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M.4. '> . «Mch- OMI«, «R L " - -A'^' '., ' >. /iMS^ Doch ei» Attentat. Das Generalkommando des 1k. Armeekorps teilt mit: Di« Meldung, daß auf einen Wacht posten des Anfanterie»RegimeM Nr. 106 im Schloßg arten von Zabern am LS. Dezember M3 zwei scharfe Schüsse ab gegeben wurden, hat zur militärgerichtlichen Feststellung des Tatbestandes geführt. Die Aussagen des Postens und -Weier Zivilpersonen haben zweifelsfrei ergeben, daß zwei scharfe Schüsse aus nicht großer Entfernung vom Posten ge fallen find. Beide Geschosse find über den Bereich deS Postens weggeflogen, das eine und erste so nahe, daß der Posten überzeugt war, eS werde auf ihn geschossen. Die Annahme einiger Zeitungen, es handle sich um einen Unfug unter Verwendung einer Schreckpistole, ist nach -en ange stellten. Versuchen und Aussagen der Zeugen vollständig haltlos geworden. Auch die Staatsanwaltschaft hat festge stellt, daß es scharfe Schüsse waren. Arre der Oberlmrfitz. Bischofswerda, 5. Januar. StLVtischss »Utz AAgemei»««. —* Erhöhung der Pauschgebühr für Telephon anschluß. DaS Kaiserliche Postamt macht durch Rundschreiben bekannt, -atz durch die Steigerung der Teilnehmerzahl an daS Orts- fernsprechnetz Bischofswerda auf über 200 sich vom 1. April 1914 an die jährliche Pauschgebühr von 120 auf 140 -4k er höht, gemätz 88 2 und 3 der Fenlsprechgebühren-Ordnuüg vom 20. Dezember 1899. —* Der Autoomnibus Radeberg-Bischofswerda mutzte wegen des eingetretenen Tauwetters und der dadurch fast unfahrbar gemachten Stratze gestern seine Fahrten auSfal- len lassen. Heute nachmittag wurde der Betrieb wieder aus genommen, doch traf der Wagen mit einer Verspätung von über einer Stunde hier ein. —* Meisterprüfungen. Im Bezirke der Gewerbekam- mer Zittau haben im vierten Vierteljahre 1913 104 Hand werker ihre Meisterprüfung abgelegt und bestanden, darun ter: Fleischer: Ernst August W>lf, Ringenhain. Klempner: Gustav Hultsch, Niederneukirch. Putzmacherinnen: Johanna Neumann, Elsa Petzplü, Bischofswerda. Tischler: Oskar Lehmann, N i e- derputzkau. —v. Kirchlich« Nachrichten «ns der Parochie Bischofs werda auf das Jahr 1913. Im Jahre 1913 wurden in der Parochie Bischofswerda 230 Kinder geboren, und zwar 211 in der Stadt, 7 in BelmSdorf, 9 in Geißmannsdorf, 2 in Pickau, 1 in Kynitzsch. Gestorben sind in der Parochie 116 Personen, und zwar 107 in der Stadt, 3 in Belmsdorf, 6 in Geitzmannsdorf, 1 in Kynitzsch. Getraut wurden 58 Paare. Konfirmanden waren 175. Die Zahl der Kommunikanten betrug 2770. — Vor 100 Jahren, also im Jahre 1813, wur den in der Parochie 65 KfiiÄer geboren, 189 Personen ftar- Äen (Kriegsjährl): 13 Ptiare wurden getraut. ! - - , —* Der Perschöuerungsverein hatte im vorigen Jahre mit Rücksicht auf die Veranstaltungen des Heimatfestes die herkömmlichen Vergnügungen ausfallen lassen. In diesem Jahre sollen sie jedoch wieder abgehalten werden, und ztvar findet am Freitag, den 30. Januar, im Saale des Hotels „König Albert" ein Kostümfest statt, dem nach dem Vor schläge des Hernr Stadtbaumeister Klemm der Gedanke „Parkfest in Moritzburg im Jahre 1820" zugrunde liegt. Die Kostüme sind dieselben, wie sie beim Festspiel und Fest zuge des Heimatfestes getragen wurden. Es steht zu erwar ten, daß das Fest, ebenso wie in früheren Jahren, rege Be teiligung finden