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>i TM srauzvMicr hwerin, sin Pracht m 14. zum Ui. He- enfeuer zum vpfar ,on mehr al- zwei rklich hübsche und zwischen dem so- md nur durch eine Erreich, wie es ist, lt im stillen, klaren rch das dämonische den Jahren 184a whherzoa Jricdricl, hen>: „Sie haben ii Ihr Bräutigam ganzen Wohnung nichts verborgen, ung ist?" — Ge borgen habe, denn in Theaterdirektor. . ausführen' dafür t ihn an und sucht „Sind Sie nicht leater von Berona i da waren Sie ja mte nicht anders", ktor bezahlte seine »laudiert, während >arf man mich mit sollten im Herbst itrit dem Spaten ilzten Wurzelteilc r pflanzt. Bleiben us und gehen ein. ) und Moselwein eine stubenwarme en vom Eise. I Auslösung. r »immer: ran»,«-«»«» Nummer 33. Dienstag, 10. Februar 1V14. S8. Jahrgang. Der Stich lische LrM'er Wschofswerdaer Tageblatt e e i ««schuft Stroh 3 M. 3 . 3 - 3 - 23 Pf., 59 - 86 . 66 - Amtsblatt der Königlichen Amtshauptmannschaft, der Königlichen Schulinspektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirks. Hasir 100 15 M. 16 . 14 . 14 . Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Aelteste» Blatt im Bezirk. Erscheint seit s846. Telegr.-Adr.- Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. MU den wöchentlichen Beilage«: dienstags: Belletristische Beilage; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags: Illustriertes Sonntagsblatt. Heu 100 6 M. 83 Pf., 6 - 41 ' 6 - 30 - 6 - 72 - Bautzen: Kamenz: Löbau: Zittau: v a » tz e n, am 7. Februar 1914. »r«i,ii» Im Falle einer Mobilmachung wird für daS am 1. April 1914 beginnende Mobilmachungsjahr 1914/15 die Einberufung der Mannschaften des Beurlaubtenstandes im Landwehrbezirk Bautzen wie bisher durch Kriegsbeorderungen und Paßnotizen erfolgen. Die Zustellung der Kriegsbeorderungen bezw. Paßnotizen erfolgt am 1. März durch die Post. Etwa noch nicht gemeldete Wohnungsveränderungen sind dem Herrn Bezirksfeldwebel beim Bezirkskommando Bautzen umgehend zu melden. Wer bis zum 15. März noch keine Kriegsbeorderung oder Paßnotiz erhalten haben sollte, hat dies sofort seinem Herrn Bezirksfeldwebel beim Bezirkskommando Baugen zu melden. königliches Bezirkskommando Bsutzen. Für den Monat Dezember 1913 sind behufs Vergütung des von den Gemeinden resp. Quartierwirten innerhalb der betreffenden Lieferungsverbände Im Monat Januar 1914 a« MilitSr.Pserde zur Verabreichung gelangenden Pserdefutters in den Hauptmarktorte« der Lieferringsverbände des Slegierurrgsbeztrk- Banken folgende Durchschnitt« der höchste« Preise für Pferdefutter mit einem Aufschläge von fünf vom Hnnvert festgesetzt worden: ' ' ' - --- - - 100 Lx 46 Pf. 50 . 78 - 15 - Erscheint jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Der Be zugspreis ist einschließlich der 3 wöchentlichen Beilagen bei Abholung m der Expediton vierteljährlich 1 Mk. SO Pfg., bei Zustellung d» Hau» 1 Mk. 70 Pfg.: durch die Post stet ins Haus viertel- stihtttch 1 Mk. -2 Pfg., am Postschalter abgeholt 1 Mk. SO Pfg. Einzelne Nummern kosten 10 Pfg. Abonnements-Bestellungen werden angenommen in der Geschäfts stelle Altmarkt IS, sowie bei den Zeitungsboten in Stadt und Land, ebenso auch bei allen Postanstaltrn. — Nummer der Zrttungsliste 6S87. — Schluß der Geschäftsstelle abends 8 Uhr. Slnzetgenureto: Die Sgespaltene Korpuszelle oder deren Raum 12 Pfg., für Inserate von außerhalb des Verbreitungsgebiete« IS Pfg. Die Reklamezeile 30 Pfg. Geringster Inseratenbetraa 40 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt nach aufliegendem Tarn, Erfüllungsort für beide Teile Bischofswerda. Festbestellte Inseraten- Aufträge können nicht zurückgezogen werden. Inserat- «nd Aborruenrents-Beftellungeu nimmt entgegen i« Bautzen: Weller'sche Buchhandlung, Schulstratze