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Wenn gewisse Freisinnsblätter das jetzt vergessen, so steht doch zu hoffen, datz die Freisinnigen draußen im Lande für solche Dinge ein etwas besseres Gedächtnis haben werden! Air» de» Gerichtssaal. * Verurteilung eines Mädchenhandlrrs. Im Lubenski» Prozetz in Beuchen wurde der Angeklagte wegen Vergehens gegen 8 45 des Reichsauswanderungsgesetzes und wegen Mädchenhandels zu neun Jahren Zuchthaus und 12 600 <>« Geldstrafe oder für je 15 einen weiteren Tag Zuchthaus bis zum Höchstbetrage von einem Jahr vier Monaten und zn zehn Jahren Ehrverlust sowie zur Tragung der Kosten des Verfahrens verurteilt. Das Urteil geht weit über den An trag des Staatsanwalts hinaus, der nur 6^ Jahre Ge fängnis und 12 000 »kk Geldstrafe, sowie fünf Jahre Ehrver lust und Stellung unter Polizeiaufsicht beantrr. gt, hafte. * Der lange gesuchte Zigeuner Ernst Ebender srand rve- gen Mordversuchs an dem Gendarmeriewachtmeister vyn Bürk aus Fulda und au dem Landwirt Franz Wehner aus Kämmerzell vor dem Schwurgericht in Hanau. Der Prozetz bildet ein Nachspiel zu der Ermordung des Försters Romanus, der im Februar 1912 von Zigeunern gelötet wurde. Der Angeklagte hat bereits 6'/, Jahre Zuchthaus wegen schwerer Verbrechen verbüßt. Er steht jetzt noch unter dem Verdacht, »eitere Kapitalverbrechen in verschiedenen deutschen Städten verübt zu haben. Zu der jetzigen Anklage erklärte er, er habe auf den Gendarmen und Landwirt geschossen, sei aber derart betrunken gewesen, datz er sich auf Einzelheiten nicht zu erinnern vermöge. Der Zusammenstoß hatte sich folgen dermaßen abgespielt: In der Nähe von Kämmerzell hatte sich am 15. Februar 1912 ein Trupp Zigeuner im Tannen wald gelagert. Als der Gendarm den Trupp über die hessische Grenze bringen wollte, feuerten die Zigeuner auf ihn; dabei wurde der Landwirt Wehner, der zur Unter stützung des Gendarmen herbeikam, verletzt. Als eine Anzahl bewaffneter Männer aus Kämmerzell herbeieilte, flüchteten die Zigeuner. Etwa '/. Stunden später begegnete ihnen auf der Flucht der Förster Romanus, den sie für ihren Verfolger hielten und niederschoffen. Die Ge schworenen sprachen den Angeklagten nur des Totschlagsver» snchs in einem Falle schuldig, billigten ihm aber nicht mil dernd« Umstände zu. Das Gericht verurteilte den Ange klagten nach dem Anträge des Staatsanwaltes zu 4 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und 6 Jahren Verlust der bürger lichen Ehrenrechte. * Gin Frauenarzt wegen Verbrechen gegen das keimende Lebe« verurtelt. Das Schwurgericht Danzig verurteilte den Frauenarzt Levy wegen Verbrechen gegen 8 218 des Strafgesetzbuches zu einem Jahre Zuchthaus und drei Jahren Ehrenrechtsverlust. Die Strafe wurde mit früheren Ver- »rteilungen Levys, der zur Zeit eine Zuchthausstrafe in Graudenz verbüßt, auf 5'/, Jahre Zuchthaus und 8 Jahre Ehrverlust festgesetzt. Kirche, Schule und Mission. k>r. V. Ter Luther-Verein, ein Verein, dessen Zweck dis Unterstützung evangelischer Schulen in katho lischen Ländern, besonders in Oesterreich ist, hat vor kurzem aus Wien von einem Katholiken eine Schenkung in Höhe von 100 -L empfangen mit folgendem Begleitschreiben- „Tie