wird. —* Den ärztlichen Dienst hat am Hohneujahrstag Herr Sanitätsrat Dr. Roch —* Wetterprognose der Kgl. Sachs. Landeswetterwarle für den 6. Januar: Westwind; wolkig; «iü>r; zeitweise Nie derschlag. — Wetterlage: Die ausgebreitete Depression im Norden des Witterungsgebietes hat sich weiter verteilt und auf dem Kontinent an Raum gewonnen. Unter ihrem Ein fluh wehen starke bis stürmische Winde, die trübes, mildes Wetter mit Niederschlägen bringen. Da sich der tiefe Druck ostwärts auszubreiten scheint, ist keine Aenderung in de« Wetterlage wahrscheinlich i LuS der Amtshauptmannschaft Bautzen. m. Ringenhain, 5. Januar. Am Neujahrstag abend hielt in MMer's Gasthof der hiesige Mannergesangverein „Liederhain" unter Mitwirkung des gemischten Chores sein alljährliches Konzert ab. Der Saal war auch diesmal wie der bis auf den letzten Platz besetzt, ja fast überfüllt. In den Erwartungen wurden die Besucher auch wahrlich nicht ge täuscht, es wurden ihnen recht genußreiche und frohe Stun den bereitet. Sämtliche Darbietungen zeugten von fleißiger Uebung und Ausdauer. Besonders verdienen die beiden so trefflich gesungenen Sopransolo: „Sehnsucht nach dem Frühling" und „Behüt Dich Gott viel tausendmal" von P. Mittmann, vorgetragen von einem Fräulein des gemischten Chore», hervorgehoben zu werden. Im zweiten Teil, in dem Singspiel für gemischten Chor: „In der Csarda" kam der Humor so recht zur Geltung. Ein jeder spielte seine, mit unter nicht leichte Rolle ausgezeichnet; auch die Sologe sänge wurden sehr gut gesungen. Reicher Beifall lohnte auch diese Aufführung. Möge die allseitige Anerkennung I den beiden Chören ein neuer Ansporn zur Pflege des deut schen Liedes sein. — Am 2. Januar wurde hier von Herrn Pastor Stempel ein Doppelkursus für Hau-kranken- pflege eröffnet, den dankenswerterweise der hiesige Frauen- verein eingerichtet hat. Zur Leiterin ist mit Hilfe -er Kö niglichen Amtshauptmannschaft Frl. v. Meding gewon- nen worden. Der Kursus soll 10 Tage dauern. N. Wilthen, 5. Januar Jahresrückblick. Im Jahre 1913 wurden in der Wilthener Kirchfahrt 139 Kinder ge boren, nämlich 72 Knaben, 67 Mädchen. Gegen da» Bor- fahr waren rS -6 Kinder weniger. 1613 wurden in der Wilthener Kirche 28 Kinder getauft, 1713 61 Kinder, 1813 > 68 Sinder. In letzterem Jahre fand« hier überdies noch einige fremde Taufe« statt, „theilS wegen der vorwaltenden I KriegStroubeln hierher Geflüchteter, theilS beh Abwesenheit I de» eigenen Herrn Geistfichen hierher gebrachten Kinder" (z. v. aus Prrßke, Vindu, Halbendorf, Rascha, Postwitz, Kleinseitschen) Aufgeboten wurden in hiesiger Kirche im ver gangenen Jahn 71 Paan <7 mehr al» 1912), davon wurden hier getraut 50 Paar» (7 mehr als 1912) 1618 wurden hier getraut 7 Paare, 1713 13 Paare, 1813 30 Paare. Gestorben sind 1913 hier 100 Personen, nämlich 45 männ liche und 55 weibliche. Im Jahn 1912 verstorben hin 76 Personen. Die älteste Heun hi« verstorbene Person erreichte ein Alt« von 84 Jahren 7 Monaten 1 Tag. 1613 vn- starben hin 24 Personen, von denen viele nicht auf dem Friedhof, sondnn daheim begraben wurden „weil zu dies« Zeit die Pest allenthalben regieret". 