v. Das Neueste vom Tage. Prinz Wilhelm zu Wied ist am Sonntag von Berlin «b-esahre», um sich nach Rom und Wien zu begeben. -v Der deutsche Flieger Ingold hat mit einem Flug von 48 Stunden 20 Minuten einen neuen Weltrekord im Neber- luudflug ohne Zwischenlandung aufgestellt. O I« Stockholm hat am Sonnabend die geplante Gegen- buudgcbnng gegen die bäuerliche Demonstraiton zugunsten der schwedischen HeerrSverstärkung stattgefunden. Auf Befehl deS Zaren werden die Landwehrmannev ersten Aufgebots zu vierwöchigen Waffenübungen ringen rosen. (Weitere Nachrichten unter Letzte Depeschen.) Deutscher Reichstag. Sitzung vom 7. Februar. Die ganze heutige Sitzung -eS Reichstags wurde durch eine Debatte über das Kapitel: Ausführung des Kaligesetzes ausgefüllt. Eine besondere Rolle spielten dabei die Propagandagelder für das Ausland, die nach dem Antrag des Zentrums, der Konservativen und -er Nationalliberalen um 500000 -4t auf 1400000 <4k er höht werden sollen. Allgemein wurde bedauert, daß das neue Kaligesetz so lange auf sich warten lasse, und die Hoff- «ung ausgesprochen, daß es gelingen werde, die vorhande nen Mißstände im Kalibergbau zu beseitigen. Als erster Redner erhob der Sozialdemokrat Sachse schwere Vorwürfe gegen den Herzog von Anhalt, der als Besitzer gewisser Kali werke das Gesetz umgangen habe. Der Redner wurde dafür zur Ordnung gerufen. Sachlich erwiderte Unterstaatssekre tär Richter, daß der Wortlaut des 8 12 des Kaligesetzes we gen seiner Vieldeutigkeit die anhaltische Regierung und auch andere Regierungen zu einer Auslegung veranlaßt habe, die auch er nicht für richtig zu halten schien. Von einer Ver staatlichung des Kalibergbaues, wie sie der Abg. Sachse an geregt hatte, versprach er sich nichts, wohl aber wünschte auch er eine Erweiterung der Propaganda und fand darin bei den nachfolgenden Rednern volle Unterstützung. Besonders wurde dabei betont, daß eine Förderung der Auslandspropaganda nicht zuletzt im Interesse der Arbeiter läge und daß die Kali düngung für Obst- und Gemüsekulturen gefördert werden sollte. Auch die Verwendung der Propagandagelder spielte in der Aussprache eine große Rolle. Ein ReichSauSschntz der ZentrnmSpartei. Berlin, 9. Februar. Gestern konstituierte sich hier der Reichsausschutz der deutscl-en Zentrumspartei. Es waren 41 Delegierte anwesend. Als Vorsitzender wurde der Abgeord nete Tr. Spahn und als erster Stellvertreter Dr. Porsch ge wählt. Als zweiter Stellvertreter soll derjenige bayerische Abgeordnete fungieren, der von der Zentrumsfraktion der bayerischen II. Abgeordnetenkammer zum Vorsitzenden ge wählt werden wird. Ter Reichsausschuß beschloß, einen Aus ruf etwa folgenden Inhalts an die Mitglieder der Zen trumspartei zu richten: „Das Zusammenwirken katholischer und nichtkatholi- scher Männer innerhalb der Zentrumspartei dient der Er haltung des Friedens unter den christlichen Konfessionen und der Förderung gemeinsamer Interessen. Das Zentrum ist eine grundsätzlich politische nichtkonfessionelle Partei und soll bleiben wie es war und ist. Seine Anhänger müssen an den sozialen und wirtschaftlichen Organisationen tatkräftig Mitarbeiten, um den wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg von Land und Volk zu fördern und muß von der Ueberzeu- gung durchdrungen sein, daß gegenüber der stetig wachsenden Macht der staats- und religionsfeindlichen Sozialdemokratie die christlich-nationale Arbeiterbewegung nur dann voll zur Geltung kommen kann, wenn alles hintangehalten wird, was ihre Einigkeit und ruhige Entwicklung gefährdet. Das Vertrauen der Zentrumswähler wird seit längerer Zeit von einzelnen Personen und Preßorganen zu unterwühlen ge sucht. Selbst die kirchliche Gesinnung altverdienter katholi scher Mitglieder des Zentrums