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imi Unsere VUäer >: :-! LaS ftaattiche Aeraheizwerl i» LreSde». In unmittelbarer Nähe des Dresdener Zwingers liegt ein Gebäude, dessen Außeres seinen Zweck nicht erraten läßt: das Fernheizwerk, das in Europa nicht seinesgleichen hat. Eine große Anzahl der Prachtbauten der sächsischen Residenz, das Hoftheater, der Zwinger, die Gemäldegalerie, die Kunstakademie usw. werden von ihm geheizt. 14 Dampfkessel leiten in 2 m hohen und m breiten Kanälen Dampf nach den Gebäuden. Die Kanäle sind überall be gehbar. Der Dampfdruck an den entferntesten Stellen ist im Betriebs gebäude kontrollierbar; Fernthermometer zeigen die Temperaturen an. Las neu« «isenbahnerheim in Wien. In Anwesenheit des Ver kehrsministers wurde in Wien kürzlich das neue Eisenbahnerheim einge- weiht. Dasselbe ist für pensionierte Eisenbahner bestimmt, bietet aber auch durchreisenden Beamten der verschiedenen Eisenbahnlinien Unterkunft. La» albanische Fürstenschloß in der Hauptstadt Lurazzo (links), rechts davon das Rathaus. An dem Schloß, in dem der künftige Fürst von Albanien, Prinz Wied, vorläufig residieren wird, wurde Tag und Nacht gearbeitet, um das Gebäude von außen und innen notdürftig instand zu setzen, damit es der Fürst gleich beziehen konnte. Professor vr. Friedrich Meili, der 3V Jahre lang Dozent für inter nationales Privatrecht an der Universität Zürich war, ist in Zürich gestorben. Er war weit über die Grenzen seines Vaterlandes hinaus durch seine Schriften über Automobil- und Luftfahrrecht bekannt geworden. Meili war Mitglied des Haager Schiedsgerichtshofes. Ler erste Aussatz. Ein hübsches Bildchen, dieser grübelnde Jungen kopf, der so früh schon sich abmühen muß mit den Geheimnissen des Schulaufsatzes. Aber wenn man näher zusieht, etwas unrealistisch, we nigsten- mit einem kleinen Anachronismus behaftet. Das Jüngelchen schreibt noch mit dem Federkiel, stammt also aus Großvaters Zeit. Klar und deutlich steht aber auf der Tintenslasche „Kaisertinte", das Fabrikat einer modernen Fabrik, da« zwar schon einige Jahrzehnte allbekannt ist, aber doch nicht gut vgr der deutschen Reichsgründung existiert haben konnte. Halten wir indes diesen kleinen Anachronismus unsecm Maler zugute um des hübschen Köpfchens willen, Has er un» in seinem Genrebild geschossen. L«D »ude kommt uach. Diener: „Eine schöne Empfehlung von meinem Herrn und da sendet er Ihnen einen Blumenstrauß I" — Reiche Braut: „Rosen in dieser Jahre-zeit? Ach, mein Bräutigam macht sich viel zu viele AuslagenI" — Diener: „Seien Sie unbesorgt. Da- wird alles erst nach der Hochzeit, bezahlt!" Semeinnütrige» Lannenbaumrätsel. Bilderrätsel. S L 18 8 Und dach dem Nachteilen, was tut ihr denn da?" ,O, dann schlafen wir ein Kitzchen, bis wir schlafen gehen!" Verantwortliche Redaktion von Ernst Psetffer, gedruckt und herausgegeden von Greiner ch Pfelfser «n vt««t,art. Auflösungen an» voriger Nummer: Le« Anagramm«: Waffe, Waffel. — Le« Homonym«: Seiler, lkile. Le« Silbenrätsel«: Vari«, Mion, Ravenna, ratmania, Ursula, Uaronne, Nuto- mobil, bade. <Por««gal.) A. B gend zu. Während der alte Schulmeister sich durch den Anblick seines Leibgerichts ermuntern ließ, reichlicher zu essen, als er sonst in seiner Stimmung vermocht hätte, beobachtete Rike mit der Aufmerksamkeit einer Sachverständigen die Mienen und Bewegungen ihres Herrn. (ff°r«ieh,m<, folg«.) Steiuobstbäume, in settem Bode«, erkranken leicht an Harzfluß, wenn sie stark zurückgeschnitten werden. Daher mäßiger Schnitt. Lte Temperatur im Ziegeustall soll „stets" 20 Grad Celsius betragen. An kalten Wintertagen ist das aber ganz un ¬ möglich. Trotzdem braucht man um die Tiere nicht besorgt zu sein, wenn nur die Stallwärme nicht unter 10 Grad Celsius sinkt. Sofortige Verwendung der Weinbergpsähle nach der Imprägnie rung ist nicht ratsam. Bei den mit Kreosot behandelten Pfählen hat dreses sogar Nachteile für die Rebe zur Folge; bei den mit Kupfervitriol ge tränkten würde das Holz vom Bodenwasser wieder ausgelaugt werden. Es ist also gut, die Pfähle erst längere Zeit trocknen zu lassen. Brotpudding. 