Volltext Seite (XML)
Siocksr Ksmvn 1« 10 4 96.90 96,20 Luu 14«, 135, 87.25 W>50 11 S 15 12 10 18 20 S 10 10 7 24 3« 24 6 8 8 10 12 4 101,50 176, 14 'ü 3 vnm^iu Or0«to L.« Sporle ! kn Reklamationen sind nicht an das Trägcrpersonal, son dern an die Geschäftsstelle unseres Blattes zu richten. Handel und Volkswirtschaft. Marktbericht über Kartoffeln von Wilhelm Schift«», Breslau V, Kartoffelgrobhandlung. Während in der Be richtswoche die Nachfrage in roten und Weißen Sorten schwä- Als Käthe das nächste Mal zu Samia kam, empfing diese sie in ihrem Zimmer. Sie war ruhig und still, sah aber blaß und elend aus, daß Käthe wirklich zuerst an em körperliches Leiden glaubte. „Weiht Du, Sanna, daß Du mir gar nicht gefällst! Hast Du einen Arzt gehabt?" „Nein." Käthe erhob sich plötzlich energisch „Dann muß sofort einer herbeigeschafst werden, oder ich hole ihn selbst." Und sie ließ nicht nach: Sanna mußte dm Arzt rufen lassem Der konstatierte, wie immer in solchen Fällen, Ner- vosität und verordnete Ruhe und frische Lust. Vorläufig >nutzte sich Käthe damit zufrieden geben. Aber ils Tag um Tag verging, ohne daß Sanna sich erholte, da nurden ihre Freunde immer besorgter um sie. Liebevoll irang Käthe in die junge Frau, ihr doch zu sagen, was sie so furchtbar verändert habe. cher wurde, auch Kartoffeln von Magnumbonuul-Thpus, die in anderen Jahren um diese Zeit regelmäßig gesucht werden, nur schwäch gefragt sind, setzte eine überraschende Nachfrage in Kartoffeln vom gelbfleischigen Industrie-Typus ein. Diese werden zum Export nach Frankreich und Belgien stark verlangt und sind die Preise dafür im Laufe der Berichts- woche ganz bedeutend in die Höhe gegangen; allerdings hatte es in den letzten Tagen der vergangenen Woche schon den Anscliein, als ob die Nackffrage darin flauer wurde. Es bleibt abzuwarten, ob der meist sprunghaft zu gewissen Zei ten einsetzende Export nach dem westlichen Auslande von Dauer sein lvird. Das inländische Speisekartoffelgeschäft blieb nach wie vor umsatzlos. Die Nachfrage in Saatkartof- feln neuerer Züchtung hat zwar nachgelassen, ist aber immer hin noch rege. — Ich notiere: Spcisekartoffeln: Märker, Imperator: -/k 1,40—1,70, Magnumsorten: Erna, Uptodates, Magnumbonum: -// 1,70—1,90, Fabrikkartoffeln: Je nach Stärkegehalt: 1,30—1,50. — Die Preise verstehen sich per 50 Kilogr. in Waggonladungen von 10 Ollst Kilogr. Pari tät Breslau. llsm Untsrr 7i Sürte«, X äo. so. Uox«. so. Lew s vstomls«! Lunlturi Mnm Kau cko. Lnuckckartor (*. 