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«r. 14. die Steuerkraft des Arbeiters einer genauen Untersuchung, um festzustellen, daß der einzeln« Arbeiter -wischen 30 bis SV «F pro Jahr für seine Partei-Wecke beiträgt, aber großen Lärm erhebt, wenn er einige Mark Staatssteuern zahlen soll«. Die fortwährenden Unterbrechungen der Ausführun gen des Redners von der linken Seite zeigten deutlich, wie tief sie getroffen hatten. Nach kurzen Auskünften des Finanzministers v. Seydc- Witz, dem Schlußworte des Antragstellers und einer tat sächlichen Berichtigung des Vizepräsidenten Opitz wurde -er Antrag einstimmig angenommen. —Die nächte Sitzung findet Montag, nachmittags 2 Uhr, statt. 8«r Bewegung gegen die Kirche. Die Geistesart des „Komitees Konfessionslos", das den MasienauStritt auS der Kirche betreiben will, kennzeichnet vortrefflich folgende höhnische Auslassung in dem Organ dieses Komitees. „Der Wog ' (1914 Nr. 1. DaS Blatt be zeichnet sich selbst seiner Tendenz nach als „demokratisch".) „Je gottbegnadeter und genialer ein Monarch, desto weniger Zeit bedarf er für seine Regierungsangelegen- beiten, und ost kommen zwischen zwei Gängen des DinerS oder zwischen zwei Schüssen auf der Jag- die göttlichsten Gedanken zustande. Es ist deshalb unberechtigt und gan- unangemessen, wenn Leute aus dem Volk, z. B. Zeitungs- mcnschen, in demokratischer Verirrung und oberflächlicher Nivellierungstendenz mit ihrer schäbigen, plebejischen Gesinnung und Werkeltagskritik sich sogar bis an die Stufen des Thrones heranwagen und es benörgeln, wenn wichtige Staatsangelgenheiten etwa in einer viertel- lis halbstündigen Pause zwischen Jagd und Diner erledigt Melden. Um so etwas hat sich der beschränkte Unter- tanenvcrstand überhaupt nicht zu kümmern, und jede:- mann mutz dankbar sein für die auf dem Wege einer gott begnadeten Regierungskunst indirekt auch ihm zukom mende Gnade Gottes." Eine solche Kamvfesweise, die mit dem Heiligsten Spott treibt und gegen die monarchische Autorität Sturm läuft, richtet sich vor national empfindenden Menschen von selbst. Wenn der „Weg" seinen Lesern solche Kost immer wieder vorsetzen kann — und es wimmelt von ähnlichen Geistes- blüten in jeder Nummer, — welch ein trauriges geistiges Niveau mutz er dann bei ihnen voraussetzen! Es wäre ein vergebliches Bemühen, eine solche Art von Presse über den Sinn und die Berechtigung des Königtums „von Gottes Gnaden" belehren zu wollen. Hier sei diesem Produkt des Hasses, der ja immer blind ist, nur ein Wort Bismarcks «ntgegengestellt: „Für mich sind die Worte „von Gottes Gnaden", welche christliche Herrscher ihrem Namen beifügen, kein leerer Schall, sondern ich sehe darin das Bekenntnis, -atz die Fürsten das Zepter, das ihnen Gott verliehen hat, nach Gottes Willen auf Erden führen wollen." Der Eiserrbahukrieg Wische« Preußen und Sachse«. Gelegentlich der letzten Ekatberatung hat der sächsische Finanzminister von Seydewitz im Landtage behauptet, daß «in Eisenbahnkrieg zwischen Preußen und Sachsen nicht bc- steht. Der Verband Sächsischer Industrieller ist jedoch an derer Ansicht und betont in einer Veröffentlichung über „Eisenbahn- und Verkehrsfragen", datz der Herr Minister in Sachsen mit seiner Meinung wohl keinen Glauben finden werde. Sein preußischer Kollege werde der einzige sein, der mit dieser Feststellung zufrieden ist. Tatsächlich, so wird ausgeführt, entgehen den sächsischen Staatsbahnen täglich sich die Worte fast widerwillig von seinen Lippen gelöst hat ten. Vielleicht — ach vielleicht gab es doch eine