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jahr 1804 und 1805 bis zum heutigen Tage gegeben hatte. Sodann wurde beschlossen, 5 Ml. Dividende pro Anlheil auf daS vergangene Jahr auszuzahlen, desgleichen wurden 1000 Mark für das zu errichtende Kriegerdenkmal verwilligt, doch sollen dieselben zu je 500 Mk. auf die Jahre 1805 u. 1806 vertheilt werden. Die Genossenschaft wird in Zukunft „Bürger liche Brauerei Johanngeorgenstadt" firmiren. — Dresden, 30. Oktober. Gestern Nachmittag 12 Uhr 30 Min. reisten Ihre Majestäten der König und die Köni gin mit Ihren Königl. Hoheiten dem Prinzen Georg und der Prinzessin Mathilde mittels SonderzugeS von Haltestelle Strehlen aus nach Sibhllenort. Die Ankunft daselbst war für "Nachmittags 6 Ubr festgesetzt. Der Generallieutenant v. Minckwitz, Excellenz, hat sich bereits vorgestern früh nach Sibhllenort begeben, um die erforderlichen Vorbereitungen zu dem auf zwölf Tage in Aussicht genommenen Aufenhalte der Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften auf der Schlesischen Besitzung zu treffen. — Leipzig. Berhängnißvolle Folgen hatte für die Hebamme Schurig aus Leipzig-Plagwitz eine Unterlassung, deren sie sich schuldig machte, als ein ihr anvertrauter Säug ling plötzlich an einer geringfügigen Augenentzündung erkrankte. Da die Hinzuziehung eines Arztes laut ihrer Instruktion sofort hätte erfolgen müssen, thatsächlich aber erst veranlaßt wurde, als das Kind bereits sein Augenlicht eingebüßt hatte, so wurde die Hebamme wegen fahrlässiger Körperverletzung und Außerachtlassung ihrer Berufspflicht unter Anklage ge stellt und zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt. DaS unglückliche Kind ist übrigens wellige Tage nach seiner Er blindung gestorben. — Chemnitz. Dienstag konnten wiederum drei der am 10. September d. I. infolge deS Eisenbahnunglücks bei Oederan verletzten Mannschaften deS 0. Infanterieregi ments Nr. 133 aus dem Ganisonlazareth zu Chemnitz geheilt zu ihrem Truppentheile, bezw. in ihre Heimath entlassen werden. Unter ihnen befand sich der schwerverletzte Soldat Flade, welchem die Kopfhaut fast vollständig abgeschält war. ES sind nun im ganzen 21 definitiv geheilt; im Bestände verbleiben noch 25, deren Befinden den Verhältnissen ent sprechend ganz zufriedenstellend ist, von denen ein größerer Theil jedoch noch längere Zeit der ärztlichen Behandlung und Pflege bedürfen wird. — Limbach, 20. Oktober. Von den hiesigen Wirk- waarenfabrikanten sind Schritte geschehen, um den Ausschluß der Ausländer von den gewerblichen Schulen Sach sens herbeizuführen. Die vom Königl. Sächsischen Mini sterium des Innern angestellten Erhebungen haben jedoch ergeben, daß zwar die Ausbildung von Ausländern auf sol chen Schulen unserer Industrie Schaden bringen kann, daß man jedoch in Fabrikantenkresten die angegebene Maßregel für zu engherzig ansieht, um sie empfehlen zu können. Auch meint man, daß die Verschleppung von Industriezweigen ins Ausland weniger durch solche Schüler, als durch fremde Vo lontäre erfolge, die viel zu häufig in sächsische Geschäfte aus genommen würden, und durch fremde Fabrikanten, denen man den Besuch der Fabriken zu bereitwillig gestatte. — Stolpen, 28. Oktober. In Anknüpfung an eine von verschiedenen Blättern gebrachte Notiz, wonach von sämmt- lichen sächsischen Städten die Stabt Wilsdruff die geringste Steuerlast zu tragen habe, ungefähr 32 Prozent der Staats einkommensteuer, sei darauf