1 «17 (SM) 48 «2 142 SS» 438 7M S»1 504 889 104727 644 911 220 161 SM 459 7«8 939 447 893 285 334 872 1OS844 774 (SOM) 829 S78 369 714 «04 «20 870 575 178 429 572 118)197 792 «4« 87» 778 16« (SOM) 715 S7V 73« 404 215 877 IM 198 S»2 (MO) 85 470 872 LA L«V»lL 27S LSäSM 59 111 (1000) 76S 8»3 454 444 L88SL0 (SM) 175 -95 (SM) 29» (3000) 846 (10M) 88» 880 957 265 211 447 »«6 349 64» 867 S7S «37 294 1OU317 22« S41 328 831 902 45 17 214 327 918 7«5 SM 126 3S4 88« 478 112 645 611 I» »LSiiade »rrb!«it>en »och tzeule drend^rer Ziehun, « tzlitzel« 1 Prüm!« pi Wo««, »rwiiuir: 1 zu 1 zu tz pi SVOdv, z «0M0, 2 zu MMll, S ,u lOUrU, Ul za uVUr-, zu L-«0, 2Ä> zu ««, zu ätz» l trationsviertel zu übernehmen. Sluf jeder Wache ist »ine Sanitätsabteilung unter Führung eines deutschen Arztes stationiert. Weiter hat sich ein großes Lebensmittelgeschäft bereit gefunden, innerhalb der Ausländervierte! ein uw- fangrciches Depot anzulegen, eine Telephongesellschast will alle in Betracht kommenden Leitungen in einer selbständigen Zentrale innerhalb des abgegrenzten Gebietes vereinige«, nach den vorhandenen artesischen Brunnen sind die Viertel in kleine Bezirke zwecks Wasserversorgung eingeteilt. Ver handlungen mit dem Elektrizitätswerk sind im Gange, Lft darauf hinzielm, die Gesellschaft zur Aufstellung einer von dem .Hauptwerk unabhängigen Anlage zu bewegen. Für die Polizeistuppe find Winchesterkarabiner, Kaliber 30XM, von den Bereinigten Staatm bezogen worden. Diese Waf fen sollen Eigentum der Kolonie bleiben und sind aus de» gesammelten freiwilligen Beiträgen, die von den deutschen Häusern der Hauptstadt in reichem Maße geleistet wurden, bezahlt worden. Hand in Hand mit der deutschen geht die österreichische Kolonie, wahrend die Franzosen, Engländer, Amerikaner und Japaner ihre eigenen Organisationen haben Bei einer kürzlich abgehaltenen Versammlung Lee verschiedenen Komitees wurde der Beschluß gefaßt. Leer Deutschen und Japanern (unter letzteren befinden fick un gefähr 200 gediente Soldaten) die Bewohnung der Colonia Rvrna, den übrigen Fremden die der Colonia Juarez zu übertragen. An der Spitze der englischen Truppe steht ein aktiver Oberst der englischen Armee, der Militärattache dec Botschaft in Washington, der in Mexiko bleiben soll, bis dm Lage sich geklärt hat. Der deutschen Kolonie gereicht die gestoffene Maßregel zu großer Beruhigung. Die besseren Mexikaner billigen die Maßregel, zumal! viele von ihnen in den reservierten Be zirken wohnen und so im entscheidenden Moment die Wohl taten der Organisation mit genießen würden. Der Kaiser liche Gesandte, Herr v. Hintze, widmet den Arbeiten sein vollstes Interesse und steht der ArbeitSkommisfion mit fer nem Rat zu jeder Zeit in liebenswürdigster Weise zur Ver fügung. Auf dem Dache der Gesandtschaft ist unter Leitung eines Offiziers S. M. S. «Bremen" eine drahtlose Station errichtet worden.
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