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Rr. 19. »»«chsisiheGSM«. «eke«. folgt find, um festzustellen, ob und in welchem Umfange di« Dresdener Fabriken dem amerckanischen Tabaktrust ange- hören, lenkt das allgemeine Interesse auf diese in Sachsen zu hoher Blüte gelangten Industrie. In keinem Lande be finden sich so zahlreiche Zigarettenfabriken und werden so viele Zigaretten fabriziert, wie im Ltönigreich Sachsen. Die Königlich Sächsische Generalzolldirektion führt über die Ent wicklung der sächsischen Zigaretten-Jndustrie eine interei- fante Statistik, nach der die Zahl der Zigarettenfabriken in Sachsen von 186 im Jahre 1906/07 auf 205 im Jahre 1912/13 gestiegen ist. Die meisten Zigarettenfabriken arbei ten mit reiner Handarbeit, nämlich 125, während die Ziga- retten in 57 Fabriken mit Hand- und Maschinenarbeit und in 15 nur mit reiner Maschinenarbeit hergestellt werden. Die Zigarettenindustrie hat einen großen Einfluß auf die Heimarbeit auSgeübt, denn nicht weniger als 83 sächsische Zi garettenfabriken arbeiten ohne Gehilfen. Sie lassen ihre Produkte von Heimarbeitern Herstellen. In: allgemeinen aber ist die Heimarbeit gegen 1906 zurückgegangen, die Fa brikanten ziehen die Fabrikation mit eigenen Gehilfen vor. Die Produktton hat seit dem Jahre 1906/07 einen geradezu riesenhaften Aufschwung genommen. Sie stieg von 1558 899000 Stück Zigaretten im Jahre 1906/07 auf 3 595 043 000 Stück im Jahre 1909/10 und 5 638149 000 St. im Jahre 1912/13. Mmr ersieht aus diesem fabelhaften Auf schwung der sächsischen Zigarettenindustrie, daß die Tabak- und Banderolensteuer dieselbe nicht zu beeinträchtigen ver- »nochte. Die sächsischen Zigarettenfabriken beschäftigen sich aber neben der Herstellung von Zigaretten noch mit der Fa brikatton von Zigarettentabak, Zigarettenhülsen und Ziga rettenblättchen. Dresden ist der Hauptniederlagsplatz für Zigarettentabake und die großen Tabakhandlungen en groS befinden sich in Händen von Griechen, Rumänen und Tür ken. Auch die Herstellung von Zigarettentabak hat in Sach sen einen großen Aufschwung genommen. Die Fabrikatton stieg von 63516 Kilogr. im Jahre 1906/07 auf 424095 Kilo gramm im Jahre 1909/10 und 697 534 Kilogr. im Jah'.e 1912/13. Zigarettenhülsen wurden 191213 656422 000 Stück Zigarettenblättchen 174 758 000 hergestellt. Aus Sachsen. Dresden, 23. Januar. Außer dem Prinzen und der Prinzessin Johann Georg werden auch der Kronprinz und Prinz Friedrich Christian den König am 26. Januar nach Berlin begleiten, um dem Kaiser ihre Glückwünsche zum Ge burtstage zu übermitteln. Dresden, 23. Januar. Familientragödie. — Die AuS- ftellung „Das deutsche Gewerbe Dresden 1915". Eine Aa- milientragödie ereignete sich in dem Grundstück Pfoten hauerstratze 12. Dort wohnt der in den vierziger Jahren stehende verheiratete Zollaufseher Tobias Schwatlo. Als gestern früh dessen beide im Alter von sieben und elf Jahren stehende Töchter in der siebenten Stunde erwachten, fansen sie den Vater und die Mutter bewußtlos, sowie die 17 Jahre alte Tochter bereits tot in der Küche vor. Das Leuchtgas brannte noch vom Abend vorher. Die sofort alarmierte Wohlfahrtspolizei veranlaßte den sofortigen Transport de: bewußtlosen Eltern und der Leiche der Tochter nach dem Johannstädtcr Krankenhaus. Man nimmt an, daß die El tern und die Tochter beschlossen hatten, gemeinsam zu ster ben. Ob sie sich vergiftet haben oder welche Todesursaclw sonst vorliegt, konnte noch nicht festgestellt werden. — Nach dem die Dresdener Gewerbekammer zum Garantiefonds der Ausstellung „Das deutsche Gewerbe Dresden 1915" bereits 30 000 gezeichnet hat. hat die Dresdener Fleischerinnung Heimat. Original-Roman von A. Marby. fl. Fortsetzung.) (Nachdruck verbot««.) Mit großem Eifer gab Eckart sich seiner menschenfreund lichen Tätigkeit hin, Schmerzen lindernd und tröstenden Zuspruch den Verzagten spendend, die des Schiffes Unter- gang befürchteten und damit ihr Ende gekommen wähnten. Unter den gewaltigen Stößen, die den Schiffskoloß in allen seinen Fugen erzittern machten, konnten selbst die mutig sten Herzen sich nicht trüber Befürchtungen erwehren, nur das Bewußtsein: die Leitung der Teutonia ruhe in steuer sicherer, zuverlässiger Hand, ließ die Reisenden voll Ver trauen auf ihren Kapitän und die seinen Befehlen unbe dingten Gehorsam leistende Schiffsmannschaft blicken. Deni schlimmen Tag folgte eine schreckliche Nacht. Es war ein Heulen, Sausen und Brausen, ein Lechzen und Stöhnen, als ob alle bösen Geister der Hölle zu einem in fernalischen Konzert sich vereinigt hätten. Das Grausige wurde erhöht durch die nächtliche Finsternis. Wohl durch zuckte sie von Zeit zu Zeit das grell aufleuchtende Licht eines Scheinwerfers, doch sobald sein Licht erlosch, schien die Nacht dunkler, schwärzer als zuvor. In lauten und stummen in- brünstigen Gebeten flehten die geängstigten Menschen: „O Gott, Vater allerbarmender Liebe, laß diese Nacht gnädig an unS vorübergehen." Doch der neue Tag, der der grausigen Nacht folgte, ge staltete sich noch kost- und hoffnungsloser. Der Orkan nahm noch an Stärke zu; die See, soweit dH Auge sie zu überblicken vermochte, glich einem weißd schäumenden Strudel, in dessen Gischt das Schiff zu versinken drohte. Wirkliche Gefahr trat aber erst ein, als die hochgeschwollenen Wogen die fest verschlossenen Luken durchschlugen, und nun ungeheure Massermengen LberS Schiff gingen, alle Räume überfluteten, Sonnensegel, Brücken, Schoknsteinbe- kleidung wegrissen, die Feuer unter den Kesseln löschten. Damit noch nicht genug: Plötzlich verbreitete sich die Schrecken-mar: „Ein Leck im Maschinenraum" und dann der Ruf: „Alle Mann an die Pumpen! Alle!" Ein feder, der sich noch aufrecht erstatten konnte, folgte dem Befehl »hne Widerstreben. Zu den ersten, die herbeieilten, gehörte Eckart. Run mußten die Kranken in den Hintergrund tre ten. Wo da» Leben von mehr al» tausend Menschen auf dem in ihrer vorgestern abend abgehaltenen QuartalSversanun- lung beschlossen, die Summe von 50000 oL zum Garantie- fondS der Handwerksausstellung zu zeichnen. Dresden, 23. Januar. Die Mitglieder des Verbandes Sachfischer Industrieller in den Amtsgerichtsbezirken Auer- bach, Falkenstein und Lengenfeld beschlossen die Gründung einer Ortsgruppe Obervogtland des Verbandes Sächsischer Industrieller. Zu dem Bezirk der Ortsgruppe sollen eventl. noch die Amtsgerichtsbezirke Treuen und Klingenthal hinzu- gezogen werden. Zum Vorsitzenden der Ortsgruppe wurde Herr Fabrikbesitzer Ey-Auerbach, zum stellvertretenden Vor- sitzenden Herr Fabrikbesitzer Kurt Nettrott-Auerbach ge wählt. Als Beisitzer gehören ferner dem Vorstand an: die Herren Otto Eckstein-Falkenstein, N. O. Jhle-Falkenstein, Arthur Lenk-Rodewisch, Ernst Rüdiger-Rodewisch, Kommer zienrat Ernst Baumgärtel-Lengenfeld, Bruno Laube-Lengen- feld. Eine größere Anzahl Firmen des dortigen Bezirks traten dem Verband Sächsischer Industrieller als neue Mit glieder bei, der, wie Herr Dr. Stresemann in einer An- spräche hervorhob, sich in fortschreitender Entwicklung befin det und insgesamt gegenwärtig gegen 6000 sächsische