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Daö Srinfwaffer unb bad an bte Unterlieget abjugebenbe TDaffer wirb burcß bte bret in Salmitte furj über ber Salfoßle liegenben ©runbabläffe von je 1200 mm l. 23. aud ber Sperre entnommen. 23or bem linfen ©runbablaßroßr ift nacßträglicß ein Sntnaßmefdjacßt aud Sifenbeton angeorbnet tvorben, ber bte Srinfwafferentnabme in 15 m Jpöße über ber Salfoßle geftattet, eine pöße, bte nach anberweitigen Unterfucßungen etwa alö 23eftwert ber (fntnaßmeßöße anjufprecßen ift. Die aud ©ußflanfcßroßren befteßenben ©runbabläffe finb weber in befonbere ©tollen verlegt, noch burcß befonbere TJlauerpfropfen eingemauert. “Dafür würbe beim Vermauern ber Diohre großer 23ert auf guten Tlnfcßluß bed THauerwerted gelegt. l’lberbieö finb eine größere 2lnjaßl ©aö= roßrc an bte ©runbabläffe eingemauert tvorben, burch bte nach genügenb erhärteter Ubcrmauerung burch nachträgliche 3ementeinpreffungen alle etwaigen §ugen gefchloffen würben. 23afferfeitig tonnen bie ©runbabläffe burch Slacßfcßteber eigener Bauart mittels biö jur Dilauerfrone ßocßgefüßrter ©eftänge abgefchloffen werben (Qludfüßrung ber Schieber: §trma ©ermanta, Cßcmnitj). Suftfeitig ift jebeö Dioßr im Scßteberßaud burch ?wef ßintereinanber liegenbe Salfperrenfdtieber (Soitbcraudfüßrung ber §irma Polte, DJlagbeburg) abgefchloffen. Die bret ©runbabläffe finb bort untereinanber verbunben unb tonnen fomit fowoßl fämtlicß jur Jpocßwafferentlaftung alö auch etnjeln jur Srtnfwaffer» ober Srteb= werföwafferabgabe benutzt werben. 23ei gefüllter Sperre vermögen bie ©runbabläffe 73 m 3 /s abjufußren. Daö Srtebwerföwaffer wirb burch einen gefonbert abjufperrenben, 400 mm wetten Tlbjweig auö ber ©runbablaßquerverbtnbung abgegeben, um nicht bie großen Salfperrenfcßteber burch bauernbe Seilöffnungen ju ftarf ju beanfprueßen. Dad Srinfwaffer wirb burch eine von einem ©runbablaß abjweigenbe unb burch eine D?oßrbrucß= flappe ber §trma 23opp & Dieutßer gefieberte 1000-mm-2lnfcßlußleitung abgeleitet. 3m Scßteberßaud befinbet fteß überbted eineSntfäuerungöanlage ber23amag=??leguin 21©., 23erltn, Spftem 23ücßer, bie bajtt bient, Eingriffe beö TPafferd in ben 2lbleitungörobren ju vermtnbern. 3ur Sicherung ber Salfpcrre bet ipoeßwaffer ift am rechten TJlauerenbe ein achtteiliger Jpochwafferüberlauf von 56 m ©efamtüberfallänge unb 1,10 m lichter Durchflußßöhe vorgefehen, ber bereite bei 0,71 m Überflutung baö D?echnungößod)waffer von 60,0 X 1,2 = 72 m 3 /s abführen fann. Daö größte biößer gemeffene Öochwaffer beträgt 33 m 3 /s. Daö Ipochwaffer läuft in einem am §uße ber Sperrmauer auf ben Reifen aufgemauerten unb auögepflafterten Uberlaufgraben in ein Soobecfen, in bao auch bie ©runbabläffe einmünben. Sine 0,6 m ßoße ©ranitgrunbfcbwelle, anfchließenb eine 1,90 m hohe mit ©ranitrücfen verfebene Jpauptüberlauffchwelle unb flußab eine weitere, 0,50 m höbe, in Stnjelpfeiler aufgelöfte ©ranitfchwelle follen im herein mit bem bureß fie gebilbeten 20afferpolfter bte lebenbtge Äraft beö Töafferö vernichten. 3m 3nnern ber DBauer finb in einem Duerfcßnitt fünf Unterbrucfmeßftellen unb elf Scmperaturmeßftellen angeorbnet. 3n ber Planung 1916 waren fieben Dorbecfen (je jwet im Saibenbacß, ,Öafel= unb Sippcröborfer 23acß unb einä im Jpöljelbergbacß) alö fleine, 2 btö 3 m ßoßc, gerabe unb luftfeitig verfüllte 23etonmauern vorgefeßen. Weitere Unterfucßungen führten baju,