1713 wurden hin 39 beerdigt, 1813 76. .UeberdieS sind noch dey den krieger ischen Umständen de» Jahre» 1813 von in unsne Gemein« « und Kirchfahrt geflüchteten Personen 5 allhin gestorben und beerdigt worden. Auch sind einige stark blessierte, von dem bei Putzkau vorgefallenem Gefechte der Russen mit den Franzosen hinhn schon halbtot gebrachte Russen in Nied«. I Wilthen auf» Feld begraben worden " Üntn anderem i führt da» Kirchenbuch einen 75jährigen Gärtner au» Döhlen auf, der sich bei seinem Gohnt in Kirschau der Sicherheit halb« aushielt und hin „an den Folgen de» Schreck» von ihn mißhandelnden Kosaken" sein Ende fand. Abendmahls gäste wurden 1913 3557 gezählt (82 wenign al« 1912); untn ihnen befanden sich 136 Konfirmanden) dazu kamen noch 79 Hauskommunionen. v. 14. ». Großharthau, 5. Januar. Rückblick auf da» kirchliche Lebe« im Jahre 1913. Die eingeklammerten Zah len weisen auf 1813 uno 1713 hin. Geboren wurden 38 Kind«, darunter 16 Knaben (12; 12). Getraut wurden von 15 aufgebotenen Paaren 10. („Im KriegSjahre 1813 ist in Harthau kein Brautpaar getraut worden", schrieb der damalige Pfarrer ins Kirchenbuch; 2). Gestorben und be erdigt sind 23 Personen: 12 Kind«, 1 Junggesell, 1 (He- flau, 4 Ehemännn, 1 Witwer, 2 Witwen und 2 totge boren Kind«. (Im Jahre 1813 starben 55 Personen, fast alle an Nervenfiebn oder Typhu»;) da» höchste Alter «reichte Johanne Christiane Friedericke Wustmann, 81 I. 4 M. 14 T. Konfirmiert wurden 28 Kinder, darunter 14 Knaben. Da» heilige Abendmahl begehrten 924 Personen, im Jahre 1912: 927. Die zwölf Kollekten für LandeS- kirchliche Zwecke «gaben 101 M. 75 Pf., Für den Nach, barchristbaum wurden 15 M. 50 Pf., für die Veteranen am Kornblumentag 10 M. 59 Pf. und für die Nationalspende 103 M — Pf. gegeben. Die Kollekten für Erneuerung unseres Gotteshauses nach allen kirchlichen Amtshandlungen brachten 369 M. 68 Pf. Den größten Ertrag ergab die Kollekte anläßlich ein« Trauung in d« Familie de» Herrn Fabrikbesitz«» Friedrich Rau: 45 M. 75 Pf, Die Gesamt« summe, der zur Kirchenerneuertuw eingezahlte» Gaben ist i zuzüglich all« Zinse« von 1663 M. 19 Pf. sm Jahre 1912 i ans 2095 M. 25 Pf. gestiegen. Mag auch dieser Fonds im Blick auf die 1894 al» notwendig «achtete Und von dem verstorbenen Kirchenbaumeist« Quentin genau berechnete Summe für die hiesige Kirchenerneunüng gering erscheinen, ! so haben diese stet» erbetenen kleinen und kleinsten Gaben doch großen Wert. Sie zeugen davon, daß in ünsr« Kirch gemeinde Liebe und Anhänglichkeit zu unserm Gvttesbause trotz seine» Gewände» besteht. Gemiß wird dies« kirchliche E'nn seiner Zeit auch von der obersten Kirchenbehörde an erkannt und aus landrskirchlichen Mitteln eine den Ver hältnissen gerechte Beihilfe gegeben werden. Auf Unkennt nis d« landeskirchen Verhältnisse beruht die Meinung: der Staat zahle zur Armortisation eine-Pfarrhauses od« ein« Kirche irgend eine Summe. In der Erwartung, daß »uch in den Haushaltplan der Kirchgemeinde eine Summe sür die Erneuerung eingestellt werde, hatte die Kircheninspek tion genehmigt, -atz die Erneuerung der Kirche bis zum Jahre 1917 hinausgeschoben wird. Dies« Erwartung hat d« Kirchenvorstand auch für 1914 entsprochen. Im Gesamt haushalt unser« Gemeinde für 1914 beanspruchen di« Aus- gaben für die Kirchgemeinde-re gelingst? Summe. An» der Amtshaupt«aauschaft Löbau. Löbau, 5. Januar. Der städtische Hau-Haltplan für 1914 schließt mit .448 000 Mk. Ausgaben, 378000 Ein nahmen und somit mit einem Fehlbettag von 70800 Mk. (ohne Schule und Kirche) ab, der