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Erscheint jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Der Be- gugspreis ist einschließlich der 3 wöchentlichen Beilagen bä Abholung in der Expediton vierteljährlich 1 Mk. 50 Pfg., bet Zustellung in» Hau» 1 Mk. 70 Pfg.; durch die Post stet in» Haus viertel jährlich 1 Mk. u2 Pfg., am Postschalter abgeholt 1 Mk. 50 Pfg. Einzelne Nummern kosten 10 Pfg. «nzelgenprei»: Die 5gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg., für Inserate von außerhalb des Verbreitungsgebiet«, 15 Pfg. Die Neklamezeile 30 Pfg. Geringster Inseratenbetrap 40 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt nach aufliegendem Taris. Erfüllungsort für beide Teile Bischofswerda. Festbestellte Inseraten- Aufträge können nicht zurückgezogen werden. Das Neueste vom Tage Aon den Verunglückten auf der Zeche Achenbach sind zwei weitere Tote geborgen, so daß die Zahl der Toten »»«mehr auf 24 gestiegen ist. In Braunschweig kam es zwischen sozialdemokratischen Demonstranten und der Polizei zu ernsten Zusammenstößen. Mehrere Demonstranten sollen verletzt sein. Auch eiuige Wolizcibramte hätten Verletzungen erlitten. * Das deutsche Schiff Hero ist in der Nähe der englischen Küste gesunken. 19 Personen ertranken, nur fünf konnte» Hebend geborgen und nach Falmouth gebracht werden. Die Überschwemmungen im Staate Bahia nehmen den Umfang einer furchtbaren Katastrophe an. Die Stadt No- vakage ist im Wasiev-lmMmmd««. Viele Örtlichkeiten find zerstört worden. (Weitere Nachrichten unter Letzte Depeschen.) Deutscher Reichstag Sitzung vom 31. Januar. Herr Kaempf scheint es mit ster Zeitungslektüre nicht allzueilig zu haben. Jedenfalls muß es seiner gespannten Aufmerksamkeit vollkommen ent gangen sein, daß bei Dortmund eine schwere Grubenkata strophe erfolgt ist, die vielen Menschen das Leben gekostet hat. Er nimmt deshalb auch, wie man wohl hätte erwarten können, bei Beginn der Reichstagssitzung am Sonnabend vo» dem traurigen Ereignisse keine Notiz, macht vielmehr rin sehr verblüfftes Gesicht, als der Nationalliberale Basier mann, der zuerst zu Worte kommt, das Versäumte nachholt und unter lebhaftem Beifall den Staatssekretär um nähere Mitteilungen ersucht. Herr Delbrück kommt dem Wunsche des nationalliberalen Führers sofort nach und macht Mitteilungen über die Dort munder Katastrophe in ihren Einzelheiten, soweit sie bisher Bekannt geworden sind, womit er Worte herzlicher Anteil nahme verbindet. Im übrigen wurde die zweite Lesung des Etat- des Innern fortgesetzt. Die Debatte war nicht so schleppend wie in den letzten Tagen. Der Abgeordnete Basiermann sprach dem Reichsbankpräsidenten die Anerken nung seiner Partei aus und stimmte seiner Ablehnung eines Bankdepositengesetzes zu. Entschieden auf dem Boden deS Koalitionsrechts stehend, verteidigte er dieses im Hinblick auf Ne christlichen und nationalen Gewerkschaften und befür wortete die Einführung der Haftpflicht der Berufsvereine, die eine alte national liberale Forderung ist. Von irrigen Voraussetzungen ging allerdings seine Berufung auf die sächsische Regierung aus, als er sich gegen das Verbot des Streikpostenstehens äußerte. Zum Schluß wünschte er eine Ausgestaltung des Wirtschaftlichen Ausschußes, der jedoch Staatssekretär Dr. Delbrück in längeren Ausführungen ent- gegentrat, damit nicht neben dem Reichstage ein Zollneben- Parlament ins Leden gerufen würde. Einen mehr pole mischen Tharakter hatte die Rede des Freisinnigen Dr. Wen- dorff, während das sachliche Moment wieder in den Aus führungen des konservativen Grafen Westarp zur Geltung kam, der für das Depositengesetz und das Verbot des Streik- posienstehens eintrat. Die Sozialdemokraten hielten sich ver hältnismäßig zurück und sandten zunächst nur den Bezirks leiter deS Deutschen Metallarbeiterverbandes Spiegel vor, Her eine weitere Ausdehnung deS Koalitionsrechts forderte uud im übrigen ziemlich gemäßigt sprach. Nach einer kurzen Mitteilung deS Unterstaatssekretärs Dr. Richter über die ge- stetzliche Regelung deS Waffen uud Munitionshandels setzte sich dann der vauernbündler Dr. Böhme mit dem Bunde der Landwirte auseinander, ging aber nicht auf die gestrigen Angriffe seine« früheren