Volltext Seite (XML)
r« ttchsisch« GeMer. Gotte 7. . I.»A.- Ms. * . V . .. dritter Knabe und n. Alle drei mutz- tehnug-ursache der ekanntlich 12 Hau ch nicht aufgeklärt, chadhasten Schorn- ierbei in Leichtzün- von dem Unglück »er Vereinen eine äume de- hiesige« » find in letzter Den Dieben ist efallen, und zwar Pfarramtsexpedi- Von den Tätern » Frvstwettep- wird weiter gearbeitet, der Eisenkonstruk- Die Fertigstes 15. März beendet e hier eintrifst. kralinfssekteur der >t v. Hänisch traf Adjutanten ans gplatzes zu besich- ftesten und einem nhof empfangen. Äichen Flugplatz, -ffizierskasino des sie aus Dresden Neneralinspekteur , Walde tot ans- Hirschenstand in Nannes aus dem Man vermutet nißten Invaliden gestellt. Die Ün ¬ al. gsgericht der 35.' :r Mttmann aus . .Jnfanterieregi- ahrstage auf der nnitz mit seinem erzeit gemeldet ung, fie sei leer, ffen, der, in den Das KriegSge- Monaten Gefäng- Ltung durch un- InHehorsam. n: Der Hunds- inen wertvollen fleisch als Hani- Strafkammer zu ast verurteilt. sfioa -ngelischt« «js. : kurzem berich- ddeutschen Mis- mnenheit zu er« »tzlich Windstille ach! ein neuer ute sich vsrdich- ninder schlimm, Meer, umhüllte igliches, graues rgenvollen Zug Male fand er gen. Mit seiner durch die wild Utende Gestade sten Momenten nnpf gegen den sein« Zuversicht Lstbeherrschung and Fahrgäste GesundhettSzu- )ie verzagtester ich zurückkehr» h im Kapitän l warS unmög- quhalten, trotz r —wen« die« um einen In- verhaften Sche- » dicht plötzlich im Nebel zu ben unablässig ihre warnen näh erung, zur : kein einziger kz ungefährdet rantwortlichen Möglichst bald Reedern ihr» rnen, wenn e- hätte, die auf. ben Christea- i und Maus" stoistgesellschast L. W. Schreiberin Aussicht genommen. MisfionSdirettor Schreiber ist am 1. Juli 1867 auf Suma tra, al- Sohn des damaligen Missionars und späteren Lei ters der Rheinischen Mission in Barmen, geboren. Nach Ab- ssolvierung des E^mnafiümS in Barmen studierte er Theo- Vogie in Marburg, Greifswald und Bonn und machte seine Heologischen Prüfungen in Koblenz. Im Jahre 1891 wurde er Mitglied des Königl. Domkandidatenstifts in Berlin. 1892 wurde er Pfarrer in Zqchlin i. d. Mark, 1897 Direktor der Norddeutschen Mission in Bremen. Protektor der „Deut- Men Ev. Missionshilfe" ist Se. Maj. der Kaiser, Mitglieder des Vorstandes sind die Spitzen der höchsten Behörden, Ar beitsfeld find die deutschen Kolonien, besonders gegenüber -er drohenden Macht deS MuhammedäniSmuS und des Ul- ttamontaniSmuS, groß und schwer ist darum die Aufgabe des neuen Direktors. Gottes Segen begleite ihn auf allen seinen Wegen! Luftschtffahrt. Da- Zeppelinlustschiff „Sachsen", welches die Reichs- dieastflagg« führte, flog Donnerstag vormittag über Helgo land und warf eine Post ab. Nachdem eS eine Zeitlang Ober der Insel gekreuzt hatte, nahm eS Kur« auf Kuxbaven und schlug nach einer-Fahrt von zehn Minuten die Richtung nach der Insel Sylt ein. Da- Militärluftschiff „Z. 6" stieg am Donnerstag früh 2,50 Uhr in Leipzig zu einer Dauerfahrt, einer militärischen Mnahmefahrt, unter Führunq von Hauptmann Masst« auf, DaS Schiff kreuzte im Verlaufe der Fahrt wiederholt Oder Berlin und Potsdam und kehrte, nachdem eS 10 Stunden in der Lust war, nach dem Leipziger Hafen zurück, wo eS glatt um '/.I Uhr