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ISS Donnerstag, den 27. Oktober 1S04 »HdenBMt A aqemng, lnd Ktieder- elc. ine Unwohlsein che, sondern durch Begleiterscheinung hwcisbaren ernsten en wären. »sein obiger Sym- »arn-Ninersnchung lscheinend gesunden ntersnchnng ist ein Morgen-Urin, das , weißer GlaSflasche orkt und in einem espähnen gefällten wrpackt, durch die »schicken. (Honorar Urin-Untersuchung ,sicn» etwas Hilfe, ». Ich gebrauchte es mfür auf ca. 70 Mk. irosporo" empfoljlcn lilprobirt zu lassen, lir gegeben wurden, siehe, die letztere Kur ) fleißig durchgeführt Ihnen meine lebens danken habe. Ich bei jeder Gelegenheit nng gcr nstetten (Bayern), ätigt >«ber, Bürgermstr. dluts». üungenspitzenkatarrh ldete, solange ich in daß solche innere cankte ich im Jab« h durch Blutbrechen immer wieder an- elt ich Kunde durch o« in Niedcrlbßniy ankheit durch strikte is meinem Körper e wieder in dieselbe ichsten Dank aus- xbaum, au, Vt.-Oest. meinoe-Borstehung. . Kronberger. ie Untersuchung des swurfes » l auf Lnberkel- n, Lungenfasern, id rothcn Blntkür« idAsthmakrystallen kuscht,sosrnde man e Menge desselben sserzusay in einem rkt ist. (Honorar Untersuchung des Wichtigkeit. ILLS), auf unsere wöchentlich drei Mal er scheinende Zeitung „Der Sächsische Erzähler" für die Monate November und Dezember werden zum Preise von 1 Mk. von allen kaiserlichen Postanstalten, sowie von nnseren Zeitungsboten «nd der unter zeichneten Expedition angenommen. Dem „Sächsischen Erzähler" wird im Dezember ein Bischofswerdaer Haus- und Wirt schaftskalender gratis beigelegt. Die Expedition des „Sächsischen Erzählers." Inserate für die Sonnabends-Nummer des „sächsischen Erzählers" werden bis Freitag vormittag angenommen. Gleichzeitig sei bemerkt, daß wegen des Reformationsfestes die nächste Dienstags- Nummer unserer Zeitung ausfällt und für dieselbe benötigte Annoncen ebenfalls bereits in der Sonnabends- Nummer zu veröffentlichen sind. Die Geschäftsstelle -es „sächsischen Erzählers". Bekanntmachung, betreffend die Kontrollversammlungen der Mannschaften des Beurlauvteustandes. Die diesjährigen Herbstkontrollversammlungen im Bezirk des Hauplmeldeamts Bautzen finden wie folgt statt: »»»»«rsi»K, s«» ». Slovsmbvr 1004, vorm. 8° und 11 Uhr in Bautzen. Alberthof, S«u 4. M»v«n»I»vr I0V4, vorm. 8° und 10»° Uhr in Bautzen, Alberthof, 8»»»»I»«uS, S«» S. Slavembvr 1004, vorm. 8»° Uhr in Drehfa, Gasthof, 8«»»»k«»s, Sv» s. Fvvvmk«!» I«OL, vorm. 11b» Hhr in Klix, Gasthof, SI»»I»8, Se» 7. Sk»v«»>t»«r LVO4, vorm. 8° Uhr in Neschwitz, Gasthof, VIvu«t»x, Sv» 8. 1004, vorm. 9» und 11»° Uhr in Oberneukirch, Turnhalle, s«» o. -k»v«n»I»vr IOOS, vorm. 8l» Uhr in Großpostwitz, Forsthaus, tNllttvooN, Sv» O. -k«»v«»il»ev 1004, mitt. 12 Uhr in Sohland, Gasthof z. d. Linden, Sv» IO. F»v«»»I»«v IOO4, vorm. 8°° und 10»° Uhr in Schirgiswalde, Erbgericht, k'rvllux, Sv» II. -I»v«»»kvi- 1004, vorm. 7" und 10° und nachm. 