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der Zivilbehörde selbständig einzuschreiten befugt und ver pflichtet, »venu in Fällen dringender Gefahr für die öffent liche Sicherheit die Zivilbehörde infolge äußerer Umstände außerstande ist, die Anforderung zu erlassen. Für diese Be stimmung lvar die Erwägung nraßgebend, daß auch in den Bundesstaaten, in denen gesetzlich das Einschreiten des Mili tärs zur Unterdrückung innerer Unruhen von einem Er suchen der Zivilbehörde abhängig gemacht ist, das Vorhan densein einer Zivilbehörde und die Möglichkeit für sie, ein Ersuchen zu stellen, vor Erfüllung dieser gesetzlichen Bedin gung notwendig ist, daß aber — lvo diese Voraussetzung nicht erfüllt werden kann, »veil die Zivilbehörde infolge äußerer Umstände außerstande ist, die Anforderung zu erlassen — ein gesetzliches Hindernis für das selbständige Einschreiten des Militärs nicht besteht .sofern dies in Fällen dringender Gefahr für die öffentliche Siäserheit erforderlich ist. Dis Notwendigkeit eines solchen Eingreifens des Militärs Ivar auch in der Staatsrechtslehre grundsätzlich anerkannt. Es ist daran festgehalten, daß zum Waffengebrauche erst geschrit ten werden soll, wenn andere Mittel zur Erreichung deS Zweckes nicht ausreichen. Für den richtigen Waffengebrauch ist also der Militärbefehlshaber verantwortlich. Durch die neue Vorschrift sind demnach dem Militär zur Durchführung seiner Aufgaben und zur Wahrung seines Ansehens völlig ausreichende Handhaben gegeben. Anderseits ist die Mög lichkeit eines Konfliktes zwischen Zivil- und Militärbehörden beim Einschreiten des Militärs vermieden. Politische Rundscha«. Dreibund und Dreiverband. Die Verhandlungen zwischen den Mächten des Drei bundes und denen des Dreiverbandes über die gemeinsame Beantwortung der griechischen Note sind zur Zeit im vollen Gange. Irgend ein Zeitpunkt, bis zu welchem der Abschluß dieser Verhandlungen beendet sein dürfte, läßt sichnicht angeben, doch nimmt man in Berliner diplomatischen Kreisen an, daß die Besprechungen noch eine geraume Zeit in An spruch nehmen werden. Die Begnadigung der Warschauer Demonstranten. In einem Teile der Presse knüpft man an die Meldung aus Warschau, daß der dortige Oberpolizeimeister eine An zahl Studenten, welche sich seit dem IS. März wegen der Demonstration vor dem deutschen Konsulat in Warschau in Polizeihaft befanden, aus Anlaß der bevorstehenden katholischen Osterseiertage freigelassen habe, allerlei Be merkungen gegen unser auswärtiges Amt, indem man diese Freilassung deutschfeindlicher Demonstranten in Rußland in einen Gegensatz zu dem Zwischenfall betreffs der deutschen Luftschiffer in Rußland bringt. In Berliner politischen Kreisen betont man demgegenüber mit Recht, daß das Vor gehen des Warschauer Oberpolizeimeisters eine durchaus interne Angelegenheit Rußlands sei, da durch diese vor läufige Freilassung einer gerichtlichen Sühne der Aus schreitungen vor dem deutschen Konsulat in Warschau keines wegs vorgegriffen werde. Der polnische Skandal in der Moabiter Kirche. Laut Lokalanz. har Fürst Radziwill, der Vorsitzende der polnischen Reichslagsfraktion wegen der Vorgänge in der Moabiter Kirche eine Privataudienz beim Papst nach gesucht und erhalten. Amtlicher Bericht über die öffentliche Sitzung der städtischen Kollegien am 8. April 1914. Die Sitzung wird kurz nach der festgesetzten Zeit im Beisein von 5 Ratsmitgliedern und 13 Stadtverordneten vom Vorsitzenden, Herrn Bürgermeister Hagemann, mit einem Hinweis auf die Wichtigkeit der heutigen Tagesord nung eröffnet. Der