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Ne. 4V. der „Woher', Tie Groß- die und Die Generalversammlung des Bundes der vauvwirre Zum 21. Male hält -er Bund der Landwirte seine alljährlich um diese Zeit wiederkehrende große Heerschau ad. klarer als je wollte der Bruch seine Stärke der Reiche hauptstadt vor Augen führen. So begnügte er sich jetzt nickst mit der altgewohnten Stätte seinerVersammluiwen.demZir- kus Busch, sondern er hatte zu gleicher Stunde nach dem Zirkus Schunrann berufen. Dennoch bot der Zirkus Busch Las bei diesen Tagungen noch stets gesebeiie Bild. Bon der Arena bis hinauf zur äußersten Galerie war der lveite Raum von einer klopf an klopf sich drängenden Menge er- füllt, als zur Mittagsstunde der Bnndesvorsitzende Dr. Roesicke auf der mit den dcntichen Farben geschmückten Tribüne die Versammlung eröffnete. Er gedachte zunächst der entschlafenen Mitglieder d-?S Bundes .besonders Gustav Ruhlands. Dann begann er sei nen Ueberblick über das verflossene Jahr. Tie Enite wir gut, und der Handel habe weiter eine gewaltige Steigerung erfahren. Redner gab dafür einige statistische Taten und erklärte, diese erfreulich Tatsache ans unserer .Handelspoli tik, die sich auf eine gesunde Agrarpolitik stützt. Bedenklich habe cs dagegen auf dem Geldmarkt ausgesehen. Tie baren Mittel seien vielfach schwer zu beschaffen gewesen fährt der Redner fort, „kam das teure Geld? banken hatten ein größeres Interesse an dem Ausland c-lS an den Werten im Inland. Ten Nachteil haben alle gehabt in Teutschland. Die Schuld hat die Politik der Großbanken. Tie Preise in unserer Landwirtschaft gehen zurück so wohl für Getreide wie für Biel). Ter Liberalismus schreit sofort, wenn die Preise steigen, aber schweigt, wenn die Preise sinken. Mr nähern uns einer» Tiefstcnrd. Tas Un glück trifft die Landwirtschaft nicht allein. Es trifft ganz Teutschland. Trotzdem die Rcichsleitnng anerkennt, daß Ver besserungen in den Handelsverträgen nötig sind, so scheint es doch, als ob nian sich nicht rechtzeitig rüsten wollte. „Ich habe nur die eine Erklärung, daß die Reichsregierring über die Zusammensetzung des Reichstags so entsetzt ist, daß ne von diesem Reichstag kein Heil für unser Wirtschaftsleben erhofft, und weil sie sich schuldig fühlt an diesem Reichstag. ' (Stürmischer Beifall.) Dr. Roesicke spricht dann von Zabern. „Ein Mann hat dort nach Ehre und Pflicht gehandelt. Tas war der Oberst Reuter. (Stürmische Beifallsrufe.) Er hat gezeigt, was ein Mann kairn und bedeutet. Jetzt weiß man. daß es darauf ankanr, die Konrnrandogcwalt des Kaisers und die Vorrechte der Fürsten unter die Demokratisierung zu brin gen. In Schweden zeigt sich der germanische Geist, das ger manische Empfinden im Bauernstand. So treten wir auch vor unseren Kaiser und sagen ihn», daß wir ihn nickst nur vor den äußeren, sondern auch vor den inneren Feinden beschir men wollen. (Bravo.) In diesem Sinne rufen wir: „Seine Majestät der Deutsche Kaiser, die deutschen Fürsten, Freien Städte hoch!" Tie Versammlung erhebt sich stimmt brausend in den Ruf ein. Die Mitteilung -es Bundespräsidenten, daß auch Zirkus Schumann wegen Ueberfüllung polizeilich geschlossen werden mußte, erlveckt lebhaften Beifall. Jur Verteilung gelangt nachstehende Resolution: Tic neuere innerpolitische Entwicklung in Teutsch land inuß den Bund der Landwirte als große Bereini gung monarchisch gesinnter nationaler Männer mit schwe ren Besorgnissen erfüllen. Auf allen Gebieten der Gesetzgebung des Reiches be merken wir eine iimner weiter greifende Rücksichtnahme auf die Stimmmrgen, die Wünsche und Interessen der Demokratie, die in militärischen, steuerlichen, sozialpoli