fraktionen sehr sorgfältig ausgewaschen werden. Die verbleibenden Filme der Lösung lassen sich am besten durch mehrmaliges Waschen des Gutes mit siedend heißem H2O auf Schott-Fritten bei mäßigem Unterdrück beseitigen. Nur so können die in der Clerici-Lösung evtl, vorhandenen Spuren anderer Schwermetalle von den Mineralkörnern zuverlässig entfernt werden. Sollen Tonmineralien oder Mineralien mit Schichtgitter phasenanalytisch angereichert werden, so ist zu überlegen, ob man wegen der zu befürchtenden lonenaustausch- vorgänge (z. B. Austausch des TI gegen Alkalien und Erdalkalien) grundsätzlich auf die Verwendung von Schwerflüssigkeiten verzichtet [3], [6]. Infolge der vorher beschriebenen Änderungen in der chemischen Zusammen setzung durch mehrfaches Eindampfen und Verdünnen ist mit Abweichungen bei refraktometrisch ermittelten Dichtewerten zu rechnen (Bild 1). Refrakto meterwerte sind deshalb pyknometrisch oder durch Spindeln von Zeit zu Zeit auf ihre Richtigkeit zu überprüfen, besonders wenn bei der Dichteeinstellung auf Genauigkeit in der zweiten Dezimale Wert gelegt wird. D fgcm Bild 1. Clerici-Lösung. Abhängigkeit des Brechungsexponenten von der Dichte frische Clerici-Lösung (nach Vassab) — —ca. 15 X eingedampfte Clerici-Lösung Frische Clerici-Lösung hat bei 20° eine maximale Dichte von 4,27 g/cm 3 , die man jedoch bei der Herstellung meist nicht ganz erreicht: Erfahrungsgemäß kann man bei dieser Temperatur mit 4,10 bis 4,15 g/cm 3 rechnen. Bild 2 ver anschaulicht die Abhängigkeit der Dichte von der Temperatur. Diese lineare Abhängigkeit wurde an einer häufig gebrauchten, schon etwas bräunlich ge wordenen Clerici-Lösung ermittelt (7 Meßpunkte). Konzentrierte Clerici-Lösung scheidet unterhalb 10° lang-prismatische Kristalle aus.