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ttt«. Gefilden des mancher Elfi» an den LuS- Schöicheit und iebsten wieder sieh«! möchte, itürlich galten em Leben im- ^>en vielleicht fl- und Tier- cheinen. Dor letzt geradezu, nügen, um iw lwlarrogionen daß die Pin halte ich auf Briefe von or kommt: die ir Hüte untzl weiche, leuch- i Leben aber be des Inte- ncht die wun« fl der Wett, -leinen; das ine — deren Linguinen in verden. Wie Bewegungen n Augenblick ihren Flügel» i gar manche davougetra- Möven ihre den mit den nncher wort- ufopferungs- er, wie ein e und auch genblick mit rbe zwischen e bezahlte es Aufnahmen zu kämpfen, die Lins« -m. röglich, klar« gewöhnlichen ich Latz nur stechanismuS erregte es »n, als man r fern von« r bei seiner rrnahm man >er sich noch. Nahrung de- und jede ge- mte uns zur ie wir hier, Shackletous ne der läng» 1 Grönlands rbter!" setzt« c Fremden» oelt interes» m gewisser« lle dagegen, i sehr aner^ c leider von sgeübt wer-, m in einer n Pfennige, dadurch er» eht, der er» nngsbudget frau genau, ommen, die und billigen it, datz man sparen soll, vendung zu r Weitz, datz. in Pfennig ür zwanzig n zufrieden h zu haben, ind erfcchre- kommt i:u Das allge- ! HauSfran n Brot zu lassen. Z» m es weni» verschlingt, schon einen kann. Die in Tage, da nkäufe im Kehl, kauft » Linsen in inkauf ein« m schtvmikt. Schneewüsten unternommen wurden, ist vor kurzen! von dem dänischen Hauptmann I. P. Koch und Dr. Alfred Wegener glücklich vollendet worden. In einem Aufsatz der „Umschau" schildert Dr. Wegener, der sich als Meteorologe bei der nur ans vier Personen besteheichen Expedition befand, einzelne Episoden dieses kühnen und wissenschaftlich sehr ergebnis reichen Unternehmens und lätzt uns auch teilnehmen an einer gewaltigen Eisberg-Katastrophe, die um ein Haar die ganze Expedition mit Mann und Maus für immer unter Eis und Schnee begraben hätte. Die Reisenden, die isländische Pferde an Stelle von Hunden als Zugtiere benutzten, waren mit Schlitten von Kap Stop über den innersten Fjordarm, den Borgfjord, bis zu dem Inlandeise vorgedrungen, das hier eine Steilwand von 40 Meter Höhe weit ins Meer hin- auSschiobt. Bei dem Aufstieg über diese Eiswand verhieß eine schluchtartige Senkung einen einigerinatzen passierbaren Weg, und so lagerten sich denn die Reisenden mit ihren Pfer den und ihrem ganzen Gepäck etwa 300 Meter vom Meer eise entfernt. Man wollte einige Spalten überbrücken und dadurch den Weg fahrbar machen. Bald zeigte sich aber, datz man an eine höchst gefährliche Stelle gekommen war; immer neue Spalten bildeten sich der Gletscher war in einer gewal- tigen Unruhe und es war klar, datz er „kalben", d. h. eirfin oder mehrere Eisberge abstohen wollte. Man arbeitete müh selig an den Brücken, die doch dann wieder zerstört wurden, bis eines Nachts eine furchbtare Katastrophe eintrat. Ein schreckliches Krachen weckte die Schläfer, und man sah die Eismauer an der einen Talseite Zusammenstürzen und in der Tiefe versinken. Zugleich verschwand plötzlich die Aus sicht auf den Fjord auf eine ganz unbegreiflich« Weise: quer über das Tal wälzte sich ein großer, dunkler, spitzer Kolotz und blieb 30 Zentimeter vor -em Zelt stehen. Mit seinen überhängenden Wänden ragte er drohend und gigantisch in den kalten Nachthimmel empor. Der Boden schwankte, das Zelt neigte sich. Während die anderen von wildem Schrecken gepackt