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über NN) bcm Berforgung^gebiet (280 biet 325 m über NN) jugeführt. ©te (Reinigung^» anlage bat für jcßt unb bic näcbfte 3ufunft gleicbjcitfg baö 2Daffer fdmtlidjer nach 1894 errichteter 2Dafferverforgungöanlagen ju reinigen. Sie ift baher erweiterungsfähig eingelegt. ©a fich bic Stabt nach Gebieten erweiterte, bic ihrer .viöbcnlagc wegen nicht mehr mit natürlichem ©efällc mit 2Paffcr verforgt werben fonnten, mußten 1899 biö 1901 befonbere Jpebeanlagen für höhere ©ruefjonen bcrgcftcllt werben, unb jwar bas pumpwerf an ber 3fchopaucr Straße unb bas an ber Selpjiger Straße. ©a aueß bic Jpinjunahme ber Ealfperre bei Etnfiebel ben 2Pafferbebarf beö injwifeben ©roßftabt geworbenen Wemeinwefcnö nicht ju beefen vermochte, baute man 1905 biö 1908 bic Ealfperre an ber Älatfchmüßle im Sautenbachtal bei 7leun = jebnßain mit einer Blauer von 18 m über ber Ealfoßle unb 151 m Äronenlänge, einem Staubccfcninhalt von 55OOOO m 3 unb einem 2licberfd)lagögcbict von 24,5 km’, ©ie Oberleitung für bic Planung unb Bauausführung oblag Stabtbaurat £) echt er unb QPaffcrwcrfsbircftor 23au, bic örtliche Bauleitung ben sperren ©ip(om=3ngcnicur Börner, Stabt=3ngenieur Bleuer (bem jeßfgen 2!3a|Tcrwerfsbireftor), ©iplom»3ngcnicur 5?och- ©ie Sperrmauer würbe von ber Bauunternehmung Baumgartner, El)cmniß, auö Bruchfteinen von ®nc(ö unb Olimmcrfdjiefer in 3cmcnt=Eraß»Kalf»Blörtcl ausgefübrt. ©er gewöhnliche Jpöchftwaffcrfptegel liegt 430,50 m über NN. ©ie große Entfernung von ber Stabt erforberte ben Bau einer 13,2 km langen Stollen» unb Äanalleitung (9,8 km Stollen mit einem Sohlengerinne von 0,60 m Eiefe unb 1,0 m Breite, einer gefamten lichten Ööf>e von 2,5 m, einer gefamten lichten Breite von 1,9 m,- 2,3 km Kanäle, 1,1 km (Rohrleitungen) mit jwei (Robrlcitungsbrücfcn — je einer bei Krumbcrmcrsborf unb bei 2!3albfird)cn — biö jur Ealfperre bei Einfiebcl. Er würbe bereites 1903 in Eingriff genommen, ©ie Stollen unb Kanäle baute bic 2lrbcitsgcmein= fchaft Bloriß Kraufc unb $. 21. Blüllcr, bic Brücfe bei 2öalbfird)cn bic $irma E. E. Steinert, beibe in Ebemniß. Blit ber Jperftellung ber Ealfperre an ber Älatfcßmühle entfdiieb man fich auf ®runb ber guten Erfahrungen mit ber Ealfperre bei Einfiebel enbgültig für bic Berforgung ber Stabt mit Cbcrflädicnwaffcr. 3uvor hotte man alle möglichen Erwägungen über bic (Gewinnung einwanb» freien 2Daffer^ angeftellt, namentlich auc h Ö*e §rage geprüft, ob nicht im Eale ber $(öha ober 3fd)opau 65runbwaffer ju erfchließen fei, nachbem man bas Eal ber Ehemniß oberhalb ber Stabt wegen Beeinträchtigung ber ©runb» wafferentnahme innerhalb ber Stabt von vornherein aus» feheiben mußte. Bohr» unb Pumpverfuche im 3fd)opau» talc führten ju feinem brauchbaren Ergebnis, ba bic Mauerquerschnitt der Talsperre an der Klatschmühle + ) —^,5