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Huchmnenschließt, oder ob man eine neue Organisation schafft, in welcher jeder Bund durch eine Anzahl Stimmen vertreten ist, und ob man für alle eine gemeinsame Zett» Mist dazu herauSgibt, alle» da» find Wege, die man geh«» könnte. Welchen man wählt, da» ist Nebensache, nur ums» der Wille zur Einigung endlich da sein. ES soll ja niemand gezwungen werden, sein« Eigenart auszugeben, und kein Bund soll in seiner Arbeitsweise Einbuhe erleiden. Nur «mH endlich im vaterländischen Sinne eine Einigung geschaf fen werden. Da» Endziel unserer verschiedenen Jugendver« bänd«, das Endziel auch der staatlichen Jugendpflegebestte- bungen, die geistige, sittliche und körperliche Ertüchtigung der nach uns zur Arbeit berufenen Generationen, läßt ein solche» Einigungsbestreben als eiserne Notwendigkeit er scheinen. Sollte der vaterländische Gedanke wirklich nicht mächtig genug sein, um zum Willen auch den Weg zu finden? Politische Vertagung de» österreichische« Reichsrates. Die Besprechung der deutschen und tschechischen Dele gierten zwecks Herbeiführung der Arbeitsfähigkeit des Parla ments ist ergebnislos verlausen. Der Reichsrat ist auf Grund kaiserlicher Ermächtigung vertagt worden. In ge- vnfsen parlamentarischen Kreisen hofft man, daß die Re gierung das Parlament im Juni doch noch einmal einbe rufen wird, um die jetzt geltende provisorische Geschäfts ordnung zu verlängern und das Budget für daS am 1. Juli beginnende neue Budgetjahr einzubringen. Ob es dazu kommen wird, ist allerdings zweifelhaft. Die Regierung wird nunmehr mit Hilfe des 8 14 die Rekrutenaushebung durchführen und die Ausgabe der 4 Millionen Schatzscheine auf dem Verordnungswege vornehmen. Das erste albanische Ministerium. DaS Ministerium hat sich folgendermaßen gebildet: Turkhan Pascha Vorsitz und AeußereS, Essad Pascha Krieg uad Finanzen, Fürst Bibboda Inneres, Post und Tele graphen, Az,z Pascha Justiz und Kultus, Dodeur Turtulli Unterricht, Assan Bei-Pristina Ackerbau und Handel. Amtlicher Bericht über die Sfferttliche Sitzung der Stadtverordnete« am 18. März 1914. Die Sitzung wird kurz nach 5 Uhr im Beisein von 11 Mitgliedern vom Unterzeichneten eröffnet. Vom Rate rst Herr Bürgermeister Hage mann anwesend. Es wird fol gendes beraten und beschlossen: > 1. Wasserversorgung der Train-Kaserne. Zu dieser An ¬ gelegenheit hat der Rat folgendes mitgeteilt: In der Frage der Versorgung der Train-Kaserne nut Wasser hatte die M:- fitärverwaltung vor einiger Zeit ihre Meinung dahin kund gegeben, daß sie möglicherweise in Aussicht nehmen würde, die Ausführung der Anlage -er Stadt zu überlassen und ihr zu diesem Zwecke eine Kapitalbeihilfe zu gewähren. Die Militärverwaltung ist jedoch neuerlich zu dem Ergebnis ge kommen, bei der Ausführung der Anlage durch die Stadtge meinde, die nach Berechnung des Stadtbaumeisters auf rund 65 000 zu veranschlagen ist, die Stadt nur noch insoweit zu unterstützen, als ihr die Zinsen von 20 000 das ist die- jenige Summe, die die Militärverwaltung für ihre eigene Wasserversorgungsanlage aufwenden müßte, überlasten wer- den sollen; die Zuzahlung eines Kapitalbetrages ist nicht mehr in Aussicht genommen. Bemißt man, wie bemerkt, die Kosten der Anlage auf 65 000 (18 000 Erweiterung dec Motorenanlage init Haus, 13 500 Kosten der Zuleitung und 33 500 c-L Erichtung eines Wasserturnres auf dem Exer- zierplatzgeläirde), so ergibt sich ein jährlicher Zinsbetrag von 3600 d Dieser würde mit 800 aus dem von der Mili tärverwaltung in Aussicht gestellten Zuschuss«: gedeckt wer den, mit 1800 jährlich aber von der Stadt aufzubringen sein. Da nun nach Auffassung des