Firmen umfaßt. Radeberg, 23. Januar. Städtisches. Die städtischen Kollegien beschlossen den Beitritt zu einer öffentlichen Le bensversicherungsanstalt für das Königreich Sachsen, di« Zulassung von Mädchen zum Realschulunterricht und die Gewährung von Zählgeld an die städtischen Kassen-' und Dollstreckungsbeamten. — Das Königliche Justizministerium sandte dem Ehrenbürger unserer Stadt/ Oberjustizrat Oertel. der nun seit 50 Jahren die Rechtsanwaltschaft hier ausübt, ein Glückwunschschreiben. Pirna, 23. Januar. Der Eisstand auf der Elbe. Auf der Elbe waren gestern folgende Eisstände vorhanden: 1. Bei Posta-Vogelgesang. Der Eisstau reichte bis Königstein: 2. oberhalb Herrnskretschen bis über Tetschen-Bodenbach. Zwischen Malschwitz und Topkowitz ist der Strom frei: 3. von Topkowitz bis Schönpriesen. Oberhalb Schönpriesen ist die Elbe eisfrei bis zum Schreckenstein. — Durch den Eis stand auf der Elbe ist in Aussig seit gestern ein Wasserwuchs von 130 Zentimeter eingetreten. Bei der anhaltenden Kälte aber darf man trotz des vergrößerten Wasserdrucks noch nicht mit einem Aufbruch des Eises rechnen. Man wird Heuer mit einer längeren Eisfahrt rechnen muffen. Sebnitz, 23. Januar. Rodelunfälle. Am Mittwoch er eigneten sich hier beim Rodeln am Zinkenberge drei schwere Unfälle. Zuerst stürzte ein Knabe und brach sich den Fuß. Ein zweiter Knabe, der die Beine zwischen die Hörner des Schlittens gesteckt hatte, erlitt einen komplizierten Bein- t Hahr br -^r besuch ein Welle wahrt. 3 «Her mög! «er See, I mit wich Loch ward endlich en Schrauber und in bei Gestade lo gang Vers schung un sechs Tag« unter in d rung, dem beschädigt« wurde der gestanden Die D un- Fah> durch einc nähert, d« wott geta wurden E > Passagierei stettSgewöl Wer > paar Tag« Reiseroutc I einem der I als die T I die unlieb I schendeckle I Seefahrer I ms findet I Ter Sgeri I «ajütspas I Räume v I Nett währ I Hortsmou I Begleit»« Spiel stand, trat der Einzelne zurück, in Stunden der höch sten Gefahr bedeutet der Einsatz Les eigenen Lebens nichts. Während alle Halbwegs männlichen Fahrgäste mit einem Teil der Besatzung an den Pumpen arbeiteten, war die übrige Mannschaft bemüht, die Luken wieder zu schließen und zu dichten, eine gefährliche Arbeit, die Kraft, Uner schrockenheit und Besonnenheit erforderte, beinahe zwei Stunden in Anspruch nahm unL nicht beendet wurde, ohne daß der zweite Offizier und einige Matrosen Verletzungen davontrugen. Endlich gelang es aufopfernder Tätigkeit und der Drangabe wertvollen Ballasts, das Leck zu verstopfen, aber da immer wieder ungeheuere Sturzseen das Schiff übergossen, die orkangepeitschten Wogen unaufhörlich mit donnerndem Anprall gegen Planken und Wände schlugen, war in jeder kommenden Minute ein neues Unglück zu be fürchten. Ob dann die schon völlig erschöpften Kräfte der Besatzung und Hilfsmannschast auSreichen würden, die Teu tonia vor dem Sinken zu bewahren, erschien zweifelhaft. Kapitän v. Stern gab sich darüber keinen Illusionen hin, aber er schwebte heute nicht zum ersten Male mit sei- nem wackeren Schiff in so drohender Gefahr, um alle und jede Hoffnung auf eine glückliche Wendung zu verlieren. Dennoch ordnete er aufs umsichtigste an, was im höchsten Notfall zur Rettung der armen Schiffbrüchigen dienen konnte. Ein jeder wurde angewiesen, sich mit den wichtig sten und kostbarsten von den ihm gehörenden Sachen, die er an seinem Leibe bergen konnte, zu versehen : Schwimmgür tel wurden auSgeteilt, den damit Unbehilflichen ihre An- Wendung begreiflich gemacht. „Die Rettungsboote