Entschul digung für ihn, vielleicht hätte er ihr nur verschwiegen, daß er verheiratet war, weil er sie wirklich liebte. Vielleicht liebte «r seine Frau nicht, hatte sie nur des Geldes wegen gehe,- ratet, und sein Herz hatte ihn dann zu ihr gezogen. Ach — auch dann hätte er nicht recht gehandelt. Aber «in leiser Trost wäre das doch für sie gewesen, — wenn er aus Liebe gefehlt hätte. Denken durste sie aber nicht daran. Sie mutzte ihn ver gessen. Eine andere war seine Fraw Jung und schön sollte sie sein. Und dennoch betrog er sie — dennoch? O, der Schmach, datz sie sich von ihm hatte küssen lassen, von dem Gatten einer anderen. Nie könnte sie einem Men- schen wieder stolz und klar ins Ange sehen. Gedemütigt vis zur Verzweiflung würde sie sich in Scham und Qual ver zehren. Wie gut, datz sie Marianne nichts verraten hatte von seinen Küssen. Niemand sollte wissen und erfahren, wie schlecht er an ihr gehandelt hatte. Sie hätte trotz allem, was er ihr getan hatte, nicht ertragen können, ihn schmähen zu hören. Und noch weniger konnte sie mitleidige Blicke ertra- gen. Marianne würde schweigen darüber und sie würde nicht mit ihr darüber sprechen, wenn sie sie darum bat. Nie man sollte an ihr Leid rühren. Tief wollte sie es in sich ver- schließen. Ihr Stolz mutzte ihr helfen, sich aufzuraffen und das Leben weiter zu ertragen. Aber welch ein Leben würde das werden mit -er unheil bar brennenden Wunde im Herzen? Alles, was gut un schön, warm und beglückendwar, das war nun in ihr zerstört für immerdar. Ihre Kraft, ihre Lebensfrische waren zer brochen. Nie konnte sie nun einem Menschen wieder Glau ben und Vertrauen schenken. Wenn dieser log, dem -er Adel der Gesinnung von der Stirn gestrahlt hatte, wem sollte sie -a noch glauben können? Wenn sie doch tot wäre, wenn sie das furchtbare Wort „RetzdorfS Frau" doch vorhin zu Boden geschmettert und ihr Leben geendet hätte! Dann wäre jetzt alle Oual zu Ende, dann mutzte sie nicht weiterleben mit der grausamen Leere in ihrem Herzen. Sie schauerte zusammen, die Zähne schlugen ihr wie im Frost aufeinander. Sie, die das schöne Leben so geliebt, die fo stark und mutig allem an seiner Seite getrotzt hätte, sie sehnte sich nach dem Tode, weil er auS ihrem Leben schwin- D« ««Mhe Getto 1A große Summen an Frachteinnahmen durch die Maßnahme, daß auf preußischen Stationen aufgebene Güter nicht auf den kürzesten oder doch unwesentlich längeren Linien beför dert werden. Wenn z. B. eine in Görlitz nach Zeitz oder Gera ausgegebene Sendung über Kohlfurt-Halle oder Wah ren befördert wird, also nur auf preußischen Linien, obgleich diese wesentlich länger sind, dann ist das eben der Eisen- bahnkrieg in aller Form. Ebenso liegt cs für Güter, dis z. B. nach Greiz und Plauen bestimmt sind, diese müssen die preußische Bahn zunächst bis Weida benutzen. Aehnlich liegt es auch, soweit der Personenverkehr in Frage kommt. Ob gleich z. B. von BreSlau durchgehende Wagen über Sachsen nach West-Deutschland geleitet werden, erhält in vielen Fällen der Reisende, sofern er nicht eine Fahrkarte über Dresden verlangt, eine solche über Cottbus-Halle. Daß ost ein mehrmaliges Umsteigen mit lästigem Aufenthalt neben dem höheren Fahrgeld hergeht, ist eine weitere Folge des in Abrede gestellten Eisenbahnkrieges. Solange jedoch dir sächsische Regierung mit diesem Zustand zufrieden ist, wird sich Preuhen sehr schwer zu -einer anderen Handlung ver stehen. De«1schla«dS Waldreicht«». Nach den neuesten Aufnahmen der forstwirtschaftlich benutzten Flächen bedeckt der Wald 25,7 v. H., d. h. ein