Mithospitanten bei den National- liberalen Hestermann «in, wegen deren diesem das Hospi- tnntenverhältni» gekündigt worden war. Da» hinderte diesen lchmh nicht, nochmal» auf sein Berhältni» zu Herrn Dr. Böhme und zu den Nationalliberalen in humorvoller, vom Hause mit Heiterkeit aufgenommener Rede zurückzukommen, wobei er die nicht unbegründete Befürchtung aussprach, daß Herr Dr. Böhme wegen seiner Angriffe auf den Bund der Landwirte auch demnächst aus der nationalliberalen Partei herauskomplimentiert werden dürfte, denn ebenso, wie sich Vauernbündler auf der rechten Seite des Hauses befänden, gäbe es auch Mitglieder des Bundes der Landwirte bei den Nationalliberalen, wo viele Herren auf seinem Standpunkte stünden. Damit war, abgesehen von der Beratung der gen» trumsresolution über die Ausführung des Vereinsgesetzes, die am kommenden Mittwoch verhandelt werden soll, die zweite Lesung des Etats des Innern erledigt. Zusammen mit dem Gehalt des Staatssekretärs wurden noch eine Reihe weiterer Titel ohne Debatte bewilligt, worauf sich das Haus auf Dienstag vertagte. Das fortschrittlich-uationalliberale Bündnis in Sachsen. Ueber die Beweggründe, welche zu dem Wahlabkommen der Nationalliberalen und der Fortschrittlichen Volkspartei für die sächsischen Landtagswahlen von 1915 geführr haben, gab am 29. Januar der nationallibcrale Parteisekretär Hil mer in Strehla nähere Auskunft. Nach ihm sind es zwei Ursachen, die zu diesem Bündnis geführt haben. Zunächst könnten, so meinte er, die Nationalliberalen kein Bündnis mit den Konservativen abschließen, da sie sonst unter die konservative Vorherrschaft gerieten und ihre Selb ständigkeit einbüßten. Solange die Konservativen es ablehn ten, liberale Ideen in der Gesetzgebung und Verwaltung durchzuführen, könnten die Nationalliberalen mit ihnen nicht paktieren. Als Ztveck des liberalen Wahlbündnisses bezeichnete Herr Hilmer den Kampf gegen die Sozialdemokratie. Es besäßen die Sozialdemokraten und die Konservativen in der Ober lausitz je zwei Landtagsmandate, von denen durch Zusam mengehen der Nationalliberalen mit den Fortschrittlern die sozialdemokratischen Mandate für die „bürgerlichen Par- teien" zurückcrobert werden könnten. „Dieser hohe Zweck so weil den Verlust zweier konservativen Mandate wert." Tie Fadenscheinigkeit dieser Gründe liegt auf der Hand: es sind nur Scheingründe. Es ist ja durchaus aner kennenswert, daß Herr Hilmer die Kraft des konservativen Gedankens so außerordentlich hoch einschätzt, daß er von einem Zusammengehen der Nationalliberalen mit den Kon servativen für die ersteren den Verlust der Selbständigkeit befürchtet. Aber das Verlangen, daß die Konservativen libe rale Ideen in der Verwaltung und Gesetzgebung durchfüh ren sollen, ist doch wohl ein unbilliges. Zur Durchführung liberaler Ideen sind die Liberalen verpflichtet; Zweck und Aufgabe der konservativen Partei ist aber die Pflege konser vativer Gesinnung. Ebenso unbegreiflich ist der nationalliberalc An spruch, daß die Konservativen ruhig zwei Mandate verlieren möchten, damit die Nationalliberalen und Fortschrittler ztvei Mandate von der Sozialdemokratie gewinnen könnten. Wenn die Nationalliberalen keinen besseren Weg gewußt haben, um die Sozialdemokratie zu bekämpfen, als niit der der llmstnrzpartei verbündeten Fortschrittlichen Volkspar tei die Konservativen niederzuringen, dann werden sie ihren Zweck nicht erreichen. Denn die Stärkung der Fortschritt lichen Volkspartei bedeutet eine indirekte Stärkung der So zialdemokratie, und daS Bündnis der beiden liberalen Par teien, das sich trotz der gegenteiligen Erklärung deS Abg. Hettner unzweifelhaft gegen rechts richtet, kann nur der De- niokratie zugute kommen. Man wird ja den Gründen des Parteisekretärs Hilnier nur wenig Neberzeugungskraft zuerkenncn dürfen. Sie sind aber interessant, weil sie zeigen, daß die wahrhaften Gründe des liberalen Wahlbündnisses sich augenscheinlich für dis öffentliche Erörterung nicht eignen. Politische Rundschau. Zum Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg ist der Regierungspräsident v. d. Schulenburg in Potsdam, zu seinem Nachfolger im Präsidium der Potsdamer Regie rung der Geheime Oberregierungsrat und Vortragende Rat im