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, 26 Der große Schiss«hrt»verkehr ans der stick da. «Mit Text.) Sin interessante» Denkmal in der Schweiz: Der neue. Hirschbrunnen auf der Platzspitz-Promenade in Zürich. lautenden Papiere sind llos gefälscht, daß dir allen Mitteln danach streben, sich möglichst fest in das Vertrauen ihrer Herrin einzuschmeicheln. Der schöne Charles hatte nämlich eingesehen, daß er seine Heiratspl" ' können und daher einen anderen Entschluß gefaßt, Albagnans Schätze an sich zu bringen. „Selbstverständlich wirst du bei dem Geschäft mit anständi gen Prozenten beteiligt sein. Zunächst hast du hier als An zahlung tausend Franks. Dafür besorgst du dir gleich morgen früh neue Wäsche und einfache Garderobe. Die Wäsche läßt du mit Ll. k. zeichnen, Marietta Robinot, ein Name, den du fort an führen wirst, wenigstens so lange, als du bei Uvette Al- bagnan Zofe spielst. Und, wie gesagt, tritt bescheiden auf, mach' keine Dummheiten und lies dir genau diese Papiere durch, da mit du dir nicht etwa Blößen gibst, wenn deine Herrin dich nach deinem Vorleben und dei nen früheren Stellungen aus fragen sollte. Glückt uns die Sache, so erhältst du hundert tausend Franks und bist dann für alle Zeiten versorgt. Was dein Engagement in diesem — Kunststempel anbetrifft, so rückst du einfach aus, wirst kontrakt brüchig. In der Kammerzofe Marietta Robinot wird niemand die frühere Diane de Berka su chen, niemand! Und deine auf diesen bescheidenen Tienstboten- uamen l so tadellos keinerlei Schwierigkeiten ent stehen können." * » Das Bureau des Rechtsan walts Viktor Desartelle befand sich in der ärmsten Gegend des Montmartre-Viertels im ersten Stock einer noch ziemlich neuen Mietskaserne, die zumeist von kleineren Beamten, Handwerkern und Studenten bewohnt wurde. An einen: der nächsten Abende, genau zu derselben Zeit, als Charles d'Estroux mit seiner Schwe ster die Unterredung im Orpheumtheater hatte, entließ der junge Advokat seinen letzten Klienten, einen ehrsamen Schuhmacher, der wegeu eines Zahlungsbefehls gegen einen Kunden über eine Stunde seine Ge duld auf eine harte Probe ge stellt hatte. Jetzt drehte der An walt die Gas lampe aus und begab sich in seine inderselbenEtage gelegenen Pri- vatrüume, die er zusammen mit seiner Mutter be wohnte. Frau Desartelle, eine stattliche, weiß haarige Matrone, begctttzte ihr ein ziges Kind mit jener stillen, tie fen Zärtlichkeit, die schon Viktors Jugendjahre trotz des entbehrungs reichen Lebens mit einem selte nen Glücksschimmer erfüllt hatte. „Du kommst spät, Viktor", meinte die alte Frau, die ihr Kind am Nachmittag nur für kurze Zeit ge sprochen hatte, mit leisem Vorwurf. ' / » . " hungert sein. Seit acht Uhr wartet der Abendbrottisch auf dich." ! l „Es ging wirklich nicht anders, Mama, wirklich nicht", sagte Desartelle lächelnd. „Ach hatte viel zu tun,—allerdings nur gering- Heiratspläne doch nicht würde durchführen fügige Objekt«, aber man muß auch damit zufrieden sein." > anderen . - . Wenige Minuten spätor saßen — Mutter und Sohn sich dann an dem recht bescheiden gedeckten Tisch gegenüber. Während Vik tor mit gutem Appetit den Speisen zusprach, berichtete er über die Ereignisse des-Tages, was den: jungen Anwalt seit dem vor zwei Jahren erfolgten Tod seines Vaters zur lieben Gewohnheit geworden war, da er in semer Mutter eine ver ständnisvolle und stets interes sierte Zuhörerin und eine in vielen Fällen nicht zu unter schätzende Beraterin gefunden hatte. „Zunächst das Wichtigste", hatte er begonnen, wobei er sich eine Portion Krabben auf den Teller legte. „Ich habe heute nachmittag endlich einen Brief von meiner Braut erhalten, der mich allerdings stark beunruhigt. Wenn du ihn lesen willst, — bitte, hier ist er." über Frau Desartelles Ge- sicht huschte bei der Erwähnung Avette Albagnans ein Schatten. Schweigend nahin sie den Brief entgegen und überflog die eng- beschriebenen Seiten. Aber je weiter sie las, desto mehr hellte sich ihr Antlitz auf. Denn aus diesen Zeilen strömte ihr eine so tiefe, scheue Liebe entgegen, wie sie der im Montmartre- Viertel so verrufenen Uvette nie zugetraut hätte. Als sie ihrem Sohne jetzt das Schreiben zurückreichte, sagte sie weich: „Dieser Bries, der so gar nichts Gesuchtes au sich hat, spricht sehr für die Verfasserin." „Lerne Hvette erst noch persönlich kennen, Mama, und du wirst sie bald ebenso lieben, wie ich es tue. Sie ist eben ein Geschöpfchen, das man nicht mit dem gewöhnlichen Maße messen muß. Hinter all ihren Streichen, die M sämtlich recht harmloser Natur waren, verbirgt sich ein selten goldenes Herz. — Doch ich will nicht weiter zu Yvettes Gunsten sprechen. Morgen nachmittag kommt sie ja zu dir, und dann urteile selbst." „Ich freue mich auf ihren Be such" , meinte Frau Desartelle einfach. „Und Avette soll in mir, wenn sie es will, eine zärtliche Mutter finden, die ihr die eigene, die sie nie ge kannt hat, viel leicht voll und ganz ersetzen wird. — Nur der sonstige Inhalt ihres Briefes, da hast dir vollkom men recht, ist sehr dazu angetan, uns zu beunruhi gen. Was sie da über die Ver gangenheit ihres Vaters andeutet, läßt die verschiedensten Schlüsse zu. Jedenfalls „ „ dürfte diese Vergangenheit nicht so ganz einwandfrei fein. Oder Du mußt doch ganz über- bist du darüber anderer Ansicht?" ->..k Ki».« > „Ehrlich gesagt, ich habe schon lange den Verdacht, daß des alten Albagnans Ge stimmte- weiß Bvettes Bitte nck selbst so gut suchen werde.' Frau Defa „Eine sehr zum Beispiel Baron d'Estro gann sie dann „Offenbar besi den reichen doch einen seh Einfluß. Hvette sogar, ihr sck als ob ihr Bat roux direkt fü „Diesen habe ich schor Ich werde dal der Person di geblichen Bar so hartnäckig Vater bevorzn Werber um Hand auftritt Aufmerksan schenken. W welch wertvc Müsse inan Beziehungen beiden Mann ander dann e In demse genblick schell ßen die Flurgl Anwalt erhol zu öffnen, ke erst nach eine inen Weile n „Ich muf einige Zeit o sen, Mama", er hastig. „ uns wohnen Monistelle wt bat mich, sof rem Zimmer! mes Morris kommen, de durch Krimir verhaftet wi Die Pflicht also entschuld erster Hung auch gestillt.' James M init gefessel deu neben e aniten in e während zw die große C gehend dm Als Tesartel rief der Engl dem Advoka nur von An kannt war, verzerrtem < „EinGlü zu Hause wo Rechtsanwal hat mich vo Minuten un noteii in Un mit meiner allerdings g sungsantrag Jetzt tra sich leicht. „Konnni ttag hätte