Vier tel des gesamten Reichsgebietes. Deutschland erfreut sich also eines beträchtlichen Waldreichtums, der zwar verhält nismäßig kleiner als der seines östlichen, aber größer als der seines westlichen Nachbars ist. Währen- früher der Wald dem landwirtschaftlichen Anbau Schritt für Schritt weichen mußte, ist er heute hauptsächlich auf solche Land- strecken beschränkt, die vermöge ihrer Bodenbeschaffenbeit, Höhenlage und Oberflächenformung sich für die forstwirt schaftliche Nutzung besser eignen als für die Beackerung. In diesem Umfang hat sich der Wald in den letzten Jahrzehnten mit geringen Verschiebungen ungefähr behauptet. Seinem Bestände kommt das Bestreben zugute, Ldländereien in Forsten umzuwandeln, wodurch ein Ausgleich gegen Ab holzungen an anderer Stelle gewährt wird: Nach den ver schiedenen Zählungen gewinnt es sogar den Anschein, als ob der Wald sich in letzter Zeit in Deutschland noch ein wenig ausgedehnt habe. Der größte Waldreichtum findet, sich na- tr.rgemäß in den gebirgigen Gegenden, zumal alle Haupt- gebirge Deutschlands sich in guter Waldpflege befinden. Waldarm sind namentlich Schleswig-Holstein, sowie die übril-en der Nordseeküste näher liegenden Gebiete von Hannover, Oldenburg und der Hansestädte. Don den größe ren Bundesstaaten hat den verhältnismätzig größten Forst- bcsitz Baden mit 36,5 v. H. der Gesamtfläche, es folgt Bayern mit 31,6 vom Hundert, Hessen mit 31,1 vom Hundert, Württemberg mit 30,4 v. H., Sachsen mit 25,1 v. H. und Preußen mit 23,7 v: H. der gesamten Forstflächs, die Staatsforsten 32 v. H., die Gemeindeforsten 16 v. H. Den irr öffentlichem und ähnlichem Eigentum befindlichen Forsten stehen die Privatforsten mit 47 v. H., also dem kleineren Teil der Forstfläche, gegenüber. Ein erheblicher Teil hiervon entfällt auf die Großgrundbesitzer, ein anderer Teil ist fideikommissarisch gebunden. Günstig ist, daß die Staats- und Gemeindeforsten an Umfang gewinnen; die Privatforsten gehen dagegen zurück. Den stärksten Staats- besitz haben im Verhältnis von den Bundesstaaten Braun schweig und Lübeck. Auch in Ost- und Westpreuhen, Meck- lenbnrg-Strelitz, Sachsen-Coburg-Gotha und Waldeck stehen mehr als die Hälfte des ganzen Waldes in staatlichem Eigentum. den mußte. Ruhig und willig hätte sie sich zum Sterben nie- dergelegt. Aber so leicht stirbt man nicht, wenn man jung und ge- sund ist. Die Natur schützt sich selbst, indem sie verzweifeln den Menschen keine Macht gibt, so lange sie nicht zur vernich tenden Tat werden. Sonst stürbe wohl die Menschheit bald aus. Wer hat sich wohl nicht schon einmal gewünscht, zu sterben? Bevor aber der Wunsch zur Tat wird, muß der Mensch Kraft gesammelt haben zu dieser Tat. Und die Kraft des Körpers wehrt sich gegen die Vernichtung. Lange hatte Käthe so gelegen, eine Beute des grausam sten Schmerzes. Aber dann siegte das Pflichtbewutztsein über die tatenlos brütende Verzweiflung. Zu sehr hatte sich die ses tatkräftige Geschöpf allezeit in der Gewalt gehabt, um nun über ihrem Schmerz ihre Pflichten zu vernachlässigen. Langsam erhob sie sich mit schweren, müden Gliedern, als sei sie lange krank gewesen. Die Dämmerung des neb ligen Herbsttages war grau und schattenhaft ins Zimmer gekrochen. Erschrocken blickte Käthe nach der Uhr. Wie lange hatte sie sich willenlos ihrem Schmerz überlassen? Sie richtete sich auf und zwang die gelähmten Glieder, ihren Dienst zu tun. Mechanisch ordnete sie ihren Anzug und ihr Haar. Mit trockenen, heißen Augen starrte sie in den Spie- gel, nachdem sie das elektrische Licht eingeschaltet