Volltext Seite (XML)
1804 <I»II 8. 1VVS, u»«8mmltt»g« 2 ritow, soll in Bischofswerda 1 Bertieo gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort: König!. Amtsgericht. Bischofswerda, am 4. Januar 1904. Der Gerichtsvollzieher deS König!. Amtsgerichts. hmper die Sorge um den Staat und die Wohlfahrt dm Bürger zu überlassen, dünkt uns eine einseitige ,-L'LiL j' rwvltag, So» 8. IVOS, »»ekailttax» » TIIii», sollen in Belmsdorf folgende Gegenstände, als: L Eofa, 1 Ausziehtisch, L Lampe uud S BUder gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort: Löhnert's Gasthof. B i s chofswerda, am 4. Januar 1904. Der Gerichtsvollzieher deS König!. Amtsgerichts. Die notwendige Verstärkung der nationalen Grundlage des Deutschen Reiches. Im Au-dlicke auf das neue Jahr gibt eS - für den wahren Vaterlands freund wohl keine bessere M Gelegenheit al» den Jahreswechsel, um einmal in rrationalrn Dingen einen scharfen Einblick zu halten, Erlbstprüfung bei sich und den Mitbürgern vor» zunehmen und nachzuforschen, was auf rein natlonalem Boden für die Stärkung und Festigung ! de» Deutschen Reiche» durch die Reichsbürger selbst > geschehen kann. Denn den verbündeten deutschen ' Regierungen, dem Reichstage und Landtage nur bisher zu sammeln, zu einigen und zu stärken. Und in dem großen Deutschen Reiche, daß von dem führenden Bundesstaate, dem Königreich Preußen, die große allgemeine nationale Pflicht, nämlich die allgemeine Wehrpflicht, für alle seine männlichen Volksgenossen als da- Rückgrat seiner Existenz übernommen hat, finden wir auch schon gewissermaßen al- eine bürgerliche Ergänzung der nationalen HeereSorganifationen die großen und zahlreichen KriegrrverrinSorganisationrn, die auf «rund ihrer Satzungen Sammelstätten für die ehemaligen Soldaten au» ollen bürgerlichen polt» tischen Parteien und dadurch starke Dämme gegen die Sozialdemokratie geworden sind. Die Treue für Kaiser und Reich, LandrSsürst und Vaterland ohne politischen Partridirnst zu pflegen, ist die vornehmste Aufgabe der deutschen Kriegrrveretne. Wie wir einer kleinen von der Zentrallrttung der deutschen Krirgrrvrrrtne eben jetzt verbreiteten Schrift über di« Bedeutung der Kriegervereine für den Staat entnehmen, gehört «S ferner noch zur Aufgabe der im Kyffhäuserbundr vereinigten deut» scheu LandrSkriegrrverbändr, die Sozialdemokratie aus allen Gebieten zu bekämpfen, aber sich nicht nur auf die Abwehr zu beschränken, sondern auch durch Lusklärung und Belehrung der Sozial demokratie entgrgenzutrettu. Wahl sind in 2d,000 und lückenhafte Sache, die einer Ergänzung durch eine entsprechende Tätigkeit selbst bedarf. Und , wenn wir diese Aufgabe auf rein nationalem Boden zu erfüllen bestrebt sind, so wollen wir damit zugleich betont haben, daß alle politischen und ' religiösen Brrschtrdenhettrn nicht in Frage kommen r dürfen, wenn r» sich darum handelt, gewissermaßen den großen Bund der BaterlandSsrrund« zu stärken, zu vermehren, ja besser zu organisieren. Freilich ^.GatwktandSsreund will ja im a^urmrioea jeder Bekanntmachung. Infolge Ablebens des Herrn Gustav Pietsch in Tröbigau macht sich die Neuwahl eines Abgeordneten zur Bezirksversammlung für den 6. ländlichen Wahlbezirk, zu dem die Orte Belmsdorf, Connewitz, Demitz-Thumitz, Großhähnchen O. S-, Großhähnchen M. S., Kynitzsch, Leutwitz, Medewitz, Neuschmölln, Pohla, Pottschapplitz, Rothnauslitz, Schmölln, Schönbrunn O. S., Schönbrunn M. S., Spittwitz, Stacha, Tröbigau und Wölkau gehören, notwendig Für diese Wahl ist Freitag, »er 15. Januar 1884, nachmittags von I vis 4 Uhr, und als Mahlort " ckl« »nlmlioloroutwmrwtt«»!» um »»natln-Hsmmltn bestimmt worden. Die Wahl wird bewirkt durch die