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Iuferat» »«* Ado»»e«e»t»«BefteL»«ge» nimmt entgegen tu Bantze»: Weller'sche Bnchhnndlnng, Schnlftratze 8 Abonnements-Bestellungen werden angenommen in der Deschästs« Pele Altmarkt 15, sowie bei den Zrttungsboten in Stadt nnd Land, ebenso auch bei allen Postanstalle«. — Nummer der Zeitungsttste 6587. — Schluß der Geschäftsstelle abend» '.8 Uhr. Anzeigenpreis: Die Sgespallenr Korpus,eile oder deren Nau» ir Pfg., für Inserate von außerhalb de, Verbreitungsgebiet«, 15 Pfg. Die Reklamezeile SV Pfg. Geringster Inseratenbetrag 40 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt nach aufliegendem Taris. Erfüllungsort für beide Teile Bischofswerda. Festbestellte Inseraten» Auskäge können nicht zurückgezogen werden. Erschelnt jede« Werktag abend» sür den folgenden Tag. Der Br« tngswirt» ist einschließlich der S wöchentlichen Beilagen bei Abholung kr der EMedtton vierteljährlich 1 Mk. 50 Pfg., bei Zustellung ins Han« 1 Mk. 70 Pfg.; durch di« Post stet in« Hau, viertel stchMchl Mk. l»2 Pfg-, am Postschalter abgeholt 1 Mk. 50 Pfg. Einzelne Nummern kosten 10 Pfg. e ZeitnnOß- Die Legitimation»« arte sür GemeindeVorftA«-e Nr. 155 ist verloren worden. Zur Verhütung von Mißbrauch ist diese Marke von dem Finder hierher abzugeben, Bautzen, am 16 Januar 19--4. Königliche AwtShaUptmannschaft. In das Güterrechlsregister »st heute eingetragen worden, daß die Verwaltung und Nutznießung des Gutsbesitzers Friedrich Pani Heinrich in Großdrebnitz an de« Uennvgen seiner Ehefrau EUa Flora geb. Wnftmanu daselbst durch Ehevertrag vom 12. Januar 1914 ausgeschlossen worden ist. Bischofswerda, den 16. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. eS Zeitung». irden ist, hat ing erfahre». beibehalte», s sämtlicher Ein Ott». Her an de» t, wie auch Ausführliche, Zeitschriften :lich dieselbe en Vorjahre» ' Der KreiDautschnß im Regierungsbezirke Bautzen besteht sür die Jahre 1914, 1915 und 1916 aus den Herren: 1. LandeSältesten Grafen und Edlen Herrn zur QIppv- WI»»4»»t»ia-HV«I»a»mr»ia auf Döberlitz, 2. Oberbürgermeister vr. «»»ndioo in Bautzen, 3. Kammerherrn v. »Laa« auf Bischheim, 4. Stadtrat Herrmann NtkII«» in Kamenz, 5. Fabrikbesitzer Max W>»ttma»mm in Eibau, 6. Bürgermeister vr. in Löbau, 7. Oberbürgermeister vr. MINI» in Zittau und 8. Gemeindevorstand und HmdtagSabgeordneten Karl Eduard »mmmLla in Oppelsdorf. Bautzen, am 12. Januar 1914. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Genosseuschaftsbrauerei, eingetragenen Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Bischofswerda, wird unter Aushebung de« «af de» 21. Januar 19 l 4, vormittags 10 Uhr, anberaumten Termins auf den Antrag des Konkursverwalters, Kaufmanns Oscar Wagner in Bischofswerda, zur Beschlußfassung darüber, ob die Mitglieder des Vorstandes und des «ufsichtsrates der Genossenschaft wegen Verletzung ihrer Obliegenheiten im Sinne Kh 34 und 41 des Gesetzes, betreffend die Erwerbs, und Wirtschaftsgenofsenschafteu, vom 1. Mai 1889, schadenersatzpflichtig gemacht werden sollen auf den 4. Februar 1914, vormittags 10 Uhr, »o» de« unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. B i f ch » f S w e r d a, am 16. Januar 1914. In dem Ko«kur»ve»f»hre« über das Vermögen des Bäckermeisters Friedrich Hermann Müller in Oberneukirch L. S. ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalter« » Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbare» B«mS-ensstücke, — sowie über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubigerausschusses der Schlußtermin auf den 11. Februar 1914, vormittags 10 Uhr, HO» de« Königlichen Amtsgerichte «»»«»»«»»»»öl'«!» bestimmt worden. Bischofswerda, am 16. Januar 1914. KöniglicheSAmtSgericht. rll Niedetttw . Mn« Menst. DK heutige Kummer umfaßt. 12 Setten. Geraer liegt da» „Illustrierte Sonutag-blatt" bei. Da« englische Unterseeboot „ä. 7" ist bei Plymouth ge- Pmkeu. An Bord befinden sich 12 Mann und ein Leutnant, »velche al« verlöre» gelten. Abgeordnete Dr. Winckler Klage führte über Passivität der Regierung gegenüber dem Einbrüche des Reiches in da« Steuergebiet der Einzelstaaten. Daß die lange Verteidi gungsrede, die der Reichskanzler und Ministerpräsident hielt, überzeugend gewirkt hätte, läßt sich kaum behaupten. In einer groß angelegten Rede hat sich -er Führer der deutsch-konservativen Landtagsfraktion am Donnerstag im Abgeordnctenhause mit den Ausführungen auseinandergs- sctzt, die der Reichskanzler von Bethmann Hollweg am ersten Tage der Etatsdebatte über die braunschweigische Frage, über Zabern, insbesondere aber über die Gründe gemacht hat, welche die Reichsregierung zur Preisgabe ihrer eigenen Deckungsvorlage im vorigen Sommer bewogen haben. Die Darlegungen des Herrn von Heydebrand bedeuteten eine Mahnung und Warnung an den Geist der Zeit wie an die verantwortlichen Männer im Reiche, die von stärkstem Ein druck, zugleich aber von unanfechtbarer Sachlichkeit war; in den rauschenden Beifall, der ihnen folgte, mischte sich — ein Beweis für ihre ungewöhnliche Wirkung — vielfaches Händeklatschen. Der Reichskanzler, der bei der Rede nicht an wesend war, erschien erst nach mehreren Stunden im Hause und entgegnetemit einer ausführlichen Begründung der vor» ihm bisher geübten Politik. Was das Ausland ansangt, so ist in der vergangenen Woche die albanisch« Frage mehr in den Vordergrund getreten, da allerlei Machenschaften in Albanien im Gange find, die ge gen den Prinzen zu Wied gerichtet sind und geeignet erschei- neu, die Wirren in dem Lande bedenklich zu steigern. Ob, wie behauptet wird, der frühere türkische Kriegsministev Izzet Pascha und der ehemalige Verteidiger von Skutari. Essad Pascha, ihre Hand dabei im Spiele haben, ist nicht klar zu erkennen, jedenfalls kann man nur hoffen, daß die bevorstehende Ankunft des Prinzen zu Wied in Albanien allen diesen Umtrieben ein Ende machen wird. — Eine ge wisse Nachgiebigkeit der Pforte gegen Rußland hat sich darin RutzholMskigkrung im Bischofswerdaer Reviere. Im Restaurant „Amtshof* hier, Kirchstraße Nr. 30, kommen den LV. Januar 1V14 AS» vormittag» /,1l Uhr an: 400 ficht, und kief. Stämme, 12—15 vm stark, 470 . 16—26 , , rolwe Angst «dewmann» nktrch LG, spruchs für Len Oberst von Reuter stellte klar und unum wunden fest, daß das Vorgehen der Militärbehörde in Zabern in den kritischen Novembertagen durchaus berechtigt gewesen ist, weil gegenüber den Aufruhrakten der dortigen Bevölkerung die 'Zivilbehörde vollständig versagte. Selbst verständlich hat das Urteil des Straßburger Kriegsgerichts in der gesamten Demokratie der verschiedenen Schattierun gen einen „Entrüstungssturm" hervorgerufen, während es von allen national gesinnten Kreisen in Deutschland mit Genugtuung ausgenommen wurde. Daß die Demokratie im Reichstage wie in den Einzellandtagen Las Urteil als Anlaß zu