hatte. Ein blasses, versteinertes Gesicht sah ihr entgegen. Es kam ihr kaum zum Bewußtsein, daß es das ihre war. Trostlose Leere und Verzweiflung im Herzen, aber äu- ßerlich kalt und ruhig, verließ sie das Zimmer. Die Wohl- tat der Tränen war ihr versagt geblieben, aber ihre Augen brannten, als hätte sie tagelang Tränen vergossen. Ehe sie zu Marianne ins Zimmer trat, biß sie die Zähne wie im Kampf aufeinander. Wie fürchtete sie sich vor dem teilnehmenden, forschenden Blick der Schwester und des Schwagers, dem Marianne doch sicher von ihrer Liebe ge- sprachen hatte, um ihr verstörtes Wesen zu erklären. Sie fand Marianne mit verweinten Augen allein in ihrem Salon. Limbach hatte sich eben erst zurückgezogen, um einige wichtige Briefe zu schreiben. Die Schwester flog auf sie zu. „Käthe — meine arme Käthe!" rief sie aufschluchzend und zog sie in ihre Arme. „Wie sehr leide ich mit Dir, könnt' ich Dir doch ein Wort des Trostes sagen!" Käthe machte sich sanft los. 1ßt4 . . .. — - ......... - . . . Kirche, Schule «ss Misftox. vr. V. Der Berliner Kirchens»»«-»,. Gegenüber der Aufforderung -um Austritt auS der Kirche von Seiten der sogenannten Monisten oder Materialisten und wenigsten» eines Teiles der Sozialdemokraten (ein großer Teil dersel ben rät davon ab) hatte die preußische Kirchen-vegierung Un geordnet, nicht öffentliche Versammlungen, sondern am ver gangenen Sonntag, den 11. Januar, in allen Kirchen von Berlin besondere Gottesdienste zu halten, in denen gezeigt werden soll, was wir an unserer evangelischen Kirche haben und was diejenigen aufgeben für sich und ihre Kinder, die so töricht sind, dieser Aufforderung -um Austritt auS der Kirche zu folgen. Diese Anordnung des Oberkirchenratr» in Berlin ist von großem Erfolg gewesen. Der Berliner Kir chensonntag am 11. Januar, so schreibt die „Deutsch. Sv. Wochenschau" Nr. 2, hat gründlich mit der Legende des un aufhaltsamen Kirchenzusammenbruches in Berlin aufge räumt. Nach dieser Musterung am Kirchensonntag hat eine Gegenbewegung eingesetzt, die tief in die Kreise'der Gleich- gültigen eingegriffen hat. Die Kirchen waren überfüllt und wenn Zahlen reden sollen, so haben die gleichzeitigen Austrittsversammlungen nicht den zehnten LÄl der Be sucher aufzuweifen gehabt, wie die totgesagte evangelische Kirche. B»«trS Allerlei. Kuriose Schimpfwörter. In seinen volksetymologischen Streifzügen, die Adolf Stölzel in den „Grenzboten" veröffentlicht, macht der ge lehrte Verfasser auf einige wunderliche SOmpstrHrter auf merksam, deren Sinn sich nur schwer ergründen läßt. DaS Horn z. B., das in der alten Mythologie als ein Zeichen der Kraft und besonderen göttlichen Begnadung gatt und so von Michelangelo noch seinem Moses gegeben wurde, hat in den Augen Les Volkes durchaus nichts Ehrendes, sondern be zeichnet gerade das Gegenteil. Wer einen anderen „Horn" nennt,, der . kürzt damit nur das Scheltwort Hornochse oder Hornvieh ab; er setzt also diese Verstärkung deS Schimpf wortes aus dem Tierreich für das Wort selbst. In Schle sien war das Schimpfwort „Mohhorn" früher allgemeini üblich und wird auch heut noch öfters gebraucht. Dieses Mohhorn ist aber eigentlich eine recht harmlose und sogar wohlschmeckende Sache, nämlich ein Festkuchen mit einer Mohneinlage, wie er am MartinStage von den Schulkindern dem Lehrer geschenkt wurde. Es war ein großer, an einer Stelle offener Kuchenring, durch seine Hornform an das altgermanische Herbstopfer erinnernd, das voir der Kirche auf den Martinstag gelegt worden war. DaS „Mohnhorn" ist also einfach