1t.) Liol« Uoipsigsr HÜLslürvr 97,10 '86,50 „Hast Du denn gar kein Vertrauen mehr zu mir, Sanna? Ich sehe und fühle doch, daß Du leidest, daß Dich etwas bedrückt. Ich sorge mich so sehr um Dich, wir alle tun es." Aber Sanna wich aus und nahm sich noch mehr zusam men. Sie kam jedoch nicht mehr jeden Tag zu Käthe und an» Musizieren hatte sie keine Freude mehr. Da hielt Käthe dann mit ihrem Mann und ihrem Bru der einen Kriegsrat, und das Ergebnis war ein langer Brief, den Rudolf Raven an Werner Rutland schrieb und der fol gendermaßen lautete: „Mein lieber Werner! Käthe läßt mir keine Ruhe, ich soll und mutz Dir schrei ben, obwohl ich vor langen Episteln wie alle schreibfaulen Leute einen heillosen Respekt habe. Und dieser Brief wird lang — sehr lang werden. Mit ihren: sechsten Sinn, Du weißt ja, daß Käthe schon als Kind allerlei mit diesem sechsten Sinn herausbrachte, wo von wir keine Ahnung hatten — also mit diesem zuweilen sehr nützlichen Instrument wittert sie ein Unheil, das sich über dem Haupt Deiner jungen Frau zusammenzieht. Wir stehen dabei mit gebundenen Händen, weil wir nicht wissen, was ihr droht. Erschrick nicht zu sehr, ums Leben geht es natürlich nicht — aber vielleicht um ähnliche, kostbare Güter, vielleicht um Len Seelenfrieden Frau Sannas. Die Unheilstiftern ist nach unserer gemeinsamen Ansicht Fürstin Seraphine. Sollten wir ihr Unrecht tun, verpflichte ich mich, auf Len .Knien zu ihr zu rutschen und sie um Ver zeihung zu bitten. Ich fürchte jedoch, daß ich es nicht nötig haben werde. Noch ein Weilchen mußt Du Geduld haben, bis ich mit meiner langen Vorrede zu Ende bin und Dich soweit in alle Einzelheiten eingeweiht habe, daß Du unsere Sorge ver stehen kannst. Daß sich Deine junge Frau sehr bald hier ein gelebt hatte und körperlich und geistig sich täglich schöner entfaltete, hübe ich Dir schon in früheren Briefen gemeldet. Wie innig sie sich mit Käthe befreundete, weißt Du wohl von Frau Sanna selbst. Nur eins haben wir Dir bisher vsr- schwiegen, um Dir nicht unnötig Sorge zu machen, nämlich daß Tante Phine, die Edle, Deine Frau von Anfang an un erhört tyrannisierte, und daß wir, Käthe und ich energisch dagegen Front machten, und Deine Frau aus dieser Skla verei befreiten. Hauptsächlich Käthe tat das, wie bei ihrem Naturell verständlich ist, mit der nötigen Tatkraft und Kamp- feSfreude, daß sich zuweilen ganz nette Scharmützel ergaben, «0,60 96,75 »7^ 89,60 97,80 96,59 üllliu Löoigl. 84c Llnst« »a vis» Iminl 20*,- 51,80 208,40 168,60 143,10 119,78 4 4 pl-morisob« UszorLvck« 94,80 4 I-übLllsr Unmvroi — Verhaftung einiger Zivilisten, die aus dem Keller traten, an. Die Verhafteten wurden in die Lkaserne gebracht. Eine Nachricht, daß die Verhafteten mit geladenen« Gewehr be droht worden sein sollen, ist nach einer neueren Meldung nickst begründet. Es verlautet aber, daß die Soldaten die Zivilisten recht unsanft angefaßt haben. Sie sollen sie vor her schon mit allerlei Gegenständen beworfen haben, so daß einzelne Personen Verletzungen davontrugen. Einem der Mißhandelten fehlt eine Uhr im Werte von 280 Kronen. Als einer der Zivilisten, ein Reserveoffizier, sich ehrenwört lich verpflichten wollte, jederzeit wiederzukommen, erklärte