Volltext Seite (XML)
Rr. 73. Aeitungsschau. Die „N.h einisch - Westfälische Zeitnng" zieht folgenden Bergleich zwischen Zabern und Ulster: „Bei uns würde man für ein solclies Verhalten (das der englischen Offiziere. D. R.) das treffende Wort „Meuterei" in Anwendung bringen. In England aber denkt man an ders, und da die Verhältnisse in der Tat auch ganz verschie dene sind, ist manches erklärlich. Es kam zu den üblichen Verhandlungen zwischen höheren Vorgesetzten n:rd den un teren Chargen der Offiziere. Man paktierte, beriet und »vie- gelte ab, um einen Modus zu finden, mit dem beide Teile zufrieden sein konnten. Wir haben Gelegenheit gehabt, ga ähnliche Szenen in Frankreich zu beobachten, so z .B., als die gewaltsame Trennung von Kirche und Staat das Eingreifen von Militär notwendig machte. Hier wie da sehen wir die bedauerlichen Begleiterscheinungen eines parlamentarischen Regimentes und einer Mehrheitsregierung, die das Heer für ihr persönliche Zwecke gebraucht und sich damit in Wi derspruch zu der Minderheit setzt, die aber immerhin noch er heblich genug ist. Bei solchen Verhältnissen ist es unver meidlich, daß Streikbelvegungen, so unglaublich es erscheint, auch bis in die Kreise der Armee hinübergreifcu. Weder das französische Heer, noch die jämmerliche englische Territorial arme haben ein gemeinsames Oberhaupt, das sozusagen den groben Bau der Wehr in acht als Abschlutzsteiu krönt. Im Deutschen Reich erscheinen zurzeit Vorkommnisse, wie sie sich in England abspielten, unmöglich. Tas deutsche Heer ist vollständig losgelöst vom Parteigetriebe und steht als Ding an sich da, bereit, auf Befehl des obersten Kriegsherrn, des Kaisers, in Tätigkeit zu treten. Die Krise, in der sich Grotz- britannien befindet, ist überall als eine schwere bezeichnet worden. UnS interessiert in dem vorliegenden Falle in erster Linie die Haltung jener Armee, der der Schutz des Landes anvertraut ist. Nichts ist bedenklicher für eine Regierung und ein Staatswesen, als wenn bei einer Kraftprobe selbst die letzte Stütze, nämlich die bewaffnete Macht ins Wanken gerät." Bei den Frauen von Ulster. Die Aufruhrstimmung, die von Ulster ausgeht und vor -en Blicken Englands das Gespenst eines drohenden Bür gerkrieges erstehen läßt, offenbart sich am bedeutungs vollsten in der Haltung der Frauen. Wenn die Frauen ein greifen und eine ursprünglich rein politische Frage, zum Ziele ihrer Leidenschaft machen, dann ivird cs ernst, dann zeigt es sich, datz die Erregung das Volk wirklich erfüllt. Und so steht es heute in Ulster. Hamilton Fyfe, der bekannte englische Korrespondent, der nach Portadown gereist ist und ausführlich über die Haltung der Frauen von Ulster berich tet, mutz zugebcn, datz der Geist des Aufruhrs gerade in der Fraueirwelt die tiefsten Wurzeln geschlagen hat, im Volke nicht anders als in den höheren Gesellschaftsschichten. Alle Frauen warten auf den Tag, da ihre Männer zum Waffen tanz hinauszichen werden; dein Krieg mit allen seinen Schrecken, blickt man entschlossen ins Auge, nirgends findet ein Zögern, ein Fürchten, ein Wort der Klage bei den Frauen Raum. Ja bei vielen von ihnen ist die Erregung und die Entschlossenheit noch heitzer entfacht als bei den Männern, und um den Krieg kreisen alle Gespräche, in der Küche wie im Salon. Nach dem Frühstück erlebt inan es, wie die freundliche Frau des Halises sich erhebt. „Tic sind gcwitz so gütig, mich zu entschuldigen, aber mein Kranken pflegekursus beginnt." Und wie sie ziehen überall im