Volltext Seite (XML)
Jaatkartosseln aus «einen Anbauversuchrn, garantiert sortenreiner Nacbbau von gesunden Stöcke», offeriere in jeden» Quantum. Bon über 100 Ztr. per Ztr. 25 Psg. billiger, lieferbar März, April bei sroftfreiem Wetter, Sortierung 1'^—3 Zoll. Bestellungen finden der Reihenfolge nach Einaang Berücksichtigung PZeiS in 50 kx ab Station in Säcken zum Selbstkostenpreis: Ideal «r» Haa» ZN. Wahllmamr S4 Etdorad» «eh. Ltztel ftüh III. «bsaat --- 300 Mk. mittelfrüh I. - --- 325 - II. . 7 3 25 . mittelspät II. - , " 325 - spät II. - - - 300 - . III. . -- 3 25 , mittelfrüh ältere - --- 2 75 - mittelspät ältere - 2.75 - Hierzu bekannt zu geben: Kartoffel« vor dem Auölegen gut wenn »«glich an Lust und Sonne abwelken laffen, geschnittene gut abgewelkte Knalle« find zu bevorzugen, geben kräftigen, gesunden Stock, durch solche Behandlung werden kranke Stöcke verschwinden. Dauer der Abwelkung in Werren Böden nicht unter 3 Tagen, in leichten Böden 1—2 Tage, ob Geschnitten oder Ganz muß Bedingung »erden. Ganz besonder« kann ol« Mafsenknrtoffrl empfehlen: I) Basil«. 2) Wetz. Haas» 3) Ideal. 4 «ldarada. 5) ««hltmaarr »4. -kittergllt Hirschfeld dei Delltschedbsr« (Bez. «elße»). i Bttblatt^RMm« Der Sächstjche Lrzähter lilr Leo SilsIulssdSL ArÄUüer: In Oberneukirch: Max Mehnert, Nr. 110. , Welfa: Gustav Wolf, Nr. 147. „ Lautewalde: Alwin Weise, Töpfermeister. - „ Hau-Walde: Gemeivderechn er Boden. „ Lauteebach: Ernst Eichler. „ Viihlau: Julius Kratzke. Aus Sachfen. Dresden, 28. Februar. Kein privater ElektrizitiitStruft in Sachsen. „Wolffs Sächsischer Landesdienst- meldet: In der letzten Zeit sind wiederholt Mitteilungen durch die Presse gegangen, der Verband der im Gemeindebesitz befind lichen Elektrizitätswerke Sachsens beabsichtige, den geplanten, betrieblichen Zusammenschluß der in ihm vereinigten ge meindlichen Werke in Form einer gemischtwirtschaftlichen Unternehmung zusammen mit der Allgemeinen Elektrizitäts gesellschaft in Berlin durchzuführen und auf eine selbständige Lösung dieses wichtigen Problems der Gemeinde- und Staatswirtschaft zu verzichten: Verhandlungen mit der AEG. seien bereits erheblich vorgeschritten. Mit Rücksicht auf die Beunruhigung, die diese Mitteilungen in verschiedenen Teilen des Landes hervorgerufen haben und im Hinblick auf die Befürchtung, daß nach Befinden das Ergebnis der statt findenden Erwägungen ein vorherrschender Einfluß einer Elektrizitätsfirma oder einer privaten Firmenvereinigung sein könne, ist „Wolfs Sächsischer Landesdienst' ermächtigt, jene Prrssemitteilungen als unzutreffend zu bezeichnen. Das Ergebnis der am 26. Februar zum vorläufigen Abschluß ge kommenen Vorstandsberatung wird den Verbandsmitglie- deru voraussichtlich Ende nächster Woche mitgeteilt werden. Glauchau, 28. Februar. Verbräuntes Lastauto. Das der Reichenbacher Firma. Bernhard Metel gehörige Lastauto vevhrannte mit voller Ladung Rohware. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Netzschkau, 28. Februar. Felssturz. Zwischen Bahn hof Göltzschtalbrücke und der Kunstmühle F. A- Ketzel löste sich eine etwa 1 Kubikmeter große Felsmasse und zertrü: i werte einen Handwagen auf der vorbeifiihrenden Straße. Bockau, 28. Februar. Direktorwahl. Unter mehr als 60 Bewerbern um die Schuldirektorstelle wählte der Schul vorstand Lehrer Vogel (Plauen). Er amtierte von 1906 bis 1912 an der deutschen Schirle in Achen, während der letzten 5 Jahre als deren Leiter. Er unterrichtete unter anderen die Kinder des jetzigen griechischen Königspanres, damaligen Kronprinzenpaares. Crimmitschau, 28. Februar. KiinigSbrsuch in Crim mitschau. König Friedrich August hat seine Teilnahme an der 500jährigen Stadtrechtsfeier Crimmitschau 1914 (13. bis 15. Juni) -»gesagt. Ter Monarch gedenkt vormittags hier mittels Sonderzuges einzutreffen. Dresden, 28. Febr. Heute mittag wurde dem General- direkter der König!, musikalische« Kapelle und der Hof theater, wirtl. Geh. Rat Graf Seebach, anläßlich seines 25- jährigen Jubiläums von einer städtischen Abordnung mit dem Oberbürgermeister Dr. Beutler an der Spitze die große goldene Medaille der Stadt Dresden überreicht. Nach mittags */,! Uhr wird der Jubilar vom König in Audienz empfangen werden. Dresden, 27. Febr. Der König nahm heute nachm. *./,! Uhr die Vorstellung der in die Armee neu elntretenden Kadetten-Abiturienten entgegen und wird heute abend dem Regimentsabend bei dem OsfizierkorpS des Feldartillrrie- regiments Nr. 48 im Offizierskasino beiwohnen. Tageschrouik. — Zu dem Ueberfall auf Generalmajor Boeß wird dem „Brest. Gen.