der Hauptmann: „Sie haben kein Ehrenwort, ihr Tiroler seid Schufte! Sie werden die Charge verlieren!" Die Zi vilpersonen wurden dann in der Kaserne mehr als Stun den festgehalten. Der Offizier wiederholte mehrmals: „Jü din ein Tscheche", und man hatte dabei den Eindruck, als ob er die Soldaten, mit denen er tschechisch sprach, gegen die Zivilisten aushetzen wollte. Die Angelegenheit ist bereits -em Korpskommando angezeigt. Hauptmann v. Tittmaun wurde auf Veranlassung des Generals in Bozen in das Gar nisonspital in Innsbruck zur Untersuchung gebracht und ge gen ihn Disziplinaruntersuchung eingeleitct. Es heißt jetzt, -aß er „im Zustande völliger Sinnesverwirrung" gehandelt habe. — Bestialitäten russischer B«uerndursche». Tie Kreuzi gung eines jungen Mädchens beschäftigt die Petersburger Presse. Aus der kleinen Wolgastadt Stawropol (Gouv. Ssamara) wird darüber berichtet: Drei junge Burschen schleppten ein junges Mädchen, die Tochter eines jüdischen Fischers, auf den Friedhof des Ortes, wo sie dein Mädchen Gewalt antaten und es dann an ein Holzkreuz schlugen, das «nf dem Friedhof stand. Die drei Verbrecher verfuhren dabei mit einer unfaßlichen Grausamkeit, indem sie dem jungen Mädchen lange Nägel nicht allein durch Hände und Füße trieben, sondern auch durch die Augen stachen. Tie Peters burger Presse verurteilt das Vorkommnis natürlich auf das Scl-ärfste, doch sollen die unmenschlichen Mörder des jungen MäLä-ens bei ihrer Verhaftung von der Bevölkerung Sta wropols in Schutz genommen worden sein, , so daß es ihnen gelang, zu flüchten. Bisher ist eine Verhaftung noch nicht möglich geworden, und man vermutet, daß die Mörder von -er Bevölkerung versteckt gehalten werden. — Abenteuerliche Flucht zweier Frcmdenlegioniire. Zwei Fremdenlegionäre in voller Uniform trafen dieser Tage auf dem Dampfer „Italia" im Hafen des Hochofenwer kes in Lübeck ein. Der Dampfer kam von Griechenland. Auf seiner Reise nach Lübeck lief er Algier an, um Kohlen zu bunkern. Dort schlichen sich die beiden Fremdenlegionäre in einer stürmisä-en Nacht heimlich an Bord der „Italia". Einige Zeit nach der Abfahrt des Dampfers von Algier ka men die beiden blinden Passagiere zum Vorschein und fuh ren nach Lübeck mit, wofür sie sich an Bord nützlich machten. Von den beiden Abenteurern ist der eine ein Deutscher, der andere ein gebürtiger Deutscher, der aber eines Tages auf -en sonderbaren Einfall kam, sich in Frankreich naturalisie ren zu lassen. Die Fremdenlegionäre erregten in ihren Uni formen einiges Aufsehen. Sie wurden zur näheren Fest stellung ihrer Personalien von der Polizei einstweilen in Schutzhast genommen. — Der Einbrecher untern» Bett. Eine nette lieber- raschung erlebte in der Nacht der Eisenbahnbeamte W. in Niederschöneweide. Als er mit seiner Ehefrau von einer Geburtstagsfeier heimkehrte, machte er die