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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 14.11.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-189511149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-18951114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-18951114
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
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Jahr
1895
-
Monat
1895-11
- Tag 1895-11-14
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Monat
1895-11
-
Jahr
1895
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beim Kaiser, und dieser Hal, wie der „Reichsanzeiger" inilgc lhcilt, noch nick' entschieden. Nehmen wir einmal an, da« StaatSministcrium habe sich mit mehr oder minder großer Stimmenmehrheit zu Gunsten der eine» oder anderen Frage ausgesprochen. Was können da, so lange die Entscheidung de« Kaisers noch auSsteht, die Indiskretionen bezwecken, welche den Anstoß zu der gegenwärtige» Behandlung dieser Frage in der Tagespreise gegeben haben? Sollten sie etwa von Stellen ausgehen, welche die neue Strafgerichtsordnung nicht zu Stande kommen lassen möchten? Soll man das nicht annchmen, so wäre es wünschenSwcrth, daß man nicht vor zeitig Dinge in die Oefsentlichkeit brächte, zu denen erst dann Stellung genommen werden kann, wenn sie völlig auSgercift sind. Andernfalls liegt die Gefahr vor, daß die Sache, die sich in gutem Fluß befindet, aufgehalten und verwirrt wird." — Hierzu macht der „Hannov. Cour." folgende Bemerkung: „Wir haben die obige Darlegung zum Abdruck gebracht, weil der aufmerksame Äser darin Manches finden wird, was unsere früheren Mittheilungcn erläutert. Allerdings müssen wir Bcrwahrung gegen einzelne Aufstellungen einlcgen. Daß eine 'Nachricht, die einer „Indiskretion" entstammt, „demgemäß" nicht Anspruch aus absolute Richtigkeit erheben darf, ist eine Behauptung, die sich kaum durchweg wird rechtfertigen lassen." — In dem Entwurf der Militärstrafprozeßord nung soll, wie ein parlamentarischer Korrespondent erfahren haben will, die Entscheidung über die Oefsentlichkeit des Verfahrens von der 'Natur der Delikte abhängig gemacht werden, so daß also die Oefsentlichkeit theilS zugelassen, theilS ausgeschlossen wird. — Aus 'Nord sch lcSwig. In dem Kirchdorfe Wester Wedsiedt, eine halbe Meile nördlich der Grenze, ist in dieien Tagen eine dänische 'Nachschule cingeweiht worden. Die Schule ist auf Aktien gebaut, von denen die meisten von Be wohnern dicsseit der Grenze gezeichnet worden sind. Sie beabsichtigen ihre Kinder nach der Konfirmation auf diese Schule zu senden, damit sie zu „echt dänischen Patrioten" (!) erzogen werden können; denn auf dieser Schule soll, wieder Vorsteher in der Einweihungsrede betonte, das Dänenthum genährt und gepflegt und ter Sinn für das dänische Geistes leben geschärft werden. Hoffentlich wird es an einer scharfen Aufsicht dieser Schule seilens der Regierungs-Organe nicht fehlen. — Brasilien. Die deutsche Industrie hat auch hier einen dankcnSwcrthcn Erfolg errungen. Während cS bisher üblich war, die französischen oder englischen Werften bei Marinebauten in Anspruch zu nehmen, ist gegen aller Erwarten die 'Neugestaltung der Panzerschisfs „24 re Maio" der Werft des Stettiner Vulkan anvertraut worden. Die Angelegenheit hat in Brasilien so große Erregung verursacht, daß im Senat eine Interpellation dicserhalb gestellt worden ist, die eine zweitägige Verhandlung zur Folge hatte, aber mit einem vollen Siege der Regierung endete. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, I!!. Novbr. In der Nacht vom letzten Sonntag zum Montag sind dem Spediteur Earl Roßncr Hierselbst von einer Ladung zwei Fäßchen mit Branntwein aus dem Hofe gestohlen worden, ohne daß man die Diebe bisher ermittelt hat. Die Fässer lagerten in der Nähe des Wohnhauses und trotzdem noch ein Hofhund vorhanden ist, hat man von dem Diebstahl zur Zeit der Ausführung den noch nichts wahrgenommen. — Schön Heide, il. November. An Stelle des von seinem Amte als Oberführer der hiesigen freiwilligen Feuer wehr zurückgcireteuen Herrn Kaufmann Ludwig Baumann wählte die von dieser Corporation am Sonnabend Abend abgehaltene Generalversammlung Herrn Baumeister Carl Berger. Durch die Wahl de« genannten Herrn zum Ober führer ist das Amt des FeucrlöschdirektorS für hiesige» Ort und das des Oberführers unserer freiwilligen Feuerwehr in einer Person vereinigt. Schönheide. Vorigen Sonntag fand im vollbesetz ten Saale des GambrinuS das 1. diesjährige Wintercon- ccrt des Männergesangvereins statt. Dasselbe wurde cingcleitct durch den I. und 2. Satz der I. Shmphonic von Beethoven, welcher von den Herren Cantor Georgi u. Lehrer Mückenbcrgcr in meisterhafter Weise auSgesührt, jedoch vom kleinsten Theile des Publikums in gebührender Weise beachtet wurde. Unter Anderem folgten dann „In dunkler 'Nacht" von Abt, vorgctragen von Herrn Wild, Tanz au« „Gesellen fahrten" von I. Otto. Besonder» Anklang fand das Duett „Maicnzcit und LicbeStraum" von Brandt, gesungen von den Herren Wild und DörrieS. Anhaltende Begeisterung erweckte „Straßburg nimmermehr" von Mair. 'Nicht minderen Bei fall erlangten „Mensch, ärgere dich nicht" von Gebauer und „FrühlingStoastc" von Häser, vorgctragen durch Hrn. DörrieS. Herr Bureauassistent Groschc erwies sich als Meister auf der Zither. Den Schluß bildete „Donauwcllcn" von Peuschel. Dieser GcsangSwalzer rief unter dem Publikum die größte Heiterkeit hervor. An das Concert schloß sich ein amüsanter Ball an. — Dresden. Ihre Majestäten der König und die Königin sind Montag früh 3 Uhr 45 Minuten und Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz Georg und der Prinz Fried rich August nebst Durchlauchtigster Gcinahlin Sonntag früh 3 Uhr 37 Min. aus Sibyllenort in Dresden wieder cinge- trofsen. — Dresden, 12. Novbr. Die feierliche Eröffnung des Landtags wird durch Se. Maj. den König am näch sten Donnerstag, 14. 'November, Nachmittags um I Uhr im Thronsaalc des Königl. RcsidcnzschlosseS erfolgen. — Dresden. Die 33. Gesammtsitzung des LanreS- kulturrathcs wurde am Freitag Mittag 12 Uhr in An wesenheit des Ministers de« Innern v. Mctzsch durch Geh. Oekonomicrath Uhlemann-Görlitz mit einem Hoch auf Se. Majestät den König eröffnet. Au« den Berathungcn sei Folgende« mitgetheilt. In einer Ansprache betonte der Vor sitzende: Die Ausgabe des LandeSkulturrathcS, die Landwirth- schaft zu fördern, sei in gegenwärtiger Zeit eine sehr schwere. Die Landwirthschast habe die Herabsetzung der landwirthschaft- lichen Schutzzölle sehr tief empfunden und sei dadurch schwer geschädigt worden. Daß Sachsen eine starke Bevölkerung habe, nütze der Landwirthschast wenig, da erstere i» der Hauptsache vom Auslande versorgt werde, welche« die Preise diktire. Man könne behaupten, daß jetzt viele Landwirthe ein Einkommen überhaupt nicht mehr besäßen. Die Landwirlh- schaft kämpfe einen schweren Kampf um« Dasein, und dennoch lewichnc man die gereckten Forderungen der Landwirthe von gegnerischer