tischen Fragen auf das deutlichste erkennbar wird. Tie Vorgänge in Zabern und ihre Behandlung, die Versuche, die Konrnrandogcwalt des Kaisers und der Bundesfürstcn abzugrenzen und den Parlamentarismus zu stärken, das Uebergreifeir des Reiches auf die Steuerpolitik der Ein- zclstaaten sind die Merkzeichn der neuerdings eingetrete nen demokratischen Entwicklung. Der Bund der Landwirte spricht demgegenüber seine feste Entschlossenheit aus, dieser für die Monarchie, für das Reich und für das gesamte Volk gleich unheilvollen Entwicklung mit aller Kraft und Entschiedenheit zu sei nem Teil entgegenzuwirken. Der nächste Redner Dr. Tiederich Hahn erstattet Len GesckMsberickst. Vorher beschäftigt er sich mit gegneri schen Pretzstinnnen. „Wenn die neuen Handelsverträge zur Sprache kommen, so ist es selbstverständlich, daß wir aufpas sen, was die Industrie erhalten soll. Um mit Miquel zu sprechen, »rußten wir ja die größten Esel sei», wollte» wir das nicht tun. Aber nickst die Sorge nm diesen oder jenen Titel im künftigen Zolltarif hat diese Stinrmuug herbeige führt, sondern die Sorge um Kaiser und Reick). (Bravo') Dr. Hahn schließt nnt der Versicherung, daß der Bund nicht an sich, sondern an das Vaterland denke. Seiner Aufforde rung, „Deutschland. Deutschland über alles" zu singen, komnrt die Versammlung begeistert nach. Unter großem Beifallssturm ergriff Herr v. Oldenburg- Januschau das Wort, der sich über den gesunden preußischen Partikularismus aussprach. Nach ihm sprachen noch der bayerische Abgeordnete Prieger und der Württemberger Schmid-Sck)öckingen. Sie wenden sich beide übereinstim mend gegen den Partikularismus und feiern den Reickstige danken, nvnn sie auch die Eigenart der Stämme gewahrt wissen wollen. Tie oben mitgeteilte Resolution gelangte dann einstimmig zur Annahme. Die Zweigversammlung im Zirkus Schumann war eben so überfüllt. Pünktlich zur festgesetzten Stunde eröffnete Freiherr v. Wangenkeim die Versammlung. Er warf :inen Rückblick auf die katastrophalen Ereignisse der letzten -seit, die deutschen Bauern und Landwirten schweren Scha ren zugefügt hätten. Stürmischen Beifall löste seine Bemer ¬ kung ans, daß sowohl die durch die sommerliche. Dürre schwer gesckstidigten süddeutschen Weinbauern als auch die Ostsee- kiistenbewohner gewiß sein könnten, daß ihre Standesgenos- sen für sie ein treten würden. Der Redner konstatierte ei» langsames Sinke» der Viehpreise und einen starken Rück gang der Kartoffelpresse, der den Anbau überhaupt nickst mehr lohne. Tic innere Politik streifte der Redner mit schar- fen Seitenhieben gegen die äußerste Linke im Reichs- und Landtag. In das dreifache Hock) auf den Kaiser, die deutschen Fürsten und die freien Städte stimnrten die Versammelten begeistert ein und sangen stehend die Nationalhymne. Mit spontanem Händeklatschen begrüßt, betritt dann Reichstagsabgcordneter Lertel die Rednertribüne. Der bekannte Redner, ein Sohn unserer engeren Heimat, aus Göda, schloß seine wirkungsvolle Ansprache mit folgenden Worten: „Ich sehe im Geist 30 000 schwedische Bauern vor das königliche Schloß in Stockholm ziehen, ich sehe im Geiste Hunderttausende oder Millionen deutscher Banern vor das Berliner Schloß zieh'», ich höre, wie ihre Führer sagen: „Wenn die Ratgeber Dich, Kaiser, im Stich lassen, hier sind wir. Deine Bauern! Verlasse Dich auf uns, das letzte Aufgebot." Minutenlanger Beifall folgte diesen Ausführungen des Redners. Auch in dieser Versammlung wurde die Resolution ein stimmig angenommen. Politische Rundschau Eine Niederlage der sozialdemokratischen „Bolksfürsorge". Am Montag fand vor der zweiten Kammer für Handels sachen