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W14. «r.«. 6.31 3,21, 4.08, 6.31 feiyem >mer Gegenstand yenoan! neu neu neu Raps fchch« Ptrmwr Marktpreis« am 4. April isi4. Zittawer Marktpreis« vom 4. April 1914 von SO Kilo-r. netto SvKilogr. nett» >u der- s« ittroue. Mchen Roggen ein und führten eine bedeutende Erwärmung West- und Mitteldeutschland vielfach 15 Arad tOOO ia» rooo UM UM UM UM UM »V» 19.- 10,70 7M »M 710 2S0 Weizen, weiß d» gelb Rogge« niachen müsse, um -en verlorenen 1. Platz in der Fliegerei -urllckzuerobern. Die glänzende Pariser Leistung Hirths bat natürlich in der Pariser Presse eine ziemliche Enttäuschung hervorgerufen, der auch unverhohlen Ausdruck gegeben wird. Der „Excelsior" schreibt: Warum sollen wir es nicht einge stehen, datz wir ein wenig enttäuscht waren. Wir hatten nicht geglaubt, datz der deutsche Flieger eine bessere Leistung voll bringen werde, wie der Franzose Brindejonc de MoulinaiS. Der Sternflug spitzt sich also als ein deutsch-französisches Match zu, das bisher für uns durchaus nich tgünstig ist. Nur -Wei deutsche Aviatiker sind an dem grohen Wettflug betei ligt, werden sie etwa über die ganze französisch Mannschaft triumphieren? Mit einer gewissen Bitterkeit bemerkt daS „Echo de Paris": Der Erfolg des deutschen Aviatikers hat uns nicht im mindesten überrascht, er setzt auch nur die Fort schritte, die jenseits des Rheins gemach tworden sind, inS rechte Licht und dürste gleichzeitig der notwendige Peitschen hieb sein, um die französische Aviatik aus der Apathie aufzu rütteln, in die sie Lank der Gleichgültigkeit der Regierung verfallen ist. — Hirth wurde bei seiner Ankunft in Marseille von Vertretern des französischen Aeroklubs und dem Flug offizier Cerard, -em Vertreter des französischen Kriegsmini- steriums, beglückwünscht. , . im März auch nur annähernd Wvere und tiefere terung des Saaten- 1A- 37,- 24K0 Gelegentlich einer Haussuchung bei zwei in Tiflis wurden soviel kompromittierende ssen gefunden, datz eS noch nicht annähernd : verdächtigen Persönlichkeiten zu vernehmen. angMen. Die Wiesen datz ühev ihr« Entwick- bwhendeu Ortschaften, Clqusetto mit 3000, Bits d'Asio mit H6o, Sgn Vito al Tagliameuto mit 10 500 Einwohnern und Mchlreichen Vorwerken im Umkreise von 20 ghm gilt nun- Mhr als pnabweydbar. Die Guuvohner retten was zu retten i«, während der Berg Mter fortwährendem Donner und icheföfe bald hier bald dort ein HauS,schien Garten verschlingt. — Eine Räuberbande von dreißig Personen, die seit einem halben Jahre im russisch-schlesischen Grenzgebiete zahl reiche Raubüberfälle und auch mehrere Morde verübt hat, ist jetzt von der Sosnowicer und Zawierczer Polizei fest genommen worden. Ein Teil der Räuber war schon vor längerer Zeit hinter Schloß und Riegel gebracht worden, dann aber wieder ausgebrochen und hielt sich seither in den Wäldern von Zawiercze auf. Das verwegenste Räuber stück, daS sie ausführten, war der Ueberfall auf einen Geld- tranSport bei Poraj, bei dem sie 20 000 Rubel erbeuteten und zwei Polizisten ermordeten. Nachdem die Polizei den Schlupfwinkel der Bande ausfindig gemacht hatte, wurden die Mitglieder einzeln festgenommen. Bei einem Banditen wurden 110 Lg Dynamit gefunden. An barem Gelbe wurden 20 000 Rubel gefunden, außerdem Revolver und sonstige Waffen in großer Menge Die Verhafteten wurden