unangenehme Entdeckung, daß die Flurtür offen stand. Verdacht schöpfend, suchte er nun die ganze Wohnung ab und entdeckte unter 85,50 82,25 87,2« 8 ,75 82,10 93,40 90,10 äo. Vrvsäo« Oruvtrtoo. u. I uuck U Drosch»« (»ruuärslltbr. I o»ä II 357,2S 305,50 380,- 109,50 117,40 176, 143,50 78,20 86,90 98,75 77,80 77,80 77,80 79,50 93,50 95,10 84,30 100,- 78,10 86,90 98,75 voatsobo Lsol» 250, Vrvsäooor Souk 151, bsipr L^potd. - koi»t 151, Döbou« Üoalr , 98, Itittolä. pnio bo»- 119, natürlich immer in den Grenzen des guten Tones und dec landläufigen Höflichkeit. Und wir hatten das Gefühl, daß Frau Sanna sich wohlfühlte und mit ihrem Schicksal und ihrer Freiheit sehr zufrieden war. Sie sang uns mit .Käthe fast täglich ihre süßen Lieder — Du ahnst wohl kaum, wie wundervoll sie jetzt singen kam», wie herrlich sich ihre Stim me entfaltet hat — und ihr frohes Lacher», ihre Schelmerei, erfrischten uns wie ein klarer Trunk. Du siebst — ich kann ganz poetisch tverden bei dem Gedanken daran. Aber jetzt sind seit einiger Zeit ihre Lieder verstummt, nrrd singt sic ja ein mal auf unseren dringenden Wunsch, Lairn klingen Tränen durch ihre Stimme. Ihr Frohsim», ihre Schelmerei sind ver flogen, ihre Augen blicken trübe und traurig, und nenn sie sich zu einem Lächeln zwingt, tut es einem nur Weh. Das kam mit einem Male. Es begann mit einem Unwohlsein, ar» das wir drei aber nickst glauben. Käthe schleppte, den Arzt herbei und auch der fand keine Spur von Krankheit. Was vorgefallen ist, können wir weder von Tante Phine noch von Frau Sanna herausbringen, aber vorgcfallen ist etwas, das steht fest. Leider scheint Deine Frau kein Ver trauen mehr zu Käthe zu haben. Sie macht unbedingt Len Eindruck einer Unglücklichen, die sich müht, ihr Leid vor fremden Augen zu verbergen. Uns fehlt der 'Schlüssel zu ihrem veränderten Wesen, so daß wir ihr mit allem guten Willen nicht helfen können. Wenn ich Dir nun noch, obwohl es mir unangenehm ist, diesen Punkt zu berühren, erzähl«, -atz Seraphine Münzer ihren Kränzchenfrenndinnen berichtet hat, daß zwischen Dir und Deiner Frau m» reine Scheinehe besteht, und daß Tu Sanna nur aus Mitleid und Dankbarkeit gegen ihren Vater geheiratet hast, so wirst Du Dir denken können, bis zu wek- il^r „Zartheit" des Handelns sich die edle Dame anfschwin- gcn kann. Wir sind überzeugt, daß Seraphine etwas getan hat, was den Seelenfrieden Deiner Frau untergräbt — sicher aus egoistischen Gründen. Deshalb, mein lieber Werner, gestatte ich mir als Dein Freund die Mahnung: Kehre unverzüglich heim, nur Du kannst Deine arme, Keine Frau Wirksam" schützen. Hoffent lich erreicht Dich »nein Brief ohne große Unnvege. Ich sage: „Auf baldiges Wiedersehen!" Melde mir möglichst Deiire Ankunft. Mit herzlichen Grüßen von meiner Schwester, meinem Schwager und mir. Dein Rudolf." (Fortsetzung folgt.) - Lent» -oov. kooto Oolärooto Ooläroato Lrcmonroot» Ruwiwisobv Lovlo Kuss. üol. vom .1. 