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290 Anmerkungen. der neuesten Arth angegeben und denen Silber Geschirren, so offt dieselben changiren, nach- gefolget usw. 20 °) Über die Tätigkeit Irmingers vgl. Kgl. Sächs. Hauptstaatsarchiv Loc. 1339, Fol. 213. Übrigens ist es auch sonst noch in dieser Zeit vorgekommen, daß Goldschmiede Modelle für Por zellan anfertigten, so z. B. in Vincennes, für welches ebenfalls die ersten Modelle Goldschmiede, daneben Bronzegießer herstellten. Vgl. Stettiner Jahrbuch der Kgl. Preuß. Kunstsammlungen, Bd. XIV, S. 141. 20 ») Kgl. Sächs. Hauptstaatsarchiv Loc. 1339, Fol. 213. 202 ) Engelhardt, a. a. O. S. 341, nennt außerdem noch als „Entwerfer neuer Facons“ den Konduktor (!) Blumenthal. Doch finde ich diesen nur unter dem allgemeinen Personal der Manu faktur angeführt. aas) Vgi. z . b. Steinbrück, a. a. O. S. 67. Man hat bisher nicht gewußt, was eigentlich mit diesem Ausdruck „Muscheln“, der damals sehr häufig gebraucht wurde, gemeint gewesen ist und dafür mehrere Erklärungen zu geben versucht, die aber alle nicht recht befriedigten. Obige Deutung geht aus dem frühesten Inventar der Kgl. Porzellansammlung zu Dresden vom Jahre 1721 hervor, in welchem alle derartig bezeichneten Stücke die oben angegebene Dekorationsweise zeigen. 20 ‘) Engelhardt, a. a. O. S. 342. 2 ° 5 ) Steinbrück, a. a. O. S. 190. 202 ) Steinbrück, a. a. O. S. 67. 20 ’) Über diese Schleif- und Poliermühle siehe Steinbrück, a. a. O. S. 32. 2 ”) Steinbrück, a. a. O. S. 88. Ein hinsichtlich des Schleifens sehr originelles Stück Böttgersteinzeug befindet sich noch im Berliner Kunstgewerbemuseum. Es ist ein Exemplar jener in Abb. 23 wiedergegebenen Kaffeekanne, bei der aber das Relief des Blütenzweiges bis zur Fläche des Gefäßes fortgeschliffen ist. Er erscheint jetzt nur noch als dunkle Silhouette auf hellerem Grund. 2 °’) Vgl. S. 136. 21 °) Steinbrück, a. a. O. S. 66. 2n ) Steinbrück, a. a. O. S. 66. 212 ) Siehe S. 71. Vgl. auch S. 136. 213 ) Das Bemalen mit Emailfarben erfolgte jedoch nicht „in Venedig“, wie von anderer Seite berichtet worden ist. Die betreffende Stelle der Akten des Kgl. Sächs. Hauptstaatsarchiv, auf die sich diese Behauptung stützt, darf nicht „in Venedig“, sondern muß „inwendig emailliert“ gelesen werden. 21 ‘) Vgl. die Liste der schon am 20. April 1710 dem König gesandten, ganz besonders er lesenen Stücke (Kgl. Sächs. Hauptstaatsarchiv Loc. 1340, IV, Fol. 295). 215 ) Engelhardt, a. a. O. S. 410, erwähnt, daß das erste Böttgersteinzeug dunkelbraune und schwarze Quadrate gewesen seien. 21< ) Steinbrück, a. a. O. S. 75. «»’) Engelhardt, a. a. O. S. 423; Weinart, Geschichte, Dresden 1777, S. 305, sah davon noch im Jahre 1777 einen guten Vorrat. Sie haben sich aber dort nicht mehr erhalten. 21# ) Diese Aufzählung folgt vor allem Steinbrück, a. a. O. S. 147, dann einem am 28. Mai 1711 aufgenommenen Inventar des Dresdner Lagers von mehr als 2000 Stück das sich im K. S. Hauptstaatsarchiv erhalten hat. ’”) Seine Ausbildung ist sogar damals eine reichere gewesen als die des Porzellans zu Böttgers Zeit. 22 °) Kgl. Sächs. Hauptstaatsarchiv Loc. 1340, IV, Fol. 295. ’ 21 ) Steinbrück, Bericht in der Porzellansammlung S. 81. Steinbrück, Geschichtskalender sub 13. April 1711. 222 ) Engelhardt, a. a. O. S. 5.