Herr Vorsitzende gibt alsdann einen ausführlichen Bericht über den gegeMvärtigen Stand der Schuldauangelegenheit und verliest die von den vereinigten Bau-, Schul- und Gewerbe- und Handelsschulausschüssen den Kollegien gemachten Vorschläge und den Bericht der mit dec Vorprüfung der eingcreichten Planungen eingesetzten Sach verständigenkommissionen, sowie ein von Architekt Bohlig heute beim Rate eingegangenes Schreiben. Zu diesem Schrei ben erklärt der Herr Vorsitzende, daß die von Architekten Bohlig gebrauchte Wendung, ihm sei mit Rücksicht auf die be schränkten Mittet reichere Architektur vorzusehen unmöglich gewesen, den Tatsachen nicht entspreche. Nach Eröffnung der Aussprache erklären Herr Gnauck: Er habe' sich für den Wölfischen Ent wurf besonders deswegen entscheiden können, lveil die Vor züge, die der Bohlig'sche Entwurf hinsichtlich der Grundriß lösung gehabt habe, iin Wölfischen ebenfalls zu finden seien und daß vor allem bei ihn» bessere Richtung der Schulzimmer erreicht werde und auch die architektonische Gesamtwirkung eine bessere sei. Im übrigen weise er auf die Billigkeit, mit der die Köhlcr'sche Planung durchführbar sei, hin. Diese Billigkeit - Unterschied 40 000 -K — lasse es ratsam erschei- uen, Liese Planung ebenfalls näher in Betracht zu ziehen; Herr Geyer: Er hielte es für richtiger, Architekt Boh lig Gelegenheit zu geben, eine neue Planung mit den wün schenswert erscheinenden Besserungen einzureichen, ferner, daß eine nähere Prüfung des Köhler'schen Entwurfs mit Rücksicht auf den Kostenunterschied wünschenswert erscheine und daß von der Wölfischen Planung ein volles Modell vor gelegt lverden möchte; Herr Ha « bold, daß er sich für den Bohlig'schcn Ent- Wurf vor allem deswegen nickst mehr entschließen könne, weil er einen ihm erst später bemerkbar gewordenen Fehler habe in der Nichtbeachtung des Ansteigens des Baugeländes nach der Bautzener Straße zu; Herr Kommerzienrat Huste: Er finde -en Köhler'schen Entwurf gut, soweit die Schulstraßenansicht in Frage komme, nicht aber hinsichtlich der Ansicht nach der Bautzener Straße zu, und er könne sich wegen der verschiedenen Mängel deS Bohlig'schen Entwurfs nicht für diesen entscheiden; D«r Sächsische Erzähler. Seit« 2. der Herr Bürgermeister, daß bei einer Verbeske- ruirg der Köhler'schen Planung infolge Wegfalles einiger Räume die Ausführung etwas teuerer werden müßte als jetzt, daß im Wölfischen Preise der Terrassenbau mit einge schlossen sei und daß bei einer Verbesserung Les Köhler'schen Entwurfs doch nur die zuerst von Wolf vertretenen Ideen verwendet werden könnten und daß dann gerechter Weise die Wölfische Planung angenommen werden müßte; Herr Klepsch, daß er nicht dagegen sei, daß der Köh- ler'sche Plan nochmals erwogen werde; komme es dazu nicht, so sei er für Len Wölfischen Entwurf; Herr Gnauck, daß die Kürze der Zeit, die der Schul verhältnisse wegen für die Ausführung zur Verfügung steht, dazu -ränge ,heute Klarheit über die Wahl einer Planung zu schaffen; Herr Geyer, daß er wiederholen müsse, daß der Boh lig'sche Entwurf deswegen nicht habe befriedigend aüsfallen können, weil Bohlig vorgeschrieben worden sei, die durch die beiden vorhandenen Gebäude gegebenen Verhältnisse unbe dingt zu berücksichtigen, während die übrigen Bewerber, na mentlich Wolf, sich an diese Bedingungen nicht gehalten hätten; Herr Haubold, daß er beantrage, niit Architekt Koh- lcr wegen Verbesserung seiner Planung in Verhandlung zu rteten, und er aufgefordert werde, eirie die heute bemängeln den Punkte berücksichtigende