-Anz." aus Neisse folgende ausführliche Dar stellung gemeldet: Beinr Konrmandeur der 24. Infanterie brigade, Generalmajor Boeß, befmrdeu sich als Burschen der Husar Weiß vom 6. Husaren-Regiment rind der Musketier Schremer vom 62. Jnfanterie-Regiment in Dienst. Es war dem General bekannt geworden, daß beide Burschen verschie dene Male über den Zapfenstreich ausgeblieben waren und den Dienst sehr unpünktlich versahen. Sie sollten deshalb abgelöst und bestraft werden. Ter General, der als e:n wohlwollender und gerechter Vorgesetzter gilt, wollte sich vor her jedoch nochmals selbst von der Wahrheit der Gerüchte überzeugen. Wie verlautet, gab er deshalb den Burschen den Befehl, am Menstag früh 5 Uhr das Pferd zu putzen und zu satteln. Der General stand um deise Zeit selbst auf, um sich von der Ausführung des Befehls zu überzeugen. Ta er die Burschen nicht vorfand, suchte er sie — begleitet vom Dienstmädchen — in ihrem Zimmer auf. Die Burschen la gen noch in den Betten. Der General weckte sie und soll da bei, was natürlich durchaus verständlich ist, die Burschen scharf angefahren und ihnen ihre Bestrafung in Aussicht ge stellt haben. Darauf fielen beide über ihren Vorgesetzten her. Der eine ergriff das Seitengewehr und schlug damit auf den General ein, während der andere von hinten mit einer Axt einen Hieb nach dem Kopf des Generals führte. Von dem Schlage getroffen, brach General Boeß bewußtlos zusammen. Das Mädchen war unterdessen fortgeeilt, um Hilfe zu holen. Die Burschen benützten diesen Augenblick zur Flucht, nach dem sie zuvor noch das Zimmer abschlossen. Ein im selben Hause wohnender Leutnant eilte dem General zu Hilfe, be freite ihn und sorgte für ärztliche Hilfe. Kurze Zeit darauf wurde die Reisser Garnison alarmiert. Sie erhielt den Be fehl, nach den Flüchtlingen zu fahnden. Obgleich den ganzen Tag über Patrouillen das Gelände durchstreiften, entdeckten sie von den beiden Burschen keine Spur. Später lief dagegen vom Bahnpersonal eines Güterzuges die Meldung ein, daß beim Orte Wischke zwei Soldaten init abgefahrenen Köpfen anfgefunden worden seien. Es waren die beiden Burschen des Generals. Beide Leichen lagen dicht nebeneinander. Ter einen Leiche, des Husaren, war der Kopf glatt abgefahren: sie lag im Gleise: bei der zweiten Leiche, der des Infanteri sten, dessen Achselklappen die Nr. 62 trugen, hing der Kor noch lose am Körper. — Durch ein Trlegrammschlußzeichen wahnsinnig ge worden. Aus Wien: Durch ein« merkwürdige Verken nung eines auf internationaler Vereinbarung beruhenden Telegrammzeichens ist vor kurzem ein Schlossergehilfe na- Sonntag, »«, 1. «Nir, 1014. inens Jakob Karasek vom Wahnsinne befallen worden. Er erhielt nämlich ein Telegramm ,das ihm die Mitteilung brachte, sein Bruder sei schwer erkrankt. Hinter dem letzten Worte der Depesche befand sich das im Telegrammverkehr aller Länder übliche Schlußzeichen, ein Kreuz. Karasek, denk wahrscheinlich in seinen» Leben noch nicht viel Telegramme zugegangen waren, glaubte nichts anderes, als das Kreuz bedeute den Tod seines von ihm sehr geliebten Bruders« Schmerz nnd Verzweiflung packten den armen Menschen bei dem Gedanke,» an den Verlust des Bruders so sehr, daß er darüber den Verstand verlor. Es brachen furchtbare Tob- suchtsanfälle bei ihm aus, die seine Unterbringung in einev Anstalt erforderlich machten. Das verhängnisvolle Kreuz, das diesen wahrhaft tragischen Vorgang verschuldete, ist