Lande Tausende von Frauen zu den Aerzten und lernen es, Verwundeten beizustehen und Wunden zu verbinden. In jedem Hause sieht nian Handbücher der Wundpflege umher liegen. Die Opfer dieses entschlossenen Eifers der Frauen von Ulster sind natürlich einstweilen die Männer. Sie seuf zen und sie schelten, aber im Grunde freuen sie sich doch. Denn die Männer sind die Versuchskaninchen der angehenden Als lvir am nächsten Morgen erwachen, fahren wir schon wieder längs der spanisck-cn Küste. Hinter uns liegt Valen- cia, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, deren Niede rungen nicht nrit Unrecht im Rufe grotzer Fruchtbarkeit stehen („Das maurische Paradies"). Nickst nur Getreide und Gemüse, sondern auch Fruckstbäume gedeihen hier in Menge, und oft kommt cs vor, datz dasselbe Feld im Laufe eines Jahres Weizen und Reis hintereinander trägt, weshalb auch ein Sprichwort sagt: „Valencia, Gottes Preis, denn gestern Weizen, heute Reis". Bald darauf tauchte Alicante auf, die Stadt, die bekannt geworden ist durch den sützcn, dunkelroteu gleichnamigen Wein und durch den gleichfalls hier wachsen- den Vino Tinte, der zum Färben anderer Weine dient. Immer weiter geht es nach Süden, entlang an der spa- nisck)en Küste. In geniehender Ruhe strecken lvir uns auf den Licgestühlen, blicken über das von kleinen weitzen Schauinkänimen gekrönte Meer, über dem die Sonne glitzert, oder scl-auen dem neckischen Spiel der Delphine zu, die sich in munterem Wettschwimmen, bald aus den Fluten heraus, schnellend, bald dickst unter der Oberfläche einherflitzend, um den Bug unseres Schiffes tummeln. Wie ganz, ganz anders, wieviel gcnutzreicher und sorgloser ist jedoch eine Vergnü gungsfahrt zu Wasser als eine solche zu Lande, in die immer »bieder der leidige Alltag mit seiner Sorge um Bahnverbin dungen, Hotelrechnungen, Trinkgelder, Verständigung usiv. hineinspielt. Oft schon bin ich hier gefahren, aber immer »viedcr ist der Zauber neu. Diese wundervoll zarten Farben über Him mel und Meer, die ost so seltsame duffe Beleuchtung, die um schroffe Felsen liegt, dieses matte Gelb, dieses bräunliche Rosa, dieser Hauch von Violett. Mutwillig lecken kleine Wellen an der Küste empor und fallen zerstäubend wieder zu rück, ein Segler gleitet langsam vorbei, eirrsame Straßen ziehen sich an den Bergen hinauf, ab und zu ein kümmerliches Gehöft, wie Blütendust weht cs vom Lande herüber, legt sich um unS, umschmeichelt uns, wiegt uns in ein lächelndes Träumen. Vulkanische Inselgruppen in dunkelrotem Abendschein, Riffe, um die ein grünlich und grau schillern der Sächsische Erzähler. Seit« 14 Krankvnpflegerimwu; unermüdlich experimentieren mit Verbandzeug betvaffncte Frauenhände an ihnen herum. „ES gibt wirklich keine Stunde und kein Glied mehr, an denen ich nickst in allen möglichen Arten verbunden worden wäre," jammert in komischer Verzweiflung ein Mann, „man hat mich eingeschnürt, verknotet, kein Glied konnte ich mehr rüh ren!" „Alles für die gute Sache," erwidert die entschlossen? Fran Gemahlin. Eine andere junge Frau beklagt es bitter, datz ihr Mann sich vor kurzem deu Ann brach, ehe sie mit ihrem Pflegerinnenkurstts zu Ende war; und fast könnte man glauben, sic würde sich freuen, wenn der Mann morgen mit einem zweiten Armbrnch heimkehrte — nur um ihn ver binden zu können. Unter den Arbeiterinnen und den Müd- chen der Arbeiterklasse ist die Erregbarkeit so hock) gestiegen, datz bereits heute der geringfügigste Anlatz zu Ausschrei tungen und