beim Landgericht II die Verhandlung in der Klagesache der wirtscha'tlich-genossenschaftlichen Versicherungs-Aktien gesellschaft Volksfürsorge in Hamburg gegen die Deutsche VolkSversicherungs - Aktiengesellschaft zu Berlin statt. Die Klage gründete sich darauf, daß die Deutsche Volksversicherungs- Aktiengesellschaft in verschiedenen Rundschreiben die Behauptung aufstellte, bei der Volksfürsorge würden die Gelber der Versicherten unter anderem dazu dienen, der Umsturzpartei einen starken Kriegsschatz im Kampfe gegen den Gegenwarts staat zu schaffen. Die Klägerin verlangt nach 8 14 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb die Untersagung dieser Behauptung und der weiteren Verbreitung der betreffenden Flugblätter. Nach längeren Ausführungen der beiden Anwälte fällte die Kammer das folgende Urteil: Die Klage wird abgewiesen und die Kosten des Verfahrens der Klägerin auferlegt. Der Stchststß« ErMrr. «eite L l«4. Nr. 40. Aus Kamenz, 1 mittag ist der in der Chamot daß er unberec fahrstuhl beirrst den herniederg wurde. Herren-Maske Naja) mit den sten Masken »Der Kleibers ebenfalls mit H auf und oerd Wiedergabe bei Tänzerm, eben Lerhausett, die der Arbeit koir Säckingen, eini vermeidlichen s macht haben noch lange in auch Herr Ste gesorgt hatte. Die Türkei uuddie Juselsrage. . In den Berliner diplonratischen Kreisen erachtet man die Antwort der Pforte auf die Note der Mächte bezüglich der Jnfelfrage als keineswegs ungünstig, wenn man darin auch zunächst nur das Bestreben erblickt, die Angelegenheit hinzuhalten. Es gilt als sicher, daß die Pforte nunmehr er neut den Versuch unternehmen wird, mit Griechenlmw di rekte Unterhandlungen zum Zwecke eines Jnselaustausches anzubahnen. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 17. Februar. Städtische« »«d Allgemeine«. —- Ausschüsse für gemeinnützige Arbeit im Amtsge- richtsbezirk Bischofswerda. Einem seit längerer Zeit be stehenden Bedürfnis, für den hiesigen Bezirk die durch Ver mittlung der Ausschüsse für gemeinnützige Arbeit veranstal teten Theatervorstellungen in Bischofswerda aufführen zu lassen, wird nunmehr Rechnung getragen. Auf Einladung des Herrn Amtshanptmanus Dr. v. Pflugk hatten sich aus allen Teilen des Bezirks Bischofswerda eine große An zahl Herren, darunter auch Herr Bürgermeister Hage mann, Gerichtsassessor Dr. de Guehery und Werkmei ster Fischer, Bischofswerda, im hiesigen Bahnhof zur Be sprechung des Weiteren eingefunden. Es wurde allseitig der Wunsch laut, für die hiesige Bevölkerung ein geeignetes Theaterstück vom Stadttheater zu Bautzen aufführen zu las sen. Das in Bautzen nnt großem Erfolg in Szene gesetzte Lustspiel „Der Störenfried" von Benedix wurde hierauf ein stimmig gewählt und als Aufführungstag Montag, der 2. März 1914, Beginn 7 Uhr abends, bestimnrt. Es soll Fürstlichkeiten letztere so täus kämen direkt folgedessen de» hätten diese gr vorläufig für den Stadt- und Landbezirk nur eine Borstel- lung im Schützenhaus stattfinden rind Eintrittskarten zum Preise von 50 I für Sitzplätze und 25 Z für Galerie von den in den Ausschüssen tätigen Obmännern an die Theater besucher vermittelt werden. Für Bischofswerda haben sich hier zu Herr Gerickstsassessor Dr. deGuehery und Herr Werk meister Ernst Fischer bereit erklärt. Allen, die Freunde eines guten Theaterstückes sind, ist daher zu empfehlen, sich baldmöglichst eine Eintrittskarte zu sichern, da anznneh- men ist, daß große Beteiligung sein wird. Tas Stück selbst bietet durchgehends gesunde Kost, läßt eine fesselnde Hand lung vorüberziehen und ist mit kostbarem Humor gewürzt. Zwischenaktmusik findet voraussichtlich durch dieStadtkapelle