landete. ein Wellengrab zu finden, wurde die Teutonia gnädig be wahrt. Dank der umsichtigen Leitung und der Anwendung aller möglichen Vorsichtsmaßregeln trieb das Schiff aus offe ner See, bis der Nebel auseinander zu wallen begann. Da- mit wich die Gefahr, auf unbekannter Klippe zu stranden, Loch wars die höchste Zeit, als auf die gellenden Notsignal endlich ein französischer Dampfer sich des mit gerochenen Schraubenflügeln steuerlos kreuzenden Schiffes erbarntte und in den Cherbourger Hafen schleppte. Statt an englischem Gestade lcnMte die Teutonia, durch Sturm und hohen See gang verschlagen, in der französischen Hafenstadt. Enttäu schung und Mißmut der Fahrgäste über ihre um fünf bis sechs Tage und länger verzögerte Heimkehr gingen zunächst unter in dem dankbar freudigen Gefühl ihrer glücklichen Ret tung, denn erst jetzt, als nach erfolgter Landung das schwer beschädigte Schiff sofort in Dock gebracht werden müßte, wurde den Geretteten klar, wie nahe fie ihrem Untergang gestanden hatten. Die Tage der gen,einsam verlebten Not hatten Besatzung und Fahrgäste, die vordem sich keines Blickes gewürdigt, Lurch einander bewiesene Hilfeleistungen um so vieles ge nähert, daß bei der Trennung manch herzliches Abschieds wort getauscht wurde. Besonders warme Dankesäuherungen wurden Eckart zu teil; hauptsächlich von den Zwischendecks- Passagieren streckten sich ihm wieder und wieder harte, ar- Lett-gewöhnte Hände zu einem letzten Lebewohl entgegen. Wer von -en Reisenden nicht vorzog, zur Erholung ein paar Tage an Land zu bleiben, oder wer nicht eine andere Reiseroute wünschte, konnte ohne weiteren Aufenthalt mit einem deutschen Dampfer, der am ersten Abend des TageS, als die Teutonia landete, den Cherbourger Hafen verließ, Lie unliebsam unterbrochene Reise fortsetzen. Bon Len Zwi- schendecklern geschah dies ohne Ausnahme, wogegen von den Seefahrern erster und zweiter Kajüte nur wenige Aufnah. mt finden konnten, denn gerade jene Kabinen waren auf Ler Egeri fast ganz besetzt. Doch da in Portsmouth englische WajütSpassagiere das Schiff verließen und dann genug leere Räume vorhanden sein würden, entschloß sich Eckart, die Nett während der Fahrt über den Kanal von Cherbourg bis Portsmouth auf Deck der Egeria zu verbringen. In seiner Begleitung befand sich Frau von K„ eine alt« Dame, der er W schon auf der Teutonia auf Kapitän Sterns Bitte WonderS hilfreich angenommen hatte. Sie hatte beinah« t Jahr bei ihrer in Kalifornien glücklich verheirateten Loch- Ost besuchsweise verlebt: nun überwog die Sehnsucht nach r«>eSchro«ik. — Ein edles Beispiel. Nach einer Meldung aus Braun- Wveig hat Herzog Ernst August zum Besten der' Lurch die Sturmflut an der Ostsee geschädigten Familien Lest Unterstützungskomitee 20000 zux Verfügung ge- ftkllt. — Beim Rodeln vom Zuge überfahren. Bei Haberspirk ^Böhmen) fuhren zwei Kinder des Bahnwärters Svecar mit L«m Rodelschlitten in einen heranbrausenden Zug. Da« Mädchen wurde sofort getötet, der Knalle lebensgefährlich Brrletzt. — Im Badezimmer tot austefund«. AuS Duisburg wird ««meldet: CafSbesitzer Gustav Deggendorf wurde in seinem Badezimmer tot aufgefunden. Die Todesursache ist Gas- Vergiftung. Anscheinend handelt eS sich um einen Unglücksfall. — TodeSsturz au« dem Fenster. Ein schweres Unglück ereignete