weiteren Erörterungen benutzen wird, ist selbst verständlich Den Anfang damit hat man bereits im elsaß- lothringische» Landtag gemacht, wo scharfe Angriffe nicht nur gegen die Militärbehörden, sondern auch gegen die Ne gierung gerichtet wurden, die ihre Stellung nicht genügend gewahrt haben soll. Ditz von dem Staatssekretär Freiherrn Zorn von Bulach für die Regierung geführte Verteidigung tvar außerordentlich schwach und zeigte das offensichtliche Bestreben, die Zivilbehörde möglichst nachsichtig zu be handeln. Ein vielleicht noch größeres politisches Interesse -ES die Erörterung deS Zaberner Falles und seiner Begleit umstände konnten die Debatten der letzten Tage im preußi schen Landtag in Anspruch nehmen. Nachdem am Sonn abend der vorigen Woche im Herrenhause von konserva tiver Seite durch den Grafen York zu Wartenburg eine ent schiedene Verwahrung gegen die Übergriffe des Reichstage« in die Kompetenzen der Einzelstaaten eingelegt worden war, auf die Herr von Bethmann Hollweg mit einer Art Znt- schuldigungSrede für daS Vorgehen der ReichSregieruyg bei den vorjährigen ReichSsteuerfragen antwortete, gleichzeitig aber auch die Aufrechterhaltung der Mission Preußens rm Reiche betonte, fanden die Debatten am Dienstag im Ab- geordnetenhause ihre Fortsetzung, indem der konservative Politische Wochenschau. Unsere gesamte innere Politik stand in der vergangenen Woche unter dem Zeichen: Zabern. Am vorigen Sonnabend erfolgte vor dem Kriegsgericht in Straßburg, vor welchem -er Prozeß gegen den Oberst von Reuter und den Leutnant Schadt verhandelt wurde, die völlige Freisprechung der bei- .. Heu Angeklagten, und am gleichen Tage wurde in der Be- rufungsinstanz auch der Leutnant von Forstner wegen feines vorgehens gegen den renitenten Schuster Blanck in Dettweiler frei gesprochen-. Die Begründung deS Freu 320 ficht, und kief. Klötzer, 12—15 em stark, 240 ,, , , 16-27 , , 82 „ Stangen, 11—14 , „ ausbereitet auf den Schlägen Ain. 13 deS Höllenreviers und Abt. 26 und 27 deS Butter« bergreviers, unter den vorher bekanntgegebenen Bedingungen zur Versteigerung. Bischofswerda, am 14. Januar 1914. Der Stadtrat. Das Neueste vom Tage Das Preußey-Konsortium hat 400 Millionen Mark vier« Owgeuttge Schatzanweisuugrn zu 96^ Prozent überuom- WM», die am 29. Januar zu 97 Prozent aufgelegt werd«». Gegen einen portugiesischen Militärzug wurde« drei vw»bea geworfen. Die Soldat«« feuerte« und nahmen Brei Verhaftungen vor. Einige sind verwundet. O ' Die provisorische Regierung in Albanien hat bei der Internationale« Kontrollkommission Schritte unternommen, damit diese von Europa die Absendung internationaler Truppen zur Garantie der Ordnung und Sicherheit in der Stadt fordere. (weitere Nachrichten unter Letzte Depeschen.) .. uinister Euver et, in de» er ten Gehorsam eßt mit -«» irr daran ar« Unglückstatze en. Sonntag, 18. Januar 1S14. 68. Jahrgau-, Der SäHWe LrzälZler Bischofswerdaer Tageblatt. Amtsblatt -er Königlichen Amtshauptmannschaft, der königlichen Schulmspektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu Beuchen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirks. MU den wöchentliche« Beilage«: Dienstags: Belletristische Beilage; Donnerstags: Der Sächsische Laadwirt; Sonntags: Illustrierte* Sonatagsblatt. Anzelgeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Aestchw Blatt im Bezirk. Erscheint sstt (844. Tslsgr-Abr.' Amtsblatt. Fernspmch« Nr. 22.