Landwirtschaftsministerium Freiherr von Falkenhausen ernannt worden. Eine ehrenvolle Beleidigungsklage. Wie die „Post" hört, haben der Führer der Französlinge im Elsaß, Abbs Wetterle und Genossen, den Vorsitzenden des Deutschen Wehrvereins, General Keim, wegen seines seiner zeitigen Aufsatzes im „Tag" „Schwvbe und Elsässer" wegen Beleidigung verklagt. „Diese Klage" — so bemerkt dazu das genannte Blatt — „gereicht dem Vorsitzenden des Deutschen Wehrvereins zur Ehre und wir gehen Wohl nicht fehl, wenn wir annehmen, daß sie ihm eine große Genugtuung be reitet." Botschafter Fürst Lichnowski um die innere deutsche Politik. Bei seinem Trinkspruch aus Kaiser Wilhelm anläßlich der Feier der deutschen Kolonie in London erklärte Bot schafter Fürst vo^ Lichnowski: „Wir kennen keinen Gegen satz zwischen Bürger uicü Soldat, sondern nur ein brüder liches Zusammenarbeiten beider zum Wohle des Vaterlan des. Wir müssen daher alle Ereignisse aufs Tiefste be dauern, die ein gutes Einvernehmen stören und im Aus lands den Eindruck erwecken könnten, als ständen sich in Deutschland ein bürgerliches und ein militärisches Lager aneinander grollend gegenüber. Den Interessen des Deutsch tums wird nicht gedient durch Sonderbestrebungen, die not gedrungen dem Reichsgedanken zuwiderlaufen. — Ein Reichsbau, auf preußischer Grundlage errichtet, soll es je derzeit bleiben! — Aber mitunter muß sich der Reichsge danke auf Kosten der Einzelstaaten betätigen." — Es ist im merhin bemerkenswert, daß die innere Politik derartig im Mittelpunkt der Betrachtungen des Londoner Botschafters stand. Die Worte sind Wohl für das Ausland berechnet, wo ja die merkwürdigsten Kommentare, besonders auch von den englischen Blättern zu den letzten innerpolitischen Ereignis sen Deutschlands veröffentlicht worden sind. Der Generalpardon für bisherige Steuerhinterziehungen hat bereits sehr erfreulich gewirkt. Von verschiedenen Sei ten wird mitgeteilt, daß den Steuerbehörden bisher unge ahnte Reichtümer bekannt werden. So erzählt u. a. die „Saalezeitung" in Halle: „Der Generalpardon hat auch in Halle eine solche Fülle von — brauchen wir ausnahmsweise mal ein Frenidwort — „latenten" Vermögen ans Tages licht gebrackst, daß dadurch unser städtischer Etat dauernd in recht erfreulicher Weise beeinflußt wird. Es sind Millionen mehr deklariert worden, als bisher. Viele Leute in Halle sind viel reicher, als die Steuerbehörde bisher gewußt har. Zusammengerechnet ergeben die bisher cm amtlicher Stelle nicht bckanntgewesenen Beträge eine riesige Summe, die na türlich den Einkommensteuerertrag gewaltig steigert. Die Stadt dürste sich — so wird versick-ert — nach Schätzungen, die einigermaßen Anspruch auf Nichtigkeit haben, aus jenen Summen ein Steuermehr von über 300 000 herausrech nen. Und noch seien längst nicht alle Steuererklärungen ein gegangen, da die Frist (in Preußen) noch läuft." — In Eisenach ergab die Vermögenscrklärung zum Wehrbeitrag schätzungsweise 10 Millionen Mark mehr als bisher. Der Rückgang deS französischen Flugwesen». Im französische» Senat kündigte der Kriegsminister an, die technische Sektion für das Flugwesen werde die privaten Konstruktionen überwack-en und die Vervollkommnung der Apparate studieren. Er gab zu, daß zurzeit wenig Andrang zum Flugwesen sei, aber im ganzen habe sich das Flugwe- sen nviter entwickelt. Frankreich besitze gegenwärtig 600 Flugzeuge, Deutschland nur 450 bis 500, man wisse aber nicht, ob die Dentsckxm gepanzerte Flugzeuge besitzen. Frank- reich besitze ein Flugzeug vom Typ des Zcrstörer-Aeroplan», d. h. eines Flugzeuges, das gepanzert und mit Waffen der- sehen ist. Hinsichtlich der Luftschiffe meinte der Minister, Dienstag, 3. Februar 1S14. 68. Der SächMe Lrzähler Bischofswerdaer Tageblatt. Amtsblatt der Königlichen Amtshauptmannschaft, der Königlichen Schulinspektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirks. Mit den wöchentlichen Beilage«: Dienstags: Belletristische Beilage; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags. Illustriertes Sountagsblatt. Auzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Aelteste» Blatt im Bezirk. Erscheint seit j8»6. Telegr.-Adr.' Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22.