nur notdürftig gekleidet bei 16 Grad Kälte heraus stürzten, konnte Wegener, der durch einen Unfall im Gehen gehindert war, erst später ins Freie kommen. „Der fahle Mondschein beleuchtete das großartige Naturschauspiel", er zählt er. „Die Seitenwände unseres Tales waren dicht ne ben dem Zelt verschwunden. Aber draußen im Meer tauchte eine Eismauer auf, unter Zischen und Prasseln hob sie ihre ua'iertriefenden Seiten höher und höher in den glitzernden Mondschein empor." Als sich das grausige Spiel der Natur mächte wieder beruhigt hatte, zeigte es sich, daß bei dieser nächtlichen Katastrophe 17 Eisberge entstanden waren; sie hatten sich im Wasser herumgewälzt und zum Teil ihre Un terseite nach oben gekehrt. Von dem 300 Meter breiten Streifen, der das Lager vom Fjord getrennt hatte, waren et wa 250 Meter in das Meer gestürzt. Nur 3 Meter von: Zelt entfernt waren gewaltige Eisblöcke herabgestürzt, aber wie durch ein Wunder war alles unbeschädigt geblieben. Je deutlicher die Reisenden am folgenden Morgen die Vorgänge dieser Schreckensnacht feststellen konnten, desto unbegreif licher erschien es ihnen, daß der Tod nm Haaresbreite an ihnen vorbeigegangen. Ein Verwandter Andreas Hofers. In Kunncrsdorf bei Komotau ist in diesen Tagen der Hausbesitzer Johann Hofer gestorben. Der Verstorbene gehörte in die nahe Ver wandtschaft des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer. Sein Großvater Mathias Hofer, ein Detter Andreas Hofers, kämpfte an dessen Seite 1809 gegen die Franzosen. Mit 300 anderen Kämpfern gefangengenommen und in den Wer bei dieser Ersparnis hohnlächelnd die Lippen Verzicht, in der Meinung, datz es sich nicht lohne, dieser Kleinigkeit wegen die Einkäufe zu machen, der mache es nach einem Re zept, das sich wiederholt als besonders gut erwiesen hat. Ei kege das Geld, das man sich bei diesen Einkäufen erspart, zur Seite, und er wird sich Wundern, wie grotz die Summe ist, die sich im Laufe eines Jahres ansammelt. Außerdem hat diese Art des Einkaufes noch das für sich, daß sie Wege erspart, daß man eigentlich nie so recht in Verlegenheit kom men kann, wenn man einmal unvermutet und unerlvartct Gäste bekommt, und datz man kochen kann, ohne im letzten Augenblick die Dienstboten hinuntereilen zu lassen, damit sie das Gewünschte bringen. Auch wird die Hausfrau, die ihre größeren Einkäufe selbst besorgt, fraglos weit bessere Quali täten Heimbringen, als dies geschieht, wenn man jedes E:n- zelne besonders kaufen mutz. Nun kommt auch eine Kehrsette der Sparsamkeit. In dem Wunsche, zu sparen, nehmen manche Hausfrauen ge ringere Waren, nehmen sie Surrogate, die sie auf den Tisch bringen, in der Hoffnung, datz niemand es merke. Ja, diese Sparsamkeit ist eigentlich nichts anderes als ein Aigen in die eigene Tasche. Die Kinder, die zur Schule gehen, die im Wachstum sind, der Gatte, der seine Kräfte zur Erfüllung seiner Pflichten hergibt, die alle müssen ordentlich und kräf- tig essen. Setzt die Hausfrau ihnen Ersatzmittel vor, dann wird sie bald sehen, wie das blühende Aussehen der Haus genossen schwindet, wie die Kinder eine gewisse Trägheit be kommen, die lediglich aus der falschen oder ungenügenden Ernährung kommt. Hier ist die Sparsamkeit durchms nicht angebracht. Es ist keinesfalls notwendig, datz die Fa milienmitglieder ungeheuer viel essen, es genügt, wenn sie satt sind, aber eine kräftige Nahrung bekommen. Anderseits