aufmerksam gemacht, daß unser freundliches und landschaftlich sehr hübsch gelegenes Städtchen sich in der beneidenSwerthen Lage befindet, von der Erhebung sog. Gemeindeanlagen ganz ab seh en zu können, da die Bedürfnisse für die Stadtverwaltung durch Einnahme aus anderen Quellen hinreichend Deckung finden. AuS vergangener Zeit — für unsere Zeit. Vor 25 Jahren. (Nachdruck verboten). Versailles, 2. November 1870. Der König von Preußen hat unterm 28. Oktober folgenden Armeebefehl erlassen: „Soldaten der ver bündeten deutschen Armeen! Als wir vor 3 Monaten ins Feld rückten gegen einen Feind, der uns zum Kampfe herausgefordert hatte, sprach rch Euch die Zuversicht aus, daß Gott mit unserer gerechten Sache sein würde. Diese Zuversicht hat sich erfüllt. Seit dem Tage von Weißen burg. wo Ihr zum ersten Male dem Feinde entgegen tratet, bis heute, wo ich die Kapitulation von Metz erhalte, sind zahlreiche Namen von Schlachten und Gefechten in die Kriegsgeschichte unvergänglich einge tragen worden. — Wir dürfen mit dem stolzen Bewußtsein auf diese Zeit zurückblicken, daß noch nie ein ruhmreicherer Krieg geführt worden ist und Ich spreche es Euch gern aus, daß Ihr Eures Ruhmes würdig seid. Ihr habt alle die Tugenden bewährt, die den Soldaten besonders zieren: den höchsten Muth im Gefecht, Gehorsam, Ausdauer, Selbst verleugnung bei Krankheit und Entbehrung. — Mit der Kapitulation von Metz ist nunmehr die letzte der feindlichen Armeen, welche uns beim Beginn des Feldzuges entgegentraten, vernichtet worden. Diesen Augen blick benutze Ich, um Euch allen und jedem Einzelnen vom General bis zum Soldaten, Meinen Dank und Meine Anerkennung auszusprechen. Kavallerw, Prinzen Friedrich Karl von Preußen, die in dieser Zeit Euch wiederholt zum Siege geführt haben, zu General-Feldmarschällen be fördere. Was die Zukunft auch bringen möge. Ich sehe dem ruhig ent gegen, denn Ich weiß, daß mit solchen Truppen der Sieg nicht fehlen ebenso zu Ende führen werden. Wilhelm." Vor Paris, 2. November 18^0. Die sächsische Kavalleriedivi sion hat während der jüngst verflossenen Zeit einen sehr anstrengenden Dienst gehabt; außer den Rekognoszirungen von Beauvais und Clair- mont aus gegen Rouen und Amiens, und von Chantilly und Ereil aus gegen Compü-gne hat ihre Thätigkeit in größeren Fouragir- ungen und Sicherung der Proviantzufuhren für die Maasarmee bestan den. Dabei hat sie unausgesetzt zum Theil sehr hartnäckig und blutig gewesene Kämpfe zu bestehen gehabt. Die Städte Breteuil und Mont- didier fielen, leider unter dem Verluste manches wackeren Reitersmannes in ihre Gewalt. Bis Rouen und Amiens hin ist durch diese Unter nehmungen Furcht und Schrecken verbreitet, die Organisation der Mobil garden Hintertrieben und die Gegend für Lieferungen und Requisitionen geöffnet. Berlin, 2. November 1870. Die heutige amtliche „Prov.- Korresp." meldet: Von den bisher vor Metz verwandten Truppen wird das 7. Armeekorps in Metz verbleiben, zugleich aber zu weiteren Opera tionen gegen Thionville verwendet werden Die Division Kummer bringt die gefangenen Franzosen nach Deutschland und bleibt dann in der Heimath. Der größere Theil der Armee von Metz bleibt unter dem Oberbefehl des Prinzen Friedrich Karl, vermuthlich zur Operation gegen Süden und Mitte Frankreichs. Die von der früheren ersten Armee verfügbar gewordenen Korps werden voraussichtlich unsere Herrschaft im Norden FrankreicbS ausbreiten und befestigen. Dresden, 