deutschen evangelischen Schulen sind eine Stütze des arg bedrohten Deutschtums in Oesterreich. Als na tionalgesinnter Deutscher dieses Verdienst würdigend, wid me ich dem Lutherverein zur Erhaltung der deutschen evan gelischen Schulen in Oesterreich den Betrag von 100,—. welchen Sie durch die Bayerische Bank in München einziehen wollen. Der Annahme dieser Spendung wird der Um stand, datz ich Katholik bin, wohl nicht hinderlich sein. Hoch achtungsvoll . . . ." — Der Brief ist an den Schatzmeister deS Luthervereins in Leipzig, Buchhändler Arved Strauch, gerichtet, in Begleitung eines Checks über 100 — Wenn es eines Werturteils über den „Lutherverein" bedurft hätte, so läge es von gewitz unbefangener Seite hier vor. — Auch in Bischofswerda besteht ein Zweigverein des „Lutherver- eins", Schatzmeister dieses Zweigvereins ist Herr Ober lehrer Kirchner Wolf in Bischofswerda, der auch Anmel dungen zu d rsem Verein gewiß gern entgegennimmt. rogeSchnmik — Schneefalle i« Süddeutschlaud. Im Schwarzwald und in den Vogesen herrschte gestern ein heftiger Schnee- st»rm. Die Temperatur sank auf dem Feldberge und auf dem Bechen auf sieben Grad unrer Null. Der Neuschnee liegt 10 bis 15 Zentimeter hoch. — Zum Mordprozetz des Grasen M'rlzchcski wird mit» «teilt, daß die für den Grasen gestellten Haftent. laffungsanträge sämtlich abgewiesen worden sind. Es »urde eine Kaution in Höhe von einer Million «geboten. Während der Automobilfahrt von Gretz nach Meseritz erlitt Graf MielzynSki mehrere Ohnmachtsanfälle. GS wird befürchtet, daß er während des Prozesses vechaud- lungSunsähig wird. — Ei« „Wmrderdottor". Daß die Dummen- nicht alle »erden, Hot in Zeulenroda «in krasser Fall von Ader- «lauben gezeigt. Ein 59jähriger Monn litt schwer am Rheumatismus und alle Mittel und Mittelche« versagte«. Da endlich kam der Retter in der Rot. Für 20 Mark (ans Abschlag) verordnete er einen Teig aus Fettbrod und — Kot. Der Teig mußte auf da- Bein gelegt werden und L4 Stunden darauf liegen bleiben. Das Mittel war so «st zu rinederholen, bis eS helfen ivürde. Darauf hätte der j OrtraueNSskkM W lange warten können. Aum Glück wurde die unappetitliche Sache .ruchbar- und tz« gewissenlose Schwindler konnte festgenommen werden. — Eine Mutter i» Verzweifln»-. Wie bereits gemel det, hat sich in Berlin eine «Witternde Tragödie abge- Der «chstsche »rzthltt. «eit, 7. spielt. Die 38 Jahre alte Witwe Reinke, eine fleißige un solide Frau, war im Schöneberger Rathause als Reinemache frau angestellt. Im vierten Stock des Hauses Feurigftratze 16 hauste sie mit ihren beiden Knaben im Alter von zwölf und neun Jahren in einer Stube und Küche und schlug sich mit ihrem kärglichen Verdienst redlich durchs Leben. Vor etwa acht Tagen ritz sie sich nun bei der Arbeit einen Splitter in die Hand. Die Wunde verschlimmerte sich im- mer niehr, die Hand schwoll an, und ein zu spät zu Rate gezogener Arzt stellte Blutvergiftung fest, deren Fortschrit ten nur noch durch die Amputation der rechten Hand borge- beugt werden könne. Diese Eröffnung schmetterte die Fran so nieder, datz sie beschloh, in den Tod zu gehen, da sie be fürchtete, nicht mehr für ihre Kinder sorgen zu können. Als