klar bis zum Abstößen!" lautete des Kapitäns weiterer Befehl — mit der in bestimmtem, festen Tone hinzugefügten Anordnung: „Frauen und Kin der werden zuerst hinunter befördert, dann die männlichen Fahrgäste. Drängen und Stoßen strengstens verboten!" Auf seine vielfach erprobten Untergebenen konnte -er Kapi tän sich verlassen. Die hielten sämtlich mit ihm auS bis zuletzt — Wenns sein mußte: Mit ihrem bewährten Führer in den Tod! Es konnte nicht fehlen, daß jene Bestimmungen den Fahrgästen der Teutonia über den Ernst ihrer Lage die letz ten Zweifel benahmen. Während der eine Teil in stumme Mutlosigkeit versank, der andere lauten BerzweiflungsauS- brüchen sich hingab, versuchten die wenigen, die in stiller Ergebung ihrem unabwendbar scheinenden Untergange ent- Das Hieustflags lau- und -her der »md schlu. de« Gerichtssaal. * Fahrlässige Tötung. Vor dem Kriegsgericht der 28.' Division in Rastatt mußte sich der Musketier Dittmann auS Gernsbach von der 7. Kompagnie des 111. .Infanterieregi ments verantworten. Er erschoß am Neujahrstage auf der Ludwigsfeste dön Musketier, Rux auS Chemnitz mit seinem Dienstgewehr. Dittmann fand, wie seinerzeit gemeldet wurde, eine alte Hülse und war der Meinung, sie sei leer. Er hatte damit geladen und auf Rur geschaffen, der, in den Hals getroffen, sofort tot zusammenbrach. Das KriegSge- richt verurteilte den Angeklagten zu sechs Monaten Gefäng nis. Die Anklage lautete auf fahrlässige Tötung durch un- vorsichtige Behandlung einer Waffe und Ungehorsam. * Ei« teurer Hund. AuS Wiesbaden: Der Hunde händler Weyrich, der am 18. November einen wertvollen Jagdhund entwendet, ihn getötet und das Fleisch als Ham melfleisch verkauft hatte, wurde von der Strafkammer zu einem Jahre Gefängnis und vier Wochen Hast verurteilt. sioiWgesel MisfionSt tra, als L tzerS der l tzolvierun, togie in s cheologisä er Mitgli 1892 wur -er Nord! kchen Ev. des Borst Leitsfeld -er drohe ttamontai -eS neuer seinen W< Das ' 2,SS Uhr Mnahmef auf. Da< Oder Berk kn der Lu glatt um gegensahen, ihre Unglücksgefährten zur Besonnenheit zu er mahnen. Am Morgen des dritten Tages trat plötzlich Windstille ein, der hohe Wogengang legte sich, aber ach! ein neuer Feind in Gestalt eines von Minute zu Minute sich Verdis lenden Nebels — für den Seefahrer kaum minder schlimm, als ein brüllender Orkan — überwob das Meer, umhüllte den einsamen Dampfer wie ein undurchdringliches, graues Gespinst. Die darin liegende Gefahr grub einen sorgenvollen Zug in Kapitän v. Sterns Antlitz. Zum ersten Male fand er kein aufmunterndes Wort für ängstliche Fragen. Mit seiner stark mitgenommenen Teutonia trotz allem durch die mil schäumende, donnernde Flut dennoch daS rettende Gestade zu erreichen, hatte er selbst in den gefährlichsten Momenten keine wirklichen Bedenken gehegt, doch im Kampf gegen den gefürchtetsten Feind gab eS Augenblicke, wo seine Zuverficht ihn zu verlassen drohte, er seiner ganzen Selbstbeherrschung bedurfte, seine hoffnungslose Mannschaft und Fahrgäste nichts merken zu lassen. Je mehr bei der nun ruhigen See der Gesundheitszu stand auf der Teutonia sich besserte, dabei in die verzagtesten Gemüter Hoffnung und Vertrauen allmählich zurückkehr- ten, desto stärkere Befürchtungen erhoben sich im Kapitän und seinen Offizieren. In dem dichten Nebel war» unmög lich, den Kurs des steuerlosen Schiffes innezuhalten, trotz angestrengtester Wachsamkeit. Sie muhte nun — wenn die» überhaupt möglich — noch verschärft werden, um einen Zn- sammenstoß zu vermeiden. Gleich einem geisterhaften Sche