Stadtrates die Gestal- tnng der Wasserversorgungsanlage der Stadt und insbeson dere die Druckverhältnisse derart sind, daß sie eine Verbesse rung gegenwärtig und in absehbarer Zeit nicht unbedingt erfordern, ist es nach Auffassung des Stadtrates nicht ge rechtfertigt, die Durchführung des Planes nach dem Vor schläge der Militärverwaltung in Aussicht zu nehmen, denn es würde der jährliche Zuschußbetrag von 1800 möglicher weise auf Jahre hinaus aus städtischen Mitteln zuzulegen sein für eine Anlage, deren Notwendigkeit nicht vorliegt und die überdies, wenn es die Verhältnisse erfordern sollten, je derzeit noch bewirkt werden kann. Da jedoch die Militär verwaltung gebeten hat, ihr die äußersten Bedingungen mtt- zuteilen, unter denen die Stadtgemeinde der eigenen Durch führung des Planes näher treten würde, hat der Stadtrat aus den eben angeführten Erwägungen heraus beschlossen, die Anlage nur dann auszuführen, wenn die Militärverwal tung die Hälfte der entstehenden Baukosten übernimmt. In der stattfindenden Aussprache tritt Herr Lange da für ein, von der Militärverwaltung einen höheren Beitrag zu den entstehenden Kosten zu erlangen zu suchen, als die Militärverwaltung nach der Ratsvorlage beizutragen haben würde. Herr Gnauck berechnet die Kosten, soweit sie auf den Anteil der Bedürfnisse der Militärverwaltung zurück zuführen sind, auf nur 46500 -4t, da die übrigen Aufwen dungen wohl auch ohnehin nötig werden würden. Zugleich wünscht Herr Gnauck Auskunft, Ivie die Leitung zu führen gedacht sei. Der Herr Bürgermeister gibt diese Aus- kunft dahin, daß eine besondere Leitung die alte Bautzener Straße hinauf, die Engelhardtstraße hinab und dann die Bautzener Straße weiter hinausgcführt werde. Der Herr Bürgermeister erläutert und begründet die Ratsvorlage. Herr Haubold befürwortet die Annahme der Ratsvorlage, da weitergehende Bewilligungen eine ungerechtfertigte Be lastung der Stadtgemeinde bedeuten würden. Herr Klepsch nimmt die Gelegenheit wahr, anzuregen, zur Wei- ter en Ausgestaltung des Pumpwerke» als Kraftmaschine einen Elektromotor in Aussicht zu nehmen, der ÄS Reserve maschine vorhanden sein möchte. Die Ratsvorlage wird einstimmig angenommen, 2. Schulbaufragr. Der Stadtrat hat dazu mitgeteilt, daß die eingehenden Entwürfe der -»gelassenen Bewerber in folgender Weise geprüft werden sollen: 1. Die Vorprüfung soll durch den SchulauSschuß, den Handels» und Gewerbeschulausschuß und den BauauSschuß erfolgen. Zuvor sollen jedoch die Herren Baumeister Mit tag, Rehnert und Stadtbaumeister Klemm Einsicht in die Grundrisse nehmen. Die betr. Bewerber werden hierzu nicht zugezogo^ 'i 2. sollen die Entwürfe etwa eine Woche lang im hiesigen Rathaus ausgestellt werden und 3. wird noch vorgeschlagen, Beschlußfassung über An nahme eines Entwurfes usw. in einer gemeinschaftlichen Sitzung der städtischen Kollegien herbeizuführen. Diese Vorschläge des Stadtrat« werden ohne wettere Aussprache einstimmig angenommen. 3. BmrrechtlicheS OrtSgrsetz. Die Ratsvorlage wird ver lesen, ebenso die dazu ergangenen Beschlüsse des Bauauk- schusseS. Es handelt sich um Klärung einiger Bestimmungen, deren beschlossene Fassung zu Zweifeln Anlaß gibt. In Be- tracht kommen die §8 18, 15, 17. Herr Richter zieht den Fall heran, daß Häuser an Straßen gebaut werden, deren Pflasterung vom Staate noch vor der Uebernahme in städti sche Verwaltung erfolgt sei. Er bezweifelt für solche Fälle die Berechtigung der Stadtgemeinde zur Erhebung der An- liegerbeiträge für die StraßenpflasterungSkosten. Der Herr Bürgermeister erläutert die in Frage kommende Be stimmung und kommt zu dem Ergebnisse, daß die Bestim- mung berechtigt und durchführbar ist. Herr Geyer emp- fiehlt die Annahme der Ratsvorlage. Herr Richter wünscht die Verweisung dieser Angelegenheit an den Bau ausschuß und stellt dahingehenden Antrag. Herr Gnauck tritt für die Annahme der Ratsvorlage ein. Der Antrag des Herrn Richter wird gegen 1 Stimme abgelehnt, die neue Fassung des 8 17 aber einstimmig an genommen, desgleichen weiterhin die AenLerungen an den 88 13 und 15 ohne weitere Aussprache. 