Seite al« agrarische Begehrlichkeit und agrarische Demagogie. Er halte eS sür seine Pflicht, auch an dieser Stelle die Lage der Landwirthschast zu charaklerisiren. Um diese zu bessern, bedürfe e« einer neuen Börsenordnung, der Aushebung der Transitlager, eine« neuen ZuckerstcuergcsetzeS, der Errichtung von Kornlagerhäusern, der Herbeiführung besserer Preise für die Brotfrüchte. Wenn die Landwirthschast ferner so leide, werde auch die Industrie in Mitleidenschaft gezogen werde». Eine große Thal der Gesetzgebung würde die Beschränkung der Macht de« mobilen Großkapital« sein. E« sei die Ausgabe deS Staate«, die Wunden zu heilen, die die Herabsetzung der Schutzzölle der Landwirthschast geschlagen habe. — Leipzig, II. Novbr. Heute wurde der Weichen steller Gottfried Friedrich Dornbusch aus Reinsdorf bei Landsberg wegen fahrlässiger Gefährdung eines Eisen bahntransport«, fahrlässiger Tödtung und fahrlässiger Körperverletzung zu einem Jahr vier Monaten Gcfängniß ver- urtheilt, auf welche Strafe ihm ein Monat der erlittenen Unter suchungshaft in Anrechnung gebracht wurde. Dornbusch ist seit 25 Jahren im Eisenbahndienst thätig und hat zuletzt den Uebergang in der 'Nähe der Gebhardt'schen Fabrik an der Berliner Bahn zu bedienen gehabt. Am Abend des 15. Sep tember hat er verabsäumt, rechtzeitig die Barrieren zu schließen, und dadurch verschuldet, daß ein auf der Dübener Chaussee von Crostitz kommender, nach Eutritzsch fahrender vollbesetzter Kremser von dem Eilgüterzug 865 gefaßt und in zwei Theile gerissen wurde. Hierbei wurde bekanntlich der Produkten händler Platz aus Gohlis getödtet und acht Personen mehr oder weniger schwer verletzt. — Plauen. Ein Rückblick des Handelskammerpräsiden ten Geh. CommcrzienrathS Georgi-Mylau auf die Thätig- keit der Handelskammer in Plauen in den letzten drei Jahren läßt u. A. Folgendes erkennen: Der Abschluß der Handelsverträge mit Oesterreich-Ungarn, Italien, Belgien und der Schweiz hat ergeben, baß man jetzt als feststehend annehmen kann, daß Handel und Industrie im Großen und Ganzen Grund haben, mit den Vertragsabschlüssen zufrieden zu sein. Der Abschluß des russischen Handelsvertrags hat merkwürdiger weise die größten politischen Kämpfe hervorgerufen und ist auf den stärksten Widerstand gestoßen. Man ist indeß wohl berechtigt, zu sage», daß unsere Landwirthschast durch jenen Vertrag keine Einbuße erlitten hat, denn eine differentielle Behandlung des russischen Getreides allein hätte ihr nicht« mehr helfen können, weil dadurch der Welthandclspreis des Getreide« nicht mehr beeinflußt werden konnte. Besondere Aufmerksamkeit hat die Kammer ferner dem Verkehrswesen zugewendct. Von den zahlreichen Bemühungen der Kammer auf diesem Gebiete sei nur der wichtige und erfolgreiche Fall der Herabsetzung der Baumwollenfrachtcn von norddeutschen Seehäfen nach Sachsen erwähnt. Im klebrigen hat die Kam mer auch eine einseitige Vertretung von Berussinteresscn durchaus nicht sür ihre Aufgabe gehalten, sondern ist sich wohl bewußt gewesen, daß auch dem großen Ganzen, der All gemeinheit, Opfer gebracht werden müssen. Unter diesem Ge sichtspunkte hat sich die Kam» er mit einer stärkeren Besteuer ung de« Biere« einverstanden erklärt und nun eine Aender- ung de« vorgeichlagcnen Staffeltarifs zu Gunsten der kleinen und mittleren Brancreien gewünscht. Was ferner das Gebiet der gewerblichen Gesetzgebung anbclangt, so ist die Kammer eifrig für die Schaffung eine« WasscrrcchtS cingctreten, auch hat sic den