unter starker Bewachung nach Petrikau ins Gefängnis gebracht. — Schlimme Zustande in Rußland. Aus Orenburg (im Wolga-Gebiet) wird berichtet, daß dort ganz ähnliche Zustände herrschen wie in Mtzslowitz. Man hat durch Zu fall eiue Organisation festgestellt, die sich über ganz Mittel- Asien erstreckt. Mädchenhändlern Briefe und Adref möglich war, alle Auf allenEisenba . ... . anaestellt, weicht jungt Mädchen durch Heiratsversprechen und Stellenangebote an sich zu locken wußten, um sie daun in die öffentlichen Häuser des In- und Auslandes zu ver schleppen. Dw Untersuchungen werden sich voraussichtlich auflange Monate eistricken. - Ausamipevbruch des Warenhauses W. Wertheim in Berlin. Die Firma W. Wertheim G. m. b. H. in Berlin hat am Freitag nachmittag ihre Zahlungen mit 18 Millionen Passiven eingestellt. Die Firma war bereits seit Monaten in schwierigen Verhältnissen. ES gelang jedoch der Geschäfts leitung, erpe im Januar drohende Krise hinauszuschieben. Diese Mahregel scheint jedoch auf eine Art bewerkstelligt zu Tageschnmik. — Die Festnahme eines Milliouendirbes ist den Be hörden von Genua geglückt. Seit einiger Zeit machte sich ein grwrffer Bincento Lacearulo durch seine enormen Geld ausgaben verdächtig; nach längeren Beobachtungen schritt M'Polizei züseiner Verhaftung. Die Ermittelungen ergaben, daß Latccrrulo Angestellter einer Edelsteinschleiftrei in New Mrk wär, der vor einiger Zeit den Direktor seines Hauses erschoß und mit Edelsteinen im Werte von etwa einer Million Dollar verschwand. Unbehelligt kam Laccarulo über den Ozean und ließ sich in der Nähe von Genua nieder, wo er in Torre del Greco für sich und feine Familie eine luxuriös eingerichtete Billa kaufte. Eine Haussuchung in dieser Billa förderte für etwa eine Million Mark Ecksteine und Papier- geld zytage. Die ganze Familie Laccarülos wurde daraufhin Der wandernde Berg. Seit Wochen ist der an -pße unterwaschene und in sefuem Innern zerfressene »yne in der italienißhen Provinz Udine in lang- sMegUng, Wälder, Felder, Meinberge, Gärten, Billen ujierngehöfte verschlingend und in «iue Steinwüste elnd. Pie Hoffnung auf einen Stillstand der Be- erfüllte sich nicht, und der Untergang von drei , Vito d'Asio mit vr. Ootker'o kealbnod«». Zutaten: 250 g Butter, 200 n Zucker, 7 Eier, da» Weiße zu Schnee geschlagen, 500 g Weizenmehl, 1 von Dr. O«tk«r'- »vackt«', 100 ss Korinthen, 100 fine«, 50 x Sukkade, da» abgerieben« Gelbe einet halben »/'. »iS '/. Liter Milch. Zubereitung: Die vntter rühre schaumig, gib Zucker Eigelb, Milch, Mehl, dieses mit de« Backin gemischt, hinzu und zuletzt die Korinthe» und Rosinen, die Sukkade, daS Zitronen gelb und den Eirrschnee. Fülle die «affe in di« gefettete und nch Mandeln auSgestrtute Farm und back« de» Kuchen in rnnd 1»/. Stund«. er»uu>- «an M p» dem r«i, so Mel «tlch, daß er « »Sffel fließt. «trotz ^ MäschtnerwrufchMqrm. 