4. Aufnahme einer Anleihe zur Gewährung II. Hypo theken. Im Anschluß an die Begründung der hiesigen Garni- fon ist der Stadtrat vom Königlichen Kriegsministerium und der Königlichen Intendantur wiederholt angegangen wor den, für Beschaffung größerer Wohnungen, die für Offizier familien geeignet sind, rechtzeitig Sorge zu tragen. Wie die Bautätigkeit im allgemeinen insbesondere unter der Schwierigkeit der Beschaffung ll. Hypotheken zu leiden hat, hat die Erbauung der infrage stehenden Woh,umgen nach den hiesigen Verhältnissen nur dann Aussicht nach Erfolg, wenn den Baumeistern, die ohnehin im hiesigen Orte wegen des damit verbundenen Risikos nur höchst ungern der Er bauung größerer Wohnungen nähertreten, die Hingabe einer II. Hypothek von vornherein in Aussicht gestellt wird. Der Stadtrat hat nun demzufolge die Königliche KreiShaript- Mannschaft um ausnahmsweise Genehmigung ersucht, daß Sparkassenmittel im Bettage bis zu 45 000 -4t als ll. Hypo theken ausgeliehen werden können. Die Königliche Kreis hauptmannschaft hat hierauf mitgeteilt, daß das Königliche Ministerium des Innern Bedenken getragen hat, diesen: Ge suche stattzugeben, da bei dem beabsichtigten Verfahren dir im Allgemeinen bestehende und in 8 18 der Sparkassenord nung für Bischofswerda insbesonders aufgenommene Be stimmung der mündlicheren Anlegung der Sparkafsenget- der zweifellos durchbrochen würde. Weiter hat die König liche Kreishauptmannschaft angeführt, es sei nicht zu ver kennen, Latz es unter den angezeigten Umständen Aufgabe der Stadt sein könne, die private Bautätigkeit durch Hergabe von Darlehn über die nüindelsichere Grenze hinaus zu unterstützen. Es müsse aber der Stadtgemeinde überlas sen bleiben, das für diese Zwecke benötigte Kapital aus ande ren Quellen zu beschaffen. Bei dieser Sachlage hat der Stadt rat beschlossen, zur Beschaffung von Mitteln für ll. Hypo- theken für die in Aussicht genommenen Häuser mit größe ren Wohnungen eine Anleihe in Höhe von 50—75 000 aufzunehmen. (Tilgbar mit 2 Prozent.) Zu dieser Sache entspinnt sich eine kurze Aussprache. Ter Unterzeichnete befürwortet die Annahme der Ratsvorlage. Der Herr Bürgermeister beantwortet eine Anfrage des Herrn Gnauck über die Beleihungsgrundstücke und führt an, datz die aufzunehmende Anleihe nicht als eine Belastung der Stadtgemeinde wie in anderen Anleihefällen anzuspre chen sei. Es handele sich nur um «mre Lurch die Mündelsicher, heitsbestimmung für die Sparkassengelder bedingte Finanz- gebahrung. Dem aufzunehmenden Anleihebetryg wird stets eine entsprechende Hypothek gegenüberstehen. In der wei teren Aussprache, an der sich verschiedene Mitglieder und der Herr Bürgermeister beteiligten, betont Herr Gnauck, daß es zweckmäßiger sei, einen höheren Bettag vorzusehen. Dec Herr Bürgermeister stimmt dem zu. Herr Gnauck bean tragt, die Anleihesumme bis auf 100 000 zu bestimmen. Die Ratsvorlage wird mit dieser Erweiterung einstim- mig angenommen. 