3 November 1870. König Johann hat aus dem Hauptquartier des 12. Armeekorps folgendes Telegramm erhalten: „Le Bertgalant, 2. November 1870, Mittag- '/^12 Uhr. Sr. Maj. dem König von Sachsen. Vom herrlichsten Wetter begünstigt habe ich soeben vor dem vereinigten Offizierkorps und Deputationen aller Truppen mit alleiniger Ausnahme der Reiterdivision Ew. Majestät huldreichen Tages befehl bekannt gegeben und die Dekorationen vertheilt. Das Armee korps ist stolz auf Ew. Majestät Zufriedenheit, dankt unterthänigst, ver einigt sich mit Ew. Majestät Söhnen in den gemeinsamen Ruf: „Gott segne Ew. Majestät." Albert." London, 3. November 1870. Eine Depesche des „Daily News" Von den Fristen, 4. November 1870. Das Generalkommando des 9. Armeekorps theilt unterm 4. Nachstehendes mit: Da das Ein treffen der französischen Flotte nicht zu erwarten steht, so gestattet das Generalgouvernement, daß nunmehr auch für das Nordseegebiet die Wiederherstellung aller Leuchtfeuer, Betonnungen und sonstiger Schiff fahrtszeichen, sowie der freie Lootsenverkehr erfolge. Brüssel, 4. November 1870. In einem im „Nord" veröffent lichten Schreiben, das aus Kassel datirt ist, protestirt Bazaine gegen den ihm gemachten Vorwurf des Verraths. Bazaine macht Gambetta den Vorwurf, weder zu wissen, was er sage, noch eine Kenntniß der Lage der Dinge bei Metz zu haben, wenn er sein Verhalten als ver- rätherisch an den Pranger stelle. London, 4. November 1870. Dem „Daily-Telegr." wird von seinem Korrespondenten aus Versailles geschrieben: Einer der bezeich nendsten Züge, welche die längere Dauer des Krieges zu Tage bringt, und die Franzosen mit dem Kolben zusammenhauen. In dem letzten Zusammenstoß bei Malmaison kam diese Eigenthümlichkeit in der unver- keunbarsten Weise zu Tage. Viele von den todten Mobilgarden wurden mit furchtbarsten Schädel- und Knochenbrüchen gefunden, die entschieden das Werk der Zündnadelgewehrkolben waren. Die Leute sind ganz tmld danken an Weib und Kind daheim, sodaß sie, einmal dem Feinde gegen über, im Andenken au das, was ihre Väter unter dem französischen Joche gelitten, um sich hauen, als wäre der Teufel in sie gefahren. Nantes, 4. November 1870. Ein aus Paris hier eingetroffener Ballon enthält das offizielle Resultat der Abstimmung in Paris vom 3. d. M. über die Beibehaltung der gegenwärtigen Regierung. 80. Depesche vom Kriegsschauplatz. Versailles, den 2. November. General v. Werder meldet, daß General v. Bayer am 30. vor Dijon hartnäckigen Widerstand fand. Prinz Wilhelin von Baden nahm die Höhen von St. Apollinari und die Vorstädte, worauf der Feind abzog. Am 31. früh wurde die Stadt von der Mairie übergeben. Diesseits 5 Offiziere verwundet, 250 Mann todt und verwundet. Feindlicher Verlust sehr bedeutend. Vor Paris nichts Besonderes gemeldet, v. Podbielski. Künheim, den 2. November. Seit heute früh Feuer auf Neu- Breisach aus 3. Batterien bei Biesheim resp. Wolfgantzen, auf Fort Mortier aus 3 Batterien bei Alt-Breisach eröffnet, v. Schmeling. 