Bischofswerda statt. Dabei darf mit wohlbegründetem Ver trauen unrsomehr dieser Veranstaltung entgegengesehen werden, als das Schauspielerpersonal unter der bewährten Leitung seines Direktors Eberhardt, der übrigens im „Stö- A«S Weißender einnehmer a. 2 Gesundheit se Weißenberg ui langjähriges P Abordnung Gll Arrangement ü Alters bis vor sammlungen m Löbau, 17. rneinde Löbau, Oelsa haben ei Ortskrankenkas 18. Juni 1910 Neuregelung der Handwerkergesetzgebung. Die Frage der Volljährigkeit als Vorbedingung zum Gewerbebetrieb dürfte von der Reichsregierung unabhängig von der Revision der Handwerkergesctzgebung in nächster Zeit geprüft werden, da die deutschen Handwerkskammern diese Forderung des Handwerks besonders verfolgen wollen. Es handelt sich nur eine Abänderung des 8 1 der Gewerbe ordnung, wonach der Betrieb des Gewerbes jedermann ge stattet ist. Wie zahlreiche Fälle bewiesen haben, wird von unlauteren Elementen die Möglichkeit, ein Gewerbe auch von unnmndigen Personen betreiben zu lassen, zu betrüge rischen Schiebungen ausgenutzt. Sehr häufig werden min derjährige Personen als Geschäftsinhaber vorgeschoben. Aber selbst wenn der Geschäftsbetrieb durch einen Minder jährigen nicht von vornherein unlautere Absichten verfolgt, ist es doch im höchsten Grade bedenklich Minderjährige überhaupt zum Geschäftsbetrieb zuznlassen, weil man in den meisten Fällen der Zahlungseinstellung oder Konkurs eröffnung Minderjährige infolge ihrer Unerfahrenheit kaum verantwortlich machen kann, ihnen aber für ihr ganzes Leben das Fortkonunen erschwert. Dio Vertretungen des Handwerks haben deshalb wiederholt den Wunsch ausge sprochen, daß der 8 1 der Gewerbeordnung dahin geändert wird, daß „der Betrieb eines Gewerbes jedermann nach er langter Volljährigkeit gestattet ist". Die Reichsgewerbe- vrdnung kennt bisher Beschränkungen in bezug auf einen (Gewerbebetrieb durch das Alter nur für den Gewerbebetrieb im Nmherziehen. Das Bagdadbahn-Abkommen. Es wird uns bestätigt, daß das deutsch-französische Bagdadbahn-Abkommen vorläufig nicht veröffentlicht werden wird, da zunächst die mit England schwebende« Verhand lungen zu Ende geführt werden sollen. Ob der von einem Berliner Blatte angekündigte Termin für die Veröffentlichung — Ostern — eingehalten werden kann, hängt von dem Verlause der letzteren Verhandlungen ab. Das Pariser Journal des Döbats schreibt zu dem Abkommen: Man beobachtet in den Pariser diplomatischen Kreisen dieselbe Zurückhaltung wie' in Berlin. Immerhin erklärt man, daß Frankreich durch das neue Abkommen keine Rechte, sondern lediglich Hoffnungen ausgibt. Deutsch land habe dank seiner Expansionsfähigkeit gesucht, sich in der französischen Einflußzone festzusetzen, und hätte dies vielleicht zu Wege gebracht. In Kleinasien seien eben die Rechte dunkel und unbestimmt, weil die Pforte häufig ver schiedenen Ländern dieselben Konzessionen bewilligt habe. Es war also das beste, sich zu verständigen. Indem wir den Deutschen eine Zone znerkannt haben, sichern wir uns die unsrige, in welcher sie in mehr als einem Punkte sich fest setzen. Am besten wäre es also, alles in allem genommen, daß man an einer bisher offen gebliebenen Tür einen Riegel vorgeschoben hat. Ter Abschied des Prinzen zu Wied von seinem Regiment. Das Offizierkorps des 3. GardeulanenregimentS in Potsdam, dem Prinz Wilhelm zu Wied vor kurzem als Rittmeister und Chef der 5. Eskadron angehörte, hatte gestern Abend ein Abschiedsfest für seinen Regimentskameraden ver anstaltet. Nach Tisch weilte der Prinz noch kurze Zeit unter der Mannschaft seiner Eskadron, die zu einem Bier abend in der Kaserne vereinigt war. rcnfried" persönlich