Grundsätzen der BSrfenreformgesctzgcbung zugc- stimml und sich für die Einführung der allgemein verbind lichen Fleischbeschau, verbunden mit staatlicher Viehvcrsicher- ung unter Gewährung oon Staatsbeihilfe, erklärt. Ein großes Interesse Heck die Kammer ferner stets für das gewerbliche Fachschulwesen als unentbehrlich für die Heranziehung von tüchtigen Hilfskräften für die Industrie bekundet. Die Ne- gistrande der Kammer umfast jährlich über 700(1 Nummern. — Plauen. Der sächsische KreiSlurnralh hakte an die Plaueuschc Turnerschast da« Ersuchen gerichtet, da« zweite sächsische Kreis turn fest für 1897 zu übernehmen, nach dem das erste derartige Fest schon vor 15 Jahren in Chemnitz abgehalten worden sei. Infolgedessen traten am Sonnabend Abend alle Vorstände der sechs hiesigen Turnvereine in der „Centralhalle" unter dem Vorsitze des Hrn. Gustav Reinecke zu einer Berathung zusammen, welcher auch Herr KreiSvcr- trcter Bier au« Dresden beiwohnte. Man beschloß, das Fest zu übernehmen, vorausgesetzt, daß die Stadt u. Bürgerschaft das Unternehmen finanziell und wirthschaftlich unterstützt, da es sich nicht nur um ein Turner-, sondern auch um ein Volksfest handeln wird. — Von der Handels- und Gewerbekammcr Plauen geht uns folgende Mittheilung zu: „Die leistungs fähigen Fabrikanten und Exporteure unsere« Handelskammer bezirks, welche neue Geschäftsverbindungen im Auslande und llebersce anstreben, machen wir auf das neueste Heft (20. Auf lage) der vom „Deutschen Exportbureau" (Or. Jannasch), Berlin (V., Luthcrsir. 5, herauSgegebcnen „Mittheilungen au die deutschen Fabrikanten und Exporteure be hufs Anknüpfung auswärtiger und überseeischer Geschäftsverbindungen" aufmerksam. — Diese Broschüre enthält, nach Ländern geordnet, eine Reihe Anfragen aus wärtiger und überseeischer Firmen, welche neue Verbindungen für deutsche Jndustricartikel anstrebcn bezw. die Vertretung für dieselben zu übernehmen gewillt sind. Den deutschen Interessenten stehen diese Broschüre sowie Bedingungen, unter welchen die betr. ausländischen und überseeischen Reflektanten namhaft gemacht resp. Offerten an dieselben weitergegeben werden, aus Wunsch kostenfrei zur Verfügung. Da« gedachte Institut hat u. A. auch zahlreiche Agenturen in allen größeren Plätzen und Märkten der Welt errichtet und hat speziell in neuester Zeit in Brisbane, Sydney und Auckland sowie in Tripolis (Nordasrika) Kollektiv-Agenturen begründet. Zirkulare stehen gleichfalls auf Wunsch gratis und franko zur Verfüg ung und sind diesbezügliche Anfragen und Wünsche an das „Deutsche Exportbureau", Berlin IV., Lutherstr. 5, zu richten. Erwähnen wollen wir noch, daß von zahlreichen bekannten deutschen Firmen Anerkennungsschreiben über die Leistungen der „Deutschen Exportbureau" vorlicgen." — Mittweida, 10. November. Der hiesigen Polizei ist eS gelungen, eine au« fünf 17jährigcn Burschen bestehende Diebesbande dingfest zu machen, welche seit vier Wochen fortgesetzt in den Abendstunden in vielen hiesigen Verkaufs läden kleinere Diebstähle auSgesührt haben. Zwei dieser jugendlichen Gauner, welche die Hauptthatcr waren und wegen Diebstahl» vorbestraft sind, wurden sofort in Gewahrsam ge nommen, während die Anderen vorläufig noch auf freiem Fuße gelassen wurden. — In den letzten Jahren sind im sächsischen Eisenbahn wesen in Bezug auf bequeme Ausstattung der Züge entschieden Fortschritte gemacht worden. Die sächs. Staats bahnen besitzen bereit« eine große Zahl elegant eingerichteter Personenwagen I. und 