Tätlichkeiten führt. „In zwei Minuten könnte man hier den wildesten Aufruhr Hervorrufen." sagt ein Fa- brikbesitzer mit einem Blick auf die Webersäle; „und die jungen Mädchen sind die schlimmsten. Vor einiger Zeit wurde eine katholische Tempcranzgesellschaft gegrüirdet, die Mitglieder erhielten kleine Abzeichen mit einem Bildnis des Papstes. Wo immer ein solches Abzeichen gesehen wurde, kam es sofort zu Handgemengen, die Mädchen risfen sich eia- ander die Kleider vom Leibe." Wo immer es zwischen Pro- testantcn rind Katholiken zu Reibungen und Gewalttätig keiten kam, waren cs die protestantischen Frauen und Mäd chen ,die den Anfang «racksten: so stark ist die Erbitterung gewachsen. Es ist nicht möglich, mit diesen Ausschreitungen zu sympathisieren, ein fast mittelalterlicher Fanatismus hat das Volk ergriffen, Vernunft und Griiirde sind machtlos ge- worden. „Besessen sind sie," schreibt Hamilton Fyfe; „ich äutzerte dieser Tage mit aller Vorsicht etwas über Liese Un duldsamkeit und Besessenheit gegenüber der Frau eines In genieurs. Sie hatte im Ausland gelebt und >var nichts we niger als engherzig oder vorurteilsvoll, aber sie fuhr aut: „Fanatisch? Natürlich sind wir fanatisch, Gott sei es ge dankt." Buntes Allerlei. Eine „Demonstration". Ueber die Abfahrt des kürzlich in die Heimat zurückgekehrteu Kreuzers Bremen aus dem mexikanischen Hafen Veracruz erzählt ein Marinesoldat in einem Brief an seine in der Memelniederung wohnenden Elter« unter anderem folgendes: Am 24. Januar, morgens 8 Uhr kam der Befehl, Flagge und Heimatwimpel zu hissen und die Anker zu lichten. Ein« halbe Stunde später fuhren wir mit einem 120 Meter langen Wimpel am Hauptmast AerMW Wyler KeiWltige Zages-ZeilllW kostet mit den drei wöchentlichen Beilagen am Postschalter oder in der Expedition abgeholt nur 50 Pfennig im Monat frei ins Haus durch unsere Boten in Stadt und Land nur 57 Pfennig (Mk. 1.70 vierteljährlich) und ist da» diWe Tagkdlstt dn Obrckußh. Bestellungen werden jederzeit entgegengenommen. des, immer »«ehr dunkelndes Meer spielt, satte Farben, vor denen sich Schleier auf Schleier senkt, bis sie in eine geheim nisvolle Entrücktheit verdämmern ... bis sich alles in die sehnsuchtsdurchwobene weiche Nacht des Südens verliert. Der nächste Morgen findet uns inr Hafen von Malaga. In bläulichem Duft, in feine Schattierungen von Rosa, Vio lett uiü> Purpur gebettet, liegt die Stadt, hinter der schnee- leuckstend die Sierra Nevada thront, die „beschneite Säge", die sich bis zu 3500 Meter erhebt. Ueber der Stadt, deren Klima zu den schönsten und gleichmätzigsten Europas ge hört, ragt ein steiler Felshügel mit einer Feste aus den: 13. Jahrhundert. Alt- und Neustadt sind scharf voneinander un- icrschieden. Winklige, finstere Gassen nsit Häusern, die we- nig Vertrauen erwecken, auf der anderen Seite weite, lustige Promenaden und schöne Plätze mit Cafes und Vergnügungs- lokalen. Unter letzteren natürlich der unumgängliche Zirkus für Stiergefechte, der hier 110 000 Personen fatzt, aber trotz seiner Ausdehnung fast stets bis auf den letzten Platz besetzt ist. Steht doch dies wenig erquicklich« Schauspiel immer noch im Brennpunkt des Volksinteresses und wird wohl auch trotz der immer mehr sich einbürgerndcn Kinos unumstritten inr Mittelpunkt bleiben. In eindrucksvoller Fahrt mit anschlietzenden Befichtiguu- gen lernen wir Kathedrale und Gibralfare, Villenviertel und Parkanlagen kennen und verweilen geraume Zeit in der in teressanten Markthalle, in der sich