1 SSW 2um?68le ist jche Hausfrau darauf bedacht, ein« wohlgelungen«, selbstgebackenen Fest kuchen ans de» Kßffeetisch zu bringen. Eie wir» stets Ehre mit ihrem Kuchen einlegen, wenn sie dazu daS echte Dr. Oetker'» Backpulver »VaKk«" verwendet. (Der Name .Backin' ist gesetzlich für Dr Oetkrr'S Fabrikate geschützt und darf nicht »achgnnacht werden.) sein, die noch einigen Widerspruch Hervorrufen wird. Die Aktiven werden einschließlich des Inventars und der Waren- bestände auf 2ZH Millionen angegeben, von unterrichteter Seite wird jedoch erklärt, daß in der Tat nur ZH Million Aktiva den 18 Millionen Passiven gegenüberstehen. DaS Schicksal des Unternehmens ist bisher noch nicht entschieden und dürste frühestens am kommenden Montag entschieden werden. Eine Gläubigerversammlung wird Beschluß darü ber fassen, welche Gestalt die Dinge zu nehmen haben. Man vermutet, datz diese Gläubigerversammlung nicht sehr ruhig verlaufen wird. — Der „Holzköuig Wetzerhäuser gestorben. InPasa - dcna (Kalifornien) ist der größte amerikanische Holzindu strielle Friedrich Weyerhäuser gestorben. Sein Vermögen wird nach dein Rockefellers für das größte geschätzt. Weyer- Häusers Lebensgeschichte klingt wie ein Roman. Als 18jäh- »iger Bursche hatte er noch keinen Heller, als er starb war er achtfa.her Milliardär. Er war 1834 in Niedersaulheim in Heften geboren als Sohn eines Winzers, dem er bei der Ar- den halt. 1852 wanderte er mit Mutter urrd Schvestern nach Amerika aus. Er fand Beschäftigung in einem Sägewerk, das er später mit einem Partner kaufte. Er sah voraus, datz ber der gewissenlosen Waldwirtschaft Amerikas bald Holzknapp heit eintreten müßte, und war daher bestrebt, sich große Waldbestände zu sichern, die früher noch sehr billig zu haben waren. Am Anfang arbeitete er mit Partnern, später ohne sie und schließlich besaß er im Nordwesten Amerikas kolossale Waldbestände, aus denen Ströme von Gold in seine Kasse flössen. Dabei lebte er in einsiedlerischer Zurückgezogenheit und kannte keine der Extravaganzen, mit denen sonst ameri kanische Milliardäre der Welt Stoff zur Unterhaltung geben. Handel Md BytstsMrtschast. Die Viehzucht ist unrentabel geworden, schreibt ein En- gros-Viehhändler aus Weiden in Bayern der „Deutschen Tagesztg.". Mancher Züchter und Mäster ist außerstande, seine jetzt zum Verkauf gestellten Tiere überhaupt anzubrin gen, da Absatzmöglichkeit fehlt. Es ist damit der beste Be weis erbracht, daß auskömmliche Preise, wie wir sie seit 2—3 Jahren hatten, den Landwirten derartigen, Anreiz zu der- mehrter Viehproduktion bieten, datz sie in verhältnismäßig kurzer Zeit mehr Vieh und Fleisch produzieren, als der Kon sum aufzunehmen imstande ist. Bedauerlich ist, daß unter solchen Umständen überhaupt noch von Schlachtvieh- und Fleischeinfuhr aus dem Auslande die Rede sein kann, wo durch das ernstliche Bestreben der deutschen Landwirte, das Land selbst ausreichend mit Fleisch heimischer Produktion zu versorgen, immer wieder unrentabel gemacht und dadurch gefährdet wird. Ruh« vor Maul- und Klauenseuche und nur einigermaßen gute Ernten ,und wir werden immer im Lande selbst mehr als ausreichende Fleischmengen hervorbringen, wenn die Preise dafür nicht direkt verlustbringend find, wie sie leider jetzt zu werden drohen. — Der Konsument hat ja naturgemäß ein Interesse an billigen Fleischpreisen, nicht minder aber auch daran. Laß die deutsche Landwirtschaft im stande bleibt, den heimischen Bedarf zu decken Wöchentlicher Saatenstaudsbericht der Preisberichtsstelle des Deutschen LanHvirffchaftsrats. Die Wintersaaten haben in der ersten Hälfte -er letzten Woche infolge Le rnassen und kühlen Witterung vielfach nur ffenig Fortschritte gemacht, doch ist ihr Stand im allgemeinen, «chgrfthen von einzelnen Gebieten, befriedigend und mehrfach gut