die Glanzrolle übernimmt, in Bautzen sich der größten Sympathien erfreut. —* Die Maul- und Klauenseuche wurde im Königreich Sachsen am 15. Februar in einer Gemeinde und einem Gehöft amtlich festgestellt. Der Stand am 31. Januar war 8 Gemeinden und 10 Gehöfte. — Die Seuche ist also erfreu licherweise nahezu erloschen. Hoffentlich! bringt das kom mende Frühjahr nicht einen neuen Ausbruch. Ans der AmtShanptmaauschaft Bautzen. Demitz-Thumitz, 17. Februar. Der K. S. Militär verein hielt am 15. d. M. seine Jahreshauptversammlung ab. Der Vorsteher konnte erfreulicher weise 64 Kameraden begrüßen. Mit den besten Wünschen für das neue Jahr gab Kamerad Häntzschel einen Rückblick auf das ver fangene Jahr mit semen großen Veranstaltungen. Es war ein Jahr vieler Arbeit, aber auch reichen Gelingens. Des Kaisers und des Königs Geburtstag wurden festlich be gangen. 18 Kameraden nahmen am Bundesfesie in Dresden teil Der Kornblumrntag brachte einen Reinertrag von 552 M. 12 Pf. Am 25jährigen Regierungsjubiläum wurde der Kaiser Wilhelm-Gedenkstein mit Platz geweiht. Biel Anklang fand das abgehaltene Weihnachtsvergnügen. Ein Kamerad und drei Frauen von Kameraden wurden durch den Tod abgerufen, verzogen bez. ausgetreten sind 5, ein getreten 15 Kameraden, so daß der Verein 8 Ehrenmitglieder, 2 Veteranen, 3 außerordentliche und 130 Mitglieder zählt. Die Geschästsangelegenheiten wurden in 1 Haupt- und 8 Monatsversammlungen erledigt, an denen 102 Kameraden teilnahmen. Der .Kamerad' wurde in 12 Exemplaren ge lesen und 130 Kalender konnten abgesetzt werden. Kamerad Säuberlich berichtete über die in gesunden Bahnen sich bewegenden Kassenverhältnifse. AIS 1. Vorsteher wurde Kamerad Häntzschel und als 2. Kassierer Kamerad Teichert einstimmig wieder gewählt. Als Beisitzer wurden die Kameraden Wockatz, Berger, Weineck und Freudenberg bestimmt. Besonderer Dank wurde unseren hochverehrten Gönnern und Förderern des Vereins: Herrn Ingenieur Diruf, welcher dem Verein ein kostbares Schreibzeug gestiftet hat nnt der in Syenit eingearbeiteten Inschrift: .Dem Kgl. S. Militärverein Demitz-Thumitz zur freundl. Erinnerung gewidmet v. A. Diruf' und Herrn Kommerzienrat Hietzig und Herrn Kaufmann Jahn für die finanzielle Unterstützung. Kamerad Weineck dankte dem Gesamtvorstand und insbesondere dem Vorsteher für die Führung der Bereinsgeschäfte Nachdem Kamerad Baumann die umfangreiche Niederschrift verlesen, wurde die Versammlung mit dem Wunsche geschlossen, daß der Verein auch fernerhin blühe und erstarke. r. Putzkau, 17. Februar. Biele Kreudrutagr hat der Männergefimgverein Putzkau in diesem Jahre in Aussicht. Es sind 5 Mitglieder, welche daS silberne und ein Mitglied welches das goldene Ehejubiläum zu feiern gedenken. Herr Bäckermeister Mai hat bereits den Anfang gemacht. Er beging mit seiner Gattin am 10. Februar die Feier der sil bernen Hochzeit. w. Oberueukirch, 17. Februar. Rach einer langen Reih« von Jahren veranstaltete am vorigen Donnerstag Vie hiesige uniformierte Schützengesellschaft wieder einen Masken ball für ihr« Mitglied«« und deren Angehörige im Gasthof zur goldenen Krone. Bon 7 Uhr an füllte sich der Saal zusehends mit Vertretern aller möglichen Nationen, von den Aus Zittau, 17 wurde der Ein ments in seii Schanz noch s ist sein Zustani bedenklicher. I Motiv zur Tat starre ist beir verzeichnen. B in das Garni später Genicksta Weitere Erkrai kommando sind Ansteckung getri .Ä " 1 Seeligsti Ostern 1914 sch, nachm. 3—4 1 erfolgen. Zu L in der Zeit vor sind. Für alle geborene äußert persönliche Bors geschri über d die mit l« kannte! voll fi frag« bevor; Drucks sich A fachen naten, nrnger ein« k< -gibt'