2. Klasse nach dem Durchgangssystem und haben über 50 Stück neueste Personenwagen 3. Klaffe mit Seilensenstern, Durchgängen zu den Aborten u. dgl. im Betriebe, welche die nngetheiltestc Anerkennung finden. So genannte LuxuS-(Harmonika)-Züge laiifcn seit über Jahresfrist zwischen Leipzig und Hof vier täglich, zwischen Dresden und Reichenbach i. V. zwei täglich, ohne daß, wie in Preußen, Platzgebühren erhoben werben. In den Leipzig-Dresden- Görlitz—Breslauer Schnellzügen laufen jetzt ebenfalls von der sächs. SlaatSbahn bcigeflelltc Luxuswagen. Daß seit vielen Jahren Schlaf- und Speisewagen zwischen Berlin, Dresden und Wien und zwischen Berlin, Leipzig, Hof, München kur- siren, ist wohl allgemein bekannt. Anfang 1896 werden übrigens zwischen Berlin und Wien über Tetschen neue größere Schlafwagen in elegantester Ausführung zur Einführung kommen. <>. Ziehung 5. Kkalle 128. Königs. Sächs. Landes-Lotterie, gezogen am 9. November 1895. lö.uvo Mark aus Rr. »09«. suon Mark aus Nr. 14200 48t«». MN8 Mar» aus Rr. litt 724 013« 880! -1080 tt>28« 1744« M7U2 2S223 SSM» 29137 :>4«37 30991> 3787« 38302 38327 39177 392S0 -10007 4«498 54791 58097 58587 «1741 «4357 73IS3 7«207 85S2» 891133 »3073 »«091 »7930 9885«. 1000 Mark aus Str. 220 s«38 4303 4422 8873 >8180 >851« S0««7 22110 2285» 24373 25707 25981 28055 27200 2838» 31502 33041 35184 35334 41500 42824 43185 4339« 43703 45750 47780 52429 58234 58800 01107 05704 05778 00148 0040» 0«5»0 00843 78504 78707 79141 80393 88780 87551 87984 87975 89174 90134 »0417 »3010 »5857 »7890 »9838. 500 Mark aus Nr. 512 1935 «344 7451 13897 18078 IS072 23437 20098 28418 28218 3I50I 32952 33291 33881 40930 42I8S 42855 43872 44594 4097» 48873 4U034 5140» 51518 5389« 54280 54840 55035 50008 58044 59003 «0457 «1811 «I»37 04540 85871 72224 72402 74797 75477 80718 84053 84500 85828 85840 88481 89271 89001 90740 »1037 »1059 »2392 »3012 953«« 98047 97915. 300 Mar» aus Rr. 1835 2593 5292 5380 7048 7431 8995 »051 9663 10824 10910 12122 12462 12636 13810 14052 15028 18627 18997 19255 20640 21145 21735 21907 22076 22513 22818 23848 24561 24976 26089 26285 27277 27994 28571 29223 29433 30288 30970 31102 33298 33403 34508 34587 3 »! I.lfj 35507 35650 36466 36664 37720 38633 39846 42032 43065 43628 44312 44969 45328 45934 48077 18278 48421 49620 49937 50786 53133 53154 55025 55440 55556 55966 57905 58313 59058 59072 59941 59972 61344 61389 62261 63773 65546 65868 67246 67348 68571 69699 70655 71718 72052 72209 74090 76353 77639 78190 78530 78992 80066 80448 82928 83281 84378 93765 93964 94039 94776 85944 96045 87637 90104 96439 98022. 91245 92180 93652 7. Ziehung, gezogen am 11. November 1805. 5000 Mark aus Nr. 28403 33989 57707 70015. 3000 Mark aus Nr. 3» N 42 7305 »228 »851 »854 >2180 12004 I2S0« 13877 14051 15852 18532 21981 22403 20822 29008 30201 30978 34413 37107 39218 38570 3»777 41503 47071 47375 47491 49802 50807 51455 51503 52905 »2275 8522885708 «9917 70748 78982 77532 79855 80092 84988 80451 8890» 88120 89853 »0194 »0980 98071 »9108 »9725. 1000 Mark aus Nr. 533 992 3414 I07I0 13407 I5I21 17143 18748 19055 19285 2M12 22531 24447 25397 28435 28873 35725 38140 37087 37212 4515« 48915 48987 49719 49900 49988 59077 59888 0198« 03828 «3924 80580 89187 70947 77110 79179 81257 80378 8««47 9I7I4 91752 92007 95494 »7520 98187. 