durch Anlagen zu decken ist. Noch vor 7 Jahren brauchte Löbau keine städtischen Anlagen zu «heben. Die starke Einquartierung 1913 hat j dn Stadt 8000 Mk. Kosten verursacht. A«S de« Meißner Hochland. ' Ottendorf,-5. Januar. Wie schon mitgeteilt, wurde , am letzten Tage de» alten Jahres unsne Kirche von ein« Brandkatastrophe bedroht. Al» abends 6 Uhr zum Silvester. I gotteSdienst geläutet wurde, bemerfte der Glöckner, datz der ! Kirchboden voll« Rauch war. Da» Orgelspiel mußt« unter- brachen werden, um di« Ursache d«S Rauches zu «forschen. ! Währenddessen harrten die Kirchrnbesucher in ängstlicher Spannung und bald mnkte man den Brandgeruch auch im Kirchenraum. Da an dn Esfe der Heizung nicht» zn be merken war, d« Brandgeruch ab« Immer intensiv«, die l Rauchentwicklung tmmn dicht« wurde, mußte die Feuerwehr alarmittt und d« Gottesdienst abgesagt werden. Endlich «ach Einschlagen einig« Löcher in die Wand, an welch« » der Ofen steht, entdeckte man den Brandherd. Sin eingemauerter Balktnkvpf hatte sich entzündet und auch bereit» einen Nachbarbalken in Brand gesetzt. E» mußte rin größere» Loch in dies« Wänd geschlagen und ein Teil '! dn unteren Empore aufgerissen werden, um die brennenden I Balken zu löschen bez. zu entfernen. Der GchreckenSruf: l ,Ln der Kirche brennt «»!" hatte bald viel« Einwohner l zusammengerufen. ES ist mit rin große» Glück, daß der ! Brandgeruch noch vor dem Gottesdienst entdeckt wurde und I so rechtzeitig ein gegriffen werden konnte; denn in kurz« l Zett hätte da» Fen« das Holzwnk der Emporen «nicht: gehabt und eine Katastrophe war unausbleiblich. Die Spritzen der Freiwilligen wie der Pflichtftuekwch» brnkchtev nicht in Tätigkeit zu tret«. D« ReujahrHorteSdttnst wußte infolge der Zerstörungen autzfall«. Stolpen, 6. Januar. Am L, Januür vollendete fich ei» Zeitraum von 25 Jahren, daß Herr priv. Baumeister, Stadt rat Ernst Hartmann dem Sstadtgemeinlwrat an gehört?: Au» diesem Anlasse versammelte sich der Stadtgemeinderatz zu einer Festsitzung, in welch« die Verdienste de» JubiltzrS- um das Gemeinwesen durch die Überreichung eine» Diplom» ihre Würdigung fanden. . lD Teeligstadt, 5. Januar. Selbst entleibt. Der 68- jährige Gutsbesitzer Moritz Richter hier machte i» letzter Nacht durch einen Schutz au» einem Revolver ftinem Le ben in einem unbewachten Augenblick ein Ende. Er hat sich dadurch selbst von seinem qualvollen Leiden, -a» durch eine unheilbare Kehlkopferkrankung verursacht wurde, «Vst. ramtvetter Hochvasier. Görlitz, 5. Januar. In Niederschlefien ist rapid? Schmu schmelze bei 4 Grad wärm« äingetrettn. Die Neitzestägt stark. Die Bobertalsperre bei Mau« ncchm gestery etwa 18 Millionen Kubikmeter Schmelzwasser auf. Lübben (Lausitz), 5. Januar. Der Spreewald steht mei lenweit unter Wasser. Die Stadt Burg gleicht einer Hasel in einem See. Der Bewohn« hat sich «ine groß« Aufregung» bemächtigt, da ein weiteres Steigen des Wasser» ernste Ge fahren mit fich bringt. «. » Magdeburg, 5. Januar. Der Schneefall und der da rauffolgende Regen hatten «ine Reih« schwer« Verkehrsstö rungen und Dammbrüche zur Folge. Eine große Anzahl von Kleinbahnzügen blieben mehr als 12 Stunden lang im Schnee stecken und konnten nur mit groß« Mühe fteigekgk werden. Zwischen Loburg und Gommern entgleiste di« Ma schine eines Zuges, sowie eine zur Hilfe gesandte Lokomo