3 Eßlöffel Zucker werden mit 4 Eigelb etwa 20 Minuten gerührt, die Eiweiß zu Schaum geschlagen und nebst etwas Zitronenschale und 4 Eßlöffel geriebenem Milchbrot leicht durch die Masse gerührt. Eine Puddingform wird mitButter bestrichen, mitSemmelbröseln ausgestreut, die Masse eingefüllt und gut verschlossen, 1>/rStunden gleichmäßig im Wasserbad gekocht. Die Sauce dazu bereitet man von I Eßlöffel Fruchtsast, mit I Gla- Wasser und 1 Glas Wein vermischt und mit Kartoffelmehl angebunden Homonym. i «ogogriph. Ich zeige dir manche grünende Au, Mancher Tourist mich kühn erklimm!, Aus mir errichtest du geglichen »au. Zum Ordnen bin ich auch bestimmt. Julius Fallt. "Julius Falck. gegeben. Knauseriger Bast: „Ich muß mich über dl nachlässige Bedienung Ihrer Kellner bitter beklagen!" —Wirt: „Da siiil meine anderen Gäste dran schuld — die geben Trinkgelder!" T. Schlau. Gatte: „Sag' mal, Herz, we-halb soll ich unseren Freuni Gutschmack denn gerade auf den Mittwoch zum Souper laden?" - Gattin: „Da gibt sich die Köchin besondere Mühe mit den Speisen, « Mittwoch hat ihr Schatz Geburtstag." Im Gasthaus zur Goldenen «an». Die Herzogin, von Northumbei land kehrte auf ihrer Reise durch Irland in Dublin in dem Gasthof zur Gol- denen Gans ein. Der Wirt, der sie tüchtig geprellt hatte, bat sie bei ihm Rückreise um die Gnade, wieder bei ihm einzukehren. — „Wenn da» gr- schehen soll," erwiderte die Herzogin, ,,so müssen Sie mir zuvor eins vev sprechen." — „Was ist das?" fragte der Wirt. — „Daß Sie mich nicht wieder für das Schild Ihres Hauses ansehen!" T. Abgrblitzt. Am Fuße des Drachenfelsen bei Königswinter am Rhein war die Einrichtung getroffen, daß zu jeder Zeit des Tages Esel gesattelt standen, um die Fremden auf den Gipfel des Berges zu tragen. An einem Sommertage kam mit einem Schiff eine größere Zahl Fremder an, und einer aus der Gesellschaft, ein Witzbold, fragte einen der mit seinem Esel bereit stehenden Bauern, ob eS, im Falle viele Reisende auf einmal einträfen, auch ge nug Esel in Königswinter gebe, um sie ims den Berg zu schaffen. — „Ei Ms,' erwiderte der Bauer, „darüber mache« Sie sich nur keine Sorgen; je MH Fremde, desto mehr Esel!" T. Die Ouerreihen bezeichnen: I> Sine alte Stadt. S> Sin In- leit. S> Sine -üstnerart. 4> Sin wilde« Tier. — Die mittlere ienkrechte Reihe yibt von oben nach unten einen weiblichen Vornamen. Juliu« Falck. Auslösung folgt in nächster Nummer. k 8 v 6 8 X ck der zeitraubenden Umständlichkeit, mit der man gern die Aus führung voreiliger Entschlüsse binausschiebt. Endlich aber hörte sie das Kreischen der Haustür und unmittelbar darauf die ihr wohl bekannten festen Schritte. Sie lauschte, bis die Tritte hinter der Stubentür verschwunden waren, und ging darauf ans Anrichten. Der alte Hartstock legte seine Mütze auf einen Stuhl und blieb nachdenklich, das Kinn in die Hand stützend, neben dem Stuhl stehen. Er war tief erschüttert. Am liebsten hätte er ge weint wie ein Kind, als man ihn an das Bett führte, auf dem sein alter Freund bleich, ein rettungsloses Opfer des Todes, lag. Ein Schlaganfall hatte den Greis am Vormittag getroffen, sein Leben zählte vielleicht nur noch nach Stunden. Trotzdem erkannte er den Besucher. Sein matter Blick hellte sich ein wenig auf, seine Lippen bewegten sich, brachten aber keinen Laüt mehr hervor; und als Hartstock seine Hand ergriff, spürte er, wie der Kranke alle Kraft zu einem kaum merklichen Händedruck zusammen nahm. Hartstock wußte, was die Lippen sagen wollten: „Es ist Zeit, daß wir gehen." Lange blieb er am Kranken bett sitzen, und als er endlich auf brach, gewann er es noch über sich, der weinenden Tochter, die seit' dem Tode der Mutter den alten Vater Pflegte, Trost und Hoffnung einzusprechen. Aber jetzt, da er allein war und alle Selbstbeherr schung fallen lassen konnte, kam über ihn eine Hoffnungslosigkeit, als bedeute des alten Pastors Tod sein eigenes Sterben. Rike kam und trug das Essen auf. Beide setzten sich schweigend an den Tisch und langten schwei- X X 0 tstrschrtnt jeden Werl ßRgspret, ist einschlie» ki der Expediton vi ttm Hau» 1 Mb. 70 syrltchl «Ur. -2P Das Sl Der sächsische j des bayrischen Hose E,n sächsisches ' in Dresden abgehai Die Elbe führt deutschland liegen Wetter vor. In Genf kam französischen Trupp Kundgebungen. V I« einem russ samkeit eines Arbei getötet wurden. (Weitere Nc Die Urteils- sozial-emo Die Sozialden Gründung der GeV rungSgesellfchast „V schaffen gesucht. Di nung vorgesehene A setzes hat die bishe Sozialdemokratie in buhe erfahren. 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