soll die Hausfrau auch «sicht sparen, wenn es gilt, ein frisches Gemüse auf den Tisch zu bringen, Spinat im Winter, wenn er auch teuer ist, oder Obst, das man den Kindern zum Abend- essen gibt. Anderseits ist die Sparsamkeit zu verurteilen, die die Familie an gewöhnlichen Tagen so knapp wie denkbar hält, aber zur Gelegenheit einer Gesellschaft das Teuerste, daS Kostbarste auf den Lisch bringt, die Primeurs der Jah reszeit, die seltensten Gemüse und Fleischarien. Das Aus gabenbuch hilft der Hausfrau gleichfalls bei der Sparsam kett. Sie ersieht daraus, was sie am besten vermeiden kann, eS ist ihr gewissermaßen eine Richtschnur. Und wenn sie da« Buch wieder einmal abschlietzt, dann kann sie die Quel len, wo die Sparsamkeit einsetzen soll, leicht schauen. In diesem Sinne wird also kein Mensch die vielgescholtene .Reinlichkeit" der Hausfrau verurteilen.- v« «Wych* »nW«. «eite V» Pom Braus der Quirinus Kirche in Neus?. Die Z c u e r w c h r vei dcu Aufrüu m u ii g » arveitc ». Durch den verheerenden Brand, dem die Quirinuskirche in Neuß zum Opfer fiel, ist eines der bedeutendsten un ausgedehntesten Bauwerke des rheinischen Uebergangsstils in schwerer Weise geschädigt worden. Es ist nur dem recht zeitigen Eintreffen der Düsseldorfer Feuerwehr, die mit mehreren Automobilen zur Brandstätte eilte, zu danken, datz lvenigstens ein großer Teil des Gebäudes gerettet werden konnte. Im Innern ist das Gotteshaus arg mitgenommen worden. Der Turm ist im Innern vollständig verwüstet. Hier gestalten sich die Aufräunmngsarbetten besonders schwierig, da hier alles voll ist von verkohlten und schwelen den Balken. Auch in den Hauptraum stürzten dröhnend, alles zerschlagend, sechs Glocken. Während des Brandes glückte es, den kostbaren Schrein mit den Reliquien des Her ligen Quirinus, zahlreick-e kunstvolle Monstranzen, Kelche, I Leuchter und andere Kostbarkeiten zu retten. Kerker geworfen, gelang es ihm ,eines Nachts mit 50 Lei densgenossen auszubrechen und nach einer abenteuerlichen Flucht sicheren Boden zu betreten. Mathias Hofer focht lväh- rend der Schlacht bei Kulm ini österreichischen Heere und de sertierte dann, da ihm die militärische Zucht nicht behagte. Nach mehrjährigen! Aufenthalt im Ausland kehrte er nach Oesterreich zurück und gründete später in Gabrielahütten ini Erzgebirge eine Holzessigfabrik. Sein Sohn Johann Hofer besaß eine Essig- und Chemikalienfabrik in Kunners- dorf, die von dem gegenwärtigen Besitzer Ignaz Hofer ge leitet lvird. Nehmen die Geisteskrankheiten in unserem Volke über hand? Die Zahl der in den Irrenanstalten Preußens be findlichen Geisteskranken ist nach dem preußischen „Ministe rialblatt für Medizinalangelegenheiten" (1913 Nr. 49) im Zeitraum 1901—1911 in beharrlichem Wachstum von 73 955 auf 132 982 gestiegen. Die Frage ist umstritten, ob diese Zahlen eine wirkliche Vermehrung bedeuten, oder ob die Steigerung nur eine scheinbare ist. Die genannte amtliaie Veröffentlichung erwähnt die verschiedenen Umstände, die für letztere Auffassung gelten- gemacht werden, fährt dann aber fort: „Wenn auch diese Gründe im allgemeinen nicht in Abrede zu stellen sind, so steht es doch außer Frage, daß die moderne Kultur mit ihrem Hasten und Treiben, die größere geistige Anstrengung, die stärkeren Auflegungen und Ge mütsbewegungen, der Mißbrauch von alkoholischen Geträn ken und narkotischen Mitteln rc. mehr