tive. D« Materialschaden ist sehr bedeutend. Das Tauwet ter hat ein starkes Steigen d« Flüsse im Gefolge. Die Niederungen find völlig überschwemmt. V Unwrtterschade« in den Gebirgsgegend«» Böhmens. Die Schneestürme der letzten Tage haben, wie gemeldet wir-, in den Gebirgswaldungen Böhmens arge Derheerun- gen angerichtete und besonders im Gebiete des böhmischer» Mittel- und Erzgebirges große WiNdbrüche verursacht, deren Umfang sich derzeit noch nicht »berschen läßt. Durch Schnee verwehungen wurden Verkehrsstörungen hervorgerufen und auch die Telegraphen- und Fernsprechleitungen streckenweise unbrauchbar gemocht. Auch im Bühmerwaldgchirge haben Schneestürme Verwüstungen angerichtet. Einzelne Gegen den melden meterhohen Schneefall. Ähnlich lauten die-Nachi richten au» den nordböhmischett Gebirgsgegenden uich dsn schlesischch' Grenzgebirgen. 2 .'/ Die TodeSfährt nu^rnnMteiu-^'^ Ap Aus Bad Aussee (Steiermark) wird g^elHtt: Hm Hinteren Klumbachtal unternahmen sieben Personen, lcuDr Wirtschaftsbesitzer, mit ihren Frauen unh MWM Mk' Hörnerschlittenfahrt. Bei der zweiten ' Fährt gerief mV Schlitten an eine eisige Stelle. Der Leyser/verlor die Füh- rung, und in sausender Fahrt stürzte der ' Schlitten eimn Felsabhang hinab. Alle sieben Personen/lvurden getötet/ Schwere Schiffsimfälle. Bremerhaven, 5. Januar. (Dep.) Aus Bülungavil an» Jsafjord wird gemeldet: Der Fischdampfer „Alice Bufle^ von der Rhederei Busse und der Fischdampf« „Karoliue Köhne" von der Rhederei Löffke in Geestemünde wstrdeni im Jsafford von schwimmenden Eismassen- aneinander, ge drückt und sind gesunken. Die Mannschaft hat fich gegensei tig gerettet, so daß niemand umgekomnien ist. - Marseille, 5. Januar. (Dep.) Der Postdampfer Man- souryh" ist an der. tunesischen Düste bei Mähdie auf Grün geraten. Die Versuche, das Schiffwied«flottzumachen, sind aufgegeben worden, bis die See sich beruhigt hat: 'Den Dampf« befand sich auf -er Fahrt von Tripolis üb«' Tu nis nach Marseille. Die Besatzung und Fcchrgäste sind wohl auf. / ' - Ein Straßeubahnzug infolge Glatteis entgleist. LimogeS (Frankreich), 5, Januar/ (Dep.) /Infolge Glatteises ist in der Nahe der Stadt ein aus drei Wagen bestehend« Straßenbahnzug entAeist. Die Wagen kegttn sich quer über die Straße, wobei'zwei vorübergehen-e^Per- sonen getötet und etwa 20 Fahrgäste verletzt wurden. Sturmflut a» der Küste vo« Nüv York. New Pork, 5. Januar. (Dep.) Neye Stürme und Hoch fluten verheeren die. Küstenstriche in L«, Nähe New Vörtz. Viele Strandhotels und BadeGusersind/bernichb". Badeort Seabright ist fast, ganz zerstört. Me vmlaffenerr Häuserruinen wurden vielfach von ^ieben^ auSgeplÜnd-rt^ Letzte Deutsche». ObrrverwaltungSgerichtSpräfidrut Bitter f. > v«Iin, 5. Januar. In -« Frühe des gestrigen Sonn tages ist-er Präsident deS Ob«verwaltungSgerichtS von Bitter kurz vor Vollendung seines 65. Lebensjahre» einem Herzschlag «legen. - Das Eisrnbahnvnglück bei Metz. Metz, 5. Januar. Sämtliche bei dem Eisenbahnmrgfiük bei Woippy getöteten Soldaten werdm in ihre Höimah übe»- gefühft; mtd Dvar «solgt die Ueherfiihrung morgen nach mittag 2 Uhr mit der Bahn. < Einst« rznnglück ans d« Paris« Nntergrundbahü. Pari», 5. Januar. In der Nähe de» Jnvaljdenhabn- hofes der Untergrundbahn erfolgte gestem nachmittag in i den Gallerten infolge ein« Explosion ein Einstich-,, dmcch