dieser Tage ein Abgesandter der Schule, die die Kinder nicht mehr besucht hatten, die Wohnung verschlossen fand, wurde diese gewaltsam geöffnet. In der Küche fand man Mutter und Kinder tot auf. Frau Reinke hatte anscheinend Cyankali dem Kaffee beigemischt. In der rechten Hand hielt sie einen Brief an die Polizei, in dem sie von ihrer Absicht Mitteilung machte, mit ihren Kindern aus dem Leben zu scheiden, weil sie nach der Amputation der Hand nicht wisse, wie sie ihre Kinder vor dem Verhungern schützen solle. — Ein Kind aus dem Schnellzug geworfen. Einem schweren Verbrechen ist num vorgestern nachmittag unweit von Zimmersrode im Bezirk Kassel auf die Spur gekom men. Zwischen den Stationen Waltersbrück und Schlierbach wurde von einem Bahnwärter an der Bahnstrecke ein Kind im Alter von etwa einem Jahre mit durchschnittenem Halse aufgefunden, das noch Lebenszeichen von sich gab, aber nach kurzer Zeit starb. Die Eisenbahndirektion wurde sofort ver ständigt, und die Untersuchung hat ergeben, datz das Kind zweifellos aus dem Schnellzug Hannover—Kassel—Frank furt herausgewvrfen sein mutz. — Im Flugzeug auf ein Kriegsschiff uiedergegangcn. Ein kühnes Wagnis hat der französische Schiffsleutnant und Flieger Jarvier vollbracht. Der junge Offizier, der erst seit einigen Monaten in: Besitz des Pilotenzeugnisses ist, überflog Marseille in grotzer Höbe und steuerte der Pomdgues-Jnsel zu, in deren Nähe der Kreuzer „Foudre" in langsamer Fahrt fuhr. Auf ein Zeichen des Fliegers drehte der Kreuzer bei ,«nd Leutnant Janvier landete mit seinem schweren Flugzeug glatt auf dem Vorderdeck des Kriegsschiffes. — Leide« aus See. Alls New Aork wird gemeldet, datz vier Mann von der Besatzung der italienischen Bark, die bei Cap Cod strandete, an einen Mastbaum gebunden, im Meere treibend aufgefunden wurden. Die Leichen waren vollständig zu Eis gefroren. Sieben andere Leute von dec Besatzung wurden gerettet und ins Krankenhaus gebracht, sie befinden sich aber in einem jämmerlichen Instant« mit erfrorenen Gliedinatzen, unfähig zu sprechen und derart er schöpft, datz man befürchtet, es werde nicht gelingen, sie oin Leben erhalten zu können. — Die Eispatrouillenboote. Dem „Daily Telegraph" wird aus New Dock gemeldet, datz das erste Eispatrouillen- schiff „Seneca" ain nächsten Donnerstag seinen Dienst auf dem Atlantischen Ozean antreten werde, zunächst für drei Monate. Bekanntlich ist die Einrichtung solcher Boote eine Folge der „Titanic"-Katastropbe, ihre Aufgabe wird darin bestehen, den Eisgang zn beobachten und die Schiffe auf drahtlosem Wege davon zu benachrichtigen, wo sich gefähr liche Eisberge befinden. Ein zweites Schiff „Miami" wird in der nächsten Woche von der amerikanischen Flotte zu dem gleichen Dienste ausgesandt werden. — Ein angenehmer Palast. Eine interessante Beschrei bung des zukünftigen Palastes des Prinzen zu Wied in Durazzo veröffentlicht die „Tribuna". Das Blatt, das seine Behauptung durch Photographien bekräftigt, behaupete, datz dieser sogenannte Palast an Aermlichkeit alles übertrifft, was man sich vorstellen kaum Er starrt vom Schmutz, und das einfachste Bauernhaus besitzt mehr Luxus und Komfort. Die Arbeiter, die mit der