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Caspar Sley (Slie) Zinsregister: 1431 Seite 94, 6. C. D. S. R.: 1414 Knothe, Oberlausitzer Adel, Seite 479. Endlich darf man der Namensgleichheit halber wohl zwischen dem Schreiber zu Marienstern Johannes Rosenhain (Zinsregister Seite 100, 17.) und dem Bautzener Notar Matheus Rosenhain der Urkunde des Görlitzer Ratsarchivs vom 13./14. Juni 1483 auf ver wandtschaftliche Beziehungen schließen. Schließlich scheint es beachtenswert, daß einer Elze Wigandis, magistra curie in Panschwitz, des Zinsregisters in einem Nachtrage vom Jahre 1386 eine hoffevrouwe zu Panschwitz Katherine ent spricht. Textgcstaltung Unsere Grundsätze für die Textgestaltung der Druckausgabe finden wir vorweggenommen und knapp und klar dargestellt in der Vorrede zu E. Neumanns Textausgabe des nur wenig älteren Bautzener Dingbuches von 1359. Wir geben sie auszugsweise in fast völliger Anlehnung an deren Wortlaut wieder. Im Hinblick auf künftige sprachgeschichtliche Untersuchungen wurde auf die Wiedergabe des Textes und vor allem der Personen namen besondere Sorgfalt verwendet. Aus dem gleichen Grunde stehen alle Familiennamen in der alphabetischen Reihe genau nach der Schreibung, nicht nach dem Lautwert, also beispielsweise Czan unter C, nicht unter Z. Eine gewisse Kenntnis der lateinischen Sprache ist für den Leser und Bearbeiter unbedingt nötig. Das Latein des Codex ist nicht klassisch. Die Schreiber begehen mehrfach durchgehend die gleichen grammatischen Fehler. Die Wort- und Textabkürzungen sind sämtlich ausgeschrieben und so bequem lesbar gemacht. Lediglich auf Seite 42, 26. trotzte eine an scheinend belanglose Abbreviatur der Auflösung. Bei manchen frag lichen oder von der Norm abweichenden Abkürzungen (z. B. Jacobz, Elizabz) wurde lieber auf die Auflösung verzichtet. Für die ver schiedenen Kasusformen der Wertangaben hellensis, grossus, solidus, marca, sexagena sind späterhin die Abkürzungen hell., gr., sol., mr., sex. angewandt worden. Für die beiden Hauptzinstermine Walpurgis und Michaelis verwenden wir immer, gleichviel wie im Codex ge schrieben, die Abkürzungen Walp. und Mich. Zwischen Synonymen und bei Übersetzungen steht im Text anstatt des Gleichheitszeichens ein einzelnes r, das wir ohne Auflösungsversuch abdrucken.