1902 «.I»äastrle-4Lfie». 0»v. 8^/, vout. LrväitLnot. 152,— 1 - - - - ft 5 81,50 87,80 97,- 81,50 87,75 97. - 77,- 86,75 98, - 85,25 96^0 86,- W,8« 94,2« 100,25 seinem Bett einen fremden Menschen. Der Eindringling wagte sich nicht hervor. W. holte Nachbarn herbei, die den Mann unter dem Bett Hervorzotzen und ihn nach einer gründlichen .Abreibung" der Polizei übergaben. Diese er mittelte in ihm einen Berliner „schweren Jungen", der schon längst von den Strafbehörden gesucht worden war. — Schwere Unwetter in Süddeutschland. Schwere Unwetter richteten in Baden, Württemberg und im Elsaß vielfach großen Schaden an. In Birkenzell wurde eine Kapelle durch einen Blitzstrahl größtenteils zerstört, in Kieselbronn schlug der Blitz in das Wohnhaus des Gold arbeiters Walz, in Ebingen in das Wohnhaus des Kaufmanns Fenchel. Beide Gebäude wurden schwer beschädigt. In Leon berg riß der Sturm einen großen Neubau ein und entwurzelte im Göppinger Schloßwald zahlreiche stämmige alte Eichen. In der Gmünder Gegend gingen Hagelschläge nieder. In Hördt im Elsässischen wurde der Landwirt Christian Ruhlmann auf dem Felde vom Blitz erschlagen und seine Ehefrau betäubt. veutsvbe Staatspapiere. 3 R«lun«»Llo»bs 3'/. 4 4 ! 3 ! 3 3 3 3 I 3'/, 3*/,l»»»ä«i-uItarrvLt« 4 äo. 3 krouos. Loosols 3'/, äo. 4 so. 4 Lokatrsobvm« von 1914 98,60 Stastaalet-e». 3'/, Hauten« 3'/, L«Uu« 4 äo. 3^/,'ObonuütL« 4 äo. 3'/, Vrvsäo« 4 cko. 4 4 4 4 3'/, Attauer kLuul-uL^petkekea-rieke. 3'/, LomwuäaidL. <1. svdiKsbrt Liiobs. Strasssubiüu» vrssäo« kapisrkadriL 90, - Lruomruu», Oamorakbrk. 2S',50 Io» (pbotogr. Lt.) 112,— I'vlüxoil'fttsotpspisrkbil. 183,50 Verein. Laute, kspiortbr. 27,27 <1o. LtroilstoSabr. 97,75 Kamb.-^mer.L»tcstk»brd 132,50 ksorääoutsobor läo^ä 123,75 Drosck. Gasmotor. Kicke 134,— -lax Lolch (Lsmuite —,— bauobbammsr 178,— I^aurabütte 153,75 Lböuix 24^,40 Säobs. Kasodiasu-kadr. 1 Kartiuauu 140,5) Vereiu. Lsobobsvb'sobo Wett« 136,— -lasvbiusuladrckc Lappe! 291,90 Savbsvuv. Vorrußs-^ict. 116,55 Vauäsrsr-VTsrke Voxtlüaä. Kasoiuuvu 8obubsrt L Lair« LIektra Loiäol L Kauwaau Deut. Onssstabckcu^el <ia. Luostlsäerksbr. Llausus. 8«äiusiik»bri1162,50 Üiivbsisodo Lammßaru- »piuosrv! 94,— Dvutsobe lutespwuvrvi 328'60 L.K.llutsvbvur.-LorreU. 165,— Doutsobo lourvbrso Kvissu« Olsakäbn- Modsisobv vlaskakn- 8 Läobsisobs Lauic 150,— 7 Mobs. Lväoubreckitaust. 132,75 2'/, Siivbs. - Löbm. Dampl- 12 14 25 v 12 0 S 10 8 8 14 1« 8 18 8 fachmänn »a Slvuatit vrssä. Lressbesskadrit 225,— öautruer Lrausroi —, - Dsutsobo Lisrbrauorei 89,— s-ikau« Uisrkrausfoi 79,59 Reivbelbriiu Lulmbaob 216,59 Oberlaas. Luokerkabrckc I>öo»o —,— Oben», kabrilc llelkvubsrx 148,— Osstsrr. Lreckit äo. 8üääb»bo Oauaä» Laockio ILrLeuIoss 7'/, SobautuuL 5 8oatb IVest-^knta - Sautruvr Paobtabrib 6 Kaub kür Lauten luüustlüo-ObllxaUoue». Lautsuor tirauervi Löbauer ttrauvrsi — 4'/, üsuwobs Lluviusiu —, — 4 I'apiorkabrckr Ledmtr 89,59 4>„ VsrsiuixuvA Vautsu« St,— »aplsriab, ikso i'/, Kasobiuvuk. Kartmaou 1l 0,50 4'/, Verein. Lsvkvbaob'sob« No.