Neubearbeitung vorzulegen : Nach kurzer Geschäftsordnungsaussprache wird die Ab stimmung über diesen Antrag abgelehnt, weil der Ausschuß antrag als der weitergehende erachtet wird ; dabei wird von dem Herrn Vorsitzenden, Herrn Kommerzienrat Huste und Herrn stellv. Vorsteher M ittag dagegen gesprochen, daß, nachdem die Entwürfe öffentlich ausgestellt gewesen sind, es in Aussicht genommen werden solle, daß noch Mitbewerber ihre Entwürfe sollen verbessern dürfen. Alsdann wird zur Abstimmung verschritten. Der 1. zur Abstimmung stehende Punkt geht dahin, ob der Schulerweiterungsbau nach den Vorschlägen des Architekten Wolf und zwar nach den heule vorliegenden Grundrissen und dem vorgelegten Modell aus geführt werden soll. Dieser Punkt wird vom Stadlverord netenkollegium gegen 2 Stimmen, vom Rate einstimmig an genommen. Vor weiterer Abstimmung wird die Entloh nung für die Bauleitung zur Aussprache gestellt. Herr Lange beantragt dazu, den Stadtrat zu ermächtigen, mit Architekt Wolf den Bauleitungsvertrag abzuschlietzen und dabei einen nwglichst mäßigen Honorarsatz anzustrebeu. Dieser Antrag wird beim Stadtverordnetenkollegium gegen 2 Stimmen, vom Rate einstimmig angenommen. Weiter wird zur Abstimmung verschritten über die Vorschläge Punkt 3 und 4 in der Niederschrift vom 31. März 1914, welche lau- ten: 3. die Kosten des Baues sind auf 250000 zu veran schlagen, einschl. 20 000 für Inventar. Zur Deckung die ser Summe würden zur Verfügung stehen: 25 000 zurückzahlbare und verzinsliche Staatsbeihilse, 6000 o/L nichtrückzahlbare Staatseinrichtungsbeihilfe, 4 000 aus der Rücklage für die Kochschule. 35 000 Der Rest von 215 000 ist durch eine Anleche, tilgbar mit 2 zu beschaffen. 4. Die bei der Bauausführung sich nötig machenden Ausschußberatungen sollen durch den Bauaus- schuß unter Zuziehung der Herren Kommerzienrat Huste, Schuldir. Dr. Täuber und Stadtverordneten Gnanck erfolgen. Mit Ausnahme der Vergebungen, die nach Vor beratung durch diesen Ausschuß dem Stadtrat zustehen, hat der Ausschuß das Recht seine Beschlüsse selbständig zu fassen. Diese beiden Punkte werden bei beiden Kollegien in getrenn ter Abstimmung einstimmig angenommen. Anschließend bringt Herr Gnauck zur Sprache, -atz demnächst eine Petition um Verlegung des Wochenmarktcs bei den Kollegien eingehen werde, die er heute schon wohl- ivollender Aufnahme empfehlen wolle. Hagemann. Im Anschluß an eine eben beendete öffentliche Sitzung der städt. Kollegien findet bei Anwesenheit von 12 Mitglie dern eine öffentliche Sitzung des Stadtverordnctenkollrgiums statt, die kurz nach ^7 Uhr vom Unterzeichneten eröffnet wird. Dom Rate nimmt Herr Bürgermeister Hagemann teil. Es wird sogleich in die Tagesordnung eingetreten. Zu Punkt 1 wird die Ratszuschrist wegen Aufstellung eines IV^ Nachtrages zur Sparkaffenordnung verlesen, des- gleichen der Entwurf des Nachtrags. Nach Befürwortung durch Herrn Gnauck wird der IV. Nachtrag zur Sparkassen ordnung einstimmig cmgenonunen. 2. Gewrrbcschulangelrgenheit (Beseitigung des Sonn tagsunterrichts). Die Ratsvorlage wird vorgetragen. Herr Schneider U befürtvortet die Beibehaltung des Sonn tagsunterrichts namentlich wegen des Zeichenunterrichts, der seines Dafürhaltens am Sonntag mit besserem Erfolg er teilt werde als Wochentags. Herr Eibenstein spricht sich ebenfalls für die Beibehaltung des Sonntagsuitterrichts aus. Der zu diesem Punkte cnrwesende Schuldirektor, Herr Dr. Täuber, begründet die Angelegenheit vom Standpunkte der Schrrle aus und betont, daß auch viele Gewerbetreibende die Beseitigung