na- türlich in Wirklichkeit gar nicht als Kreuz aufzufassen, son- dern als ein einfaches Pluszeichen. Es bericht auf einer in ternationalen Telegraphenkonventton, sich dieses Pluszei chens am Schluffe und an» Beginn einer neuen Depesche zu ^dienen. Soll wirklich ein Todesfall in der Depesche angc- zeigt werden, so wird in jedem Falle das Wort „gestorben" voll ausgeschrieben. Der traurige Fall Karasek dürste viel» leicht den Anstoß dazu geben, daß sich die Telegraphenver waltungen über eine Abänderung des Depeschenschluß- Zeichens einigen, um ähnliche Vorfälle zu verhüten. — Drahtlos verabredete ärztliche Operation. Vor kur zem wurde der dritte Offizier des Dampfers .Brandenburg" von einem plötzlich wahnsinnig gewordenen Zwischendeck passagier auf der Brücke durch einen Pistolenschuß in der Bauchgegend schwer verletzt. Der Schiffsarzt war ohne Assistent und bei dem starken Rollen des Dampfers und schwerer See nicht in der Lage, die absolut notwendig« Operation infolge der schweren Verwundung auszuführen. Durch Funkenspruch wurde der etwa 150 Seemeilen en:- fernte Dampfer „Bosnia" um ärztliche Hilfe gebeten, welche auch vom Kommando dieses Dampfers bereitwilligst zuge- standcn wurde. Ebenfalls auf drahtlosem Wege verabrede ten die beiden Aerzte des Dampfers „Bosnia" die Art der vorzunehmenden Operation und die nötigen Vorbereitun gen. Der Arzt der „Bosnia" wurde in einem Boote des Dampfers „Brandenburg" nebst den nötigen ärztlichen Hilfsmitteln, die er mitbrachte, an Bord geholt. Leider er wies sich die ärztliche Hilfe als zwecklos, da der Kranke die notwendige Chloroformnarkose nicht vertragen konnte. Di« Sektion ergab dann eine derartig umfangreiche Verletzung der inneren Organe, daß ein operativer Eingriff schwerlich von Erfolg gewesen wäre. Immerhin zeigte sich der Wert der drahtlosen Telegraphie, daß man in ähnlichen Fällen durch das Herbeirufen eines anderen Arztes dem Patienten das Leben erhalten kann. ünfaktigen Pathe-Schlagers, welcher im Spielplan vom 27. Febr, bis mit Montag, den 2. März, den ersten Platz einniMmt. Die kleine Maria Fromet bekannt durch ihre Darstellung aus „Menschen unter Menschen" spielt die Leidensgeschichte eines verlassenen heimatlosen Findelkindes, so daß jeder Besucher das Schicksal des .Kindes bald spannend mitfühlen kann. „Heimatlos" wurde bis jetzt nur in den größten Lichtspielhäusern vorgesührt und dürste alle bisher erschienenen Pathe-Schlager weit in den Schatten stellen Da die Direktion keine Kosten gescheut, wäre ihr ein gutes Geschäft zu wünschen. — Auch für ein sehr abwechslungs reiches Programm ist für Sonnabend und morgen Sonntag inu Olympia-Lichtspiele gesorgt. Ganz besonders heroorzuheben ist 1) „Ein gutes Werk bleibt nicht unbelohnt", rin Kriegsdrama in 2 Akten, äußerst spannend von Anfang bis Ende. 2) „Familie Hrrtenstein", reizender Lustspielschlager in 2 Akten. Beide Schlager werden das Publikum voll und ganz befriedigen. In beiden Theatern erstklassige Beiprogramms. Ein Besuch dieser Vor stellungen ist bestens zu empfehlen. s. Stteia. v Tldr, kommen auf dem Waldgrundstück von Herrn Gutsbesitzer Theodor Huste, Schönbrunn, an der Sandgrube, nahe an der Straße nach Burkau Nallklaster», Stöcke, starke kieferne Afthaufe» «n» verschiedene Stange« zur Versteigerung. Sehr alter Holzbestand. »«»bl»». Visiten Karlen llokert «älnsU uuck dilliß visokofgAkSk-ä», ßEsktt 15. Kl»y. lsi M M-1. Milium in bevorzugter Lage Bischofswerdas per 1. Avril a. c. zu vermieten. Näheres in der Exped. dsS. Bl. Eich-Mlintkr Zimm auch als Schlafstelle zu vermieten. Zu erfrag, in der Exp. dss. Blattes. SparVürtolrueksr „Suors L« glaea" hoctMo im Vssetuuruck. stnuirnsr 8tr. 10. Markt 7. «tv. Ivledt d olUtttr! Auskunft erteilt kostenlos L. sieumruul, ^7^' - - . nI isss——-s—»» Svlratan St« »ladt bvv. 8iv üd. ruirüukt. persoo u. p» milieMllxikl, üd.Verm., Kuk, Vor leben eie. stveau iukormitzrt Stuck. Visier. Sperlel ^ueleüotie üdvnckl Afslr - vtzlsteliv» - ^usilunNs! „Ll»d»ch" SrrNa SS.