Geisteskrankheiten VestelliNW m i>eil „AlWeii krMIn" für den Monat April werden zum Preise von VkLINL (exL. Bestellgeld) von EZV unseren Boten und Filial- — stellen, sowie von der Expedition entgegengenommen — Auch die Briefträger und Postanstaltcn nehmen monatliche Bestellungen entgegen. zur Folge haben, als dies früher der Fall war." Werden die Nervenkranken, Morphiumsückstigen, Alkoholisten ,'c. mitbe rücksichtigt, so belief sich die Zahl der Verpflegten während des Jahres 1911 auf 147 143 (81342 männl., 65 801 weibl.i Fälle. Was speziell die letzgenannte wichtige, vermeidbare Ursache geistiger Erkrankmrgen betrifft, so wurden in» Jahre 1911 in den Irrenanstalten Preußens wegen „Alko- Holismus" ausgenommen 4747 Personen, 4413 männliche, 334 weibliche. Davon waren erblich belastet 822. Daneben sind auch bei den übrigen Formen von Geisteskrankheiten große Prozentsätze als Trinker angegeben, so bei Epilepsie (4781 Zugänge) rund 29, bei „einfacher Seelenstörung" rund 21 Prozent. Auch ein Märtyrer. Nicht weniger als 97 Augeuop«-- rationen hat ein etwa 40jähriger Bewohner des englischen Städtchens Ruschden in Northampton durchgemacht, un, schließlich doch in einem Blindenheim Zuflucht suchen zn müssen. Dieses Heim wurde — wie eine englische Zeitung mitteilt — nun aber die Veranlassung, datz der Vielgemar- tcrtc endlich sein Augenlicht wiedererlangen nnrd. Als der Leiter der Anstalt von den zahlreichen Operattoneu des neuen Insassen hörte, ließ er ihn von einem hervorragenden Spezialisten in Bedford untersuchen. Dieser stellte fest, datz die Sehkraft dem bedauernswerten Manne zurückgegeben werden kann, wenn er -en Mut hat, sich noch einmal operie ren zu lasse». Der Arzt gab dem hoffnungslos gewordenen Märtyrer die Versicherung, daß diese von seiner Hand aus geführte 98 .Operation den so lange vergebens ersehnten Er folg haben werde. Und zwar meint der Augenspezialist, dein man wahre Wunderkuren nachsagt, diesen ungewöhnlichen Patienten schon nach »venigen Wochen als vollständig ge heilt entlassen zu können. Vom Druckfchlerteuskl. Dem Druckfehlerteufel widmet Paul Thicdemann in der „Lese" einige gute Bemerkungen, die namentlich wegen der Aeußerung Bürgers wertvoll sind. Viel ärger, als man denken sollte, wird der Journalist durch ein anscheinend eigens für ihn gesclMfencs Wesen geplagt, das im Laufe der Zeit von den Fachgenossen als ein Dämon erkannt und als ein Spczialtcufel charakterisiert worden ist. An BoSl-eit übertrifft dieser Höllengeist alle seine Kollege, . Nur selten begnügt er sich mit Harmlosigkeit oder wirklich guten Witzen. Zumeist nistet er sich an Stellen ein, au denen er den Sinn oder Ausdruck eines Satzes in das Gegenteil, sehr Ernstes in Läck-erlichkeiten, Witziges in platte Albern heiten, Weihevolles in Zoten verkehren kann. Daß Druck fehler von jeher der Schmerz der Zeitungs- und Buchschrei ber gewesen sind, zeigt der nachstehend wiedergegebene Brief, den einst der Dichter Gottfried August Bürger an seinen Verleger Dieterich geschrieben hat: „Wehe! Wel-e! Wehei Ach und Wehe! Endlich .endlich, lieber Dieterich, reißt nur über den Druckfehlern die Geduld aus. So wahr ich lebe? Ohrfeigen könnte ich dem Herrn Korrektor geben un- ihn ein Rindvieh inS Gesicht hinein schellen, und wenn er gar ein Professor oder Prorektor wäre, ja wenn Ihr, da Gott für scy, wenn Ihr, den ich sonst so lieb habe, selbst der Kor»