' ±|JIIHHHW1BlJORMBlF n.fWIMTiftiri Gangbezirk von Braunsdorf 81 Tabelle 5 (Fortsetzung) Gang Str./F. M. [m] TS 4. Grube „Glücksonne“ bei Mobendorf (einschließlich „Grüne Wiese Erbst.“) Unbenannt Gang (Sth.) 25— 35°/ ? 0,05 bis °’ 20 F1 Unbenannt Mg. 55— 657 • 0,05 bis 0,10 sj. Unbenannt Mg. 160—170°/ ? 0,05 bis 0,10 kb J-eb (eq);(Sb) kb J- eb (eq) ;(Sb) kb eb (eq); (Sb) 5. Grube „Hoff auf Gottes Segen“ bei Cunnersdorf Hoff auf Gottes Segen Mg. 70— 807 ? 0,05 bis °’ 30 Sl Unbenannt Mg. ? 0,05 bis 0,15 Unbenannt Sth. 1 0,05 bis 0,10 kb + eb (eq), (Sb, Hg!) kb + eb (eq);(Sb) kb -|- eb (eq);(Sb) 6. Grube „Neuer Segen Gottes“ bei Cunnersdorf (einschließlich „Einigkeit“, „Johannes“ u. „Unverhofft Glück“) Unbenannt Mg. 55— 65°/? 0,05 bis 0,15 si kb 4-eb (eq); (Sb) Serie des „Schwarzen Gebirges“ (Bild 38). Im gesamttektonischen Rahmen der Freiberger Gangtektonik sind die Braunsdorfer Gänge (speziell von „Neue Hoff nung Gottes“) ein Teil des großen NE-SW streichenden Hauptgangzuges von „Reinsberg-Kleinvoigtsberg-Bräunsdorf-Oederan“ (Anl. 2). Im äußersten NW des Gangbezirkes sind im Gebiet von Mobendorf-Cunnersdorf noch eine Anzahl tektonisch schwächer entwickelter Gänge zu nennen, die dem nordwestlichen Hauptgangzug des Freiberger Lagerstättenbezirkes („Sieben- lehn-Mobendorfer-Gangzug“) zugeordnet werden können. Es handelt sich hier um Stehende und Morgengänge mit meist seigerem Einfallen, deren Mächtig keiten auf Grund der in diesen äußersten Freiberger Randzonen herrschenden / geringen tektonischen Intensität zwischen 2 und 10 Zentimeter schwanken und nur selten 25 Zentimeter übersteigen. In der Grube „Glücksonne“ bei Moben dorf, die bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts noch gangbar gewesen ist, erscheinen diese Gänge als ein Netzwerk von unregelmäßigen, geringmächtigen Trümchen. Stellenweise bestehen diese Trümer lediglich aus bis zu 5 Zentimeter mächtigen Lettenbestegen. Das Kluftdiagramm der Bräunsdorfer Gänge läßt erkennen, daß im allgemeinen sich sämtliche Gangspalten zu einer tektonischen Ordnung zusammenfügen (Bild 40). Aus den bevorzugt im SE-Sektor konzentrierten Gangflächenpolen ergibt sich eine Maximumfläche von 48°/60° NW, die dem Freiberger «i-System entspricht. Ein Teilmaximum bei 15°/58° W widerspiegelt das zugehörige Fie dersystem. Demgegenüber folgt die Maximumfläche von 108°/58° N dem kon jugierenden W-E-System, auf dem im Bräunsdorfer Gangbezirk jedoch nur eine sehr geringe Mineralisation auftritt. Infolge ihrer tektonischen Anordnung bilden die Gänge von „Neue Hoffnung Gottes“ eine große Anzahl von Scharungs- und Schleppkreuzen, die nicht nur in quantitativer, sondern auch in qualitativer Hinsicht zur Verbesserung des Gang ¬