wird verdächtigt. Dies führt zur Verwirrung der Geister und erschwert dem Zentrum die Erfüllung seiner großen Aufgaben, insbesondere auch den Kampf für die Freiheit und Unabhängigkeit der katholischen Kirche, und die Gleichberechtigung deS katholischen Volks teiles." Sturistszeaeu i« -reutzischeu Abgevrdueteuhause. Im preußischen Abgeordnetenhaus kam es am Sonn abend bei der zweiten Lesung des Justizetats, als der sozial demokratische Abgeordnete Dr. Liebknecht bei der Spezial debatte, und zwar beim Titel Land- und Amtsgerichte, den Fall der Witwe Hamm in Flandersdorf und den Krupp-Pro zeß nochmals zu erörtern versuchte, zu stürmischen Szenen. In ruhiger Weise ersuchte Vizepräsident Krause den Abge ordneten, diese Dinge jetzt nicht zu besprechen, da sie bei der Generaldebatte hätten zur Sprache gebracht werden müssen. Liebknecht ließ sich jedoch von seinem Vorhaben nicht abbrin- gen. AIS daS HauS befragt wurde, und gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Polen und Fortschrittler beschlossen wurde, daß derartige Erörterungen bei dem vorliegende» Titel nicht vorzubringen seien, brachen die Sozialdemokra ten in laute Pfuirufe aus und wurden, als sie sich dazu be kannten, sämtlich zur Ordnung gerufen. Auch Dr. Liebknecht bekam später seinen Ordnungsruf, als er die Tribüne mit den Worten verließ: „Sie haben sich zur Kruppkorruption bekannt." Bei ihrem Verhalten fanden die Soizaldemokra- ten jedoch Unterstützung bei der Fortschrittlichen Volkspartei, deren Redner, der Abgeordnete Kassel, in einer Bemerkung zur Geschäftsordnung ausführte, das jetzige Verhalten de» Präsidenten widerspräche der Geschäftsordnung. Noch leb hafter wurde es, als der Sozialdemokrat Adolf Hoffman» in seiner bekannten Weise den Standpunkt Kassels unter strich, der Mehrheit Vergewaltigung und Mangel an Aw stand vorwarf, und dem Präsidenten gegenüber sehr ungezo gen wurde. Auch der Sozialdemokrat Braun versuchte ver geblich über Klassenjustiz und ähnliche Fragen zu spreche« mit der Begründung, wenn er das Gehalt eines Beamte» bewilligen solle, müsse er auch über seine Tätigkeit sprechen. Auch ihm mußte schließlich das Wort entzogen werden. In zwischen hatte Liebknecht einen anderen Weg eingeschlagen und einen Antrag eingebracht, in welchem der Minister er- ' sucht wird, den Staatsanwalt zu veranlassen, die Witwe Hamm aus der Haft zu entlassen; er erhielt dazu das Wort, um diesen Antrag zu begründen. Justizminister Beseler antwortete darauf, der Antrag bedeute einen Eingriff in die Exekutive der Krone und sei für die Regierung unannehm bar. lieber Schuld und Unschuld und nicht erwiesene Schuld entscheiden die Gerichte. Nachdem die Redner der meisten bürgerlichen Parteien sich gegen den Antrag gewandt hatten, Nmrde er auch gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Freisinnigen abgelehnt, worauf sich die Aussprache in ruhiger Weise anderen Titeln des Justizetats zuwandte. Politische Rundschau 12. ordentliche Hauptversammlung des Verbände» Sächsischer Industrieller. Die diesjährige Hauptversammlung des Verbandes Sächsischer Industrieller findet am Montag, den 9 März, und Dienstag, den 10. März, in Dresden statt. Für Montag deck S. März, ist, vielfachen Wünschen ans den Kreisen der BerbandSmitglieder nach kommend, ein BegrübungSabend im Eentraltheater vorgesehen Am 10. März wird vorm. 10 Uhr im Konzertlokal des AuSstellungSpalasteS die Mitgliederver sammlung deS Verbandes stattfinden zu der nur die Mitglieder Zutritt haben. In ihr werden der Geschäftsbericht erstattet, Vorstandswahlen vorgenommen und die eingegangenen Anträge beraten. An demselben Tage nachm. 4 Uhr wird im Ber- einShauS «in« allgemein« Jndustriellen-Bersamm- lung abgehalten, in welcher Dr. Stresrinann '.über daS