5. Wahl von Vertreter« in de« Berwaltungsausschuß des GemkindeverbaudeS für die Allgern. Ortskrankenkaffe Bischofswerda. Nach den Bestimmungen der ReichSversiche- rungsordnung hatte es sich, nachdem der Bezirk der hiesigen Ortskrankenkasse zugleich auf Len Gutsbezirk Pickau erstreckt worden war, nötig gemacht, einen Gemeindeverband zu be- gründen. In den VerwaltungSaussch-uß dieses Verbandes sind 2 Mitglieder zu wählen. Zfirs der Mitte des Kollegiums werden die Herren Eiben st ein und Klepsch zur Wahl vorgeschlagen. Die Wahl «folgt einstimmig durch Zrcrut. Die Gewählten nehmen an. 6. Ausbau der Straße W. S. W. 2. Es hat sich als nötig erwiesen, daß die im vorigen Jahre geöffnete, durch das Sucker'sche Fabrikanwesen führende Verbindungssttahe einen festeren Untergrund erhält, damit sie auch bei feuchtem Wetter benutzbar bleibt. Auf Vorschlag des BauauSschusteS hat deshalb der Stadtrat beschlossen, die Straße mit alten wilden Steinen in einer Breite von 3 m zu pflastern. Der hierdurch entstehende Aufwand von 700 ist mit 200 Der IrzDHftt Sette A au» Mitteln gedeckt, di« im Jahre 1918 für Herstellung der Straße bewilligt waren; die restlichen 500 -4t sollen au» den jenigen rd. 700 genommen werden, die bei der Neu- städter-Sttaße frei werden, nachdem kürzlich beschlossen wor den ist, di« dort vorgesehene Beschotterung in diesem Jahre nicht vorzunehmen. Der Unterzeichnete erläutert die Rats vorlage, die nach kurzer Aussprache einstimmig angenommen wird. 7. Der Herr Vorsitzende gibt nach Erledigung der Ta gesordnung noch 2 Eingänge bekannt: a) EinlÄung des JnnungSauSschusse» Bautzen zu einen» Vortrag am 25. Mär- 1914 in Bautzen über die HandwerkS- auSstellung Dresden 1915, k) Mitteilung des StadttatS über die Verwendung der; bisherigen Erträgnisse der König-Albert-Stiftung und über den Stand des Vermögen» dieser Stiftung. Von beiden Eingängen wird Kenntnis genommen. 8. Bei der Umfrage kommt Herr Gnauck auf di» Neuherrichtung des Stadtverordneten-SaaleS zu sprechen. Er gibt mit Rücksicht auf die Gegenströmungen in der Bür gerschaft seiner Meinung dahin Ausdruck, daß er damit ein verstanden sei, daß die Bewilligung von 500 <-4t Vorberei- tungSkosten rückgängig gemacht werde. Der Unterzeich nete tritt dafür ein, den Beschluß aufrecht zu erhallen. Herr Eiben st ein wünscht bei der seinerzeitigen Ausfüh rung die weitgehendste Berücksichtigung hiesiger Gewerken nnd Lieferanten. Herr Bauer regt an, daß die Angebote für einfachere und für kostbarere Ausführung eingefordert werden. Nachdem noch der Herr Bürgermeister und Herr Lange, sowie der Unterzeichnete zu diesem Gegenstände sich geäußert haben, wird die Aussprache geschloffen, ohne daß ein« Stel lungnahme deS Kollegiums erfolgt. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Mittag, L stellv. Stadtv.-Borst. Aus der Oberlaufitz. " i Bischofswerda, 17. März. Städtische» rmd ALg«eii»e». —* Herr Dr. de Guehery, der durch sein leutseliges Wesen als Richter und durch sein warmes Eintreten für vio Sache der Jugendpflege weiteren Kreisen bekannt gewordene Assessor am hiesigen Amtsgericht, ist aus dem Staatsdienste auSgeschieden und hat sich am hiesigen Ort als Rechts anwalt niedergelassen. Herr Dr. de Guehery wird die An waltspraxis gemeinsam mit den Herren Rechtsanwälten Dr. Peisel, König!. Sächs. Notar nnd C. Bretschneider betteiben. —d. Wohltätigkeitsverein Sächsische Fechtschule. An» 18. März dss. I. vollenden sich 25 Jahre, daß Se. Maj. der König Friedrich August das Protektorat über den Wohl- tätigkeitSverein .Sächsische Fechtschule- übernommen hüt. Der hiesige Fechtverein will diesen außerordentlich wichtigen Ehrentag festlich begehen. Der Verband Bischofswerda ver anstaltet am 19. März abends 8 Uhr im großen Saale de» Schützenhauses ein großes Orchester-Konzert zum Besten hilfsbedürftiger Witwen und Waisen. Das Konzert wird von der Kapelle des 4. Infanterie-Regiments Nr. 103 in: Bautzen unter persönlicher Leitung des