Restaurierung beauftragt waren, haben noch nicht das geringste geändert. Das ganze Ge bäude ist nichts wie eine zerfallene Hütte, in der noch nicht einmal ein Bettler Unterkunft nehinen würde. Weiter ist auch gar nicht an ein Unterbringcn des vrinzlichen Gefolges zu denken, da in Durazzo andere Baulichkeiten nicht zur Ver fügung stehen. — Straßencinsturz in England. In der Kohlenberg werk-Stadt Cradley Hoatk in Staffordshire stürzte der von Schächten unternnnierte Fahrdamm der Hauptstratze meter tief ein. Hunderte von Häusern, Läden und Werkstätten wurden wie bei einem Erdbeben schwer beschädigt. Die von panischem Schreck befallenen Bewohner waren in den Bau lichkeiten eingeschlossen, bis sie von Rettungsmannschaften befreit werden konnten. Der Schaden ist sebr bedeutend, Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu beklagen. — Fünf Kinder durch Brandgasc umgekommen. In Sankt Jakob (Südsteiermark) erstickten fiinf Kinder des Schmiedes Belschak infolge eines Zinnnerbrandes, den die unbeaufsichtigten Kleinen selbst verursacht hatten. Die El tern batten die Kleinen eingeschossen ,so datz diese sich nickt zu retten vermochten. VunteS Allerlei Eine Fastnachtsfeier avS dem Jahre 1518. Irr Tobias Schmidts Chronik findet sich folgende kulturhistorisch inter essante Beschreibung des Zwickauer Faschings vom Jahre 1518: „Die Fastnachtslustbarkeit begann mit einem Tur nier, zu welchem sich mehrere Fürsten, Grafen, Cdelleute, Bischöfe, Aebte usw. einfanden, und selbst des Herzogs Bru der, der Kurfürst Friedrich, kam von Weimar dazu nach Zwickau. Da wurde dann hart gerennt und turniert, datz es eine Freude war. Darauf wurde zu Ehren der Fürsten und Frauen die Comoedia genannt „Eunuchus aus dem Terentio" ordentlich und wohl gespielt. Als Zwischenspiel gab man eine Aktion, in welcher sich sieben Weiber um Einen Mann zankten und schlugen, und eine -wette, in welcher sie ben Bauernburschen um Eine Magd freiten. Das ging alles ganz wohl und lustig ab. Darauf erschienen zwanzig 1M4. Fleischer, welche mit einem in eine Kuhhaut eingenähten Menschen Fangball spielten, zu großer Ergötzlichckeit der Zuschauer. Dann hielten vierundzwanzig Männer den Schwerttanz. Abernials kamen ihrer achtzehn, wunderlich gekleidet, so, daß sie aussahen wie Störche. Diese warfen sich auf dem Markte mit Nüssen und spielten damit gar wunder- seltsam. Auf dem Schlosse aber hielten ihrer zwölfe ein Fuß» iurnier, worauf des Abends sechsundzwanzig Männer auf dem Schloßhofe einen Reistanz hielten. Jeder dieser Tän zer aber hatte ein Licht auf dem Kopfe. Ein großer zottiger Hund fuhr ein Kind in einem Schlitten in der Stadt umher, und neunzehn Hofleute hielten ein wundersames Gesellen stechen mit Krücken. Sonst gab es auch noch allerlei Fast nachtsspiele und tolle Lustbarkeiten. Der Kurfürst aber ließ die ganze Fastenzeit hindurch wöchentlich drei Mal den Armen Spenden austeilen, jedem Arn,en einen Pfennig, einen Häring und zwei Hofbrode." Trockenlegung des Spreewaldes? Es klingt wie ein Aprilscherz, aber leider ist es bitterer Ernst ; wie der „Voss. Ztg." aus Lübben geschrieben wird, scheint die Regierung mit allem Nachdruck daran gehen zu wollen, aus