ein buntes Leben zusam mendrängt. Bunt und lecker sieht es besonders auf dem Fruchtmarkt ans. Hat man doch nicht mit Unrecht Andalusien das Paradies von Spanien genannt. Wälder und grüne Saaten, Wiesen und Flüsse wechseln ab. Liebliche Ortschaften liegen inmitten von Oleander und Olivenwäldchen, um blüht von Pfirsich- und Feigenhainen, umschattet von Gra natbäumen. Garten reiht sich an Garten, duftend von Myr ten, JaSmin und Rosen, und über dem Ganzen wölbt sich ein Himmel von durchsichtigem Blau. Nicht nur auf die etwa 7000 Weinberge in der Umgegend von Malaga sei hinge wiesen, sondern auch darauf, daß hier der Acker dreitzigfältig trägt, ohne datz etwa« Besonderes für ihn getan wird. W*»-- 1«4. langsam zum Hafen hincurs. Auf dem in: Hafen liegenden internattonalen Geschwader »var alles, was lebte, auf Deck oder in den Masten, um uns und unserem Schiffe, daü einige Jahre in diesen: Hafen stationiert war, einen Abschiedsgrutz zuzurufen. Alle fremden Marinesoldaten schwenkten ihre Mützen und grüßten mit einen: dreimaligen Hurra, worauf wir freudig erwiderten. Nur auf den: französischen Stationsschiff blieb alles tot und füll; die französischen Mn- rinesoldaten ließen sich nicht einmal blicken. Auf allen Schiffen, sotvcit sie Kapellen hatten, wurde die deutsche Na tionalhymne gespielt, nur auf den: französischen »var nichts zu hören. CS »var ein stiller, wundervoller Morgen, und der ganze Hafen hallte wider von der Musik. Nachdem die Na tionalhymne verklungen war, intonierte die StabskapeUe des englischen Admiralsschiffes das Lied „Es braust ein Ruf wie Donnerhall — zum Rhein, zu«: Rhein, zum deutsckicn Rhein", und unter diesen Klängen stieß unser Schiff in die See. Ten Franzosen muß es ganz besonders sauer aufgestoßen sein, daß gerade der Engländer ihnen die sen Sck>abernack spiele»: mußte. Ein Tunnel durch die Behringstraßr. Um eine unun- terbrochene Bahnverbindung zwischen Europa und den Ver einigten Staaten zu erzielen, hat sich eine amerikanische Ge sellschaft gebildet, die dieses Ziel durch eine direkte Verbin dung zwischen den: sibirischen und dem nordamerikanischen Festlande zu erreichen sucht. Zu diesem Zwecke sollen An schlußbahnen in Sibirien und Alaska gebaut lverden. Der Tunnel »vird eine Länge von 65 Kilometern erhalten. Gesucht ein Robinson Crusoe. Wer Sinn für Schön heit, Einsamkeit und Romantik besitzt, den »vird die Sehn sucht packen, wenn er von dem Inserate hört, das in diesen Tagen in der Londoner „Times" erschien. Dort war nichts mehr und nichts weniger als ein weltentlcgenes Island nut vier „Nebeninseln" zum Verkaufe ausgeboten und die Schil derung, die von den: Objekt entworfen »var, lockte durch die farbenprächtigsten Mlder. Wer »vird der Robinson Crusoe sein, der hier wie sein berühmter Vorgänger ein traumver lorenes Dasein, das nichtsdestoweniger mit großem Komfort der Neuzeit geführt werden kann, zu leben gedenkt? Die einzige Bedingung, die der .Käufer und Einsamkeitsliebhabcr zu erfüllen hat, besteht darin, bare 80 000 auf den Tisch zu zahlen. Dadurch »vird er unbeschränkter Herr des klei nen, sckönen Jnselreichcs, wo er unbehelligt von jeglicher Steuerlast, nicht geplagt von Dienstbotelwersicherung, Kran kengeldern und ähnlichen Landplagen der modernen Kultur Hausen kann. Die Insel gehört zu den BahanUÜnseln im westindischen Archipel. Der Name ist „Great Whale Cay". Es ist beileibe kein unfruchtbares Land, sondern wie von den: Verkäufer versichert wird, stehen 4000 Kokosnußbäume