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Anmerkungen. 305 588 ) Steinbrück, a. a. 0.5. 244; Steinbrück, Bericht über das Personal der Meißner Manu faktur von 1719 §2. 888 ) Steinbrück, Bericht in der Porzellansammlung S. 249. 67 °) Es ist dies das im Vorwort genannte, hier unausgesetzt benutzte, in der Porzellan sammlung befindliche Manuskript Steinbrücks. Daß es nicht an den König abgesandt ward, ersieht man schon daraus, daß es nicht ganz zu Ende geführt ist: Steinbrück wollte zum Schluß ein Register anlegen, er hat aber nur das Wort „Register“ hingeschrieben, es dann aber nicht einmal auszufüllen begonnen. 871 ) Steinbrück, a. a. O. S. 219, 263. 6 ”) Steinbrück, a. a. O. S. 253. 873 ) Steinbrück, a. a. O. S. 250 ff. 67 ‘) Kgl. Sächs. Hauptstaatsarchiv Loc. 1341. Brief Böttgers an den König vom 5. Ok tober 1715. 573 ) Kgl. Sachs. Staatsarchiv Loc. 1341. "•) Kgl. Sächs. Hauptstaatarchiv Loc. 1341, 7416. 6 ”) Kgl. Sächs. Hauptstaatsarchiv Loc. 1339, Fol. 314. 678 ) Über Böttgers langjährige, stets zunehmende Krankheit besitzen wir sehr klare Schilde iungen durch Steinbrück in seinem Bericht in der Porzellansammlung S. 22, sowie in den Angaben, die Engelhardt (a. a. O. S. 446 ff.) gibt, deren Quellen aber für uns leider nicht mehr auffindbar sind. Diese weisen nach der sorgfältigen Prüfung eines mir befreundeten Arztes mit Bestimmt heit darauf hin, daß Böttger seit dem Jahre 1713, als ihn jene früher erwähnte Krankheit befiel, von der er sich nie wieder erholt hat, zum mindesten herzkrank war. Über die Ursache dieses Leidens, und ob es die Folge seines nicht gerade vorsichtigen Lebenswandels war, läßt sich dagegen nichts sagen. Man hat aber deshalb durchaus kein Recht anzunehmen, daß Böttger sich durch sein Trinken zugrunde gerichtet hat. Eine kräftige Natur, wie es Böttger nach Stein brücks Schilderung durchaus war, kann wohl schon geraume Zeit derartige Ausschweifungen sehr gut vertragen, ohne so früh dabei zugrunde zu gehen, wie Böttger es tat. Auch ist das Trinken Böttgers lange nicht so arg gewesen, wie Engelhardt es uns hat glaubhaft machen wollen. Noch im Jahre 1717 als Steinbrück seinen großen, in der Porzellansammlung befindlichen Bericht über die Böttgerschen Manufakturen abfaßte, sagte er hierüber bei Erwähnung seiner häufigen Un päßlichkeiten nur: „Folglich daß seine öffteren Unpäßlichkeiten nur von dem geschwächten Systemate nervöse und Cachexia des Magens herrühren, welche er sich ohne Zweifel durch die vielen Spirituose, so er gebrauchet und das starke Getränke (worunter der Rauch-Taback) zu gezogen“ .... und weiter: „Und hat es das Ansehen gewonnen, als ob die Gewohnheit überflüssiges Getränke zu nehmen, stärker werden könne, als das Vermögen sich davon wieder zu enthalten“. Daß aber damals dadurch irgendwie seine Kräfte wirklich gelähmt worden wären, wird nirgends gesagt. Erst nach seinem Tode heißt es dann in der Untersuchung der Manufaktur durch die Kommission, daß „Böttger in den letzteren Jahren fast täglich trunken und wenig bei Ver stände gewesen“ (Loc. 1339, II, Fol. 230). Aber ausdrücklich ist hier nur von „den letzteren Jahren“ die Rede und dann folgt auch noch die Einschränkung: „fast täglich“. Auch Nehmitz sprach nach Böttgers Tode einmal ausdrücklich davon, daß Böttger „einige Jahre vor seinem Tode“sich das Trinken angewöhnt hätte (Kgl. Sächs. HauptstaatsarchivLoc. 1341, III, Fol. 220). Engelhardt dagegen stellt natürlich die Sache wieder so dar, als ob Böttger eigentlich sein ganzes Leben hindurch immer betrunken gewesen sei, und liefert damit noch einmal ein Beispiel seiner ganz unverständlichen beständigen Übertreibungen zu ungunsten dieses Mannes. 6 ”) Nach Akten der Kgl. Porzellansammlung zu Dresden. Vgl. auch Graesses Aufsatz in Müller und Falkes Zeitschrift für deutsche Kulturgeschichte, Bd. III, 1858 S. 172. 68 °) Über Meerheini vgl. auch die Akten des Kgl. Sächs. Hauptstaatsarchivs Loc. 1341, III, die viel über ihn, seine Arbeiten und sein Verhältnis zu Böttger enthalten. Ferner den Schluß dieses Werkes S. 253. Zimmermann, Meißner Porzellan. 20