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kalkalkalischer Trübe gearbeitet werden. Als Sammler ist wieder Kaliumbutyl- xanthat und als Schäumer Xylenol geeignet. Die optimalen Bedingungen für die Vorflotation sind: pH == 10 bis 11 durch Ca(0H)2 200 g/t CuSO 4 75 g/t Kaliumbutylxanthat 60 g/t Xylenol Damit wurde ein Vorkonzentrat mit 37% Zn bei 82% Ausbringen gewonnen. Denver-Zellen ermöglichen ein Ausbringen von 87%. Durch einmaliges Nach reinigen kann ein Endprodukt mit 43% Zn und 0,4% Cu bei 85% Zn-Aus bringen erzielt werden. Da die schwarze Blende selbst nur etwa 45% Zn enthält, ist dieses Ergebnis durchaus zufriedenstellend. Kollektive Flotation von Kupferkies und Zinkblende Bei der selektiven Flotation wird viel Zinkblende im Kupfer- und viel Kupfer kies im Zinkkonzentrat ausgebracht. Beim Verhütten müßte dann das Zink aus dem Kupfer- und das Kupfer aus dem Zinkprodukt entfernt werden. Da der Kupfergehalt des Erzes ohnehin gering ist, wird es wahrscheinlich wirtschaft licher sein, bei der Aufbereitung gleich alles Kupfer mit in das Zinkkonzentrat zu nehmen und dann nur dieses eine Produkt zu verhütten. Da dann auch das Drücken der Zinkblende in der ersten Stufe entfällt, ist außerdem das Zn-Aus bringen insgesamt höher. Bei Versuchen waren pH = 7,5 bis 8,5, 200 g/t CuSO 4 , 100 g/t Butylxanthat und 100 g/t Xylenol erforderlich. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Kollektivflotation: Tabelle 2. Ergebnis der kollektiven Flotation von Kupferkies und Zinkblende Schwimmprodukt Zn Cu As Sn Fe S Gehalt [%] 42,1 1,3 1,0 0,1 16,1 33,4 Ausbringen [%] 92,5 93,8 47,0 3,1 9,2 79,0 Das Konzentrat enthält außerdem 0,1% In, 0,20% Cd, 0,008% Ag und TI in Spuren. Der Arsengehalt ist in erster Linie bedingt durch feinste Verwachsun gen. Er kann nicht wesentlich gesenkt werden. Flotation von Arsenkies, Löllingit und Eisensulfiden Diese Bestandteile sind vor der Anreicherung von Magnetit und Zinnstein weitgehend zu entfernen, da sie sonst die Fe- und Sn-Konzentrate verunreinigen. Nach den Ergebnissen von Reihenversuchen sind hierzu erforderlich: Eindicken der Trübe nach der Zn-Flotation und Wasserwechsel,