81. Depesche. Versailles, den 4. November. Die Festung Belfort ist nach Au? einer Mittheilung des commandirenden Generals von Zastrow ergiebt sich, daß bis jetzt in Metz vorgefunden sind: 53 Adler und Fahnen, 541 Feldgeschütze, das Material für mehr als 85 Batterien, gegen 800 Festungsgeschütze, 68 Mitrailleusen, gegen 300,000 Gewehre, Kürasse, Säbel rc. in größter Anzahl, gegen 2000 Militair-Fahrzeuge, sowie nicht verarbeitetes Holz, Blei, Bronce in großen Massen, eine vollständig ein gerichtete wer hvolle Pulverfabrik rc. Berlin, den 5. November 1870. Königliches Pelizei-Präsidium. v. Wurmb. Vermischte Nachrichten. — Zwei Schmugglerinnen sind kürzlich auf der Grenzkammcr in Tauroggcn sestgcnommen worden. Es waren zwei Damen, die sich durch ihre LegitimativnSpapiere al« russische Gräfinnen auswiesen und stets in hocheleganter Kleidung schon seit dem Monat Juni d. I«. wöchentlich von Preußen die Grenze nach Rußland passirtcn, und zwar in eigener Equipage. Sowohl die Damen, al« auch der Kut scher und die ganze Equipage hatten bei den Zollrevisionen auf der Zvllkammcr in Tauroggen nichts Verdächtige« au sich, und da man die Gräfinnen nicht als gemeine Schmuggler ansehcn mochte, so wurden auch die Revisionen nicht mehr so strenge genommen. Und doch mußte wiederum das häufige regelmäßige Reisen der Damen auffallen. Da gewahrte kürz lich bei der Revision in Tauroggen ein Zollbeamter ein Läpp chen, das von einem Theilc de« Untergestelles de« Wagen« hcrabhing; er zog daran, und zu seinem Staunen verlängerte sich daS Läppchen, der Wagen wurde sofort mit Beschlag be legt und untersucht, wobei sich ergab, baß das ganze eiserne Untergestell de« Wagens hohl und mit echten Brüsseler Spitzen im Wcrthe von 8000 M. gefüllt war, wofür der Zoll etwa 1200 Rubel betragen hätte. Durch weitere Papiere, welche bei den Damen vorgefundcn wurden, stellte sich heraus, daß cs gar keine Gräfinnen, sondern zwei Frauenspersonen aus Mitau waren, welche sich ven weniger streng kontrolirten Grenzübergang zwischen LaugSzargen und Tauroggen zu ihrem einträglichen Schmugglergeschäft ausersehen hatten. Die preußischen Grenzbehörden wurden von dem Vorfälle sofort in Kenntniß gesetzt, da- ganze Fuhrwerk beschlagnahmt und die beiden .Gräfinnen" sowie der .Kutscher" in Haft ge nommen. — LandwirthschaftlicheS. Der Riesenklee ver dient die weiteste Verbreitung zur Gründüngung, da er auf allen Bodenarten gedeiht, auf nassem und milden Lehm, im Sande wie aus trockenem WeinbcrgSkieSland — und so gar auf dem schlechtesten Flugsand. Man säe ihn im Oktober bi« Mai, ob Schnee oder Frost oder offenen Acker ohne ein zueggen mit 10 Pfund — ö Kilo auf 2b AriS in Weizen oder Roggen ein, und erhält im Herbst bereit« einen dichten, bi« 2 Fuß hohen Stand, der dann untergepflügt wird. Der Riesenklec unterdrückt alle iin Boden vorhandenen Unkräuter und sind die Erfolge nach dieser Gründüngung bei Gerste, Hafer und Kartoffeln ganz erstaunliche. Durch seine vorzüg liche Eigenschaften wird sich der Riesenklce bald zahlreiche Freunde im Kreise der Landwirthe erringen und ist e« wirk lich bedauerlich, daß diese Kleeart noch so wenig bekannt ist. Wir verweisen aus heutige« Inserat de« Herrn Adolf Theiß aus Darmstadt. — GünstigeGelegenheit. Erster Student: .Weißt Du, ich möchte gern erproben, ob mein Zimmcrkollege ehrlich ist; wie mache ich da« nur?" — Zweiter Student: „Sehr einfach; laß' mal Abends ein Zehnmarkstück auf dem Tische liegen; wenns am nächsten Morgen noch da ist —" Erster Student: „Famose Idee! Leih' mir doch mal gleich zehn Mark!" — Durch die Blume. A.: „Fräulein Elvira ist ein außerordentlich kouragirtes Frauenzimmer; sic ist durch nicht» aus der Fassung zu bringen." — B.: „Glaube ich nicht; probier'« einmal mit einem HeirathSantrag!" k-»ii lernet - Hsick« NS I» 1. bis ö.8S p. Met. — jnpanesische, chinesische -c. in de» neueste» Dessins ». Farben, sowie schwarze, Weibe und farbige Lenncöerg-Seide von 60 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. — glatt, gestreift, karrirt, gemustert, Damaste ». (ca. 240 versch. Qual. u. 2000 versch. Farben, Dessins ».), porto- VdS steuerfrei ins Saus. Muster umgehend. Lsistvn-fsdrilesn 6. Usnnsborg <». ». st. goü.j lürieh. Die Potsdamer gwicback-, Grahambrod- und Pumpernickel-Fabrik von Rudulf Gericke, Hoflieferant Sr. Majestät des Kaisers hat Hierselbst alleinige Verkaufsstelle ihrer berühmten Fabrikate bei Hrn. Max Stein- Kirchliche Machrichte« aus der Marochie Eibenstock vom 27. Oktober bis 2. November 1895. Aufgeboten: 76) Georg Heinrich Rath, Handarbeiter hier, S. der Louise Ullrich geb. Rath in Schwarzenberg und Bertha Helene Bohlheim hier, ehel. T. des Christ. Hermann Bohlheim, Handarbeiters hier. Getraut: 59) Karl August Möckel, Wirthschastsbesitzer in Haupt brunn bei Auerbach mit Christiane Johanne geb. Werner hier. 60) Karl Robert Benkert, Schlosser hier, ein Wittwer, mit Emilie Hulda geb. Wagner hier. Getauft: 234) Gustav Karl Nowatzky. 235) Ehrich Alfred Martin. 236) Hans Conrad Günzel. 237) Martha Helene Schönfelder. 238) Marianne Elise Zeitzer. 239) Meta Weiß, unehel. 240) Paul Gustav Müller, unehel. 241) Arthur Rudolf Schmidt. Wittwe des weil. David Friedr. Queck, ans. Bs., Müllers und Bäckers hier, 67 I. 6 M. 20 T. 192) August Friedrich Flach, Handarbeiter hier, ein Wittwer, 74 I. 4 M. 17 T. 193) Ungetauft verstorb. Sohn des Hermann Friedr. Richter, ans. Bs. u. Schlossers hier, 4 T. 194) Ehrich Alfred, ehel. S. des Ernst Emil Martin, Waldarbeiter- hier, 19 T. Am 21. Sonntage nach Trinitatis: Vorm. Predigttext: Apostelg. 24, 10—16. Herr Diac. Rudolph. Die Beichtrede hält Herr Pfarrer Böttrich. Der Nachmittagsgottesdienst bleibt ausgesetzt. Kircheunachrichten aus Schönheide. Dom. XXI. p. ^riu. (3. November.) Früh 0 Uhr: Gottesdienst mit Predigt. Herr DiaconuS Wolf. Nach dem Gottesdienst findet Beichte und heil. Abendmahl statt. Herr Pfarrer Hartenstein. DaS Wochenamt führt Herr DiaconuS Wolf. Chemnitzer Marktpreise vom 30. Oktober 1895. Weizen, fremde Sorten 7 Mk. 20 Pf. sächsischer, gelb 7 - 25 - Roggen, türkischer 6 - 30 » - hiesiaer 6 - 20 - - sächs., preuß. 6 - 55 - - russischer 6 - 30 - Braugerste, fremde 7 - 25 - . sächsische 6 - 75 , Futtergerste 5 - 25 - Hafer, 6 - — - - beschädigter — . — , Kocherbsen 7 - 50 , Mahl- u. Futtererbsen 6 - 80 - Heu 2 - 75 - Stroh 2 - 50 » Kartoffeln 1 - 80 - Butter 2 - 40 - biS 7 Mk 90 Pf. pro 50 Kilo . 7 - 55 - - - s . 6 . 50 » » » - » 6 » 30 » - , » - 6 » 70 , ... » 6 » 50 » » » , » 8 - 90 » - « » , 7 - 50 - - - - » 5 » 75 - , « 6 » 70 - ... , 8 » 50 » » - » - 6 - 95 » , , , » 3 » 50 » » - » . 3 . — , , , , » 2 » — » , , , . 2 . 60 - - 1 . Mchsten Wonlag, von Vormittag 9 Uhr an tSlklsLsLK in Schönheide. H'Mttts Ackr-Pm4rpklln D —,1 hat die Probe der Zeit be W O standen, denn er wird seit mehr als 25 Jahren als beste I 4 und zuverlässigste schmerzsttl- I lende Einreibung bei Gicht, Rheumatismus, Gliederrei- ßen und Erkältungen ange- wendet und immer häufiger auch von den Ärzten zu Einreibungen verordnet. Der echte Anker-Pain-Expeller ist kein , Geheimmittel, sondern ein wahrhaft . I volkstümliches -Hausmittel, das in keiner I ° Familie fehlen sollte. Zum Preise von i 50 Pf., 1 Mk. und I Mk. 75 Pf vorrätia in i I fast allen Apotheken. 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