sich am DonnerStegvormittag in Hörde im Kranken hau- „Bethanien-. Eine Krankenschwester war in der Britten Etage mit.Fensterputzen beschäftigt. Sie erlitt plötz- Äch einen Schwindelanfall und stürzte auf den gepflasterten Hof hinab. Man trug sie mit zerschmettertem Kopfe tot »»in Platze. — Tod einer 107jährigen Frau. In Bromberg ist Lie Lehrer-Witwe Kirsten im Alter von 107 Jahren gestorben. — Auf den Spuren eines Doppelmordes. Ein Doppel- «wrd scheint seine Aufklärung gefunden zu. haben. Der srü- Here im Saarbrückener Gebiet beschäftigte Arbeiter Paff war vor drei Jahren mit seiner Familie nach Aachen überge fiedelt. Diese wurde «wer, da Paff sich um sie nicht küm merte. der Gemeinde Altenwald in Armenpflege überwiesen. Am 21. Dezember vorigen Jahres traf Paff mit seiner Frau in d«m benachbarten FriedrtchStal wieder zusammen und ging an, nächsten Tage mit ihr nach Elversee, um dort eine Wohnung zu mieten. Auf dem Heimwege soll er Lie Frau ermordet und den Leichnam im Walde versteckt haben, wo der Körper am 18. d. M. gefunden wurde. Wie es sich her- auSstellte, hatte Paff sich nach der Mordtat wieder nach Aachen begeben. Dort ermordete er am 13. Januar seine OuartierSfrau und ging nach dem Rhein, wo seine Berhaf- tung wegen des Mordes in Aachen erfolgte. Inzwischen wurde auch die Mordtat bei Friedrichswalde bekannt, und auS einein Briefe soll die Behörde davon Kenntnis erhalten haben, daß Paff in diesem Fall« als Mörder in Frage komme. — Ei« Dickschädel. Seit drei Tagen ist, wie man aus New Aork berichtet, der Farmer BeardSley und seine Farm auf dem Champlinshügel bei Mayville im Staate New Aork das Tagesgespräch -er Amerikaner. Seit nahezu einer Woche trotzt BeardSley mit dem Gewehr in -er Hand allen Versuchen, ihn zu verhaften, und seine Farm auf der Hügelspitze ist der Gegenstand einer regelrechten Belagerung geworden, die unter der Führung des Shetiffs von einer Schar von 100 bewaffneten Männern ausgeführt wird. BeardSley soll festgenommen werden, weil er einen Armen aufseher erschoß, der ihm seine zehn Kinder nehmen wollte unter der Begründung, daß der Farmer nicht imstande sei. für sie angemessen zu sorgen. Seitdem ist Beardsleys Farm belagert. Die Belagerer wagen nicht zu schießen, weil die Gefahr naheliegt, daß sie die Kinder treffen können. Am' letzten Sonntag zog eine nach vielen Tausenden zählende Menge Neugieriger aus der ganzen Umgebung nach dem Champlinshügel, un- der Sheriff mit seinen Leuten hatte mehr Mühe, die Neugierigen zurückzuhalten, als den trotzi gen Farmer zu bewachen. Nun ist der Sheriff zu dem Ent schluß gekommen, daß etwas geschehen muß, soll die Belage rung nicht noch Wochen erfordern. Mit Hilfe eines Bruders des Farmers will der Sheriff BoardSlch auffordern Mu, zu einer kurzen Besprechung der Lage au« dem Hause hu kommen. In der Nacht vorher soll ein Scharfschütze hinter einem in der Nähe liegenden Felsen versteckt werd«, püL wenn Ler Belagerte dann der Aufforderung seine« Brühet« folgt, soll der Schütze ihn aus dem Hinterhaft niederknall«. Der Sheriff sucht dieses eigenartige Vorgehen zu rechtfer tigen, indem er erklärt, es gäbe kein anderes Mittel, da« Le ben der Kinder zu rett«. '' ' — Grausamkeiten in eine« russische« GestntznV. Schreckliche Zustände wurden gelegentlich