men tauchte von Zeit zu Zeit gefahrdrohend dicht plötzlich ein Dampfer auf, um ebenso plötzlich wieder im Nebel zu verschwinden. Nur durch die hüben und drüben unablässig heulenden Sirenen gaben die Dampfer durch ihre warnen- den Stimmen einander Kunde von ihrer Annäherung, zur Vorsicht mahnend. Don allen Dampfern war kein einziger dem furchtbaren Orkan und Wellengang ganz ungefährdet entronnen, die für ihr Schiff und Landung verantwortlichen Kapitäne mußten darauf bedacht sein, beides möglichst bald in Sicherheit zu bringen, hatten vor ihren Reedern ihr« verzögerte Fahrt nur dadurch entschuldigen können, wenn e» sich um die Rettung Schiffbrüchiger gehandelt hätte, die ans- zunehmen und dem sicheren Tode zu entreißen Christen pflicht gebot. vor dem grausigen Geschick: „Mit Mann und Mau»* bruch. In der Abendstunde stürzte ein dritter Knabe und zog sich schwere Verletzungen im Gesicht »u- Alle drei muß ten sich in ärztliche Behandlung begeben. Mittweida, 23. Januar. Die EutstehungSursache -er Brandkatastrophe in Mittweida, bei der bekanntlich 12 Hau ser am Markt eingeäschert wurden, ist noch nicht aufgeklärt. Man vermutet, daß Funken aus einem schadhaften Schorn stein in eine Dachluke gesprungen und hierbei in lieichtzlln- dendeS Material gefallen sind. Für die von dem Unglück Betroffenen ist von mehreren Mittweidaer Vereinen «ine HilfSaktton in die Wege geleitet worden. Riesa, 23. Januar. I« die Amtsräume -es hiesige« Garnisonkommando« «nd -es Pfarramtes find in letzter Nacht schwere Einbrüche verübt worden. Den Dieben ist aber nur geringe Beute in die Hände gefallen, und zwar im Garnisonkommando 60 -ck und in der PfarramtSexpedi- tion eine Anzahl 10- un- 5-^-Marken. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. » Großenhain, 23. Januar. Trotz des Froftwetter- wird auf dem hiesigen Militärflugplatz rüstig weiter gearbeitet. Gegenwärtig ist man mit del Montierung der Eisenkonstruk- tion zur ersten Flugzeughalle beschäftigt. Die Fertigstel lung dieser ersten Flugzeughalle muß am 15. März beendet sein, da am 16. März die Fliegerkompagnie hier eintrifst. Großenhain, 23. Januar. Der Generalinsjtekteur der Verkehrstruppen Exzellenz Generalleutnant v. Hänisch traf Mittwoch vormittag in Begleitung eines Adjutanten ans Berlin hier ein, um die Anlagen des Flugplatzes zu besich- Ligen. <Ä!. Exzellenz wurde vom Garnisonältesten un- einem Offizier der Flieger-Kompagnie am Bahnhof empfang«:. Nach Besichtigung der im Entstehen befindlichen Flugplatz anlagen und nach einer Besprechung im Offizierskatzno des Husarenregiments, an der Militärbaubeamte auS Dresden und Leipzig teilnahmen, begab sich der Generalinspekteur mit Kraftwagen nach Zeithajn. Johanngeorgenstadt, 23. Januar. Im Walde tot ans- gesunden. Im benachbarten Forstrevier Hirschenstand in Böhmen haben Füchse den Leichnam eines ManneS aus dem Schnee gescharrt und teilweise angefreffen. Man vermutet in dem Toten den seit November hier vermißten Invaliden Jser. Die Todesursache ist noch nicht festgestellt. Die Un tersuchungen sind eingeleitel. ' , Kirche, Schule und Mission vr. V. AIS Direktor der „Deutschen Evangelische» Mis- sionShilfe", über deren Begründung wir vor kurzem berich- tet haben, ist der bisherige Direktor der Norddeutschen Mis- — Ei Mteig h< Lurch die Sem Unte stellt. — vc <Böhmen) -ein Rod, Rädchen »ersetzt. — 2 «mrldet: Badezimm »ergiftung — 3 «eignet« s hau» „B -ritten Et Kch einen Huf hinal »in Platz — 2 die Lehrer — A, mord schei l Here im S I war vor d I siedelt. 2 I inerte, der I Am 21. D