deS Sonntagsunterrichts wünschen. Nack» dem Herr SchneiderA sich nochmals gegen die Ratsvor lage ausgesprochen hat, erklärt Herr Ei den st ein, daß er sich bei den Ausführungen des Herrn Schuldirektors be- scheide, aber bitte ,den Unterrichtsplan so zn gestalten, daß der Unterricht nicht vor nachmittags 5 Uhr beginne. Nach weiterer kurzer Aussprache schlägt der Unterzeichnete vor, die Innungen zu dieser Anlegdyheit zu hören. In der wei teren Aussprache wird das Für und Wider dieses Vorschlages erörtert und dann zur Abstimmung verschritten, die die Ablehnung der RatSvotlage mit 8 gegen 4 Stimmen ergibt. Punkt 3 ist zurückgezogen worden. 4. Stiftnngsurkunde (Heimcttfestgabe bett.) Die Rattz- vorlacic wird vorgelesen. Der Entwurf der Urkunde ist den Mitgliedern zugestellt worden. Dem Entwurf wird ohne AriSsvrache zugestimmt. 5. Nkuaufstellung der Feuerlöschordpung. Die neue Fassung ist den Mitgliedern -«gestellt worden. Nach Dvr- 1814. trag der Ratszuschrist beantragt Herr Lange, das Kolle gium »volle beschließen, daß an» Sonntag Palmarum kejne Aufstellungen der Pflichtfeuerwehr stattfinden dürfen, da vielmals Mitglieder der Wehr durch den Feuerwehrdlenst an der Teilnahme bei der Konfirmation ihrer Angehörigen verhindert seien. Der Antrag wird mehrfach unterstützt und findet Annahme. Die neue Fassung -er Feuerlöschordnung wird alsdann einstimmig genehmigt. 6. Schleuse vom Philippschen Gute. Der einen Kosten- aufuxmd von 100 -F verursachende Anschluß des früher Phi- lipp'schen Gutes an die städtische Schleuse wird einstimmig nach der Ratsvorlage genehmigt; weiter wird zu Punkt 7 das Abkommen mit Maurermeister Schubert wegen Neberlassung von Land zu einem Spielplatz an der Dr. Langestraße nach kurzer Aussprache der Ratsvorlage entsprechend angcnonrmen, nachdem der Herr Bürgermeister erklärt hat, daß noch ein Zusatz in das Abkommen aufgenoni- inen lverde dahingehend, daß bei Lösung des Pachtverhält nisses die Stadt nicht verpflichtet sein soll, andere Aendc- rungen am Gelände vorzunehmen als Beseitigung der Ein zäunung und etwaiger Anpflanzungen und Einbanten. 8. Die Erhöhung der Entschädigungen für die Unttr. offiziersquartiere wird einstimmig nach der Ratsvorlage an genommen; ebenso die Ratsvorlage 8a, betr. die Bewilligung einer Beihilfe von 50 -// zn einer Sonderausstellung über das kaufmännische Bftdungs- tvesen auf der Internationalen Buchgewerbe-Ausstellung. 9. wird von der Ratsmitteilung über die Beschwerden, die über Belästigungen durch den staatlick-en .Kraftwagen-/ verkehr erhoben worden sind, Kenntnis genommen. In der Aussprache wird von Herrn Bauer erwähnt, daß er von einer Spülung der Straße — wie sie für Zeiten regnerischen Wetters in Aussicht genommen ist — eine wesentliche Besse- rung erwarte und daß ein Teil der Beschwerden auch dann sich erledigen werde, wenn die Bahnhofstraße — was für die nächsten Jahre wohl vorgesehen sei — neu gepflastert lverde. Herr Wagner gibt eine ausführliche Schilderung der durch den staatlichen Kraftwagenbetrieb für die Bahnhofsstraßen anwohner entstandenen Belästigungen und Beeinträchtigun gen. Er erwähnt weiter, daß die Anlieger sich mit dem Ge danken tragen, den Staatssiskus ersatzpflichtig zu machen, sowohl für die Beschmutzungen der Häuser und der Passan ten als auch für die an verschiedenen Häusern eingetretenen baulichen Schäden. Herr Richter betont, daß die Häuser sehr geschädigt werden durch die großen Erschütterungen, di« durch die Schwere -er staatlichen Kraftwagen bedingt sei. In der weiteren Aussprache, an der sich noch