einer Gerichtsver handlung in dem Gefängnisse für politische Gesanges st Saratow an- Tageslicht gebracht. Eine Anzahl weg« politischer Umtriebe verhafteter Personen, die wegen Flucht versuches vor Gericht standen, sagten auS, daß sie diesen Fluchtversuch nur vorgespiegelt hätten, um in andere Zell« übergefüdrt zu werden. Die Allen seien dort überfüllt, daß e« an Bewegungsraum und frischer Luft mangele. Der größte Teil der dort Üntergebrachten sei dem Tode verfallen. Bon 130 Gefangenen seien 100 gestorben und die anderen hätten schweren Schaden au ihrer Gesundheit genommen. — Der Millionär al- Rabenvater. Der von einem krankhaften Geiz befallene Moskauer Millionär Pupyfchow behandelte seine erwachsenen Kinder derart roh, daß er sie in den Tod trieb. Vor ein paar Jahren beging einer seiner Söhne Selbstmord, dann unternahm eine Tochter, vor kurzem ein zweiter Sohn einen Selbstmordversuch; seine Frau schickte dem Schwiegervater aus Rache am russischen Neujahr einen Sarg und vergiftete sich. Ihr Zustand ist hoffnungslos. — Gegen die Fremdenlegion. Wie aus München ge meldet wird, beschloß der „Schutzverband gegen die Frem denlegion" in seiner Hauptversammlung, Tafeln mit War- nungen vor dem Eintritt in die Fremdenlegion in dm Bahnhöfen und Auswanderungsbureaus anbringen zu las- «arte z« »er Bnlkankatastrophe im Stillen Ozean. Auf der Insel Ambrym haben furchtbare vulkanische AuSbrüche stattgefunden, bei denen' Hunderte von Einge borenen durch Lavaströme abgeschnitten wurden. Sieben hundert jedoch gelang es, zu entkommen. Durch das Erd beben hat sich die Lage auf Ambrym vollständig verschoben. ES sind Landteile verschwunden und vom Meere bedeckt, während andere Landteile aufgetaucht sind. Die Insel ge hört zu den Neuen Hebriden. Diese bestehen aus 26 größe ren und kleineren Inseln, die zusammen 13 227 Quadratkilo meter groß sind. Die Inseln sind hoch und gebirgig Un bestehen in der Mehrzahl aus jungvulkanischen Gesteine». Die Bewohner (etwa 50 000) find Melanesier, mit polynesi schen Elementen gemischt, die noch zum größten Teil dem Kannibalismus ergeben find. ihrer übrigen, in Dresden wohnenden Familie ihr augen blickliches Erholungsbedürfnis und alle aufsteigenden Beden ken vor etwa neu sie bedrohenden Gefahren auf See, zumal ihr „barmherziger Samariter", .Herr Eckart, ebenfalls auf der Egeria weiterreiste. Alff Sterns persönliche Verwendung beim Kapitän der Egeria fand Frau v. K. sogleich in einer leeren Kajüte be queme Unterkunft. „Des weiteren stelle ich die Dame unter Ihren Schutz, Herr Eckart. Es ist mir eine Beruhigung, Sie in Frau von K.'s Nähe zu wissen", sagte Kapitän von Stern, Eckart herzlich die Hand drückend. Die beiden Männer waren sichtlich tief bewegt. Die Stunden der Not und Gefahr hatten sie einander schätzen gelehrt. „Sie waren meinen Leuten und mir ein hilfreicher, unerschrockener Fahrtgenosse, Herr Eckart", fuhr der Kapi tän in seiner Rede fort, „ich schulde Ihnen großen Dank." „Bitte, kein Dank, Herr Kapitän", fiel ihm Eckart rasch ins Wort. „Ich war nur bemüht, -em Beispiel wacke rer Männer nachzueifern." „Mit Hintansetzung Ihres eigenen Lebens", entgegnete ernst der Kapitän. „Ich weiß alles, bester Herr! Wohl ist'S wahr: Ein jeder hat auf seinem ihm angewiesenen Posten seine volle