dein idylli schen träumerischen Spreewaldparadies, dessen Fremdenbe such den Bewohnern rund 2 Millionen Mark jährlich ein bringt, und der auch für den Eisenbahnfiskus nicht zu unter schätzen ist, eine Gemüsekammer zu machen. Das Wort „Sützgraskultur" ist die Parole der Regierung. Der Spree wald — so wird gesagt — sei ein wertloses Bruchland ge worden, dessen Gräser sauer seien und schlecht füttern. Das „Wochenblatt für Lübbenau" macht in einem eingehenden Artikel, der die eigenartigen landwirtschaftlichen Verhält nisse des Spreewaldes schildert, gegen das merkwürdige Projett Front. Tatsächlich, wirkt es nicht geradezu beschä mend in unserer Zeit des Naturdenkmalschutzes und des Heimatschutzes? Der Spreewald ist ein Naturdenkmal aller ersten Ranges. Er ist ein Stücklein Urwald, wie wir es in Deutschland nicht wieder finden Der letzte Rest alter Volks bräuche hat sich hier noch erhalten, und Reichsdeutsche wie der Ausländer Pilgern rwch dem Spreewald im Sommer wie im Winter, um dessen Eigenart und Schönheit kennen zu lernen und sich an der bunten Tracht seiner Bewohner zu erfreuen. Jetzt soll er so gründlich entwässert werden, datz er Ackerland und Snnw'a-.-snlrureu fiefert. Der Dampf pflug soll die Grasnarbe durchsämeituu md große Eggen sie zerkleinern. Vor Lübben in die Änlcw ues neuen Garten dorfes geplant, dessen Bewebner ücb m > müsebaues be fleißigen und Berlin damit versorgen w! o. Schon jetzt werden von der Stadt Lübben freiwerdeude Grundstücke zu diesem Zweck erworben. Hoffern.uo oelnewi mm allge meine Protestbewegung diesen Bestrebungen Einbau. Vom Landratsamt in Lübben wird auf Anfrage beswngt, datz eine Melioration des Spreewaldes allerdings veabfichtigt sei, und datz 16 000 Morgen zwischen Lübben :id Lübbenau nut Beihilfe der Provinz und des Staates der Sützgrcks- kultur „erschlossen" werden sollen. Zunächst werden einige, Flächen probeweise melioriert. Die größte Brücke der Welt. Ter Plan einer Riesen brücke über den Hudson, die New Aork mit Neu-Jersey verbindet, ist nunmehr, wie aus New Uork berichtet wird, in allen Einzelheiten festgestellt. Diese grötzte Brücke der Welt wird 165 Millionen Mark nach einer annähernden Schätzung kosten. Türme, fast so hoch wie der Eiffelturm, werden nötig sein, um die Spannlveite eines einzigen Bo gens zu tragen. 400 000 Passagiere sollen die Brücke in der Stunde überschreiten können. Acht Eisenbahnlinien, die über die Brücke führen, sind vorgesehen, zwei für Unter grund-, zwei für Hochbahnen und vier für Niveaubahnen, während auf der Fahrstraße 10 Fahrzeuge Seite an Seite nebeneinander fahren können Die Breite der Brücke wird 200 Fuß betragen; die Pfeiler, die die Brücke stützen, sind 550 Fuß über Wasser und 250 Fuß unter Wasser: die Höhe der Brücke wird auch dem größten Ozeandampfer die Durch fahrt gestatten. Die Gesamtlänge der Brücke ist auf etwa 3 Kilometer festgesetzt, und die Kosten für die Freimachung des Terrains zu beiden Seiten des Hudson für die Brücke werden allein mit 20 Millionen Mark angegeben. Menschliche Wiederkäuer. Eine eigentliche Wieder käuerfamilie hat sich letzthin einem Arzte vorgestellt. Sie bestand aus einem 68jährigen Vater und 2 erwachsenen