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nicht", sagte ,s nur gering- n sein? später saßen sich dann an >en gedeckten Bahrend Bik- Appetit den berichtete er ! des'Tages, Anwalt seit ren erfolgten > zur lieben den war, da er eine ver- stets interes- and eine in >t zu unter- in gefunden Wichtigste", wobei er sich ben auf den » habe heute einen Brief erhalten, der k beunruhigt, u willst, — sartelles Ge- : Erwähnung ein Schatten, sie den Brief flog die eng en. Aber je mehr hellte Denn aus ate ihr eine be entgegen, Montmartre- :n Uvette nie hne jetzt das chte, sagte sie an sich hat, und du wirst tzeschöpfchen, nuß. Hinter katur waren, l nicht weiter kommt sie ja ir, und dann ile selbst." sch freue mich ihren Be- ', meinte i Desartelle ich. „Und Ne soll in mir, n sie es will, zärtliche ter finden, ür die eigene, sie nie ge- t hat, viel- i voll und ersetzen . — Nur der ige Inhalt > Briefes, da du vollkom- recht, ist sehr angetan, zu beunruhi- Was sie da die Ber- enheit ihres Jedenfalls i sein. Oder aß des alten Albagnans Geld nicht aus ganz lauteren Quellen stammt. Be- Mmmtes weiß ich jedoch nicht, hoffe es aber zu erfahren, da ich Uvettes Bitte erfüllen und das Vorleben ihres Vaters, von dem sw selbst so gut wie nichts weiß, nach Möglichkeit aufzudecken ver suchen werde." Frau Desartelle schaute nachdenklich vor sich. „Eine sehr merkenswürdige Rolle in Albagnans Leben spielt zum Beispiel dieser Baron d'Estroux", be gann sie dann wieder. „Offenbar besitzt er auf den reichen Rentier doch einen sehr großen Einfluß. Uvette schreibt sogar, ihr scheint es, als ob ihr Vater d'Est roux direkt fürchtet." „Diesen Eindruck habe ich schon längst. Ich werde daher auch der Person dieses an geblichen Barons, der so hartnäckig als vom Vater bevorzugter Be werber um Uvettes Hand auftritt, einige Aufmerksamkeiten schenken. Wer weiß, welch wertvolle Aus schlüsse inan über die Beziehungen dieser beiden Manner zuein ander dann erhält." In demselben Au genblick schellte drau ßen die Flurglocke. Der Anwalt erhob sich, Um zu ösfnen, kehrte aber erst nach einer gerau men Weile wieder. „Ich muß dich für einige Zeit allein las sen, Mama", erklärte er hastig. „Die über uns wohnende Frau Monistelle war da und bat mich, sofort zu ih rem Zimmerherrn Ja mes Morris hinauszu kommen, der soeben durch Kriminalbeamte verhaftet worden ist. Die Pflicht ruft - - also entschuldige. Mein erster Hunger ist ja auch gestillt." JamesMorris stand mit gefesselten Hän den neben einem Be amten in einer Ecke, während zwei andere die große Stube ein gehend durchsuchten. Als Tesartelle eintrat, rief der Engländer, der dem Advokaten bisher nur von Ansehen be kannt war, mit wut verzerrtem Gesicht: „Ein Glück, daß Sie zu Hause waren, Herr Rechtsanwalt. Man hat mich vor wenigen Minuten unter der unsinnigen Beschuldigung, gefälschte Bank noten in Umlauf gesetzt zu haben, verhaftet. Ich beauftrage Sie mit meiner Verteidigung. Ich bin unschuldig. Der Schein spricht allerdings gegen mich. Entwerfen Sie sofort einen Hastentlas- sunasantrag. Ich werde Kaution in jeder gewünschten Höhe stellen." Jetzt trat emer der Beamten auf Tesartelle zu und verbeugte sich leicht. „Kommissar Talbvt," stellte er sich kurz vor. „Ein solcher An trag Hütte gar keinen Zweck", erklärte er dem Anwalt höflich. „Denn die Beweise gegen Morris, den wir schott seit Wochen heimlich beobachten ließen, sind derart erdrückende, daß der Ver haftete besser täte, ein unumwundenes Geständnis abzulegen. Außerdem dürste der Mann auch noch nrehr auf dem Kerbholz -haben. Wenigstens haben wir hier in seinem Schreibtisch Schrift stücke gefunden, die uns vielleicht noch auf die Spur anderer Ver brechen hinführen dürften." Morris lachte höh nisch auf. „Alles Unsinn, Herr Rechtsanwalt", meinte er frech. „Stellen Sie nur den Antrag. Wir werden sehen, ob man es hier in Frankreich wagt, einen Engländer ohne jeden Grund in Untersuchungshaft zu behalten." „Ich habe keine Ur sache, Ihre Verteidi gung abzulehnen", er widerte Tesartelle vor sichtig. „Jedenfalls wüßte ich mich aber, Um den besagten An trag abfassen zu kön nen, erst in die Tat- ümstänoe genau ein- weihen lassen. Heute dürfte es hierzu zu spät sein. Ich werde Sie daher morgen im Po lizeigefängnis aufsu chen. Dort können wir in Ruhe das Weitere besprechen." Morris war einver standen. Eine Viertel stunde später wurde er in geschlossenem Wagen fortgebracht, nachdem die Beamten alle ihnen irgendwie verdächtig vorkommen den Papiere zum Mit nehmen eingepackt hatten. Gerade als der ge fesselte Engländer über den Bürgersteig zwi schen einem Spalier von schnell zusammen gelaufenen Neugieri gen in den harrende» Wagen geführt wurde, ging ein elegant geklei deter Herr vorüber, der beim Anblick des klei nen Engländers er schreckt zurückprallte, dann schnell hinter den Nüchststehenden ver schwand, um aus siche rer Entfernung die Vorgänge zu verfol gen. — Zehn Minuten spä ter trafen sich Charles d'Estroux und seine Schwester, die mit Hilfe der vorzüglichen Zeugnisse die Stelle als Kammerzofe bei Uvette Albagnan erhalten hatte, an einer versteckten Stelle der Anlagen des Vendomeplatzes. „Gut, daß du da bist, Charles", begrüßte Diane den Bruder, der merkwürdig aufgeregt und verstört schien. „Ich bringe sehr, sehr wichtige Nachrichten. Gestern abend ist es mir geglückt, das Ver steck auszukundschasten, in dem Albagnan den Schlüssel zu seinem Panzergeldschrank ausbewahrt. Freilich, wäre mir nicht der Zufall hold gewesen, nie hätte ich das Geheimnis entdeckt. Denk dir, Charles, als ich in des Alten Arbeitszimmer von dem Sosaumban LaS GlückSeise«. Rach dem Gemälde von Luise Max-Ehrler. <Mit Text > Phowstraphic»Berlog von Fron» Honlstnongl in München.