Schuldigkeit getan, trotzdem ist'S wie ein Wun der, daß wir aus dem ungleichen, schweren Kampfe als Sie ger hervorgingcn, ohne Verlust eines einzigen kostbaren Menschenlebens. Glauben Sie mir, wir hätten den Hafen nimmer erreicht, hatte Gott der Herr seine allmächtige Hand nicht schirmend über unS gehalten." Eckart nickte zustimmend sein blondes Haupt. „Auch ich", sagte er bewegt, „bin der festen Ueberzeu- gung, daß ein« „höhere Macht" der Menschen Schicksale lenkt. Wie lange, Herr Kapitän", fügte er fragen- hinzu, „gedenken Sie in Cherbourg zu bleiben?" „Bis meine arme Teutonia reisefertig ist", lautet« die Antwort. „ES kann vierzehn Tage, kann aber auch einen Monat dauern, gleichviel, ich bleibe auf meinem braven Schiffe. Meine Familie muß sich gedulden, von unserem Unfall benachrichtigte ich sie bereit« durch ein Telegramm. Und nun", schloß v. Stern, Eckarts Rechte mit beiden Hän- ben umfassend, und kräftig schüttelnd zum letzten Lebewohl, „geleite Sie Gott! Mögen alle frohen Erwartungen, womit Sie nach langem Fernsein Ihre deutsche Heimat wieder be treten, sich erfüllen." Eine Wolke der Schwermut überschattete Eckarts hohe Stirn. Wie um sie zu verwischen, strich er mit seiner Hand langsam drüber hin un- sagte ernst: „Danke für Ihre guten Wünsche — aber, frohe Erwar tungen? Ich weiß nicht, ob ich solche hegen darf. Ich bin daheim fremd geworden. Ob auch nur eine einzige Hand zu freundlichem Willkommen sich mir entgegenstrecken wird steht dahin." „Aber lieber, junger Freund —" „Was machts, Herr Kapitän?" unterbrach Eckart den ihn betroffen anschauenden Schiffskommandanten in er zwungenen leichtem Tone: „DulLets mich nicht auf deut schem Boden, dann — ich sagte es Ihnen schon mal — sage ich ihm auf Nimmerwiederkehr Valet und Ihre Teutonia trägt mich zurück übers Weltmeer." 2. Es war um die Mittagsstunde eines köstlichen Septem bertages. Vom wolkenlosen, lichtblauen Himmel sandte die Sonne ihre Glutgeschofse fast senkrecht hernieder, Straßen und Plätze der deutschen ReichshauptstM mit blendendem Licht übergießend. Wie stets um diese Tageszeit bewegte sich „Unter den Linden" eine unabsehbare Menschenwoge auf und ab, an den Straßenübergängen sich stauend, bis die den Weg sper renden Hindernisse in Gestatt von Wagen, Droschken, Om- > nibussen ufw. beseitigt un- die Mbergänge für die Fußgän ger wieder passierbar wurden. Hassanten, die Eile hatten, weiter zu kommen, besonder« an der „Kranzlerecke", wo die verkehrsreiche Große Friedrichstraße „Unter den Linden" mündet. An diesem schönen Herbsttag mit seinem erhöhten Le ben und Treiben warS für ängstliche Fußgänger ein fast ge fährliche- Unternehmen, den Strahendamm zu überschreiten. Gleichsam eine Kette von unaufhörlicher Länge bildend, folg- ten einander Gefährte der mannigfachsten Art, dazwischen un- an den Seiten bewegten sich Kleinverkäufer von allerlei möglichen und unmöglichen Warenbeständen, die sie auf Roll- und Zugwögelchen transportierten. Der mitt« auf -em Fahrdamm hoch zu Roß haltende Schutzmann hatte hier rechts und fink» und geradeaus die langen Strahenünien zu überschau«. Es bedurfte seiner voll« Aufmerfsamkett, zur Vermeidung von Unglück-fallen durch laute ZuÄfe and bezeichnende Winke mit der erhobenen Hand Unvorsichtige»» warnen. Entsetzung folgt.) /