dort in Reih und Glied, und nicht weniger als 200 Acker Land sind mit Sisalgras bewachsen, aus dem Hanf gewon nen werden kann. Inmitten der Insel erhebt sich ein an- mutiges Wohnhaus, das einer umfangreichen Familie reich lich Raum gewährt. Von dem Luxus, mit dem es ausge stattet ist, sei nur erwähnt, daß im nächtlichen Dunkel darin das strahlende elektrisch« Licht erglänzt. Der gegenwärtige Eigentümer der Insel würde das idyllische Land beileibe nicht aufgeben, wenn er nicht einen aussichtsreichen Bcr- waltungsposten in Brittsch-Uganda erhalten würde. Vor neun Jahren habe er und seine junge Frau als erste ihre» Fuß auf die gänzlich unbewohnte Insel gesetzt und sie in langtvieriger unermüdlicher Arbeit der Kultur erschlossen. Die beiden blieben die einzigen Bewohner der Insel, bis eines Tages ein Mulatte den Weg zu ihnen fand und getreu «sie der „Freitag" Robinson Crusoes ihnen ein hilfreicher Diener wurde. Bis dcchin hatte man in einem Zelte den Unbilden des Wetters getrotzt, jetzt begannen alle drei das Haus zu erbauen. Nach einigen Jahren entschloß sich der wagemutige Robinson Crusoe eine Reihe von Mulatten aks Arbeiter auf die Insel zu nahmen und dort eine Kokos- baumpflanzung anzulegen. Die Kokosnuß- und die Harff- Der ganze Reichtum der Umgebu:^ spiegelt sich getoister- matzen in der Markthalle wieder. Melonen und Kürbiss -, Gurken und Toinaten liegen auf Basttnatten aufgeschichtet, daneben stehen Körbe, die aus Palmbilättern geflochten sind, hoch gefüllt nrit Feigen und Oliven, Zitronen und Apfel sinen, Weintrauben nnd anderen Herrlichkeiten. Und zwi schen all diesen Spenden der Natur die urwüchsige Buntheit der Verkäufer. Nickst minder interessant ist das Treiben am Hafen, in dem die Schätze des Landes verladen werden. Außer Fei gen, Mandeln, Olivenöl undErzen spielt wohl dieHauptrolle der jährlich in 20000 Fässern zum Export verladene Malaga - wein, der auf dem Tonschiefer des sich 60 Kilometer in die Ebene vorstreckenden Hügellandes üppig gedeiht. Gehören doch Trauben in Gewicht von 2 bis 2j/„ Kilo nicht zu den Seltenheiten. Die Kais, die eine schöne Aussicht auf das Meer bieten, sind des AhendS, wenn die Hitze nachläßt, von einer bunten Menge belebt. Die Männer, die als Leute von Weltsitte einen Ruf haben und sich dieses Rufes wohl bewußt sind, rauck)en ihre duftenden Zigaretten, die wegen ihrer Schön heit und Grazie berühmten Frauen, in deren dunkelsprühen den Auge schon so mancher Romantiker mehr gelesen hat als in ihnen zu lesen ist, fächeln sich kokett mit den Fächern frische Luft zu. Dazwischen Seeleute aus Italien, England oder Afrika auf ihren gewichtigen Seebeinen, Mattosen mit roten Zipfelmützen, Landleute mit Jacken von Schaffell, schwarzen Gamaschen und gelbledernen Schuhen, mit hohen,, spitzen Hüten auf dem Kopfe. Wasserträger, in Spanien ein stän diges Requisit der Straße, preisen ihr klares Wasser an. „Agua, agua, quien quiere agua? Agua helada, fvesquita come la nieve." („Wasser, Master, wer wünscht Wasser? Wasser klar .frisch wie der Schnee!") Dazwischen bisweilen kleine Kinder, die in Schalen glühende Kohlen umhertragen. damit sich Raucher an ihnen die Zigaretten anzünden sollen. (Wettere AeisebUder erscheinen in Zwischenräumen von einigen Wochen) Rr Ach verbünd einen B industri Und we erkiesen Kraucht «eilen Rassan tckpps g Bis wird es sehr glä Ss »var Hocker» bot, we: Heilen i also, je- trotz die Gesuche: fehle, wandte den Wo Brief v: Ges Wit In brennu: durch e Dttchtbo h< s< tt ei