«. 1«O,5V rVeebsel-L«»» Imster. Lotter. 169,2 . — Lopvu» baxsn 112,25 — Ixmckou 20,44. — i?«is 81,17. — »Vim> 85,—. Laakaet«. itmsrilcaaisob« 4,20. — Loxliaebv 20,43. — kiauLösisobv 81,W. — Oe«tsri«ubisvb- 85,1«. — kuss- isob- 215,45. Ivusvnr: Labil , so. üo. kkiobLsobatrauMeisuuz. 10 > - Siiobs.Leato s 5100,30o« üo. L100« äo. »SV« äo. L 300. 200, 100 Siiobs.Staat««!. v.1.18SÜ , äo. v. I. »8L2/S8 Auch rechnen lernte sie in Lieser qualvollen Zeit. Sie l gedachte der Summe, die ihr der Vater hinterlassen l)atte. Würde die für ihren Lebensunterhalt reichen? Sie war so unerfahren, auch jetzt noch, in Geldangelegenheiten. Nur zufällig hatte sic einmal von Tante Phine gehört, wieviel Zinsen ihr dies kleine Vermögen brachte. Es war sehr wenig im Verhältnis zu den Summen, die sie bisher allein für ihre Toiletten ausgegeben hatte. Es fiel ihr schwer aufs Herz, daß sie all das bisher wie selbstverständlich von Werner an genommen hatte. Das durfte nun nicht mehr sein. Sie mußte jetzt mit dem Gelde auszukommen suchen, das ihr ge hörte. Und sie rechnete und rechnete, bis sie ganz wirblig im Kopfe war. Das lenkte sie aber trotzdem etwas von ihrem Schmerz ab, und langsam fand sie ihre Ruhe wieder. Manchmal aber faß sie oben in ihrem Zimmer mW iah vergrämt und todtraurig in das Gesicht von Werners Mul ler, aus dem ihr seine eigenen, gütigen Augen entgegen blickten. „Warum hat er mich vor Tante Phine so tief gc- deinütigt, warum hat er- ihr gesagt, daß ich ihm eine Kessel bin? WarS nickst mitleidiger, er sagte es mir selbst? Ist unter dem Zwange der Verhältnisse selbst das in seinem Her zen gestorben, ivas er für mich fühlte, als ich noch seine kleine Sanna und er mein Onkel Werner Ivar?" Sie barg schluchzend das Gesicht in den Händen und rang mit der Liebe in ihrem Herzen, die sich nur um so fieser einbrannte, je niehr sie sich dagegen wehren wollte. 3 Lrwäv. Lkiwäbr. 3'/, äo. 4 äo. 3 Lrmäv. Lreäitbr. 3'/, äo. 4 äo. 3 iLUsitrsr ktsväbr. 3'/. ä.. 4 L»usitr« Lreäitbr. 3'/, Il«pÄx«r Lxp.-L»o- 4 äo. 3'/, Itoüüogor L^p.-Lsub 4 äo. » Aittvlä. Loäso-Lroäit 4'/, äo. 4 Kä.-Lr.-Orouärte. 94,50 4 kr .s. Loä.-Lrvä.-I»käbr. 95,50 3'/, Siiob. Loä.-Lreä.-kläkr. 85,75 3'/. äo. 89,60 1 äo. 96,— 3'/, küobs. Lrbliioä. kkftuäbr, 88,70 4 äo. ^usltiftäisob« konäs. 4V, Oostor. 4 4 4 1 4 zusbvwbiwung, Kontrast«, Vorhaltung von Nortpnplsrvn. Vskslvsisrung gsgon Xursvsrlust. SkcbskEäser SM ösKnKoLsIrLÜe 7 (Nedenemjrrmr 8pssrras8e.) ssornoprovkor kir 40. Vorrinsung von 8psr- golckorn ru günstigrts» SLtron. Unnvovlwlung fromckor Kolckvvrton. «nck vom 8 t 914 Nr. 83. Der Sächsische Erzähler. Seite 6.