1 Uhr in Bischofswerda, Hotel „König Albert". Zu den Herbstkontrollversammlungen haben sich sämtliche Dispositionsurlauber und Reservisten, sowie die zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Mannschaften und die noch im Militärverhältnis stehenden Halb- und zeitig Ganz-Invaliden der Jahresklassen 1897 bis 1904 zu gestellen. Es hat sich jeder zur Teilnahme an der Kontrollversammlung Verpflichtete genau über Zeit und Ort derselben eventl. durch Befragen bei der Ortsbehörde Gewißheit zu verschaffen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Jahrcsklasse auf dem Militärpaß ersichtlich ist. Die Militärpapiere — Paß, Führungszeugnis, Kriegsbeorderung und Paßnotiz — sind mitzubringen. Nichterscheinen wird mit Arrest bestraft. Eine Befreiung von der Kontrollversammlung kann wegen der vorzunehmenden Vereidigung nur in besonders dringenden Fällen erfolgen. Infolge der vorzunehmenden Fußmessungen haben die Mannschaften in sauberer Fußbekleidung rc. zu erscheinen. Ferner wird besonders darauf aufmerksam gemacht, daß Unteroffiziere und Mannschaften des Beurlaubtenstandes, welche wegen Felddienst unfähigkeit oder häuslicher und gewerblicher Verhältnisse hinter die Reserve, Landwehr 1. und 2. Aufgebots zurückgestellt sind, und zwar solange sie der Reserve angehöre«, an den Frühjahrs- und Herbstkontrollversammlungen, und solange sie der Landwehr I Aufgebots ange hören, an den Frühjahrskontrollversammlungen wie die übrigen Mannschaften ihrer Jahresklasse tcilzunehmen haben. Bautzen, im Oktober 1904. Königliches Bezirks - Ko mmando. daß im russischen Kriegshafen von Kronstadt sich I Pflicht, Vorsicht unter allen Umständen auf neu japanische Agenten und Spione bemerkbar gemacht j tralem Gebiete auszuüben. er sächsische IrMer, Bezirksanzeiger für Bischofswerda, Stolpe« ««- Umgegend. ««tSblett der Sgl. Amtshaiytmmschllst, der Kgl. StzulWektim u. des Sgl. HautztzollsmteS zu Bautzen sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates W BischosSwcrda. Diese Zeitschrift erscheint wSchrntlich drei Mal, , LstmerSwU» und EormerbendS, und tostest einschließlich der Sonnabends erscheinenden „belle- WWfch-a tv-llaoe" vierteljährlich Mark I.vo Pst Nummer der ZeitungSpreiSliste SV87. Zur Schreckenstat des russischen Argwohns an der englischen Küste. In der Nacht vom Freitag auf Sonnabend hat ein Teil des russischen Ostseegeschwaders, als dieses in der Nähe von Hüll die englische Küste passierte, eine Anzahl großer englischer Fischer boote für japanische Torpedoboote oder Minen schiffe gehalten und sie mit Granaten beschossen. Zwei Bootsführern wurden durch die russischen Granaten die Köpfe abgerissen, fünf Fischer wurden verwundet und 18 sind bei der Katastrophe ertrunken, außerdem wurden sieben Fischerboote mehr oder weniger schwer beschädigt. Entsetzt fragt sich die Welt nach der Ursache dieser un- geheuerlichen Schreckenstat Wie konnten die russischen Seeoffiziere englische Fischerboote für japanische Torpedoboote halten?! Richtig ist ja, S«r«fpr<chft-tt- «r Bestellungen werden bet allen Postanstaltrn des deutschen Reiche», für Bischofswerda und Umgegend bet unsere» ZeitungSboten, sowie in der Exped. d. Bl. angenommen. SrennnnbfSnfrlrftsr Jahr««««. MSerato, welch« tn diesem Blatte die weiteste Brrbrettuna finden, werde» bi» Montag, Mittwoch und Freitag früh » Uhr angenommen und kostet dir virrarspalten, Torpurzeile 10 Psg., unter „Eingesandt" 20 Ps. Geringster Juseratrnbetcag so Pf. — Ekrzelne