geblieben. DaS Wetter hqtte auch in den letzte» Märztagen einen verändere lichen. Charakter, Zu Anfang der Perichtswoche trat in ganz Deutschland eine stärkere Abkühlung ein. Die Regenfälle gingen im Norden vielfach in Schneefälle stbxr, die besonders im Elbe- und Odergrbset lange.aMelten. Mftte .der Be- richtSwoche klärte sich das Wetter apf, doch trgfea in vielen Gegenden Nachtfröste em, die auf 4 bis 5 Grgd Kälte hxrab- gingen. Hm Ende de» Monat» traten pshtzsich Südwind« ein und führten eine bedeutende Erwärmung pexbei, die in West- und Mitteldeutschland vielfach 15 Grad MsiuS über- chritt. Me Niederschlagsmenge im März belief sich durch- chnittlich auf etwa 88 wm ifl Deptschland, während die wrchschnittliche Regenmenge feit^öSl nyr 4b mm betrug; n keinem dieser Jahre ist s ' so viel Regen wie djOmal gefallen. Böden wird mehrfqch Über eine Brich... standeS berichtet, doch hofft man, dpß der jetzige Umschwung der Witterung die Saaten wieder erholen wird. Die Klee felder stehen im allgemeinen befriedigend, dych wird wieder holt ein Umpflügen für H sind zum grüßte« Heile n lung nicht- zu berichten auch in der letzten W besteht Aussicht, daß sie Vorwärtsschreiten wird. V»tter»arkt. Bettln, 4. April. Butter: Dte hen > «nd Beaofseuschafwbnttrr I». Qu Qual ttb>—124 Mt. SyNdEr-L-e «ULtzltch des Oster-Feste» LV14. AuS Anlaß des Osterfestes werden nachstehende Sonder züge als Bor- und Nachzüge zu fahrplanmäßig« Zügen auf unseren Limen verkehren. Die Züge höben dieselben Wo- genklassen Wie ordentliche Fahrplanzüge und berechtigen die gewöhnlichen Fahrkarten zur Mitfahrt. Mittwoch, den 8. April 1914. Richtung Dresden: 5.54, 8.52, 11.34. Richtung Görlitz: 4.06, 6.31. Donnerstag, den 9. April 1914: > , Richtung Dresden: 6.16, 5 55, 3 21, 11.34. Richtung Görlitz: 7.10, 4.06, 6.3 l. Freitag, den 19. April 1914: Richtung Dresden: 2.14. Richtung Görlitz: 7.10, 10.10. Sonnabend, den 11. April 1914: Richtung Dresden: 12.47, 3.21, 4.08, 5.45, 6.03, 8.47'/,, 9.45. Richtung Görlitz: 10.10, 1.32>/„ 4.06, 5 49'/, Richtung Zittau: 4.32, 651, 9 39 Sonntag, den 12. April 1914: Richtung Dresden: 8.52, 9.30. 214, 10.53. Richtung Görlitz: 7.10, 1010. Richtung Zittau: 7.05, 10.27, 2.19. Montag, den 13. April 1914: Richtung Dresden: 6.03, 8.47'/,, 9.45, 10.53. Richtung Görlitz: 406. Dienstag, den 14. April 1914: Richtung Dresden: 5.55, 8.52, 9.30, 12 47, 545, 6.03, 7 40, 8.47'/,, 9.45, 10.53. Richtung Görlitz: 10.10, 1.32'/,, 4.06, 5.49'/, Richtung Bautzen: 9.09, 10.38. Richtung Zittau: 4 20, 4.32, 6 51, 9.39. Mittwoch, de« 15. April 1914: Richtung Dresden: 6.03. Richtung Görlitz : 4.06. Richtung Zittau: 432. Sonntag, de« 19. April 1914: RiHfung Dresden: 10.53. 8 7» bi- v S 7- , 7S» 77S , S7S 7— , 7VV !e durch Nüffe zprückgrhalten, doch nun bei «qdauer trockener Wiftervp- am 4. April 1914. von Mark S2o . 370 1 , 2 so Kartoffeln 2 SV . 2 80 IbgBanern- tmttrr 2 80.2« 1 Mcmdei Landeier 12«, «attoffttnj^ Butter /geb. neu öhlungseinstellungeu. Konkurs Pürd« eröffnet: Über _ > LeipM, über da» der Gebrüder Rimalower, Pelzwaren, KoufeftionS* und Rauch- ,in Leipzig, »nd über da» des Wirtschaft»- besser» Robert vrtzuo Barthel iü Mulda bei Freiberg. KoiüutHe EM» Sachse«. Zahlungseiustellougru. Ki . das Vermögen des Oskar Ftiedr. WUH. Hatschet, Inhabers einer Modewarengrobhandlung in Leipzig, Warengeschäft