verschiedene Mitglieder beteiligen, schlägt Herr Klepsch vor, einen Versuch mit dem Streuen von Sand zu machen. Er meint damit vor allem die Schmutzbelästigungen verhindern zu können. Herr Richter hält das für aussichtslos, er emp fiehlt Ausgießen der Steinfugen mit Zement oder Asphalt. Nach Schluß der Aussprache faßt der Unterzeichnete die Mei nung des Kollegiums dahin zusammen, daß eine begründete Mißstimnnmg über die verursachten Unzuträglichkeiten vor handen sei und daß das Kollegium vom Rate erwarte, daß er nochmals entschieden deslvegcn vorstellig werde. Hierauf findet nichtöffentliche Sitzung statt, in der ein stimmig die von den zur Neuregelung der Besoldungsver hältnisse der städtischen Beamten gemachten Vorschläge an genommen werden. Ein weiterer Punkt wird zurückgestcllt. Mittag, stellv. Stadtv.-Vorsteher. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 9. April. Städtische* »ntz Alllge»ei»es. Der Rote Kreuz-Tag in Bischofswerda. Bekanntlich soll aus dem Anlaß des 50jährigeu Jubi läums des Roten Kreuzes irr diesem Jahre nn ganzen Deut schen Reiche eiir Roter jft?euz-Tag veranstaltet werden, an welchem das deutsche Volk zu einer freiwilligen Spende sün das Rote Kreuz aufgcrufen wird Die Aufgabe für die Ver einigungen des deutschen Roten ikreuzcs sowohl auf dem Gebiete der Kriegsvorbcreitungen wie aus dem der Frie- dcnstätigkcit sind stetig gewachsen, namentlich auch anläßlich der im vorigen Jahre beschlossenen erheblichen Verstärkung der deutschen Heeresmacht. Mit den Aufgaben sind auch die zu deren Erfüllung nötigen Aufwendungen außerordentlich gestiegen, währcird die Einnahmen nicht gleichen Sclftitt ge halten haben. Damit nun das Rote Kreuz auch fernerhin seinen hohen Aufgaben gerecht werden kann .sollen ihm durch die Veranstaltung des Roten Kreuz-Tages Mittel zugefühct werden. Auf Veranlassung des Zentralausschusses für das Königreich Sachsen, dessen Vorsitz der Staatsininister Graf Vitzthum v. Eckstädr führt, hat sich auch hier ein Ortsaus schuß gebildet. In einer Sitzung, die gestern abend im Hotel „Goldener Engel" stattfand, wurden die verschiedenen Ar beitsausschüsse gebildet und als Tag der Veranstaltung für Bisckwfswcrda der 14. Juni gewählt. Die hiesigen Vereine werden wohl ihre Mitwirkung nicht versagen und die Ein wohnerschaft wird hoffentlich dem großen Werke des Roten Kreuzes gern ihr Scherflein spenden, so daß man hoffen darf, daß die hiesige Veranstaltung mit einem nennenswer ten Erfolg abschließt. , Was will der Rote Kreuz-Tag 1914? i Hierüber wird uns vom Zentral-Ausschuß geschrieben: Kriegshandwerk ist ein rauheS Handwerk. Läßt, sich aber- eilt Krieg nicht vermeiden, so ist eS Menschenpflicht, ihn so menschlich zu führen, wie nur möglich. Dieser Pflicht dient das Rote Kreuz. ES sendet seine Helfer in das Etappenge biet und selbst in die vordersten Reihen der Feldscylacht, üin die Verwundeten zu bergen, um ihnen die erste, zumeist entscheidende Hilfe angcdeihen zu lassen, sie transportfähig zu machen. ES hält in der Heimat wie im Etappcngebic:, um die Opfer der Schlacht aufzunehmen, seine Dereinslaza- rette, an den Eisenbahnlinien seine Verband- und Erfrisck» ungsstätten. Gerade bei den Verletzungen der jetzt üblichen Waffen ist rasche Hilfe nottvcndig, aber auch erfolgreich. Ein M.88. so wichtiger 5 lügen Wochen men, in der Hände von sei allein tlin es i hilfsbereiter raschen Krieg vorbereitete § Materialien, ordneten Plä Pflegepe rsonc Dienstes zu l Das etatsmc Kriegsfall d« pflege. 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