Nummer io Pf. haben, und daß sogar zwei verdächtige Personen festgenommen worden sind. Zugegeben muß nach solchen Beobachtungen ferner werden, daß die Russen geheime Anschläge der Japaner auf ihre auf der Fahrt nach Ostasien befindliche zweite große Kriegsflotte zu befürchten einen gewissen Anlaß hatten, und sie sollen deshalb auch deutsche und dänische Lotsen in Dienst genommen haben, um ihre Kriegsschiffe durch die gefährlichen Stellen der Ost- und Nordsee zu führen. Endlich kann auch den ebenso verschlagenen als tollkühnen Japanern selbst auf gemieteten Fischerbooten ein Torpedo- oder Minenattentat in der Nacht auf russische Kriegsschiffe zugetraut werden. Aber selbst wenn man alle diese Ursachen des russischen Argwohns berücksichtigt, so bleibt die Tat der russischen Kriegsflotte gegenüber einer englischen Fischerbootsflotte doch immer noch ein Akt des grenzenlosen Leichtsinns, der brutalen Willkür und des Mangels an seemännischer Vorsicht und Tüchtigkeit. Wenn die russischen Schiffskapitäne auf ihrer langen Fahrt nach Ostasien in der Nacht ohne Weiteres auf jedes ihnen verdächtig er scheinende Schiff oder Boot schießen wollen, so mögen sie nur mit großen elektrisch beleuchteten Buchstaben in zwei Weltsprachen an ihren Schiffen Warnungssignale mit der Aufschrift: „Achtung! Hier wird mit Granaten geschossen!" anbringen lassen. Es liegt offenbar ein grober Mißbrauch des Kriegsrechtes und eine entsetzliche Fahrlässig keit feiten» der russischen SchiffSkapitäne vor, denn mögen sie noch so viele Ursache zum Argwohn haben und gegenüber japanischen Torpedoanschlägen nervös geworden sein, so haben sie doch die . Auffallend ist es übrigens, daß der russische Admiral offiziell keine Meldung über den Angriff an der englischen Küste bis jetzt gemacht hat. Das sieht so aus, als ob die Russen etwas zu vertuschen hätten. Sollte etwa ein betrunkener oder wahnsinniger russischer Seeoffizier die Katastrophe herbeigeführt haben?! Die russische Regierung ist für diese Tat des wahnwitzigen Argwohns moralisch allerdings nicht verantwortlich zu machen und deshalb wird wegen der entsetzlichen Untat auch kein Konflikt zwischen England und Rußland ausbrechen, so sehr auch die öffentliche Meinung in England darüber er regt ist und Sühne fordert. Rußland wird die Sühne ohne Zweifel in aller Form und ent sprechenden Schadenersatz gewähren und wahr scheinlich auch die schuldigen Offiziere bestrafen. Bedenkt man aber, was den Russen in dem Kriege mit Japan für unheimliche Unfälle und Schreck nisse passieren, so zeigt auch diese neue Katastrophe wiederum einen gewissen Tiefstand der russischen Intelligenz und russischen Kriegstüchtigkeit. Die Friedenskonferenz und der Krieg. Der Präsident Roosevelt, der leitende Staats mann der großen nordamerikanischen Republik, hält an seinem Plane, eine neue Friedenskonferenz der Großmächte einzuberufen und die Beschlüsse der Haager Friedenskonferenz weiter'auszubauen, fest, und bei der bekannten Tatkraft des Präsidenten Roosevelt dürfte auch in dieser Richtung eine neue diplomatische Arbeit vollbracht werden. Freilich steht es sehr in Frage, ob die neue diplomatisch« Arbeit von irgendwelchem praktischen Erfolge sem