Vorstände der im Wahlbezirke gelegenen Gemeinden und die nicht unter den Höchstbesteuerten stimm berechtigten Besitzer der vom Gemeindeverbande ausgenommenen Güter. Für die Gemeinden Demitz-Thumitz und Schmölln tritt je ein Wahlmann hinzu. Die Stimmberechtigten werden zu der Wahl hiermit eingeladen. Demitz - Lhumitz, am 4. Januar 1904. OSkar Rätze, Gemeindevorstand. deutsche Einwohner sein, aber in der praktischen Behandlung der vaterländischen Angelegenheiten und in der Gesinnung gibt eS doch einen so großen Unterschied bei den Staatsbürgern, daß wir doch unbedingt eine Grenzlinie ziehen müssen. Wir reden nicht von den lauen und gletchgiltigen Staatsangehörigen, die sich nicht die Mühe geben, ernstlich ihre politischen Pflichten zu erfüllen, sondern wir fassen zunächst alle diejenigen in» Auge, die teil» bewußt, teil» unbewußt und im blinden bornirten Eifer einer politischen Richtung huldigen, die unbedingt al» rrich»feindlich und antinational bezeichnet, und deshalb auch bekämpft werden muß. ES ist dir» die Sozialdemokratie, welche die bestehende staatliche und gesellschaftliche Ordnung auflüsen, also die monarchische Regierung, die bisher geltenden RrgierungSgruadiätze und die bisherigen Normen der gesellschaftlichen Ordnung zu Gunsten rtne» unbekannten Fabelreichr» ab schaffen will. Rechnet mau dazu die verneinende Haltung der Sozialdemokratie zu den bestehenden Religionen, so muß man die Sozialdemokratie al» durch und durch revolutionär und staatSgefährltch in Bezug auf ihre Bestrebungen bezeichnen. Es gilt also die bürgerlichen Elemente au» allen anderen politischen Parteien auf einer großen gemeinsamen nationalen Bast» »och weit «ehr al» Auf Blatt 272 des hies. Handelsregisters ist heute eingetragen worden, daß die Firma G Kerd Lehmann in Demitz erloschen ist. Bischofswerda, am 30. Dezember 1903. Königliches Amtsgericht. Da am hohen Neujahrslaa unser Druckereibetrieb vollständig ruhen muß, gelangt die nächste Nummer des „sächsischen Erzählers" am Freitag Abend 6 Uhr zur Ausgabe. Die GeschLstsftelle. Nachdem der mit Ablauf des vorigen Jahres verfassungsmäßig aus dem Ratskollegium ausgeschiedene Herr Stadtrat Ernst Richard Huste infolge seiner Wiederwahl unter dem heutigen Tage als Ratsmitglied auf Zeit für die nächsten 6 Jahre verpflichtet worden ist, wird solches hierdurch bekannt gemacht. Bischofswerda, den 2. Januar 1904. DerStadtrat. Ivr Lange. "hm. Die Lieferung von 200 (Diabas) soll vergeben werden. Blankets sind im hiesigen Stadtbauamt zu entnehmen und ausgefüllt und mit entsprechender Aufschrift versehen bis IS. Januar an den Stadtrat einzusenden. Bischofswerda, am 4. Januar 1904 Der Stadtrat. »r. Lauge Der sächsische FrMer, Bezirksanzeiger für Bischofswerda, Stolpe« u«d Umgegend. Amtsblatt der Kgl. Amtshaaptmanaschast, da Sgl. SchalWcltion u. des Sgl. Haudtzollamtes zu Bau-eu, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtratrs za Bischofswerda. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich drei Mal, SienstagL, Dvmrer-t«»* und SwnnavenvH, und »stest einschließlich der Sonnabends erscheinenden »belle- «ftsich-n «eila»e- vierteljährlich Mart 1 SO Pf. Nummer der ZettungS-reiSlist« SS»7. gfernfprechstelle Nr 2» Besteiungen werden bet allen Postanstaltrn de» deutschen Reiche», für Bischofswerda und Umgegend bei unser«« Zeitungsboten, sowie in der Exped. d. Bl. angenommen. Acht««» f»«f»1»fter Jahr«««». Inserate, welch« m diesem Blatte die weiteste Verbreitung mchrn, werden bi» Montag, Mittwoch und Freitag früh S Uhr angenommen und kostet die vieraespalten« TorpuSzetle l» Pfg., unter „Eingesandt- 20 Pf. Geringster Jnseratenbetr-g 30 Pf. - Einzelne Nummer 10 Pf.