ein „Mohn-horn", und dieses beliebte Ge bäck mußte nun noch zur Verstärkung des Schimpfwortes Horn dienen, das wiederum nur eine Verstärkung der allzu deutlichen Titulatur „Ochse" war. DaS Schimpfwort steht im Mittelpunkt eines lustigen Einakters auS dem schlesischen Dorfleben „Das Mohhorn" von Ernst Langer, in Lew ein Bauer eine „Gregurienklage" anstellt, weil ihn ein anderer „Mohhorn" genannt hat. „Ich weeß gaar »ree amal, woas« Mohhorn ihs," sagt er, „mei Schwager sagte, doaS müßte a groß ausländisch Tier sein, woas Moh fräße, «in Hinger- Indian, es gibt mer jedesmal an'n Stich in 's Herze, wenn ich oa doas Wurt gedenke." Von einem ähnlich gesonnten Gebäck, wie dem „Mohhörndl", leitet sich daS Schimpstvort „Hornaffe" her, das nichts anderes als das niederdeutsche „Horn apen", d. h. ein offenes Horn bedeutet. In gleicher Weise hat sich aus „Maul apen", d. h. Maul offen, der eben falls ins Tierreich hinübergleitende.„Maulaffe" gebildet. „Du kannst mehr für mich tun, Marianne — schweigens Ich bitte Dich — sprich nie ein Wort mit mir über daS alles. Ich muß — und will allein damit fertig werden. Ditte auch Kurt darum, daß er nie mehr daran rührt — ich — ich er- trüg es nicht!" Marianne küßt« sie unter Tränen. „Meine Käthe, meine arme, liebe Käthe!" Diese trat hastig zurück. „Nicht — kein Mitleid — nichts — nur Schweigen - Las ist Wohltat." Und als die Schwester schmerzlich weinte, nahm sich Käthe zusammen. Mit ruhiger Stimme fuhr sie fort: , „Denk an Dich selbst, Marianne. Du darf Dich nicht aufregen jetzt — ganz ruhig sollst Du sein — sorg Dich nicht um mich, — ich bin ja auch ruhig." Was diese Ruhe kostet«, wußte sie nur allein. Sie führte Marianne zu einem Sessel und streichelte ihre Wangen. Es war, als sei diese die Unglückliche, die ge tröstet werden mutzte. Und dann fragte Käthe ganz beherrscht, als sei nichts vorgefallen: „Habt Ihr schon Tee getrunken?" „Nein, Käthe — wir dachten gar nicht daran." „So hätten die Diener daran denken müssen. Warte, er soll gleich hier sein." Damit nahm Käthe ihre häuslichen Pflichten wieder auf. Marianne rille zu ihrem Manne hinüber und sag:« ihm, daß er Käthe ruhig gehen lasten sollte, ohne mit einem Wort auf die Angelegenheit zurück-ukommen. Limbach nickte. „ES ist auch das Beste so, »nein Mariannchen. Käthe ist nicht ein Charakter, der sich trösten und bemitleiden läßt. Sie ist so unbedingt selbständig in ihrem Denken und Han deln, daß wir nichts für sie tun können, als sie möglichst von ihren Gedanken abzulenken und sie zu zerstreuen." Danach handelten die beiden dann auch. Als sie bald darauf mit Käthe 8m Teetisch saßen, plauderten sie von allen möglichen, fernliegenden Sachen. Me gaben sich auch den Anschein, weder Käthes bleiches Gesicht noch ihr stilles Wesen zu bemerken. Sie nötigten sie auch nicht, etwas zu sich zu nehmen. Käthe brachte keinen Bisten hinunter und trank nur ein TlaS Tee. Uv.tt. Die merftvür Sprache als T mitteldeutsche al» das Schli kann. Dies fonnung ein „Spuck dich ° «wlhaster Me Die Jun I geht, auch ir I vorläufige E I Ävngfraujoch I Zugverkehr l I Strecke von I rmrnmer sah I Der I Als ins I ««teilt wurde I gestellt, uns I Mächten gute I wohl sehr Vie I später auf d I aber bildeten I chen Schwier I besonders an I stehen, daß t V eichten. Unter I kanntschast n I ihn mir und » I träge über i I welche wir dl I brach ihn da Nichteoffern, men wir der kannten char Die Bet große. Sie «roßen Mar «ineS Mittel zu besondere von Alkohol «He Störun ' »ifuß. Der -AS äußerst f«e» mit sich Ende S «ch der Tre M «Sgiment