500 Mark auf Nr. 2105 4320 9824 9941 11591 12270 15109 15423 15091 15827 15942 172,10 1742« 17434 22122 24254 24757 25207 20045 27821 28835 29103 29741 30928 321II 32194 33220 OätXi« 35«98 30001 38924 37997 38833 41882 42089 42329 45831 5151» 5254« 53017 53355 54121 54901 57095 57502 58477 81773 «2052 «3291 «5254 700«« 74290 75901 81409 81933 82335 82992 84104 85087 85725 88159 91087 9I73I 94272 97593 98900. 300 Mark aus Nr. 730 1822 1727 1743 2018 «029 7743 9097 9118 10470 10574 II294 13004 13088 13818 13054 14458 18440 19122 I98I7 20190 20337 21074 21095 22039 23302 23998 20088 28894 30825 31730 31910 32415 338«2 33985 34710 35400 38838 38985 39233 39549 39813 41172 43472 43881 45237 45289 48817 47I3I 48100 49317 49872 51045 51112 51829 52097 52233 5288» 55883 58384 59272 59838 8N22 81807 82583 85284 «8057 08854 88897 72587 74100 74702 74998 75570 77932 79143 79018 80397 82712 83895 83910 84153 85029 85704 89554 90193 90570 90740 »0953 91853 92809 95972 »0113 98507 98520 9854». Au» vergangener Zeit — für unsere Zett. Vor 25 Jahren. !«achdru« «rb°un>. Leipzig, >4. November 1870. Am 10. ist die zweite Sendung Leipziger Liebesgaben, 7 Eisenbahnwagen voll, nach dem Kriegsschau platz abgegangen. Kassel, 14. November 1870. Bazaine ist nicht nach Aachen ye- reist, vielmehr residirt er mit Napoleon, Canrobert und Leboeuf gemein schaftlich auf Wilhelmshöhe. Die Hofhaltung des Exkaisers kostet außer ordentlich viel, da sie im großartigsten Maßstabe geführt wird. Von den Küsten, 14. November 1870. In Bremen werden dieser Tage 40 angesehene französische Bürger eintreffen, welche als Geißeln für die in Frankreich in Haft gehaltenen Kapitäne aufgehaltener deutscher Schiffe aus verschiedenen französischen Städten aufgehoben worden sind. — Preußischerseits aufgefangene Depeschen der Regierung in Tours an den Admiral Penhoat drängen denselben zu einer Aktion, um den Abzug der preußischen Küstentruppen und Geschütze gegen Paris zu verhindern. Sämmtliche beurlaubte Nordseeküstenwachen des 9. Armee korps haben Einberufungsordre nach Hamburg erhalten. Berlin, 15. November 1870. Der Reichstag ist auf den 24. November einberufen. Württemberg, Baden und Hessen-Darmstadt wer den in den Nordd. Bund eintreten, die mit Bayern in Bezug darauf gepflogenen Verhandlungen haben zu einem endgültigen Resultat noch nicht geführt. Kopenhagen, 15. November 1870. Die hiesige französische Gesandtschaft hat durch eine Zeitungsanzeige sämmlliche in Dänemark lebenden Franzosen im Alter von 25—35 Jahren zu den Waffen gerufen. LI. Depesche vom Kriegsschauplatz. Berlin, den 15. November 1870. Am 12. November siegreiches Gesicht zwischen Er. Majestät «anonenboo» .Meteor", Kapilän-Lieute- nant Knorr, und dem französischen Aviso „Bouvet", letzterer, stark be schädigt, flüchtete nach Havanna, wohin von „Meteor" versolgt. Ber, lüfte d-S „Meteor" zwei Todt«, ein Verwundeter. Königliche» Polizei, Präsidium, v Wurmb. 92. Depesche. Les Errue», vor Belsort, den I«.November. Heute srüh machten S Bataillon- mit 8 Geschützen -inen Ausfall au» Belsort gegen Besson- eourt. Der Feind wurde mit Verlust von 200 Todten und Verwundeten und 58 Gefangenen zurütigewiesen. v. Tr-ickow. Aus dem Ziekdzuge 187071. Novelle von Alfred Steffens. „Herr Leutnant, bitte, geben Sie sich keine weitere Mühe, sie wäre doch vergeblich und würde uns wahrscheinlich nur entzweien," sprach der Restaurateur Teßlcr, ein echter Ber liner, in ernstem, ja fast unwilligem Tone zu einem jungen Artillerie-Offizier, der ganz allein an einem Tisch in dem hintersten Zimmer der sich aneinander reihenden Bierstuben des Tetzlerschen Lokals saß.
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