Kgl. Musikmeister- Herrn Käppler und unter gütiger Mitwirkung deS Biolin» virtuosen Herrn Konzertmeisters Schulze ausgesührt. E» sei an dieser Stelle besonders heroorgehoben, daß Herr Konzertmeister Schulze, welcher sich hier durch sein mehr maliges Auftreten im Konzertsaal bei vielen Musikkennern Freunde erworben hat, zum letzten Mal in Bischofswerda gastiert. Er wird uns auch an diesem Tage drei Glanz nummern zu Gehör bringen, die jeden, sogar den verwöhn testen Musikkenner, befriedigen werden. Es wird hiermit besonders ans die Romanas in 6-äur und k-äur von Beet hoven, sowie auf „lottockuetion vt licmcia eapriccioso" von Saint-Sotzns hingewiesen. Das gesamte Programm ist so gewählt, daß jedem Besucher ein großer Kunstgenuß bevor steht, dafür bürgt das Renommee des Herrn Musikmeister- Kappler. Schon in Anbettacht des guten Zweckes, den der Fechtverein mit dieser Veranstaltung verfolgt, ist ein aus verkauftes Haus zu wünschen. Alles Nähere wolle man an» den Plakaten sonne aus dem heutigen Inserate ersehen. —* Deutscher Roter-Kreuz-Ta- 1914. Ein« so groß an gelegte Veranstaltung, wie die Rote-Kreuz-Sammlung, di« vom 10. Mai d. I. ab in allen Gauen des Deutschen Reiche- vorgenonnnen werden soll, um den Humanitären Bestrebun gen des Deutschen Roten Kreuzes die in erhöhtem Maße er forderlich gewordenen Mittel zuzuführen, bedarf natürlich einer umfassenden und gründlichen Vorbereitung. Es ist daher mit Dank zu begrüßen, daß sich durch langjährige Er fahrung auf dem Gebiete der Hilfstätigkeit des Roten Kreuzes bewährte und bekanntgewordene Persönlichkeiten an die Spitze des Unternehmens gestellt haben. Für Sach sen hat bekanntlich Seine Exzellenz Wirkl. Geheimer Rat D. Graf Vitzthum von Eckstädt, der Vorsitzende im Direktorium« des Sächsischen LandeSveremS vom Roten Kreuz, den Vorn: übernommen. In der gründenden Versammlung aber haben sich Persönlichkeiten, die schon lange Jahre hindurch teils im Dienste des Albertvereins, teils im Dienste de» Landesvereins vom Roten Kreuz tätig waren, vereinigt, um eine möglichst erfolgversprechende Durchführung des Unter nehmens zu sichern. In die Geschäfte des Zenttalausschus- ses teilen sich mit Sr. Exzellenz D. Graf Vitzthum v. Eckstädt die Herren Generalmajor z. D. Schmidt als stellvertretender Vorsitzender und Wirkl. Geheimer Kriegsrat Walde al» Schriftführer. Der Zenttavausschuß selbst aber gliedert sich wieder in fünf Abteilungen. An der Spitze der Zenttalab- teilung steht Generalmajor z. D. v. Wardenburg und Genc- ralleutnant z. D. Exzellenz Mehlhorn. Für Bischofswerda find seitens des Landesvereins die Herren Dr. med. Otto» Vorsitzender des Zweigvereins und Drogeriebefitzer Paul Schachert, Vorsitzender der Freiwilligen SanitätSkvlonn« vom Roten Kreuz mit den Vorarbeiten betraut worden. DK. 8». ' —* Der de» hat e» sich innerhalb Dcu dererziehung gendbewegung Grunde hatte rerkursuS vev aus allen Lei Handlung von dererziehung, Hilfeleistung: wie man die EntsernungSsc finden, Winke spiele), praktij gestatten kann die gegebenen allen Aussühi Hebungen dar überlegten, se ziehen, die üb Pfad zu Reck Uebungen die Haterlande gi Ans - r. Obe tätlich verunk Steinarbeiter rich aus Obi gestern Abend gauer Erbgeri abgestürzt. L Arbeiter die B Max Schlenk! Bautzen, »erden in die iLungSplätzen Regt., 103 vl Königsbrück, - in, Lager Zei zurück, Feldar im Lager Kön Feldart.-Regtt Uebungen der «-S Nebelschi am 1. April i Brauner wurl der Herr Leh: zum Kirchschu An Löbau, haben am Fr Frau eines l standen, ihnen Lber den übl! Händler tru, starre« Blick scheinlich Löbc dem ein andei klar gemacht Vor Schöffen: 1. 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